DE3037544A1 - Integrationszeitdetektor fuer photographische vorrichtungen - Google Patents
Integrationszeitdetektor fuer photographische vorrichtungenInfo
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- G03B7/08—Control effected solely on the basis of the response, to the intensity of the light received by the camera, of a built-in light-sensitive device
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- G03B7/093—Digital circuits for control of exposure time
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- Measurement Of Unknown Time Intervals (AREA)
Description
PATEN TAMViLTE DR pHIL_ pREDA TÜESTHOFF
DIPL.-CHJEM. DR. E.FREIHERR VON PECHMANN
PROFESSIONAL REPRESENTATIVES BEFORE THE EUROPEAN PATENT OFFICE DR.-ING. DIETER BEHRENS
■k-
D-8000 MÜNCHEN 90 SCHWEIGERSTRASSE 2
1A-53 949
Telefon: (085) 66zo ji
Olympus Optical Company telegramm: protectfatent
Limited, Tokyo, Japan telex: j24070
Integrationszeitdetektor für photographische
Vorrichtungen
Die Erfindung betrifft einen Integrationszeitdetektor zur Verwendung
in einer photographischen Vorrichtung.
Eine Integrationsschaltung wird z.B. in einer Photometerschaltung eines Photoapparates, insbesondere in einer direkten
photometrisehen Schaltung verwendet» Die Integrationsschaltung
kann Lichtstrom integrieren, der von einem lichtelektrischen
Wandlerelement in Abhängigkeit vom Einfall des von einem zu photographierenden Objekt reflektierten Lichts erzeugt wird,
um die Belichtungsdauer festzulegen, die dem vom Objekt kommenden Licht entspricht. Eine solche Schaltung hat jedoch
den Nachteil, daß die Integration nicht über längere Zeit hinweg erfolgen kann, da die Integrationsperiode durch Merkmale
des verwendeten integrierenden Kondensators, beispielsweise
dessen Leckstrom oder Kriechstrom begrenzt ist. Wenn die Integrationsschaltung
in einer photographischen Kamera verwendet wird, bedeutet das, daß die Kombination keine Belichtungsdauer
von höherem Wert für die Kamera möglich macht. Wenn andererseits eine solche Integrationssehaltung unter Bedingungen
mit sehr geringer Beleuchtungsstärke benutzt wird, z.B.
130 0IS/TO31
beim Photographieren mit einem Mikroskop, besteht ein Kachteil darin, daß eine lange Integrationszeit nötig ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, die genannten Kachteile des Standes der Technik durch Schaffung eines Integrationszeitdetektors
für eine photographische Vorrichtung zu umgehen,
mit dem selbst bei längerer Integrationazeit die benötigte IntegrationsZeitspanne in einem früheren Zeitpunkt errechnet
werden kann, indem eine Bezugsspannung, mit der eine integrierte
Spannung zum Feststellen der Integrationszeitspanne verglichen wird, geändert wird.
Gemäß der Erfindung wird eine Bezugsspannung, mit der eine
integrierte Spannung verglichen wird, geändert, um bei längerer Dauer der Integrationszeit die Errechnung der benötigten
Integrationszeitspanne in einem früheren Zeitpunkt zu ermöglichen,
ehe die tatsächliche Integrationszeitspanne abläuft. Auf diese Weise wird der nachteilige Einfluß des
Kriechstroms eines integrierenden Kondensators ausgeschaltet, selbst wenn es sich um eine Integrationszeitspanne von
größerer Länge handelt. Wird mit einem Mikroskop photographiert, wobei die Beleuchtungsstärke gering ist, so daß eine lange
Integrationszeit nötig ist, dann kann die benötigte Integrationszeitspanne
in einem früheren Zeitpunkt errechnet werden.
Dadurch daß eine Bezugsspannung, mit der eine integrierte
Spannung verglichen wird, gemäß einer in einem Rechner gespeicherten Zeitfunktion verringert wird, kann ein Integrationszeitdetektor
gemäß der Erfindung eine Integrationszeitspanne innerhalb verkürzter Zeit ableiten.
