DE2456029A1

DE2456029A1 - Einrichtung zum uebertragen der drehbewegung einer welle auf eine zweite welle

Info

Publication number: DE2456029A1
Application number: DE19742456029
Authority: DE
Inventors: Gerhard Ruschek
Original assignee: Mannesmann VDO AG
Current assignee: Mannesmann VDO AG
Priority date: 1974-11-27
Filing date: 1974-11-27
Publication date: 1976-08-12
Also published as: FR2292981A1; IT1049640B; JPS5182649A; FR2292981B3; GB1523920A

Description

VDO * 6 FRANKFURT/MAIN

ADOLF -SCHINDLING AG GRÄFSTRASSE 103

Einrichtung zum Übertragen der Drehbewegung einer Welle auf eine zweite Welle.

Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Übertragen der Drehbewegung einer Welle auf eine von dieser räumlich getrennte zweite Welle, insbesondere der Drehbewegung einer in Abhängigkeit von der Fahrgeschwindigkeit eines Kraftfahrzeuges umlaufenden Kraftfahrzeugwelle auf die Magnetwelle eines Wirbelstromtachometers, mit einem ersten von der ersten Welle betätigten Impulsgeber, einem mit der zweiten Welle kraft- oder formschlüssig gekuppelten Elektromotor, einem zweiten, von dem Elektromotor betätigten Impulsgeber und einer mit den Impulsen der beiden Impulsgeber gespeisten Steuerstufe, die die Drehzahl des Elektromotors derart beeinflußt, daß die Anzahl der den Eingängen der Steuerstufe zugeführten Impulse pro Zeiteinheit gleich ist.

Bei den bekannten Einrichtungen dieser Gattung erfolgt im allgemeinen die Anpassung der Einrichtung an die von Fahrzeug zu Fahrzeug unterschiedliche Umdrehungszahl der in Abhängigkeit von der Fahrgeschwindigkeit umlaufenden Fahrzeugwelle pro Wegeinheit, die sogenannte Wegdrehzahl, durch eine diesbezügliche Dimensionierung des elektrischen bzw. elektronischen Teils der Einrichtung. Dies hat zur Folge, daß bei einer Serienfertigung der Einrichtung für jede vorkommende Wegdrehzahl ein entsprechend dimensionierter Elektrikteil erstellt und am Lager gehalten werden muß. Dies wirkt sich in höchstem Maße ungünstig auf die Herstellungskosten aus.

An sich könnte die Anpassung an die Wegdrehzahl wie bei den bekannten Wirbelstromtachometern mit einem Wegstreckenzählwerk, die über eine flexible Antriebswelle von einer fahrgeschwindigkeitsabhängig umlaufenden Kraftfahrzeugwelle angetrieben werden, mittels eines Anpassungegetriebes vorgenommen werden, das im allgemeinen zwischen Wirbelstromtachometer und flexible Antriebswelle oder zwischen die abtreibende Fahrzeugwelle und flexible

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Antriebswelle eingeschaltet wird. Eine solche Lösung hat jedoch den Nachteil, daß entweder, wenn das Getriebe mit der abtreibenden Fahrzeugwelle gekuppelt wird, hohe Mon- . tagekosten entstehen, oder, wenn das Getriebe an die Eingangswelle des Wirbelstromtachometers angekuppelt wird, ein Elektromotor benötigt wird, der über seinen gesamten Drehzählbereich von einigen wenigen Umdrehungen pro Minute bis zu mehreren hundert, nicht selten sogar tausend Umdrehungen pro Minute ein hohes Drehmoment abzugeben in der Lage ist. Derartige Motoren sind jedoch sehr teuer und haben ein verhältnismäßig großes Bauvolumen.

Aufgabe der Erfindung ist es, Mittel und Maßnahmen anzugeben, mit denen eine Anpassung der Einrichtung an die unterschiedlichen Wegdrehzahlen mit möglichst wenig zusätzlichen Kosten durchführbar ist. Zudem soll das Gesamtbauvolumen der Einrichtung durch diese Mittel und Maßnahmen nicht oder nur geringfügig vergrößert werden.

Diese Aufgabe wird ausgehend von der eingangs beschriebenen Einrichtung erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zwischen den Elektromotor und den diesem zugeordneten Impulsgeber ein Getriebe eingeschaltet ist.

Durch eine solche Anordnung eines Getriebes im Regelkreis der Einrichtung wird erreicht, daß der Motor an seiner Welle nur mit einem äußerst geringen zusätzlichen Drehmoment belastet wird, also die üblichen, preiswerten Elektromotoren Verwendung finden können. Zudem kann das Getriebe für geringe Leistungen ausgelegt v/erden, was sich nicht nur günstig auf seine Herstellungskosten sondern auch auf sein Bauvolumen auswirkt.

