DE2238125A1 - Servolenkvorrichtung fuer kraftfahrzeuge - Google Patents

Servolenkvorrichtung fuer kraftfahrzeuge

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DE2238125A1
DE2238125A1 DE19722238125 DE2238125A DE2238125A1 DE 2238125 A1 DE2238125 A1 DE 2238125A1 DE 19722238125 DE19722238125 DE 19722238125 DE 2238125 A DE2238125 A DE 2238125A DE 2238125 A1 DE2238125 A1 DE 2238125A1
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DE
Germany
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clutch
steering
power steering
steering device
motor
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DE19722238125
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English (en)
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Karlheinz Schwarz
Helmut Steinmann
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Robert Bosch GmbH
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Robert Bosch GmbH
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Publication date
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    • B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D5/00—Power-assisted or power-driven steering
    • B62D5/04—Power-assisted or power-driven steering electrical, e.g. using an electric servo-motor connected to, or forming part of, the steering gear
    • B62D5/043—Power-assisted or power-driven steering electrical, e.g. using an electric servo-motor connected to, or forming part of, the steering gear characterised by clutch means between driving element, e.g. motor, and driven element, e.g. steering column or steering gear
    • B62D5/0433—Power-assisted or power-driven steering electrical, e.g. using an electric servo-motor connected to, or forming part of, the steering gear characterised by clutch means between driving element, e.g. motor, and driven element, e.g. steering column or steering gear the clutch being of on-off type
    • B62D5/0436—Power-assisted or power-driven steering electrical, e.g. using an electric servo-motor connected to, or forming part of, the steering gear characterised by clutch means between driving element, e.g. motor, and driven element, e.g. steering column or steering gear the clutch being of on-off type the clutch being a controlled emergency clutch, e.g. for disconnecting at motor break-down

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Steering Control In Accordance With Driving Conditions (AREA)
  • Power Steering Mechanism (AREA)