Im folgenden ist die Erfindung mit weiteren vorteilhaften
Einzelheiten anhand eines schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. In den Zeichnungen zeigt:
130015/1037
Fig. 1 ein elektrisches Blockschaltbild eines Integrationszeitdetektors
gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung;
Fig. 2 eine graphische Darstellung der Wahl einer Bezugsspannung zur Erläuterung des Betriebs des in Fig. 1
gezeigten Detektors;
Fig. 3 ein Schema einer Integrationszeitspanne, die mit dem
Detektor gemäß Fig. 1 als Funktion der Filmenrpfindlichkeit
und Beleuchtungsstärke feststellbar ist.
Fig. 1 zeigt die elektrische Schaltung eines Integrationszeitdetektors
gemäß der Erfindung, der insbesondere ein lichtelektrisches Wandlerelement 1 aufweist, welches auf
Licht von einem zu photographierenden Objekt unter Erzeugung eines Ausgangslichtstroms anspricht, der seinerseits
mittels einer Integrationsschaltung 2 integriert wird. Ein Ausgang der Integrationsschaltung 2 bzw. eine integrierte
Spannung wird an einen Spannungskomparator 8 angelegt, der außerdem von einer Rechen- und Steuerschaltung 9 eine Bezugsspannung erhält. Die Integrationssehaltung 2 ist einem Schalttreiter
7 zugeordnet, der das Entladen der integrierten Spannung steuert.
Insbesondere gehört zur Integrationsschaltung 2 ein Betriebs- ' verstärker 3, an dessen einem Eingang der Ausgangslichtstrom
des Wandlerelements 1 anliegt, sowie ein integrierender Kondensator k-t der an den Eingangs- und Ausgangsanschluß des
Verstärkers angeschlossen ist, sowie eine Reihenkombination aus einem Entladungswiderstand 5 und einem Schalter 6, die
im Nebenschluß zum Kondensator vorgesehen ist. Aufgabe der Reihenkombination aus Entladungswiderstand 5 und Schalter 6
ist es, die integrierte Spannung am Kondensator freizugeben bzw. su entladen, sobald der Detektor die Integrätionszeitspanne
festgestellt hat.
Die Rechen- und Steuerschaltung 9 weist eine Einrichtung
11 in Form einer Reihe oder Bank von Schaltern auf,
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Vh 9
die zum vorherigen Einstellen der Filmempfindlichkeit benutzt
werden, sowie eine Koppel schaltung 12, die auf die von der Schalterreihe 11 gelieferte Information hinsichtlich
der Filmempfindlichkeit so anspricht, daß sie diese in ein
Spannungsniveau umwandelt, welches für einen nachgeschalteten Rechner 10 passend ist,ferner einen Decodierer/Zwischenspeicher
13» der verschiedene Steuerangaben vom Rechner über eine Adressenleitung 1OA bzw. eine Datenleitung 1OB
empfängt und zeitweilig speichert und diese Angaben decodiert, und einen Digital-Analog-Umsetzer Ik3 dem vom Decodierer/Zwischenspeicher
13 eine Bezugsspannung darstellende
digitale Information zugeführt wird, die der Umsetzer in eine analoge Bezugsspannung umwandelt, und schließlich eine
Anzeigevorrichtung 15» die Angaben über die Integrationszeitspanne anzeigt, welche vom Decodierer/Zwischenspeicher
13 geliefert werden. Die vom Digital-Analog-Umsetzer"14 erzeugte
analoge Bezugsspannung liegt an einem Eingang des
Sp&nnungskomparators 8 an, vo sie mit der integrierten
Spannung von der Integrationsschaltung 2 verglichen wird, die am anderen Eingang der Vergleichsschaltung anliegt. Wenn
die integrierte Spannung der analogen Bezugsspannung entspricht
oder diese übersteigt, erzeugt der Komparator ein Ausgangssignal, welches in den Rechner 10 eingegeben wird.
