DE10102347A1 - Elektrisches Servolenkgerät - Google Patents
Elektrisches ServolenkgerätInfo
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Abstract
Selbst dann, wenn ein Fahrzeug schnell verzögert wird, kann ein elektrisches Servolenkgerät ein Lenkdrehmoment in Zuordnung zu einer derartigen Verzögerung des Fahrzeugs so bereitstellen, dass sich das Fahrzeug in stabiler Weise ohne einen negativen Einfluss auf das Lenkrad durch Straßenoberflächenunregelmäßigkeiten steuern lässt. Das Gerät enthält eine Fahrzeuggeschwindigkeits-Detektionseinheit (1-1) zum Detektieren einer Geschwindigkeit des Fahrzeugs, eine Drehmoment-Detektionseinheit (1-2) zum Detektieren des Lenkdrehmoments, eine Verzögerungsberechnungseinheit (1-3) zum Berechnen einer Verzögerung des Fahrzeugs, ausgehend von der durch die Fahrzeuggeschwindigkeits-Detektionseinheit detektierten Fahrzeuggeschwindigkeit, ferner eine erste Hilfskraft-Berechnungseinheit (1-4) zum Berechnen einer ersten Hilfskraft, ausgehend von den Detektionsergebnissen der Fahrzeuggeschwindigkeits-Detektionseinheit und der Drehmoment-Detektionseinheit, eine zweite Hilfskraft-Berechnungseinheit (1-5) zum Berechnen einer zweiten Hilfskraft in Ansprechen auf die durch die Verzögerungsberechnungseinheit berechnete Verzögerung, und eine Steuereinheit (1-6) zum Ausüben einer Hilfskraft auf das Servosystem als Summe der ersten durch die erste Hilfskraft-Berechnungseinheit berechneten Hilfskraft und der zweiten durch die zweite Hilfskraft-Berechnungseinheit berechneten Hilfskraft.
Description
Die vorliegende Anmeldung basiert auf der Anmeldung Nr.
2000-010627, eingereicht am 19. Januar 2000, und deren
Inhalt ist hiermit durch Bezugnahme mit aufgenommen.
Die vorliegende Erfindung betrifft ein elektrisches
Servolenkgerät für ein Fahrzeug mit der Fähigkeit zum
Vereinfachen des Lenkbetriebs eines Betreibers im Zeitpunkt
der Verzögerung des Fahrzeugs, sowie das Verbessern einer
Verschlechterung der Steuerbarkeit oder Manövrierfähigkeit
eines Lenkrads aufgrund von Unregelmäßigkeiten der
Straßenoberflächen oder dergleichen während einem solchen
Zeitpunkt, sowie das Verbessern eines Lenkgefühls und einer
Lenkempfindung des Betreibers.
Üblicherweise wurden eine Vielzahl von elektrischen
Servolenkgeräten vom Typ mit einer
Fahrzeuggeschwindigkeitsempfindlichkeit vorgeschlagen, bei
denen sich die Betriebslast eines Lenkrads durch den
Betreiber während einem Lenkbetrieb in Ansprechen auf die
Fahrzeuggeschwindigkeiten variieren lassen.
Die Fig. 13 zeigt ein schematisches Blockschaltbild zum
Darstellen eines Aufbaus eines üblichen elektrischen
Servolenkgeräts vom Typ mit
Geschwindigkeitsempfindlichkeit, wie es beispielsweise in
der japanischen Patentveröffentlichung Nr. Hei 8-15865
offenbart ist. Die Fig. 14 zeigt ein Kennliniendiagramm zum
Erläutern des Umfangs der Servounterstützung, die bei dem
üblichen elektrischen Servolenkgerät verwendet wird. Die
Fig. 15 zeigt ein Konzeptschaltbild zum Darstellen eines
Lenkmechanismus, der bei dem üblichen elektrischen
Servolenkgerät eingesetzt wird. Die Fig. 16 zeigt das
externe Erscheinungsbild einer Lenkübertragungs- bzw.
Getriebeeinheit in vergrößerter Weise, wie es in dem
üblichen elektrischen Servolenkgerät verwendet wird.
Wie in Fig. 13 gezeigt, enthält das elektrische
Servolenkgerät einen Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 1 zum
Erfassen der Fahr- bzw. Fortbewegungsgeschwindigkeit eines
Fahrzeugs, einen Drehmomentsensor 2 zum Erfassen des bei
einem Lenkrad 9 angewandten Lenkdrehmoment (siehe Fig. 15)
in einem Fahrzeug, bei dem das Gerät montiert ist, sowie
einen Controller 3 zum Bestimmen des Umfangs der
Servounterstützung, die an das Lenkrad durch ein Stellorgan
bzw. einen Servomotor in der Form eines elektrischen Motors
abgegeben wird, auf der Grundlage der durch den
Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 1 erfassten
Fahrgeschwindigkeit und des durch den Drehmomentsensor 2
erfassten Lenkdrehmoments. Ein Treiber 4 empfängt die
Lenkservokraft als Steuersignal von dem Controller 3, und
er dient zum Treiben/Steuern des Servomotors 5 auf dieser
Basis. Ein Lenkgetriebe 6 steht in Eingriff mit der
Ausgangswelle des Servomotors 5 zum Lenken angetriebener
Räder des Fahrzeugs.
Wie in Fig. 15 gezeigt, ist der Servomotor 5a bei seiner
Ausgangswelle mit einem Reduktionsgetriebe 5a so versehen,
dass die Ausgangsenergie bzw. -leistung des Servomotors -
reduziert durch das Reduktionsgetriebe 5a - zu einem
Gestell bzw. einer Zahnstange 6a übertragen wird, die in
Eingriff zu dem Lenkgetriebe 6 steht. Eine Lenkkraft oder
ein Drehmoment, das durch den Fahrzeugführer auf das
Lenkrad 9 ausgeübt wird, wird durch das Lenkgetriebe 6 zu
den angetriebenen Rädern 10 übertragen.
Wie in Fig. 14 gezeigt, ist bei dem üblichen Servolenkgerät
unter Einsatz der obigen Anordnung die Änderungsrate der
Servostützkraft so variabel, dass sie sich in
Übereinstimmung mit dem sich erhöhenden Lenkdrehmoment dann
erhöht, wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit niedrig ist,
wohingegen sie in Übereinstimmung mit sich einem erhöhenden
Lenkdrehmoment dann verringert ist, wenn die
Fahrzeuggeschwindigkeit hoch ist. Im Ergebnis wird in dem
Hochgeschwindigkeitsbereich die Servolenkkraft zum
Verringern des Lenkumfangs reduziert, so dass sich die
Betriebslast für das Lenkrad erhöhen lässt.
Bei dem üblichen elektrischen Servolenkgerät vom Typ mit
Fahrzeuggeschwindigkeitsempfindlichkeit ergibt sich dann,
wenn das Fahrzeug schnell verzögert wird und ein größerer
Teil der Fahrzeuglast oder des Fahrzeuggewichts auf die
Vorderräder einwirkt, demnach das folgende Problem. D. h.,
das elektrische Servolenkgerät wird einem ungünstigen
Einfluss aufgrund der Unregelmäßigkeiten der
Straßenoberflächen so unterzogen, dass das Lenkrad dazu
neigt, unbeabsichtigt erzwungenermaßen bewegt zu werden. Im
Ergebnis ist die Lenkcharakteristik des Fahrzeugs
verschlechtert.