Description

R-1O1V
19.7,1972 Kü/Kf
Anlage zur
Patent- und
Gebrauchsmusterhilfsanmelclung
ROBERT BOSCH OMBH, Stuttgart
Servolenkvorrichtung für Kraftfahrzeuge '
Die Erfindung bezieht sich auf eine Servolenkvorrichtung für Kraftfahrzeuge mit einem die Handlenkung unterstutsenden Elektromotor, der über ein Getriebe und eine Kupplung . % auf ein den Lenkausschlag der Räder beeinflussendes Gestängeteil eimrirkt und von einem Geberorgan gesteuert wirds das auf die Bewegung des Lenkrades anspricht.
Bei einer bekannten Vorrichtung treibt der Elektromotor die einen Hälften zweier Kupplungen an# deren andere Hälften mit einem Triebrad im Eingriff stehen 3 das auf die Schubstange eines üblichen Lenkgetriebes einwirkt. Bei dieser Vorrichtung läuft der Motor nur in einer Drehrichtung, während sich die' Schubstange in entgegengesetzten Richtungen bewegen "\äßt, was davon abhängig ist, welche der beiden.Kupplungen eingerückt ist. Das Ein- und Ausschalten des Elektromotors
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BAD ORIGINAL
Robert Bosch GmbH R. * 0 I f KU/Kf
Stuttgart
sowie das v/echselweise Lösen bzw. Einrücken der beiden Magnetkupplungen vdrd von einem Qeberorgan in Abhängigkeit vom Lenkradausschlag bev/irkt. Nachteilig bei dieser bekannten Anlaße ist, daß die Kupplung beim Einschalten die volle Drehzahldifferenz zwischen der sich drehenden Lenksäule und dem noch stillstehenden Motor aufnehmen muß, was zu Rucken in der Lenkbewegung führen kann und einen hohen Xupplunßsverschleiß verursacht. Außerdem kann ein Gefahrenmoment entstehen, wenn aus irgend einem Grund (Defekt an Motor oder Steuerung) der Servomotor nicht anläuft, aber die Kupplung einschaltet und die Lenkbewegung dadurch stark gebremst oder socar blockiert wird.
Dieser Nachteil wird erfindungsgenS.Ä dadurch vermieden, daß Mittel vorgesehen sind, die das Einrücken der Kupplung nur bei laufendem Servo-Motor zulassen.
Bei einem ersten .Ausführungsbeispiel ist eine Fliehkraftkupplung vorgesehen, während gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel eine elektromagnetische Kupplung durch einen dem Motor zugeordneten Fliehkraftschalter betätigt wird.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist die Kupplung zwischen das Getriebe und das den Lenkausschlag beeinflussende Gestiingeteil geschaltet. Man erreicht dadurch, daß das Getriebe nicht mitgedreht werden muß, wenn das Fahrzeug ohne Unterstützung durch den Servoantrieb, beispielsweise bei höheren Fahrgeschwindigkeiten oder bei einem Ausfall des Elektromotors, von Hand gelenkt wird.
Die Erfindung wird nachstehend anhand zweier Ausführungsbeispiele näher erläutert und beschrieben. In den Figuren 1 und 2 ist mit 1 das Lenkrad eines Kraftfahrzeuges be-
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Robert Bosch GmbH . R. * ° * . '. Kü/Kf
Stuttgart
zeichnet, durch das über eine Lenksäule 2S ein Gelenk 3 und eine Lenkspindel 1J ein nicht näher dargestelltes Lenkgetriebe eines Kraftfahrzeuges beeinflußt werden kann. Das Gelenk 3 ist so ausgebildet, daß die Lenkspindel Ί gegenüber der Lenksäule 2 einen toten Gang von etwa 2 aufweist.
An der Lenksäule ist in geeigneter Weise ein Schleppschalter 5 angeordnet, der als Geberorgan zur Steuerung der Drehrichtung des Elektromotors 6 dient.
Der Elektromotor 6 v/eist ein Getriebe 7 auf, dessen Abtriebswelle bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel mit der einen Hälfte einer Fliehkraftkupplung 8 drehfest verbunden ist, deren andere Hälfte über einen Zahnriementrieb 9 auf die Lenkspindel Ί einwirken kann.
Die beschriebene Servolenkvorrichtung arbeitet wie folgt: Durch eine Drehbewegung am Lenkrad 1 wird über den Schleppschalter 5 der Elektromotor 6 in Gang gesetzt. Wenn der Anker dieses Motors eine bestimmte Drehzahl erreicht hat, rückt aufgrund der Fliehkraftwirkung die Fliehkraftkupplung 8 ein und überträgt die Drehbewegung des Elektromotors über den Zahnriementrieb 9 auf die Lenkspindel Ί und unterstützt dadurch die Handlenkung. Eine Umkehrung der Lenkbewegung am Lenkrad hat zur Folge, daß der Motor zunächst ausgeschaltet wird und damit die Kupplung 8 gelöst wird und kurzzeitig später wieder eingeschaltet wird, wobei allerdings die Drehrichtung umgekehrt wird, so daß die Kupplung 8 verzögert wieder einrückt und die Lenkspindel U in umgekehrter Richtung gedreht wird. Wesentlich ist hierbei, daß die Kupplung vom Antriebsmotor in der Art geschaltet wird, daß sie· erst einrückt, wenn der Motor bereits angelaufen ist. Dadurch
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BAD .ORjGfNAL ,
Robert Bosch GmbH R. 1 0 11 Kü/Kf
Stuttgart
wird erreicht, daß bei schnellen Lenkbewegungen, wie sie bei Reflex-Reaktionen des Fahrers oftmals vorkommen, der Servoantrieb nicht zur Wirkung kommt und daher die Gefahr eines übersteuerns nicht besteht. Bei langsamen Lenkbewegungen mit hohen Lenkmomenten, wie sie insbesondere beim Einparken üblich sind, tritt dagegen die volle Servowirkung auf.
Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 unterscheidet sich von dem beschriebenen Ausführungsbeispiel dadurch, daß anstelle der Fliehkraftkupplung eine elektromagnetisch wirkende Kupplung 18 vorgesehen ist und dem Motor ein Fliehkraftschalter 19 zugeordnet ist, durch den diese Kupplung 18 geschaltet wird. Der Motor und die Kupplung werden von einem Steuergerät 20 geschaltet. An dieses Steuergerät 20 kann eine Steuerleitung 21 angeschlossen sein, die zu einem Schalter 22 führt, der durch die Welle 23 des Tachos 24 in der Weise betätigt wird, daß bei höheren Fahrgeschwindigkeiten der Servoantrieb abgeschaltet wird. Auch bei dieser Ausbildung der Servolenkvorrichtung kommt die Servowirkung nur bei langsamen Lenkbewegungen zum Tragen, während bei schnellen Lenkbewegungen die elektromagnetische Kupplung 18 gelöst bleibt, da der Fliehkraftschalter 19 nicht anspricht.
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BAD ORIGINAL

Claims (7)

Robert Bosch GmbH R, ί 0 i !' Kü/Kf Stuttgart , I9.7.I972 Ansprüche "Λ ' ■
1. ,'Servolenkvorrichtung für Kraftfahrzeuge mit einem die —^ Händlenkung unterstützenden Elektromotor, der über ein Getriebe, und eine Kupplung auf ein den Lenkausschlag der Räder beeinflussendes Gestängeteil einwirkt und von einem Geberorgan geschaltet ivird, das auf die Bewegung des Lenkrades anspricht, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel (8, 18, 19) ' vorgesehen sind, die das Einrücken der Kupplung (8, 18) nur bei laufendem Motor (6) zulassen.
2. Servolenkvorrj-chtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Fliehkraftkupplung (8) aufweist.
3. Servorlenkvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine elektromagnetische Kupplung (18) aufweist und dem Motor (6) ein Fliehkraftschalter (19) zugeordnet ist, durch den die Schaltkupplung (18) betätigt wird.
M. Servolenkvorrichtung nach Anspruch 2 oder Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung (8, 18) zwischen das Getriebe (7) und den den Lenkausschlag beeinflussenden, Gestängeteil geschaltet ist. .
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Leerseite
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