Auf der Basis der von der Schalterreihe 11 gelieferten Information hinsichtlich der Filmempfindlichkeit entwickelt
der Rechner 10 eine Bezugsspannung, die dem Spannungskomparator
8 über den Analog-Digital-Umsetzer 14 zugeführt wird,
und überwacht das Vergleichsergebnis, um die Integrationszeitspanne festzustellen. Wenn die Integrationszeitspanne
bestimmt ist, liefert der Rechner 10 ein die beendete Integration anzeigendes Signal, welches an den Schalttreiber
7 angelegt wird, der daraufhin den Schalter 6 der Integrationsschaltung 2 schließt, um auf diese Weise die integrierte
Spannung am Kondensator 4 über den Entladungswiderstand 5 zu entladen. Damit ist ein Integrationsvorgang beendet
und die Schaltung für den Beginn eines weiteren
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Operationszyklus bereit. Es sei noch erwähnt, daß der Decodierer/Zwischenspeicher
I3 in der Rechen- und Steuerschaltung
9 ein bei I7 gezeigtes Steuersignal liefern kann, mit dessen Hilfe ein hier nicht gezeigter Verschluß bei
vom Rechner 10 festgestellter Beendigung der Integrationszeitspanne geschlossen wird.
Ein Merkmal des Integrationszeitdetektors gemäß Fig. 1 besteht darin, daß die an einem Eingang des Spannungskomparators
8 anliegende Bezugsspannung unter Steuerung durch den
Rechner 10 geändert wird. Die Änderung der Bezugsspannung
hängt auch von der von der Schalterreihe 11 gelieferten Information hinsichtlich der Filmempfindlichkeit ab. Die Art
und Weise in der der Rechner 10 die Bezugsspannung ändert,
damit im Fall einer längeren Integrationszeitspanne diese in einem früheren Zeitpunkt festgestellt werden kann, soll
anhand von Fig. 2 näher erläutert werden.
In Fig. 2 ist auf der Ordinate eine integrierte Spannung V gezeigt, die über einer Integrationszeit t auf der Abszisse
eingetragen ist. Die graphische Darstellung gemäß Fig. 2 entspricht
der Anwendung des in Fig. 1 gezeigten Integrationszeitdetektors in einer photometrischen Schaltung einer photographischen
Kamera mit direkter Photornetrie. In Fig. 2 entspricht
eine Bezugs spannung V-, ^ einer Filmempfindlichkeit
des ASA-Wertes l6, während eine Bezugsspannung Vo200 einem
ASA-Wert 3200 der Filmempfindlichkeit entspricht. Die Bezugsspannung V hat bei geringer Filmempfindl'ichkeit einen höheren
Wert und bei hoher Filmempfindlichkeit einen niedrigeren Wert. Gemäß Fig. 2 ist die Photometrie für einen Bereich von Filmempf
indl ic hke it en von ASA 16 bis ASA 3200 möglich. Auf der Abszisse ist eine minimale Integrationszeitspanne t in und
eine maximale Integrationszeitspanne t eingetragen, die
JTl 3.X.
die während direkter Photometrie mögliche Mindestintegrationszeitspanne
bzw. die maximal mögliche Integrationsffiitspanne bedeuten. Mit einer herkömmlichen photometrischen
130015/1037
53 -Λ9
Schaltung ist eine perfekte Fhotometrie nur viährend einer
Belichtungsdauer möglich, die einer Integrationszeitspanne von t . bis t entspricht. Ist die Integrationszeitspanne
größer als t„,„ . so hat der Leckstrom bzw. Kriechstrom des
max
integrierenden Kondensators einen nachteiligen Einfluß auf die Integrierwirkung und verhindert, daß die richtige Belichtungsdauer
festgestellt wird. Außerdem kann die Peststellung bei längerer Dauer der Integrationszeitspanne nur
nach deren Beendigung erfolgen.
In Fig. 2 ist als Ausgangspunkt eine Integrationszeitspanne
t„ und eine integrierte Spannung des Wertes Null festgelegt.