Die vorliegende Erfindung verfolgt die Absicht zum
Verhindern des oben beschriebenen Problems, und demnach
besteht ein technisches Problem in der Bereitstellung eines
elektrischen Servolenkgeräts für ein Fahrzeug mit der
Fähigkeit zum Verringern der Betriebslast des Lenkrads in
Ansprechen auf eine Verzögerung des Fahrzeugs und in der
Verbesserung der Lenkeigenschaft und des Lenkgefühls oder
der Lenkempfindung für den Fahrzeugführer, wenn eine
Fahrzeuggeschwindigkeit schnell reduziert wird.
Im Hinblick auf das obige technische Problem wird gemäss
der vorliegenden Erfindung ein elektrisches Servolenkgerät
für ein Fahrzeug zum Ausüben einer Hilfskraft bei einem
Servosystem zum Verbessern der durch den Fahrzeugführer
ausgeübten Lenkkraft geschaffen, derart, dass das Gerät
eine Fahrzeuglast-Detektionseinheit zum Detektieren einer
Geschwindigkeit des Fahrzeugs enthält; sowie eine
Drehmoment-Detektionseinheit zum Detektieren des
Lenkdrehmoments; eine Verzögerungsberechnungseinheit zum
Berechnen einer Verzögerung des Fahrzeugs ausgehend von der
durch die Fahrzeuggeschwindigkeit-Detektionseinheit
detektierten Fahrzeuggeschwindigkeit; eine erste
Hilfskraft-Berechnungseinheit zum Berechnen einer ersten
Hilfskraft ausgehend von den Detektionsergebnissen der
Fahrzeuglast-Detektionseinheit und der Drehmoment-
Detektionseinheit; eine zweite Hilfskraft-
Berechnungseinheit zum Berechnen einer zweiten Hilfskraft
in Ansprechen auf die durch die
Verzögerungsberechnungseinheit berechnete Verzögerung; und
eine Steuereinheit zum Anwenden einer Hilfskraft bei dem
Servosystem als Summe der durch die erste Hilfskraft-
Berechnungseinheit berechneten ersten Hilfskraft und der
durch die zweite Hilfskraft-Berechnungseinheit berechneten
zweiten Hilfskraft.
Gemäss einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist
vorgesehen, dass das elektrische Servolenkgerät ferner eine
Bremsdetektionseinheit zum Detektieren eines Bremsbetriebs
durch den Fahrzeugführer enthält, und dass dann, wenn die
Bremsdetektionseinheit den Bremsbetrieb durch den Betreiber
detektiert, die Verzögerungsberechnungseinheit die
Verzögerung des Fahrzeugs berechnet.
Bei einer anderen bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
enthält das elektrische Servolenkgerät ferner eine
Fahrzeuglast-Detektionseinheit zum Detektieren einer
Fahrzeuglast, die auf ein Vorderrad des Fahrzeugs ausgeübt
wird, und eine dritte Hilfskraft-Berechnungseinheit zum
Berechnen einer dritten Hilfskraft in Ansprechen auf die
Fahrzeuglast. Die Steuereinheit übt auf das Lenksystem eine
Hilfskraft aus, die die Gesamtsumme der dritten Hilfskraft,
berechnet durch die dritte Hilfskraft-
Berechnungsvorrichtung, sowie der ersten Hilfskraft und der
zweiten Hilfskraft ist.
Gemäss einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung enthält das elektrische Servolenkgerät ferner
eine Verzögerungsschwellwert-Berechnungsvorrichtung zum
Berechnen eines Verzögerungsschwellwerts in Ansprechen auf
eine Fahrzeuggeschwindigkeit, und eine zweite Hilfskraft-
Berechnungsbeurteilungsvorrichtung zum Beurteilen, ob die
zweite Hilfskraft der ersten Hilfskraft zu überlagern ist
oder nicht, aufgrund eines Vergleichsergebnisses zwischen
der Verzögerung - berechnet durch die
Verzögerungsberechnungseinheit - und dem
Verzögerungsschwellwert - berechnet durch die
Verzögerungsschwellwert-Berechnungseinheit.
Bei einer zusätzlichen, weiteren bevorzugten
Ausführungsform der Erfindung enthält das elektrische
Servolenkgerät ferner eine Fahrzeuglast-Schwellwert-
Berechnungseinheit zum Berechnen eines Fahrzeuglast-
Schwellwerts in Ansprechen auf eine
Fahrzeuggeschwindigkeit, sowie eine dritte Hilfskraft-
Berechnungsbeurteilungseinheit zum Beurteilen, ob die
dritte Hilfskraft der Summe der ersten Hilfskraft und der
zweiten Hilfskraft zu überlagern ist, auf der Grundlage
eines Vergleichsergebnisses zwischen der durch die
Fahrzeuglast-Detektionseinheit detektierten Fahrzeuglast
und dem durch die Fahrzeuglast-Schwellwert-
Berechnungseinheit berechneten Fahrzeuglast-Schwellwert.
Ein besseres Verständnis der vorliegenden Erfindung ergibt
sich anhand der Lektüre der folgenden detaillierten
Beschreibung der Erfindung im Zusammenhang mit der
beiliegenden Zeichnung; es zeigen:
Fig. 1 ein Strukturschaltbild eines elektrischen
Servolenkgeräts gemäss einer ersten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 eine graphische Darstellung zum Wiedergeben einer
ersten Hilfskraft-Berechnungsabbildung des
elektrischen Servolenkgeräts gemäss der ersten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. 3 eine graphische Darstellung zum Darstellen einer
zweiten Hilfskraft-Berechnungsabbildung des
elektrischen Servolenkgeräts gemäss der ersten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. 4 ein Strukturschaltbild eines elektrischen
Servolenkgeräts gemäss einer zweiten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. 5 ein Flussdiagramm zum Beschreiben eines Betriebs
des elektrischen Servolenkgeräts gemäss der
zweiten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung;
Fig. 6 ein Strukturschaltbild eines elektrischen
Servolenkgeräts gemäss einer dritten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. 7 eine graphische Darstellung zum Darstellen einer
dritten Hilfskraft-Berechnungsabbildung des
elektrischen Servolenkgeräts gemäss der dritten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. 8 ein Strukturschaltbild eines elektrischen
Servolenkgeräts gemäss einer vierten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. 9 eine graphische Darstellung zum Darstellen einer
vierten Hilfskraft-Berechnungsabbildung des
elektrischen Servolenkgeräts gemäss der vierten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. 10 ein Flussdiagramm zum Beschreiben eines Getriebes
des elektrischen Servolenkgeräts gemäss der
vierten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung;
Fig. 11 ein Strukturschaltbild eines elektrischen
Servolenkgeräts gemäss einer fünften
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. 12 eine graphische Darstellung zum Darstellen einer
Abbildung, die zum Berechnen eines Fahrzeuglast-
Schwellwerts für das elektrische Servolenkgerät
verwendet wird, gemäss der fünften
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. 13 ein schematisches Diagramm eines üblichen
elektrischen Servolenkgeräts vom Typ mit
Geschwindigkeitsempfindlichkeit;
Fig. 14 ein Diagramm zum Erläutern einer Servohilfskraft
bei dem üblichen elektrischen Servolenkgerät vom
Typ mit Geschwindigkeitsempfindlichkeit;
Fig. 15 ein Konzeptdiagramm eines Lenkmechanismus, der
bei dem üblichen Servolenkgerät eingesetzt wird;
und
Fig. 16 ein äußeres Erscheinungsbild einer
Lenkgetriebeeinheit des üblichen elektrischen
Servolenkgeräts vom Typ mit
Geschwindigkeitsempfindlichkeit.
Bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
werden nun unter Bezug auf die beiliegende Zeichnung
beschrieben.
Die Fig. 1 zeigt schematisch einen Aufbau eines
elektrischen Servolenkgeräts für ein Fahrzeug gemäss einer
ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Wie in
Fig. 1 gezeigt, enthält das elektrische Servolenkgerät eine
Fahrzeuggeschwindigkeits-Detektionseinheit 1-1 zum
Detektieren der Geschwindigkeit eines Fahrzeugs, in dem das
elektrische Servolenkgerät installiert ist, eine
Drehmoment-Detektionseinheit 1-2 zum Detektieren des
Lenkdrehmoments, d. h. des Drehmoments eines Lenkrads, das
dann erzeugt wird, wenn ein Fahrzeugführer das Lenkrad
betätigt bzw. dreht, und eine
Verzögerungsberechnungseinheit 1-3 zum Berechnen einer
Verzögerung des Fahrzeug auf der Grundlage der durch die
Fahrzeuggeschwindigkeits-Detektionseinheit 1-1 detektierten
Fahrzeuggeschwindigkeit, ferner eine erste Hilfskraft-
Berechnungseinheit 1-4 zum Berechnen einer ersten
Hilfskraft des Lenkrads auf der Grundlage sowohl der durch
die Fahrzeuggeschwindigkeits-Detektionseinheit 1-1
detektierten Fahrzeuggeschwindigkeit und des durch die
Drehmoment-Detektionseinheit 1-2 detektierten Drehmoments,
eine zweite Hilfskraft-Berechnungseinheit 1-5 zum Berechnen
einer zweiten Hilfskraft auf der Grundlage des
Berechnungsergebnis der Verzögerungsberechnungseinheit 1-3,
und einer Steuer- bzw. Regeleinheit 1-6 zum Treiben und
Steuern eines Servomotors auf der Grundlage einer Summe der
ersten Hilfskraft und der zweiten Hilfskraft, die jeweils
durch die erste Hilfskraft-Berechnungseinheit 1-4 und die
zweite Hilfskraft-Berechnungseinheit 1-5 berechnet werden.
Wie in Fig. 15 gezeigt, dient der Servomotor bzw. das
Stellglied zum Anlegen einer Lenkhilfskraft über ein
Lenkgetriebe zu dem Lenkrad.
Der Betrieb des elektrischen Servolenkgeräts gemäss der
ersten Ausführungsform wird nun detailliert beschrieben.
Auf der Grundlage des Ausgangssignals von dem
Fahrzeuggeschwindigkeitssensor berechnet die
Fahrzeuggeschwindigkeits-Detektionseinheit 1-1 die
Fahrzeuggeschwindigkeit. Weiterhin detektiert auf der
Grundlage des Ausgangssignals von dem Drehmomentsensor die
Drehmoment-Detektionseinheit 1-2 ein Lenkdrehmoment, das
auf das Lenkrad ausgeübt wird. Als nächstes berechnet die
Verzögerungsberechnungseinheit 1-3 eine Änderung der
Fahrzeuggeschwindigkeit pro Einheitszeit des Fahrzeugs auf
der Grundlage des von der Fahrzeuggeschwindigkeit-
Berechnungseinheit 1-1 erhaltenen Fahrzeuggeschwindigkeits-
Berechnungsergebnis zum Bereitstellen einer Verzögerung des
Fahrzeugs. Zusätzlich berechnet die erste Hilfskraft-
Berechnungseinheit 1-4 eine erste Hilfskraft gemäss der
Fahrzeugverzögerung auf der Grundlage der durch die
Fahrzeuggeschwindigkeits-Detektionseinheit 1-1 detektierten
Fahrzeuggeschwindigkeit und des durch Drehmoment-
Detektionseinheit 1-2 detektierten Drehmoments, während die
Fahrzeuggeschwindigkeit und das Lenkdrehmoment als
Parameter verwendet werden, wie in Fig. 2 gezeigt.
In der Fig. 2 zeigen die Polygonlinien mehrere typische
Fahrzeuggeschwindigkeiten an, und Zwischen-
Fahrzeuggeschwindigkeitswerte zwischen angrenzenden
typischen Fahrzeuggeschwindigkeiten werden durch
Interpolieren der angrenzenden typischen
Fahrzeuggeschwindigkeiten erhalten. Es ist auch zu
erwähnen, dass - wie in Fig. 2 gezeigt - eine Beziehung
zwischen den typischen Fahrzeuggeschwindigkeiten und der
ersten ausgehend von der Fahrzeuggeschwindigkeit und dem
Lenkdrehmoment erhaltenen Hilfskraft als eine Kennlinie
bzw. Abbildung in der ersten Hilfskraft-Berechnungseinheit
1-4 gespeichert wird. Im Ergebnis erfolgt eine Eingabe
sowohl eines Lenkdrehmomentwerts als auch eines
Fahrzeuggeschwindigkeitswerts, die bei Verzögerung des
Fahrzeug detektiert werden, bei der ersten Hilfskraft-
Berechnungseinheit 1-4, die dann eine geeignete Hilfskraft
auf der Grundlage dieser Eingabewerte berechnet.
Weiterhin wird in der zweiten Hilfskraft-Berechnungseinheit
1-5 eine zweite Hilfskraft, die auf der Grundlage einer
Verzögerung (m/s2) bestimmt wird, als Abbildung bzw.
Kennlinie festgelegt, wie beispielsweise in Form einer
Erhöhungskennlinie gezeigt, die in Fig. 3 dargestellt ist.
Wie in Fig. 3 gezeigt, nimmt in einem solchen Fall, dass
die Verzögerung (m/s2) - berechnet durch die
Verzögerungsberechnungseinheit 1-3 - niedriger als eine
vorgegebene Verzögerung G1 ist, ein Berechnungsergebnis,
das durch die zweite Hilfskraft-Berechnungseinheit 1-5
erhalten wird, den Wert 0 an. Ist die Verzögerung höher als
oder gleich wie eine vorgegebene Verzögerung G2 (G2 < G1), so
nimmt eine zweite Größe bei einer Verzögerung des Fahrzeugs
einen konstanten Wert an, wodurch verhindert wird, dass der
Lenkradbetrieb außerordentlich leichtgängig wird, und
demnach das Lenkgefühl oder das Lenkempfinden
beeinträchtigt ist.
Wie zuvor detailliert beschrieben, lässt sich aufgrund der
Tatsache, dass die Hilfskraft auf der Grundlage des
Lenkdrehmoments, der Fahrzeuggeschwindigkeit und der
Verzögerung gesteuert bzw. geregelt wird, die Hilfskraft
gemäss der vorliegenden Erfindung selbst dann erhöhen, wenn
die Fahrzeuggeschwindigkeit bei der Neutralstellung bzw.