Mit besonderem Vorteil bilden das Getriebe und der diesem zugeordnete Impulsgeber eine Baueinheit. Auf diese Weise läßt sich eine besonders kompakte, bauteilarme und infolgedessen auch billige Ausführungsform erzielen. Des weiteren hat es sich

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als vorteilhaft erwiesen, diese Baueinheit auf das vordere oder rückwärtige Lagerschild des Elektromotors aufsetzbar auszubilden. Hierdurch läßt sich eine besonders rasche, kostensparende Anpassung der Einrichtung an die unterschiedlichen Wegdrehzahlen erreichen, wobei das Gesamtbauvolumen nur unwesentlich vergrößert wird. Eine darauf aufbauende, noch günstigere Ausführungsform besteht darin, daß die Baueinheit und das diese aufnehmende Lagerschild mit Mitteln zum rastenden Verbinden beider Teile versehen und die Welle des Elektromotors und die Eingangswelle des Getriebes zusammensteckbar ausgebildet sind.

Die Erfindung sei anhand der Zeichnung, die ein Blockschaltbild der Einrichtung enthält, näher erläutert.

Mit einem Zahnrad 1, das auf einer in Abhängigkeit an der Fahrgeschwindigkeit des Kraftfahrzeugs umlaufenden Kraftfahrzeugwelle 2 sitzt, und einem aktiven Induktivgeber 3 werden Impulse erzeugt, deren Folgefrequenz proportional der Drehzahl der Welle 2 ist. Diese Impulse werden über einen Frequenzteiler 4 dem ersten Eingang einer Steuerstufe 5 zugeführt, die einen Gleichstrommotor 6 steuert. Die Welle 7 des Gleichstrommotors 6 ist zum einen mit der Eingangswelle 8 eines Wirbelstromtachometers 9 und zum anderen mit der Eingangswelle eines Wegdrehzahlanpassungsgetriebes 10 gekuppelt. Das Getriebe bildet mit einem Impulsgeber 11, der aus einem auf eine Getriebewelle sitzenden zwei- oder mehrpolig magnetisierten. Dauermagneten und einem oder mehreren, im Wirkungsbereich des Dauermagneten angeordneten magnetisch betätigbaren Kontakten besteht, eine Baueinheit, die auf das rückwärtige Lagerschild des Gleichstrommotors. 6 aufgesetzt ist. Der Ausgang des Impulsgebers 11 ist mit dem anderen Eingang der Steuerstufe 5 verbunden. In- der Steuerstufe 5 werden die beiden den Eingängen zugeführten Impulsfolgen bezüglich der Impulsanzahl pro Zeiteinheit mitein-

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ander verglichen. Bei Vorhandensein einer Abweichung wird über den Ausgang der Steuerstufe 5 der Gleichstrommotor. 6 im Sinne einer Drehzahlerhöhung bzw. -verringerung angesteuert und zwar solange, bis beide Impulsfolgen mit gleicher Impulsanzahl pro Zeiteinheit an den Steuerstufeneingängen anstehen.

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Claims

Patentansprüche« - \*.::· :^-.--

( 1,/ Einrichtlang zumÜbertragen der Drehbewegung einer-Welle · " ' auf eine von dieser räumlich getrennte zweite;.;Welle, insbesondere der Drehbewegung einer in Abhängigkeit von der Fahrgeschwindigkeit eines Kraftfahrzeuges umlaufenden Kraftfahrzeugwelle auf die Magnetwelle eines Wirbelstromtachometers, mit einem ersten von der ersten Welle betätigten Impulsgeber, einem mit der zweiten Welle kraft- oder formschlüssig gekuppelten Elektromotor, einem zweiten, von dem Elektromotor betätigten Impulsgeber und einer mit den Impulsen der beiden Impulsgeber gespeisten Steuerstufe, die die Drehzahl des Elektromotors derart beeinflußt, daß die Anzahl der den Eingängen der Steuerstufe zugeführten Impulse pro Zeiteinheit gleich ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischenden Elektromotor (6) und den diesem zugeordneten Impulsgeber (11) ein Getriebe (10) eingeschaltet ist.
2./ Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Getriebe (10) und der Impulsgeber (11) eine Baueinheit bilden.
.3./ Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Baueinheit auf das vordere oder rückwärtige Lagerschild des Elektromotors (6) aufsetzbar ausgebildet ist.
4./ Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Baueinheit und das diese aufnehmende Lagerschild mit Mitteln zum rastenden Verbinden beider Teile versehen und die"Welle (7)""des Elektromotors (6) und die Eingangswelle des Getriebes (10) zusammensteckbar ausgebildet' sind.

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