DE161533C - - Google Patents
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- DE161533C DE161533C DENDAT161533D DE161533DA DE161533C DE 161533 C DE161533 C DE 161533C DE NDAT161533 D DENDAT161533 D DE NDAT161533D DE 161533D A DE161533D A DE 161533DA DE 161533 C DE161533 C DE 161533C
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K17/00—Asynchronous induction motors; Asynchronous induction generators
- H02K17/02—Asynchronous induction motors
- H02K17/34—Cascade arrangement of an asynchronous motor with another dynamo-electric motor or converter
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Control Of Eletrric Generators (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
M 161533 KLASSE 21 d.
Vorliegende Neuerung betrifft eine Einrichtung zur Tourenregulierung von Wechselstrommaschinen
und soll an Hand der Figur erläutert werden.
Ein Asynchronmotor A und eine Synchronmaschine B sind auf gleicher Welle gekuppelt.
Der Primäranker des Asynchronmotors erhält seinen Strom mit einer Periodenzahl n>
von dem Netz N, während sein Sekundäranker mit dem Läufer einer asynchronen
Zwischenmaschine Z verbunden ist, deren Ständer mit dem umlaufenden Teil 'der Synchronmaschine
S in Verbindung steht. Die Erregung der Synchronmaschine S erfolgt unter
J-5 Zwischenschaltung eines regelbaren Widerstandes
R von einer Gleichstromquelle -| .
Die Zwischenmaschine Z wird von einer beliebigen Antriebsmaschine mit gleichbleibender
Umdrehungszahl angetrieben. Es sei der ■20 Einfachheit halber vorausgesetzt, daß alle drei
Maschinen mit gleicher Polzahl gebaut seien, alsdann muß die Zwischenmaschine Z mit
einer Geschwindigkeit angetrieben werden, die der Periodenzahl yv entspricht. Bezeichnete
die Periodenzahl der Schlüpfung in dem Sekundäranker des Asynchronmotors A, so ist
die Umdrehungszahl der für den Motor A und S gemeinsamen Welle w — x. Die gleiche
Periodenzahl hat der zwischen den Schleifringen des Synchronmotors 5 und dem Ständer
der Maschine Z fließende Strom. Da nun die Zwischenmaschine mit einer der Periodenzahl
w entsprechenden Geschwindigkeit angetrieben wird, so ist ohne weiteres ersichtlich,
daß an den Schleifringen der Zwischenmaschine Z eine Spannung von der Frequenz
χ auftreten wird. Denn die im Läufer auftretende Periodenzahl ist gegeben durch
die Differenz w — (w — x) = x. Es zeigt sich
also, daß an den Schleifringen von Z dieselbe Periodenzahl χ herrscht wie an den
Schleifringen von A. Diese beiden Schleifringsätze dürfen also miteinander verbunden
werden, wobei natürlich die Verbindung so herzustellen ist, daß der von A ausgehende
Strom in Z ein Drehfeld gleicher Richtung erzeugt, wie sie der Induktion des Ständers
von Z auf seinen Läufer entspricht. Da diese Übereinstimmung für alle Werte von χ
gilt, bietet die in der Figur dargestellte Maschinengruppe die Möglichkeit, durch Regelung
des Widerstandes R und daraus folgender Veränderung der in der Synchronmaschine S
und daher auch der an den Schleifringen der Maschine Z auftretenden elektromotorischen
Kraft (elektromotorische Kraft der Schlüpfung)
die Geschwindigkeit der Welle A S zu verändern. Steigt z. B. durch Verstärkung der
Erregung von S die Schleifringspannung an Z, so muß der Motor A so lange schlüpfen, bis
durch allmähliches Wachsen der Schleifring-Spannung von A das Gleichgewicht wieder
hergestellt ist.