Bedingung des Lenkrads verringert wird, so dass der
Lenkbetrieb des Lenkrads durch Straßenoberflächen-
Unregelmäßigkeiten bei dem üblichen elektrischen
Servolenkgerät beeinträchtigt ist. Im Ergebnis lässt sich
die Steuerbarkeit oder die Steuereigenschaft selbst unter
der oben beschriebenen schlechten Bedingung durch das
elektrische Servolenkgerät gemäss der vorliegenden
Erfindung verbessern.
Die Steuereinheit 1-6 treibt und steuert den Servomotor in
Übereinstimmung mit einer Hilfskraft, die die Summe der
ersten durch die erste Hilfskraft-Berechnungseinheit 1-4
bestimmten Hilfskraft und der zweiten durch die zweite
Hilfskraft-Berechnungseinheit 1-5 bestimmten Hilfskraft
ist.
Ein elektrisches Servolenkgerät für ein Fahrzeug gemäss
einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
wird als nächstes beschrieben. Die Fig. 4 zeigt ein
Strukturschaltbild des elektrischen Servolenkgeräts gemäss
der zweiten Ausführungsform. Es ist zu erwähnen, dass
dieselben Bezugszeichen, die in Fig. 1 verwendet werden,
zum Bezeichnen der gleichen oder ähnlicher
Schaltungskomponenten dieses elektrischen Servolenkgeräts
eingesetzt werden.
Wie in Fig. 4 gezeigt, enthält das elektrische
Servolenkgerät zusätzlich zu den Elementen 1-1, 1-2, 1-4
bis 1-6, die wie bei der ersten Ausführungsform eingesetzt
werden, eine Verzögerungsberechnungseinheit 1-3A und eine
Bremsdetektionseinheit 4-1 zum Beurteilen, ob der
Fahrzeugführer eine Bremse betätigt oder nicht. In
Übereinstimmung mit dieser Ausführungsform berechnet die
Verzögerungsberechnungseinheit 1-3A eine Verzögerung des
Fahrzeugs auf der Grundlage eines Fahrzeuggeschwindigkeits-
Detektionsergebnis dann, wenn die Bremsdetektionseinheit
4-1 beurteilt, dass der Fahrzeugführer eine Bremse betätigt.
In diesem Fall wird die Fahrzeugverzögerung auf der
Grundlage einer Änderung der Fahrzeuggeschwindigkeit pro
Einheitszeit berechnet, die durch die
Fahrzeuggeschwindigkeits-Detektionseinheit 1-1 erfasst
wird.
Hiernach erfolgt in ähnlicher Weise wie bei der ersten
Ausführungsform ein Addieren einer durch die erste
Hilfskraft-Berechnungseinheit 1-4 berechneten Hilfskraft zu
einer zweiten durch die zweite Hilfskraft-
Berechnungseinheit 1-5 berechneten Hilfskraft zum Erhalten
einer Gesamthilfskraft. Anschließend treibt die
Steuereinheit einen Servomotor in Übereinstimmung mit der
berechneten Hilfskraft.
Die Fig. 5 zeigt ein Flussdiagramm zum Beschreiben des
Betriebs des elektrischen Servolenkgeräts gemäss der
zweiten Ausführungsform.
Zunächst berechnet die Fahrzeuggeschwindigkeits-
Detektionseinheit 1-1 die Geschwindigkeit des Fahrzeugs auf
der Grundlage eines von dem Fahrzeuggeschwindigkeitssensor
abgeleiteten Ausgangssignals (S5-1). Die Drehmoment-
Detektionseinheit 1-2 berechnet ein Lenkraddrehmoment des
Fahrzeugs auf der Grundlage eines Ausgangssignals, das von
dem Drehmomentsensor abgeleitet wird (in dem Schritt S5-2).
In diesem Zeitpunkt beurteilt die Bremsdetektionseinheit
4-1, ob der Fahrzeugführer das Fahrzeug bremst oder nicht,
auf der Grundlage eines von dem Bremsschalter abgeleiteten
Bremssignals (in dem Schritt S5-3).
Wird in dem Schritt S5-3 beurteilt, dass der Fahrzeugführer
das Fahrzeug bremst, so berechnet die
Verzögerungsberechnungseinheit 1-3A eine Verzögerung auf
der Grundlage der in dem Schritt S5-1 berechneten
Fahrzeuggeschwindigkeit (in dem Schritt S5-4). Anschließend
schreitet die Verarbeitung zu einem weiteren Schritt S5-6
fort. Die Verzögerung wird auf der Grundlage einer Änderung
der Fahrzeuggeschwindigkeit pro Zeiteinheit berechnet.
Wird im Gegensatz hierzu in dem Schritt S5-3 beurteilt,
dass der Fahrzeugführer das Fahrzeug nicht bremst, so setzt
die Verzögerungsberechnungseinheit 1-3A die Verzögerung zu
dem Wert 0 (in dem Schritt S5-5), und anschließend geht die
Verarbeitung zu einem Schritt S5-6 über.
In dem Schritt S5-6 berechnet die erste Hilfskraft-
Berechnungseinheit 1-4 eine erste Hilfskraft auf der
Grundlage der Fahrzeuggeschwindigkeit und des
Lenkdrehmoments, deren Werte jeweils in den Schritten S5-1
und S5-2 berechnet werden, unter Bezug auf eine Abbildung,
die in der ersten Hilfskraft-Berechnungseinheit 1-4
festgelegt ist. Ist die erste Hilfskraft berechnet, so
berechnet die zweite Hilfskraft-Berechnungseinheit 1-5 eine
zweite Hilfskraft auf der Grundlage der Verzögerung (m/s2),
die entweder in dem Schritt S5-4 oder dem Schritt S5-5
unter Bezugnahme auf die Abbildung berechnet wird (in dem
Schritt S5-7).
Nachdem sowohl die erste Hilfskraft als auch die zweite
Hilfskraft in der oben beschriebenen Weise berechnet sind,
werden diese erste und zweite Hilfskraft miteinander
addiert (in dem Schritt S5-8). Es ist zu erwähnen, dass
dann, wenn eine Fahrzeugführer das Fahrzeug nicht bremst,
aufgrund der Tatsache, dass die Verzögerung den Wert 0
annimmt, die zweite Hilfskraft gleich dem Wert 0 wird, und
das Berechnungsergebnis in dem Schritt S5-8 wird lediglich
zu der ersten Hilfskraft ausgebildet. Bremst jedoch der
Fahrzeugführer das Fahrzeug während dem Ausführen des
Servomotorsteuerbetriebs in dem Schritt S5-9, so wird eine
Ergänzungs- oder Hilfskraft mit dem addierten Wert der
ersten Hilfskraft, berechnet in dem Schritt S5-8, auf das
Lenkrad angewandt, wodurch die Lenkkraft erhöht ist.
Ein elektrisches Servolenkgerät gemäss einer dritten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird
beschrieben. Die Fig. 6 zeigt ein Strukturschaltbild des
elektrischen Servolenkgeräts gemäss dieser Ausführungsform.
Es ist zu erwähnen, dass dieselben Bezugszeichen, wie sie
in Fig. 4 verwendet sind, zum Bezeichnen gleicher oder
ähnlicher Schaltungskomponenten des elektrischen
Servolenkgeräts verwendet werden.
