DE162877C - - Google Patents

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DE162877C
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02JCIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
    • H02J3/00Circuit arrangements for ac mains or ac distribution networks
    • H02J3/28Arrangements for balancing of the load in a network by storage of energy
    • H02J3/30Arrangements for balancing of the load in a network by storage of energy using dynamo-electric machines coupled to flywheels
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02EREDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
    • Y02E60/00Enabling technologies; Technologies with a potential or indirect contribution to GHG emissions mitigation
    • Y02E60/16Mechanical energy storage, e.g. flywheels or pressurised fluids

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Structure Of Transmissions (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
M 162877 KLASSE 21 d.
CARL ILGNER in WIEN.
Längste Dauer: 8. März 1917.
In der Patentschrift 138797 ist ein Verfahren geschützt, gemäß welchem ein Elektromotor , der mit Schwungmassen zugleich eine Arbeitsmaschine antreibt, so geregelt wird, daß bei der Entladung und Wideraufladung der Schwungmassen die Energieaufnahme des Motors in gleicher Höhe bleibt.
Die Beeinflussung des den Motor regelnden Schaltapparates muß stets in einer gewissen Abhängigkeit von der sich ändernden Drehzahl bleiben.
Erfolgt beispielsweise die Tourenänderung sehr rasch, so muß auch die Verstellung des die Stromaufnahme des Antriebsmotors regelnden Schaltapparates sehr rasch erfolgen, damit das Ziel erreicht wird, die Stromaufnahme in gleicher Höhe zu halten.
Wie der Schaltapparat, der die Konstanthaltung der Stromaufnahme bewirkt, beeinao flußt oder angetrieben wird, ist im Patent-Anspruch zu Patent 138797, Kl.'2Id, offen gelassen.
Beispielsweise ist in der Beschreibung ein Fliehkraftregler angegeben.
Bei der Reglung von Wechselstrommotoren, deren Umdrehungszahl von der Polwechselzahl abhängig ist, mittels Fliehkraftregler zeigt es sich aber, daß durch Änderungen in der Polwechselzahl des zugeführten Stromes bedeutende Verschiebungen der Leistung vorkommen können.
Hat beispielsweise ein solcher Motor zwischen Leerlauf und Vollast eine Schlüpfung von 3 Prozent, so bedeutet schon die Änderung der Wechselzahl im zugeführten Strome von ι Prozent die Verschiebung der Leistung um Y3 derselben.
Das. wird bei dem Antrieb des Schaltapparates nach vorliegender Erfindung vermieden.
Sie geht davon aus, daß ein Hilfsmotor, welcher wie der Hauptmotor aus einem Netz gleichbleibender Spannung gespeist wird, gezwungen ist, sich auf die Drehzahl des Hauptmotors einzustellen und ein sich mit seiner Tourenzahl änderndes Drehmoment an den Hauptmotor bezw. die Schwungmassen abzugeben vermag, wenn er in bezug auf seine Belastung die gleichen Eigenschaften besitzt wie der Hauptmotor.
Er muß also zwischen Leergang und Vollbelastung eine Abnahme der Umdrehungszahl zeigen; freilich wird der Motor so eingerichtet werden müssen, daß seine größte Belastung erst bei der niedrigsten zulässigen Umdrehungszahl der Schwungmasse eintritt.
Jeder Umdrehungszahl der Schwungmassenwelle wird dann eindeutig ein bestimmtes Drehmoment des Hilfsmotors entsprechen.
Die Verwertung dieses Gedankens zur Reglung eines asynchronen Haupt- und Hilfsdrehstrommotors ist auf der Zeichnung dargestellt.
H ist der Hauptmotor, welcher mit den Schwungmassen 5 zusammen eine Arbeitsmaschine antreibt, die sowohl eine rein
(S. Auflage, ausgegeben am 21. Mär\
mechanische, wie ein Walzwerk o. dgl. als auch eine rein elektrische, wie eine Dynamo sein kann.
R1 ist der Reglungsapparat für den Hauptmotor H, der also im Verhältnis mit der Änderung der Tourenzahl geschaltet werden soll.