Vom Ausgangspunkt erstreckt sich eine Anzahl gerader Linien, die integrierte Spannungen VLmax, Vf, VLm(l6), Ve und VLmin
anzeigen und unterschiedlichen Werten der Beleuchtungsstärke L als Parameter entsprechen. Von den verschiedenen Werten
der Beleuchtungsstärke Lmax, Lf, L^-^^)» Le und Lmin stellt
der Wert L__„ die maximale Beleuchtungsstärke und der Wert
ΓΠ3Χ
L . die minimale Beleuchtungsstärke dar, die photometrisch
feststellbar ist. Für die Zwecke der vorliegenden Darstellung wird davon ausgegangen, daß die Beleuchtungsstärke einen
Wert von Lf hat, und daß der ASA-Wert der Filmempfindlichkeit
<X* ist. In diesem Fall hat die Bezugs spannung V einen Wert
V0^ , wie er auf der Ordinate eingetragen ist. Die mittels
Photometrie festgestellte richtige Belichtungsdauer ist die Kurve V-, die eine integrierte Spannung für die Beleuchtungsstärke
L.p darstellt und die Bezugs spannung V0^ kreuzt bzw.
einen Schnittpunkt f zwischen der integrierten Spannung V-
und einer vom Wert V04- auf der Ordinate ausgehenden horizontalen
Linie hat. Da die Integrationszeitspanne t~ in diesem
Fall zwischen dem Minimal- und dem Maximalwert t . und
mm
t liegt, läßt sie sich im üblichen direkten photometrischen Verfahren errechnen, so daß die Bezugs spannung V0^
nicht geändert werden muß.
Betrachtet man jedoch die Beleuchtungsstärke L und die Be-
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• /fO·
zugsspannung V-^ , so zeigt sich, daß die die Integrationsspannung V für die Leuchtstärke L darstellende gerade
Linie die der Bezugsspannung V36 entsprechende horizontale
Linie nicht kreuzen kann, ehe die maximale Integrationszeitspanne t erreicht ist. Mit anderen Worten, die die
integrierte Spannung V darstellende Linie kreuzt die der Bezugsspannung V06 entsprechende horizontale Linie in einem
Punkt e, der jenseits der maximalen Zeitspanne t liegt.
IXl cL-Λ-
Die dem Schnittpunkt e entsprechende Integrationszeitspanne ist t . Es ist also eine längere Zeit nötig als die maximale
Integrationszeitspanne t ,um die Integrationszeitspanne
t mit der üblichen direkten Photometrie festzustellen. In diesem Fall wird der Integrationsvorgang durch den Kriechstrom
des integrierenden Kondensators beeinflußt, und es kann, wie schon gesagt, die richtige Belichtungsdauer nicht
bestimmt werden. Gemäß der Erfindung wird jedoch eine in Fig. 2 gezeigte gerade Linie ab definiert. Diese Linie ab verbindet
einen Punkt a auf der der Be zugs spannung V, g entsprechenden horizontalen Linie mit einem Punkt b auf einer
anderen horizontalen Linie, die der Be zugs spannung Vo20O
entspricht. Durch Verwendung der geraden Linie ab kann die Integrationszeitspanne vorzeitig bestimmt werden, um den
Einfluß des Leckstroms des integrierenden Kondensators auszuschalten. Jegliche Bezugsspannung, die einem Punkt auf der
Linie ab entspricht, ist im Rechner 10 gespeichert und wird dem Spannungskomparator 8 zugeführt. Beim Beispiel, mit der
Beleuchtungsstärke L und der Bezugsspannung V^ wird ein
dem ASA-Wert der Filmempfindlichkeit C6 entsprechender Wert
in der Schalterreihe 11 des Integrationszeitdetektors gemäß Fig. 1 festgelegt und dieser Wert über die Koppelschaltung
12 in den Rechner 10 eingegeben. Der Rechner 10 errechnet die dem ASA-Wert der Filmempfindlichkeit entsprechende Bezugsspannung ^ unter Verwendung eines im Innenspeicher gespeicherten
Werts, der unter Programmsteuerung manipulierbar ist,und liefert diesen über die Datenleitung 1OB an den Decodierer/Zwischenspeicher
I3 unter Steuerung durch die