Wie in Fig. 6 gezeigt, enthält das elektrische
Servolenkgerät gemäss dieser Ausführungsform zusätzlich zu
den Elementen 1-1, 1-2, 1-3A und 1-4 bis 1-6, die wie bei
der zweiten Ausführungsform verwendet werden, eine
Fahrzeuglast-Detektionseinheit 6-1 und eine dritte
Hilfskraft-Berechnungseinheit 6-2. Die Fahrzeuglast-
Detektionseinheit 6-1 detektiert eine Fahrzeuglast oder ein
Fahrzeuggewicht, das auf ein Vorderrad des Fahrzeugs
ausgeübt wird, und diese Fahrzeuglast variiert in
Abhängigkeit von der Straßenbedingung im Zeitpunkt, in dem
der Fahrzeugführer das Fahrzeug bremst. Diese
Straßenbedingung führt zu Unregelmäßigkeiten bei einer
Straßenoberfläche bei einer schlechten Straße, einer
Änderung der Straßenneigung oder des Gradienten, oder
dergleichen. Die dritte Hilfskraft-Berechnungseinheit 6-2
berechnet eine dritte Hilfskraft, die in Übereinstimmung
mit der Fahrzeuglast bestimmt wird, die durch die
Fahrzeuglast-Detektionseinheit 6-1 detektiert wird.
Wie in Fig. 7 gezeigt, wird beispielsweise die dritte
Hilfskraft so bestimmt, dass dann, wenn die Fahrzeuglast an
dem Vorderrad kleiner als K1 ist, das Ergebnis der
Berechnungen, die durch die dritte Hilfskraft-
Berechnungseinheit 6-2 ausgeführt werden, den Wert 0
annimmt. Weiterhin wird auch dann, wenn die Fahrzeuglast
größer oder gleich dem Wert K2 wird (K2 < K1), die dritte
Hilfskraft während einer Last konstant. Selbst wenn ein
großes Gewicht oder eine große Last auf ein Vorderrad
ausgeübt wird, ist es möglich, zu vermeiden, dass der
Lenkbetrieb des Lenkrads extrem leichtgängig wird, und
ebenso, dass das. Lenkgefühl oder das Lenkempfinden
beeinträchtigt ist.
Die Steuereinheit 1-6 treibt und steuert den Servomotor in
Übereinstimmung mit einer derartigen Hilfskraft, die die
Gesamtsumme der ersten Hilfskraft der ersten Hilfskraft-
Berechnungseinheit 1-4, der zweiten Hilfskraft der zweiten
Hilfskraft-Berechnungseinheit 1-5 und der dritten
Hilfskraft der dritten Hilfskraft-Berechnungseinheit 1-6
darstellt.
Ein elektrisches Servolenkgerät für ein Fahrzeug gemäss
einer vierten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
wird beschrieben. Die Fig. 8 zeigt ein Strukturschaltbild
des elektrischen Servolenkgeräts gemäss dieser
Ausführungsform. Es ist zu erwähnen, dass dieselben
Bezugszeichen, die in Fig. 8 verwendet sind, zum Bezeichnen
gleicher oder ähnlicher Schaltungskomponenten dieses
elektrischen Servolenkgeräts verwendet werden.
Wie in Fig. 8 gezeigt, enthält das elektrische
Servolenkgerät gemäss dieser Ausführungsform zusätzlich zu
den Elementen 1-1 bis 1-6, die wie bei der ersten
Ausführungsform eingesetzt werden, eine
Verzögerungsschwellwert-Berechnungseinheit 8-1 zum
Berechnen eines Verzögerungsschwellwerts ausgehend von
einer Fahrzeuggeschwindigkeit, die durch die
Fahrzeuggeschwindigkeits-Detektionseinheit 1-1 detektiert
wird, und eine zweite Hilfskraft-
Berechnungsbeurteilungseinheit, die später beschrieben
wird. Die Fig. 9 zeigt ein Beispiel einer Abbildung, die
zum Berechnen eines Verzögerungsschwellwerts verwendet
wird. Wie in Fig. 9 gezeigt, wird der
Verzögerungsschwellwert umso höher, je höher die
Fahrzeuggeschwindigkeit wird. Im Ergebnis wird mit der
Zielsetzung, dass dann, wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit
sich schnell verringert, während das Fahrzeug mit hoher
Geschwindigkeit läuft, die Verzögerungsschwellwert-
Berechnungseinheit 8-1 einen Verzögerungsschwellwert in
Übereinstimmung mit der Fahrzeuggeschwindigkeit berechnet,
um zu bestimmen, ob eine Hilfskraft zu erhöhen ist oder
nicht, der Verzögerungsschwellwert erhöht, damit die
Hilfskraft nicht dann unnötig erhöht wird, wenn das
Fahrzeug mit hoher Geschwindigkeit läuft, bei der das an
das Lenkrad abgegebene Drehmoment gering ist.
Weiterhin beurteilt die zweite Hilfskraft-
Berechnungsbewertungseinheit 8-2 auf der Grundlage der
Verzögerung und dem Verzögerungsschwellwert, ob eine zweite
Hilfskraft zu berechnen ist oder nicht, in Übereinstimmung
mit dem Berechnungsergebnis der Verzögerungsschwellwert-
Berechnungseinheit 8-1 unter Verwendung der nachfolgend
angegebenen Formel:
Verzögerung < Verzögerungsschwellwert.
Ist in diesem Fall die Verzögerung größer als der
Verzögerungsschwellwert, so berechnet - wie für die oben
erläuterte erste Ausführungsform erklärt - die zweite
Hilfskraft-Berechnungseinheit 1-5 eine zweite Hilfskraft
auf der Grundlage der durch die
Verzögerungsberechnungseinheit 1-3 berechneten Verzögerung
unter Bezug auf eine Abbildung. Bei dieser vierten
Ausführungsform wird die Verzögerung G1, die wie in Fig. 3
bezeigt festgelegt ist, als der Verzögerungsschwellwert
festgelegt, der durch die Verzögerungsschwellwert-
Berechnungseinheit 8-1 berechnet wird.
Ist eine Verzögerung nicht größer als der
Verzögerungsschwellwert, so wird die zweite Hilfskraft zu
einem Wert von 0 ausgebildet.
Hiernach wird in ähnlicher Weise wie bei der ersten
Ausführungsform die zweite Hilfskraft zu der ersten
Hilfskraft addiert, damit eine addierte Hilfskraft
bereitgestellt wird, gemäss der die Steuereinheit 1-6 den
Servolenkbetrieb steuert.
Als nächstes wird der Betrieb des elektrischen
Servolenkgeräts gemäss dieser vierten Ausführungsform in
Übereinstimmung mit einem in Fig. 10 gezeigten
Flussdiagramm erläutert.
Zunächst berechnet die Fahrzeuggeschwindigkeits-
Detektionseinheit 1-1 die Fahrzeuggeschwindigkeit des
Fahrzeugs auf der Grundlage eines Ausgangssignals, das von
dem Fahrzeuggeschwindigkeitssensor abgeleitet wird (in
einem Schritt S10-1). Die Drehmoment-Detektionseinheit 1-2
berechnet ein Lenkraddrehmoment eines Fahrzeugs auf der
Grundlage eines Ausgangssignals, das von dem
Drehxnomentsensor abgeleitet wird (in einem Schritt S10-2).
Die Verzögerungsberechnungseinheit 1-3 berechnet eine
Verzögerung anhand der bei dem vorangehenden Schritt S10-1
berechneten Fahrzeuggeschwindigkeit (in einem Schritt
S10-3). Die Verzögerung wird auf der Grundlage einer Änderung
des Fahrzeuggeschwindigkeit pro Einheitszeit berechnet.