M ist der Hilfsmotor, welcher im vorliegenden Fall mittels Riemen L auf die ίο Welle des Hauptmotors H arbeitet.
R2 ist ein in den Läufer des Hilfsmotors geschalteter Widerstand, der es ermöglichen soll, die Änderung des Drehmomentes bezw. der Stromaufnahme des Motors M zwischen höchster und niedrigster Umdrehungszahl von vornherein einzustellen.
Dieser Apparat ist selbstverständlich nicht unbedingt erforderlich.
Zwischen den Läufer des Motors M und seine Antriebscheibe ist ein Differential- oder Planetengetriebe D geschaltet.
Das Rad α ist mit dem Hilfsmotor verbunden, das Rad b durch Vermittlung des Riemens L mit dem Motor H, die bewegliehen Räder C C können sich mit der Welle W drehen, welche zu dem Widerstand R führt.
Die Welle W trägt ferner noch eine Feder F oder eine ähnliche Vorrichtung, welche der Drehung der Welle W ein zunehmendes Widerstandsdrehmoment entgegensetzt, so daß die Welle W sich immer nur um einen Winkel drehen kann, welcher von dem Widerstand der Feder F und damit dem Drehmoment des Hilfsmotors abhängig ist.
Selbstverständlich kann auch das Differentialgetriebe durch eine andere Vorrichtung ersetzt werden, die es ermöglicht, daß von der Welle des Hilfsmotors zu der des Hauptmotors übergehende veränderliche Drehmoment abzuleiten.
Die Wirkung ist wie folgt:
Wenn die Drehzahl des Motors H abnimmt, so versucht Rad b die Planetenräder c c zu verdrehen, weil das Rad α der Drehung gewissen Widerstand leistet. Diese Verdrehung hört dann auf, wenn der Hilfsmotor M sich auf die Geschwindigkeit des Hauptmotors H eingestellt hat und nun die Feder F das volle von α kommende Drehmoment aufnimmt. Gleichzeitig ist dann auch der Widerstand R um ein bestimmtes Stück so verstellt worden, daß die Stromaufnahme des Motors H abnimmt.
Sinkt die Tourenzahl von H noch weiter, so vergrößert sich das von M auf die Feder F übertragene Drehmoment, indem M dieselbe Geschwindigkeit wie H annimmt, und es findet wiederum eine Verschiebung des Widerstandes R1 statt, soweit es die Feder F zuläßt.
Steigt die Tourenzahl von H, so wird umgekehrt das von M auf die Feder F übertragene Drehmoment kleiner, da auch die Geschwindigkeit von M zunimmt, bis sie gleich der von H ist, und die Feder verstellt den Widerstand i?1 und die Planetenräder c c so, daß die Stromaufnahme des Motors H wächst.
Jeder Umdrehungszahl von H wird also eindeutig eine bestimmte Stellung des Widerstandes R ' entsprechen, was ja gewollt ist.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Ausführungsform des im Patent !38797. K-I. 21 d, geschützten Verfahrens zur Reglung intermittierend arbeitender, mit Schwungmassen gekuppelter Elektromotoren , die beliebige Arbeitsmaschinen antreiben, dadurch gekennzeichnet, daß das von einem sich auf die Geschwindigkeit des Hauptmotors (H) einstellenden Hilfselektromotor (M) zum Hauptmotor (H) übergehende, mit wechselnder Drehzahl sich ändernde Drehmoment des Hilfsmotors (M) entgegen der Kraft einer Feder (F) o. dgl. den Apparat (Rl) verstellt, der durch Verstärkung oder Verminderung des resultierenden Feldes des Hauptmotors (H) die gegenelektromotorische Kraft des Hauptmotors entsprechend der jeweiligen Drehzahl selbsttätig regelt.
2. Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1 für den -Fall, daß die antreibenden Elektromotoren asynchrone Wechselstrommaschinen sind, dadurch gekennzeichnet , daß Hauptmotor (H) und Hilfsmotor (M) durch ein Differentialgetriebe (abc) verbunden sind, dessen Zwischenräder (c) den die Änderung des resultierenden Feldes des Hauptmotors (H) bewirkenden Apparat (Rl) betätigen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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