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Adressenleitung 1OA. Daraufhin wandelt der Digital-Analog-Umsetzer
14 die Spannung in eine entsprechende analoge Bezugsspannung um, die dann an einen Eingang des Sparnungskomparators
8 angelegt wird. Bei Beginn der Fhotoraetrie wird die am anderen Eingang des Spannungskomparators 8 von
der Integrationsschaltung 2 anliegende integrierte Spannung V mit der Be zugs spannung 1^v verglichen. V/ie schon erwähnt,
kann die integrierte Spannung V die der Bezugsspannung νΛ
entsprechende horizontale Linie nicht kreuzen, ehe die maximale Integrationszeitspanne t erreicht ist. Wenn jedoch
JJcLA
eine Integrationszeitspanne t nach dem Beginn der Photo-
metrie erreicht ist, kreuzt die der Bezugsspannung V0^
entsprechende horizontale Linie die Linie ab in einem Schnittpunkt c. Der Bechner 10 speichert nicht nur die Bezugsspannungswerte
entsprechend der Linie ab sondern auch den Wert der Be zugs spannung V0^ , der für die Photometrie benutzt
wird, ebenso wie den Wert jeder entsprechenden Filmempfindlichkeit.
Deshalb nimmt er im Moment der Integrationszeit t diese Integrationszeit t unter Programmsteuerung
c c
ohne weiteres wahr und ändert die nachfolgende Bezugsspannung
zu einem abgewandelten Wert um, der entsprechend dem Ansprechvermögen
gemäß der Linie ä"b unterschiedlich ist. Die Bezugsspannung, die sich längs der Linie ab unterscheidet, wird,also
über den Decodierer/Zwischenspeicher und den Digital-Analog-Umsetzer
an den Spannungskomparator 8 gegeben. Die Bezugsspannung ändert sich allmählich längs der Linie ab in der
durch Pfeil k angedeuteten Richtung. Im Zeitpunkt t. hat die
integrierte Spannung V einen Wert V'ι±\, der einem Punkt ej
e e ^ j ;
auf der die integrierte Spannung V darstellenden Linie entspricht,
während die unter Steuerung durch den Rechner 10 am Spannungskomparator 8 anliegende Bezugsspannung einen Wert
V. annimmt, der einem Punkt j auf der Linie ab entspricht. Der Ausgang des Spannungskomparators 8 ändert sich in diesem
Zeitpunkt also nicht. Wenn jedoch im Verlauf der Zeit die Integrationszeit t-, erreicht wird, kreuzt die integrierte
Spannung eine der Bezugsspannung V, entsprechende Linie in
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• /fa-
einem Schnittpunkt d, wodurch der Spannungskornparator 8
einen Ausgang erzeugt. Dieser Ausgang wird an den Rechner 10 weitergegeben und die entsprechende ..Integrationszeitspanne
t, im Bechner 10 gesteuert.
Wenn die den Schnittpunkt der integrierten Spannung mit der
abgewandelten Bezugsspannung darstellende ·Integrationszeitspanne
t-, festgestellt wird, errechnet der Rechner 10 die
richtige Integrationszeitsparme t für die Beleuchtungsstärke L und die anfängliche Bezugs spannung V0J, unter Verwendung
der Integrationszeitspanne t,, der entsprechenden Bezugsspannung V,, der anfänglichen Bezugs spannung V0^. sowie der
geraden Linie, die die integrierte Spannung V für die Beleuchtungsstärke L darstellt, in folgender Weise:
Wenn man die der Linie ab entsprechende Bezugs spannung als
V = f(t) darstellt, ist die Bezugsspannung V, auf einmalige
Weise als V, = f^rt^ zu erhalten. Folglich läßt sich die
Gleichung (1) wie folgt umschreiben:
Anhand der obigen Beschreibung ist klar, daß die tatsächliche
Integrationszeitsparme t ohne weiteres in einem frühe
ren Zeitpunkt t, errechnet werden kann, der vor dem Ende der maximalen Integrationszeitspanne t liegt, auch wenn die
Integrationszeitsparme t die maximale Zeitspanne t über-
e max
steigt. Auf diese Weise kann der schädliche Einfluß des
Kriechstroms des integrierenden Kondensators ausgeschaltet werden.