Andererseits berechnet die Verzögerungsschwellwert-
Berechnungseinheit 8-1 einen Verzögerungsschwellwert durch
Erfassen der berechneten Fahrzeuggeschwindigkeit während
einer Bezugnahme auf die in Fig. 9 gezeigte Abbildung bzw.
Kennlinie (in einem Schritt S10-4). Die erste Hilfskraft-
Berechnungseinheit 1-4 berechnet eine erste Hilfskraft auf
der Grundlage der in dem Schritt S10-1 berechneten
Fahrzeuggeschwindigkeit und dem in dem Schritt S10-2
berechneten Lenkdrehmoment (in einem Schritt S10-5).
Die zweite Hilfskraft-Berechnungsbeurteilungseinheit 8-2
bewirkt einen Vergleich der in dem Schritt S10-3
berechneten Verzögerung und des in dem Schritt S10-4
berechneten Verzögerungsschwellwert (in einem Schritt
S10-4). Ist in diesem Zeitpunkt die Verzögerung höher als der
Verzögerungsschwellwert, so berechnet die zweite
Hilfskraft-Berechnungseinheit 1-5 eine zweite Hilfskraft
anhand der in dem Schritt S10-3 berechneten Verzögerung (in
einem Schritt S10-7), und anschließend schreitet die
Verarbeitung zu einem weiteren Schritt S10-9 fort. Im
Gegensatz hierzu legt dann, wenn die Verzögerung nicht
höher als dieser Verzögerungsschwellwert ist, die zweite
Hilfskraft-Berechnungseinheit 1-5 die zweite Hilfskraft zu
einem Wert von 0 fest (in einem Schritt S10-8), und
anschließend schreitet die Verarbeitung zu einem Schritt
S10-9 fort.
Nachdem sowohl die erste Hilfskraft als auch die zweite
Hilfskraft in der oben erläuterten Weise berechnet sind,
werden diese erste und zweiten Hilfskraft miteinander
addiert (in einem Schritt S10-9). Es ist zu erwähnen, dass
dann, wenn die Verzögerung nicht höher als der
Verzögerungsschwellwert ist, aufgrund der Tatsache, dass
die Verzögerung zu einem Wert 0 ausgebildet ist, die zweite
Hilfskraft einen Wert gleich 0 annimmt, und das
Berechnungsergebnis in dem Schritt S10-9 wird lediglich zu
der ersten Hilfskraft ausgebildet. Ist jedoch die
Verzögerung höher als die Verzögerungsschwellwert, so
steuert dann die Steuereinheit 1-6 das Anlegen der Hilfs-
oder Unterstützungskraft mit dem addierten Wert gemäss der
ersten und zweiten Hilfskraft bei dem Lenkrad, um hierdurch
die Lenkkraft zu erhöhen.
Ein elektrisches Servolenkgerät für ein Fahrzeug gemäss der
fünften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird
beschrieben. Die Fig. 11 zeigt ein Strukturschaltbild des
elektrischen Servolenkgeräts gemäss dieser Ausführungsform.
Es ist zu erwähnen, dass dieselben Bezugszeichen, wie sie
in Fig. 6 verwendet sind, zum Bezeichnen der gleichen oder
ähnlicher Schaltungskomponenten bei diesem elektrischen
Servolenkgerät eingesetzt werden.
Wie in Fig. 11 gezeigt, enthält das elektrische
Servolenkgerät gemäss dieser Ausführungsform zusätzlich zu
den Elementen 1-1, 1-2, 1-3A, 1-4 bis 1-6, 6-1 und 6-2, wie
in Fig. 6 für die dritte Ausführungsform gezeigt, eine
Fahrzeuglast-Schwellwert-Berechnungseinheit 11-1 zum
Berechnen eines Fahrzeuglast-Schwellwerts ausgehend von
einer durch die Fahrzeuglast-Detektionseinheit 1-1
detektierten Fahrzeuggeschwindigkeit, sowie eine dritte
Hilfskraft-Berechnungsbeurteilungseinheit 11-2, die später
beschrieben wird. Die Fig. 12 zeigt ein Beispiel einer
Abbildung bzw. einer Kennlinie zum Berechnen eines
Fahrzeuglast-Schwellwerts ausgehend von der
Fahrzeuggeschwindigkeit.
Wie in Fig. 12 gezeigt, steigt mit höher werdender
Fahrzeuggeschwindigkeit der Wert des Fahrzeuglast-
Schwellwerts an. Im Ergebnis wird dann, wenn das Fahrzeug
während einem Lauf mit hoher Geschwindigkeit verzögert
wird, bei zunehmender Fahrzeuggeschwindigkeit die Last auf
das Vorderrad des Fahrzeugs größer, die zum Erhöhen der
Größe der Lenkhilfskraft erforderlich ist. Demnach wird in
dem Zeitpunkt, zu dem das Fahrzeug mit hoher
Geschwindigkeit läuft, bei der das Drehmoment des Lenkrads
klein ist, die Lenkhilfskraft nicht durch eine kleine
Änderung der Last erhöht, und demnach lässt sich das
Lenkgefühl oder das Lenkempfinden verbessern.
Die dritte Hilfskraft-Berechnungsbeurteilungseinheit 11-2
bewirkt einen Vergleich des durch die Fahrzeuglast-
Schwellwert-Berechnungseinheit 11-1 berechneten
Fahrzeuglast-Schwellwerts mit eine durch die Fahrzeuglast-
Detektionseinheit 6-1 detektierten Fahrzeuglast, zum
Beurteilen, ob eine dritte Hilfskraft gemäss der
Fahrzeuglast auf der Grundlage des nachfolgend angegebenen
Beurteilungsergebnis berechnet wird oder nicht:
Fahrzeuglast < Fahrzeuglast-Schwellwert.
In dem Fall, in dem die Fahrzeuglast größer als der
Fahrzeuglast-Schwellwert ist, berechnet die dritte
Hilfskraft-Berechnungseinheit 6-2 eine dritte Hilfskraft
gemäss der Fahrzeuglast unter Bezugnahme auf die in Fig. 7
für die fünfte Ausführungsform dargestellte Abbildung bzw.
Kennlinie. Bei dieser Ausführungsform wird der gemäss Fig.
7 festgelegte Schwellwert K1 zu dem durch die Fahrzeuglast-
Schwellwert-Berechnungseinheit 11-1 berechneten
Fahrzeuglast-Schwellwert festgelegt.
Jedoch legt dann, wenn die Fahrzeuglast nicht größer als
der Fahrzeuglast-Schwellwert ist, die dritte Hilfskraft-
Berechnungseinheit 6-2 die dritte Hilfskraft zu einem Wert
von 0 fest.
Obgleich bei der oben erläuterten fünften Ausführungsform
die dritte Hilfskraft-Berechnungsbeurteilungseinheit 11-2
beurteilt, ob das Berechnen der dritten Hilfskraft
erforderlich ist oder nicht, und zwar durch Vergleich der
detektierten Fahrzeuglast mit dem Fahrzeuglast-Schwellwert,
ist es alternativ - wie bei der vierten Ausführungsform
dargestellt - möglich, zu beurteilen, ob das Berechnen der
zweiten Hilfskraft erforderlich ist oder nicht, auf der
Grundlage des berechneten Verzögerungsschwellwerts und des
Verzögerungsberechnungsergebnis.
