DE230332C - - Google Patents
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- DE230332C DE230332C DENDAT230332D DE230332DA DE230332C DE 230332 C DE230332 C DE 230332C DE NDAT230332 D DENDAT230332 D DE NDAT230332D DE 230332D A DE230332D A DE 230332DA DE 230332 C DE230332 C DE 230332C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H33/00—Gearings based on repeated accumulation and delivery of energy
- F16H33/02—Rotary transmissions with mechanical accumulators, e.g. weights, springs, intermittently-connected flywheels
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H2706/00—Rotary transmissions with mechanical energy accumulation and recovery without means for automatic selfregulation essentially based on spring action or inertia
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE AIh. GRUPPE
Zusatz zum Patente 227801 vom 1. März 1908.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 18. März 1909 ab. Längste Dauer:
Das Hauptmerkmal des Hauptpatentes besteht darin, daß durch eine, von einem Teil
eines Differentialgetriebes angetriebene, mit Schwungmassen versehene Belastungswelle,
welche periodisch gebremst wird, eine der allmählichen Beschleunigung der Schwungmassen
dieser Welle entsprechende Veränderung der Geschwindigkeit herbeigeführt wird. Eine
solche Veränderung der Geschwindigkeit läßt sich nun in derselben Weise auch herbeiführen,
wenn die Belastungswelle anstatt auf einen der angetriebenen Teile eines Differentialgetriebes
auf einen der beiden Teile, d. h. entweder auf den Stator oder auf den Rotor eines Elektromotors einwirkt, bei welchem sowohl
der Rotor als auch der Stator drehbar angeordnet sind. Auch bei einer solchen Beeinflussung
eines dieser beiden Teile durch die mit Schwungmassen versehene, periodisch gebremste
Belastungswelle . wird dem betreff enden Teil eine allmählich sich verändernde Geschwindigkeit
. erteilt, wodurch sich auch die Geschwindigkeit des anderen Teiles, welcher mit der anzutreibenden M aschinen welle verbunden
ist, entsprechend ändert. Eine solche Einrichtung läßt sich sehr vorteilhaft verwenden,
wenn man bei elektrischem Antrieb und direkter Kupplung des Motors mit der Hauptwelle
der anzutreibenden Maschine verschiedene Geschwindigkeiten erzielen will, ohne ein
Motorsystem zu verwenden, welches eine elektrische Umlaufszahlregelung zuläßt. Die Drehstrommotoren
mit Kurzschlußanker lassen z. B. eine solche elektrische Umlaufszahlregelung nicht zu, sie sind aber bekanntlich geradezu
ideal in bezug auf Einfachheit und Betriebs- ; Sicherheit. Bei Antrieb durch solche Motoren
muß man bisher, wenn man eine verschiedene Geschwindigkeit erzielen will, auswechselbare
Räder oder Riemenübersetzung verwenden.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des neuen Antriebes in der Seitenansicht
teilweise im Schnitt dargestellt.
Die Anordnung des Motors ist die folgende: Auf der Maschinenhaupt- oder Trommelwelle
6 sitzt fest der Rotor; der für gewöhnlich feststehende Stator 5 ist ebenfalls auf der
gleichen Welle angeordnet, jedoch um dieselbe lose drehbar. Die Stromzuführung er- "
folgt durch die Schleifringe 19 und Bürsten
20. Beim Einschalten des Stromes würde, wenn keine andere Einrichtung vorhanden
wäre, der Stator allein in Drehung kommen, genau wie dies bei dem in dem Hauptpatent..
beschriebenen Gehäuse 5 des Differentialgetrie- ' bes des Fall ist. Nun ist aber mit dem Stator
fest verbunden das Zahnrad π (entsprechend dem Schneckenrad 11 des Hauptpatents).
Die. Wirkungsweise ist nun ganz die gleiche , wie bei dem in dem Hauptpatent beschriebenen
Differentialgetriebe. Durch diese Räderverbindung 11 mit dem auf der mit Schwungrad
17 versehenen Belastungswelle 13 sitzenden Rädchen 12 wird der Stator 5 verhindert,
sofort in Drehung zu kommen, vielmehr muß der Rotor und somit die Maschine anlaufen,
und erst mit zunehmender Beschleunigung des Schwungrades 17 nimmt der Stator eine allmählich
zunehmende Drehgeschwindigkeit an bzw. vermindert sich die Umlaufszahl der Maschine.
Motoren mit drehbarem Stator sind bereits bekannt; die Neuerung bezieht sich daher
lediglich auf die Verwendung der mechanischen Vorrichtung in Verbindung mit dieser Motoranordnung.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Rotorwelle 6 noch durch ein die Höchstgeschwindigkeit
der Belastungswelle 13 regelndes Rädergetriebe mit der Belastungswelle
verbunden. Diese Regelungsvorrichtung bildet aber nicht den Gegenstand der Erfindung und
soll daher auch nicht näher beschrieben werden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Antriebsvorrichtung zur Erzielung einer periodisch wechselnden . Geschwindigkeit nach Patent 227801, dadurch gekennzeichnet, daß die mit zu beschleunigenden Schwungmassen' versehene, periodisch gebremste Belastungswelle anstatt auf einen der angetriebenen Teile eines Differentialgetriebes auf den Stator oder den Rotor eines Elektromotors einwirkt, dessen Stator und Rotor beide drehbar angeordnet sind.Hierzu [ Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE230332C true DE230332C (de) |
Family
ID=490559
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT230332D Active DE230332C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE230332C (de) |
-
0
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