Bei Betrachtung der geraden Linie, die die integrierte Spannung VLmax für die maximal photometrisch zu bestimmende Be-
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leuchtungsstärke L darstellt, zeigt sich, daß sie die Bezugsspannung V, g entsprechend dem ASA-Wert l6 der Filmempfindlichkeit
in einem Schnittpunkt g schneidet, was einer Integrationszeitspanne von t entspricht, und daß sie
auch die einem ASA-Wert der Filmempfindlichkeit 3200 entsprechende
Bezugsspannung V„200 in einem Schnittpunkt h
schneidet, der die minimale Integrationszeitspanne t . darstellt. Die die integrierte Spannung V- . für die minimale
Beleuchtungsstärke L . darstellende gerade Linie kreuzt die Bezugsspannung Voono entsprechend dem ASA-Wert 3200 der
Filmempfindlichkeit im Zeitpunkt der maximalen Integrationszeitspanne t . Die die integrierte Spannung V,. m/-\t\ für die
Beleuchtungsstärke L -„f-i η darstellende gerade Ldnie kreuzt
die Be zugs spannung V-, /- entsprechend dem ASA-Wert l6 der Filmempfindlichkeit
im Zeitpunkt der maximalen Integrationszeitspanne tmax.
In Fig. 3 ist der Betriebsbereich des anhand von Fig. 1 und
2 beschriebenen Integrationszeitdetektors als Funktion der ASA-Werte der Filmempfindlichkeit sowie der Beleuchtungsstärke
schematisch dargestellt. Auf der Abszisse sind die ASA-Werte der Filmempfindlichkeit von l6 bis 3200 eingetragen,
während die Ordinate die feststellbare Integrationszeitspanne angibt. Auf der Ordinate ist die mininiale Integrationszeitspanne
t . am weitesten oben und die im direkten photometrischen Verfahren feststellbare maximale Integrationszeitspanne
t _„ darunter gezeigt. Die maximale Inte-
in ax
grationszeitspanne T x, die mit dem Integrationszeitdetektor
gemäß der Erfindung feststellbar ist, ist unten im Diagramm eingetragen. Die verschiedenen Pegel der Beleuchtungsstärke
L x» L . /,/u ^i s^-n^ durch schräg nach links
oben gerichtete Pfeile angedeutet. Es sei erwähnt, daß der gleiche Wert der Beleuchtungsstärke in der durch den jeweiligen
Pfeil angedeuteten Richtung vorherrscht. Der Bereich A in Fig. 3 stellt denjenigen Bereich dar, in dem die Photometrie
mit einer herkömmlichen Integrationsschaltung in einem direkten photometrischen Verfahren möglich ist, während
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der Bereich B den Bereich angibt, der mit einem Integrationszeitdetektor
gemäß der Erfindung feststellbar ist. Der Bereich A reicht vom Minimum zum Maximum der Integrationszeitspannen
t . bis t für ASA-Werte der Filmempfindlichkeit
von l6 bis 32ΟΟ bei Beleuchtungsstärken
von L bis L .. Im Gegensatz dazu ist bei Benutzung des Integrationszeitdetektors gemäß der Erfindung die feststellbare
maximale Integrationszeitspanne bis zu einem Wert von T ausgedehnt.