Wie oben beschrieben, wird gemäss der vorliegenden
Erfindung ein elektrisches Servolenkgerät für ein Fahrzeug
geschaffen, zum Anlegen einer Hilfskraft an ein Lenksystem
zum Erhöhen der durch den Betreiber eingeprägten Lenkkraft,
und das Gerät enthält eine Fahrzeuglast-Detektionseinheit
zum Detektieren einer Geschwindigkeit des Fahrzeugs; eine
Drehmoment-Detektionseinheit zum Detektieren des
Lenkdrehmoments; eine Verzögerungsberechnungseinheit zum
Berechnen einer Verzögerung des Fahrzeugs ausgehend von der
durch die Fahrzeuggeschwindigkeit-Detektionseinheit
detektierten Fahrzeuggeschwindigkeit; eine erste
Hilfskraft-Berechnungseinheit zum Berechnen einer ersten
Hilfskraft ausgehend von den Detektionsergebnissen der
Fahrzeuglast-Detektionseinheit und der Drehmoment-
Detektionseinheit; eine zweite Hilfskraft-
Berechnungseinheit zum Berechnen einer zweiten Hilfskraft
in Ansprechen auf die durch die
Verzögerungsberechnungseinheit berechnete Verzögerung; und
eine Steuereinheit zum Anwenden einer Hilfskraft bei dem
Servosystem als Summe der durch die erste Hilfskraft-
Berechnungseinheit berechneten ersten Hilfskraft und der
durch die zweite Hilfskraft-Berechnungseinheit berechneten
zweiten Hilfskraft. Bei dieser Anordnung kann selbst dann,
wenn das Fahrzeug verzögert wird, das Fahrzeug unter einer
stabilen Bedingung gesteuert werden, womit eine Störung des
Fahrzeugführerlenkbetriebs bei dem Lenkrad aufgrund von
Unregelmäßigkeiten auf einer Straßenoberfläche vermieden
wird, unabhängig von einer Erhöhung der Fahrzeuglast oder
eines Gewichts aufgrund einer Zunahme der Gesamtzahl der
Insassen.
Bevorzugt kann das elektrische Servolenkgerät ferner eine
Bremsdetektionseinheit zum Detektieren eines Bremsbetriebs
durch einen Betreiber des Fahrzeugs enthalten, und
detektiert die Bremsdetektionseinheit den Bremsbetrieb
durch den Fahrzeugführer, so berechnet die
Verzögerungsberechnungseinheit die Verzögerung des
Fahrzeug. Demnach wird dann, wenn das Fahrzeug schnell
abgebremst wird und während dieser Zeit die Steuerbarkeit
des Lenkrads in großem Umfang abgesenkt ist, die
Lenkhilfskraft erhöht, wodurch die folgenden Wirkungen
erzielt werden. D. h., es ist möglich, Störungen des
Lenkbetriebs für das Lenkrad aufgrund von
Straßenoberflächenunregelmäßigkeiten zu vermeiden, und es
ist ebenso möglich, einen stabilen Lenkbetrieb zu erzielen.
Bevorzugt kann das elektrische Servolenkgerät ferner eine
Fahrzeuglast-Detektionseinheit enthalten, zum Detektieren
einer auf ein Vorderrad des Fahrzeugs ausgeübten
Fahrzeuglast, sowie eine dritte Hilfskraft-
Berechnungseinheit zum Berechnen einer dritten Hilfskraft
in Ansprechen auf die Fahrzeuglast. Die Steuereinheit
bewirkt ein Anlegen einer Hilfskraft bei dem Servosystem,
und zwar als Gesamtsumme der durch die dritte Hilfskraft-
Berechnungseinheit berechneten dritten Hilfskraft, der
ersten Hilfskraft und der zweiten Hilfskraft. Mit diesem
Aufbau wird dann, wenn das Fahrzeug unter schlechten
Straßenbedingungen oder bei einer unregelmäßigen
Seitenoberfläche läuft, die Hilfskraft so erhöht, dass das
Lenkgewicht bei dem Lenkrad erleichtert ist. Im Ergebnis
ist es möglich, Störungen des Fahrzeugführerlenkbetriebs
bei dem Lenkrad aufgrund von
Straßenoberflächenunregelmäßigkeiten zu vermeiden, und
ebenso ist es möglich, einen stabilen Lenkbetrieb zu
erzielen.
Bevorzugt kann das elektrische Servolenkgerät zusätzlich
eine Verzögerungsschwellwert-Berechnungseinheit enthalten,
zum Berechnen eines Verzögerungsschwellwerts in Ansprechen
auf eine Fahrzeuggeschwindigkeit, und eine zweite
Hilfskraft-Berechnungsbeurteilungseinheit zum Beurteilen,
ob die zweite Hilfskraft zu der ersten Hilfskraft zu
addieren ist, auf der Grundlage eines Vergleichsergebnisses
zwischen der durch die Verzögerungsberechnungseinheit
berechneten Verzögerung und dem durch die
Verzögerungsschwellwert-Berechnungseinheit berechneten
Verzögerungsschwellwert. Demnach wird dann, wenn sich das
Fahrzeug bei hoher Geschwindigkeit bewegt, bei dem das zum
Betätigen des Lenkrads erforderliche Drehmoment reduziert
ist, die Hilfskraft selbst bei einer Verzögerung des
Fahrzeugs nicht erhöht, so dass die Hilfskraft zu einem
Wert festgelegt werden kann, der sich für die
Fahrzeuggeschwindigkeit eignet, und demnach lässt sich das
Lenkgefühl verbessern.
Bevorzugt kann das elektrische Servolenkgerät ferner eine
Fahrzeuglast-Schwellwert-Berechnungseinheit enthalten, zum
Berechnen eines Fahrzeuglast-Schwellwerts in Ansprechen auf
eine Fahrzeuggeschwindigkeit, sowie eine dritte Hilfskraft-
Berechnungsbeurteilungseinheit, zum Beurteilen, ob die
dritte Hilfskraft zu der Summe der ersten Hilfskraft und
der zweiten Hilfskraft zu addieren ist oder nicht, auf der
Grundlage eines Vergleichsergebnis zwischen der durch die
Fahrzeuglast-Detektionseinheit detektierten Fahrzeuglast
und dem durch die Fahrzeuglast-Schwellwert-
Berechnungseinheit berechneten Fahrzeuglast-Schwellwert.
Bei dieser Anordnung wird dann, wenn sich das Fahrzeug mit
hoher Geschwindigkeit bewegt, bei dem das zum Betätigen des
Lenkrads erforderliche Drehmoment reduziert ist, die
Hilfskraft selbst in dem Fall nicht erhöht, in dem die
Fahrzeuglast aufgrund von Unregelmäßigkeiten der
Straßenoberfläche erhöht ist. Im Ergebnis ist es möglich,
die Hilfskraft auf einen sich für die
Fahrzeuggeschwindigkeit eignenden Wert festzulegen, wodurch
das Lenkgefühl des Fahrzeugführers verbessert ist.