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.AS-
L e e r s e i t e
Claims (7)
- PatentansprücheIntegrationszeitdetektor für eine photographische Vorrichtung mit einer Integrationseinrichtung zum Integrieren eines Eingangssignals zur Schaffung eines Integralsignals und einer Vergleichseinrichtung zum Vergleich des von der Integrationseinrichtung abgegebenen Integralsignals mit einem Bezugssignal zur Ausgabe eines Koinzidenzsignals, wenn beide Signale zusammenfallen,gekennzeichnet durch eine Einrichtung (10), die der Vergleichseinrichtung (8) ein gegebenes Bezugssignal zum Vergleich mit dem Integralsignal liefert, bis eine gegebene Zeitspanne erreicht ist, und die der Vergleichseinrichtung (8) ein sich änderndes Bezugssignal liefert, welches sich als gegebene Punktion der Zeit nach der gegebenen Zeitspanne ändert, außer wenn das Integralsignal den gegebenen Bezugswert nicht innerhalb der gegebenen Zeitspanne erreicht, wobei eine Zeit festgestellt wird, zu der das Integralsignal mit der sich ändernden Bezugsspannung zusammenfällt, und wobei die Einrichtung (10) eine IntegrationsZeitspanne entsprechend dem gegebenen Bezugssignal auf der Basis der Zeit, zu der die Koinzidenz festgestellt wird, des gegebenen Bezugssignals und der gegebenen Funktion der Zeit errechnet.130015/1037
- 2. Integrationszeitdetektor nach Anspruch 1, gekennze ichne t durch eine Einrichtimg (11) zum Voreinstellen von Informationen, die dem gegebenen Bezugssignal entsprechen, mit dem das Integralsignal der Integrationseinrichtung (8) verglichen wird, wobei die Recheneinrichtung (10) das gegebene Bezugssignal erzeugt, welches der voreingestellten Information für eine gegebene Zeitspanne entspricht, die dem gegebenen Bezugssignal entspricht.
- 3. Integrationszeitdetektor nach Anspruch 1, gekennze ichne t durch eine Anzeigevorrichtung (15), die mit der Recheneinrichtung (10) verbunden ist und die von der Recheneinrichtung abgeleitete Integrationszeitspanne anzeigt.
- ^. Integrationszeitdetektor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Recheneinrichtung einen Rechner (10) aufweist.
- 5. Integrationszeitdetektor nach Anspruch ^, dadurch gekennzeichnet , daß die Recheneinrichtung (10) zusätzlich einen Decodierer/Zwischenspeicher (13) zum zeitweiligen Speichern und Decodieren unterschiedlicher, vom Rechner (10) gelieferter Informationen, sowie einen Digital-Analog-Umsetzer (1^) aufweist, der digitale Informationen vom Decodierer/Zwischenspeicher (13)» die dem Bezugssignal entsprechen, in ein entsprechendes analoges Bezugssignal zur Anlage an die Vergleichseinrichtung (8) umwandelt.
- 6. Integrationsdetektor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß eine Koppelschaltung (12) vorgesehen ist, die mittels der Voreinstelleinrichtung (11) im voraus eingestellte Informationen in ein Signal umwandelt, welches für die Recheneinrichtung (10) geeignet ist.130015/1037
- 7. Integrationszeitdetektor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Integrationseinrichtung (2) einen integrierenden Betriebsverstärker (3) aufweist, an dessen einem Eingang ein Eingangssignal entsprechend einer elektrischen Umwandlung von Licht von einem zu photographierenden Objekt anliegt, welches photometrisch bestimmt ist, sowie einen integrierenden Kondensator (4), der an den anderen Eingang des Betriebsverstärkers (3) und dessen Ausgangsanschluß angeschlossen ist, sowie eine Reihenschaltung mit einem Widerstand (5) und einem Schalter (6), die mit dem integrierenden Kondensator (4-) im Nebenschluß vorgesehen sind, und daß die Vergleichseinrichtung (8) einen vergleichenden Betriebsverstärker (8) aufweist, dessen einer Eingang mit dem Ausgang des zuerst genannten Betriebsverstärkers (3) verbunden ist und dessen anderer Eingang so vorgesehen ist, daß er das Bezugssignal der Recheneinrichtung (10) empfängt, wobei ein Ausgangssignal des vergleichenden Betriebsverstärkers (8) an der Recheneinrichtung (10) anliegt.τ 3001 5/1037
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