Claims (5)
1. Elektrisches Servolenkgerät für ein Fahrzeug zum
Ausüben einer Hilfskraft bei einem Servosystem zum
Verbessern der durch den Fahrzeugführer ausgeübten
Lenkkraft, derart, dass das Gerät enthält:
eine Fahrzeuglast-Detektionseinheit (1-1) zum Detektieren einer Geschwindigkeit des Fahrzeugs;
eine Drehmoment-Detektionseinheit (1-2) zum Detektieren des Lenkdrehmoments;
eine Verzögerungsberechnungseinheit (1-3, 1-3A) zum Berechnen einer Verzögerung des Fahrzeugs ausgehend von der durch die Fahrzeuggeschwindigkeit- Detektionseinheit detektierten Fahrzeuggeschwindigkeit;
eine erste Hilfskraft-Berechnungseinheit (1-4) zum Berechnen einer ersten Hilfskraft ausgehend von den Detektionsergebnissen der Fahrzeuglast- Detektionseinheit und der Drehmoment- Detektionseinheit;
eine zweite Hilfskraft-Berechnungseinheit (1-5) zum Berechnen einer zweite Hilfskraft in Ansprechen auf die durch die Verzögerungsberechnungseinheit berechnete Verzögerung; und
eine Steuereinheit (1-6) zum Anwenden einer Hilfskraft bei dem Servosystem als Summe der durch die erste Hilfskraft-Berechnungseinheit berechneten ersten Hilfskraft und der durch die zweite Hilfskraft- Berechnungseinheit berechneten zweiten Hilfskraft.
eine Fahrzeuglast-Detektionseinheit (1-1) zum Detektieren einer Geschwindigkeit des Fahrzeugs;
eine Drehmoment-Detektionseinheit (1-2) zum Detektieren des Lenkdrehmoments;
eine Verzögerungsberechnungseinheit (1-3, 1-3A) zum Berechnen einer Verzögerung des Fahrzeugs ausgehend von der durch die Fahrzeuggeschwindigkeit- Detektionseinheit detektierten Fahrzeuggeschwindigkeit;
eine erste Hilfskraft-Berechnungseinheit (1-4) zum Berechnen einer ersten Hilfskraft ausgehend von den Detektionsergebnissen der Fahrzeuglast- Detektionseinheit und der Drehmoment- Detektionseinheit;
eine zweite Hilfskraft-Berechnungseinheit (1-5) zum Berechnen einer zweite Hilfskraft in Ansprechen auf die durch die Verzögerungsberechnungseinheit berechnete Verzögerung; und
eine Steuereinheit (1-6) zum Anwenden einer Hilfskraft bei dem Servosystem als Summe der durch die erste Hilfskraft-Berechnungseinheit berechneten ersten Hilfskraft und der durch die zweite Hilfskraft- Berechnungseinheit berechneten zweiten Hilfskraft.
2. Elektrisches Servolenksystem nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass es ferner eine
Bremsdetektionseinheit (4-1) enthält, zum Detektieren
eines Bremsbetriebs durch einen Betreiber des
Fahrzeugs und derart, dass dann, wenn die
Bremsdetektionseinheit den Bremsbetrieb durch den
Betreiber detektiert, die
Verzögerungsberechnungseinheit die Verzögerung des
Fahrzeugs berechnet.
3. Elektrisches Servolenkgerät nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass es ferner enthält:
eine Fahrzeuglast-Detektionseinheit (6-1) zum Detektieren einer Fahrzeuglast, die auf ein Vorderrad des Fahrzeugs ausgeübt wird; und
eine dritte Hilfskraft-Berechnungseinheit (6-2) zum Berechnen einer dritten Hilfskraft in Ansprechen auf die Fahrzeuglast; und derart, dass
die Steuereinheit für das Servosystem eine Hilfskraft bewirkt, die eine Gesamtsumme der dritten Hilfskraft berechnet durch die dritte Hilfskraft- Berechnungseinheit, der ersten Hilfskraft und der zweiten Hilfskraft ist.
eine Fahrzeuglast-Detektionseinheit (6-1) zum Detektieren einer Fahrzeuglast, die auf ein Vorderrad des Fahrzeugs ausgeübt wird; und
eine dritte Hilfskraft-Berechnungseinheit (6-2) zum Berechnen einer dritten Hilfskraft in Ansprechen auf die Fahrzeuglast; und derart, dass
die Steuereinheit für das Servosystem eine Hilfskraft bewirkt, die eine Gesamtsumme der dritten Hilfskraft berechnet durch die dritte Hilfskraft- Berechnungseinheit, der ersten Hilfskraft und der zweiten Hilfskraft ist.
4. Elektrisches Servolenkgerät nach einem der Ansprüche 1
bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass es ferner enthält:
eine Verzögerungsschwellwert-Berechnungseinheit (8-1) zum Berechnen eines Verzögerungsschwellwerts in Ansprechen auf eine Fahrzeuggeschwindigkeit;
und eine zweite Hilfskraft- Berechnungsbeurteilungseinheit (8-2) zum Beurteilen, ob die zweite Hilfskraft zu der ersten Hilfskraft zu addieren ist oder nicht, auf der Grundlage eines Vergleichsergebnisses zwischen der durch die Verzögerungsberechnungseinheit berechneten Verzögerung und dem durch die Verzögerungsschwellwert- Berechnungseinheit berechneten Verzögerungsschwellwert.
eine Verzögerungsschwellwert-Berechnungseinheit (8-1) zum Berechnen eines Verzögerungsschwellwerts in Ansprechen auf eine Fahrzeuggeschwindigkeit;
und eine zweite Hilfskraft- Berechnungsbeurteilungseinheit (8-2) zum Beurteilen, ob die zweite Hilfskraft zu der ersten Hilfskraft zu addieren ist oder nicht, auf der Grundlage eines Vergleichsergebnisses zwischen der durch die Verzögerungsberechnungseinheit berechneten Verzögerung und dem durch die Verzögerungsschwellwert- Berechnungseinheit berechneten Verzögerungsschwellwert.
5. Elektrisches Servolenkgerät nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, dass es ferner enthält:
eine Fahrzeuglast-Schwellwert-Berechnungseinheit (11-1) zum Berechnen eines Fahrzeuglast-Schwellwert in Ansprechen auf eine Fahrzeuggeschwindigkeit; und
eine dritte Hilfskraft-Berechnungsbeurteilungseinheit (11-2) zum Beurteilen, ob die dritte Hilfskraft zu der Summe der ersten Hilfskraft und der zweiten Hilfskraft zu addieren ist oder nicht, auf der Grundlage eines Vergleichsergebnis zwischen der durch die Fahrzeuglast-Detektionseinheit detektierten Fahrzeuglast und dem durch die Fahrzeuglast- Schwellwert-Berechnungseinheit berechneten Fahrzeuglast-Schwellwert.
eine Fahrzeuglast-Schwellwert-Berechnungseinheit (11-1) zum Berechnen eines Fahrzeuglast-Schwellwert in Ansprechen auf eine Fahrzeuggeschwindigkeit; und
eine dritte Hilfskraft-Berechnungsbeurteilungseinheit (11-2) zum Beurteilen, ob die dritte Hilfskraft zu der Summe der ersten Hilfskraft und der zweiten Hilfskraft zu addieren ist oder nicht, auf der Grundlage eines Vergleichsergebnis zwischen der durch die Fahrzeuglast-Detektionseinheit detektierten Fahrzeuglast und dem durch die Fahrzeuglast- Schwellwert-Berechnungseinheit berechneten Fahrzeuglast-Schwellwert.
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