Die Kurve der im Läufer von A induzierten Spannung in Abhängigkeit von der
Tourenzahl ist in Fig. 2 durch Kurve I dargestellt. Vom Stillstand des Motors bis zum
Synchronismus fällt die Kurve I von einem
bestimmten Wert geradlinig auf Null. Führt man dem Läufer eine konstante Spannung
von einer der jeweiligen Wechselzahl im Läufer entsprechenden Wechselzahl zu —
z. B. Kurve II in Fig. 2 —, so gibt es nur eine Tourenzahl, für welche die Bedingung
der Gleichheit der induzierten und der zugeführten Spannung erfüllt ist. Diese Tourenzahl
ist in Fig. 2 durch die Linie a-b bezeichnet. Es ist keineswegs notwendig, daß
die Kurve II eine zur Abszissenachse parallele Gerade ist. Es kann eine beliebige Kurve
sein, nur muß sie einen Schnittpunkt mit der Kurve I haben. Dieser Schnittpunkt bestimmt
die Tourenzahl des Motors, und die Regelung erfolgt durch Veränderung der Lage des
Schnittpunktes.
Im folgenden soll nun der Charakter der dem Läufer der Zwischenmaschine von der
Synchronmaschine her aufgedrückten Spannung ermittelt werden, d. h. derjenigen Spannung,
welche dem Läufer des Asynchronmotors zugeführt wird (Kurve II):
ι. unter Annahme konstanter Erregung der Synchronmaschine,
2. unter Annahme, die Erregung der Synchronmaschine sei der Tourenzahl proportional,
3. unter Annahme, die Erregung sei teilweise konstant und teilweise proportional
der Tourenzahl.
i. Von der Tourenzahl des Aggregates unabhängige konstante Erregung der Synchronmaschine
(Fig. 3).
Die Spannung Es der Synchronmaschine ist
in diesem Fall eine der Tourenzahl proportionale und wird durch eine Gerade dargestellt.
Führt man diese Spannung dem Ständer der Zwischenmaschine zu, so ist die im Läufer
derselben induzierte Spannung
F — F
Z^j i^s
■ X
wobei w die Tourenzahl der Zwischenmaschine, χ die Periodenzahl der Schlüpfung
der Doppelmaschine und w — χ die Periodenzahl
der zugeführten Spannung ist.
w
χ
ist aber eine Konstante, da Es proportional
n> — χ ist, und demnach ist die gesuchte
Spannungskurve (proportional x, d. h. der Tourenzahl bezw. Schlüpfung der Maschine)
eine Gerade, welche beim Synchronismus die Abszissenachse schneidet. Durch den Spannungsabfall,
den die Magnetisierung des Ständers der Zwischenmaschine in der Synchronmaschine
hervorruft, werden die beiden Geraden deformiert, so daß ihr wirklicher Verlauf etwa so ist, wie in der Figur durch
,Strichelung angedeutet. Der Charakter der Kurve E1 ist aber derartig, daß er für die
Tourenregulierung sehr ungeeignet ist, da der Schnittpunkt mit der Kurve I in die
Abszissenachse fällt. Um eine für die Tourenregulierung brauchbare Kurve E^ zu erhalten,
muß die Erregung für verschiedene Tourenzahlen der Welle A S geändert werden.
2. Die Erregung der Synchronmaschine nimmt proportional der Tourenzahl zu (Fig. 4).
Die Kurve Es ist eine quadratische. Auch
die Kurve E1 ist quadratischer Natur; sie hat mit der Kurve I zwei Schnittpunkte, und zwar
einen beim Synchronismus und einen unterhalb desselben. Der Fall des Synchronismus
kommt nicht in Betracht. Der andere Schnittpunkt läßt sich verlegen durch die Größe
der Erregung. Die Grenze, in der eine gute Regelung möglich ist, wird um so weiter,
je höher die Potenz der in Betracht kommenden Kurve ist.
3. Um die Grenze der Regulierung nach unten noch weiter zu verschieben, kann man
über die mit der Tourenzahl der Doppelmaschine veränderliche Erregung eine konstante
Erregung lagern. > Man kann dann unterhalb des Synchronismus die Tourenzahl in sehr weiten Grenzen ändern, indem man
den Wert der mit der Tourenzahl veränderlichen Erregung und den der konstanten Erregung
entweder für sich allein oder beide gleichzeitig verändert.
Der zur zweckmäßigen Regelung der Umlaufszahl notwendige Verlauf der Kurve ist
auch beispielsweise durch einen Fliehkraft- v regler zu erzielen, der mit zunehmender Umdrehungszahl
die Erregung der Maschine S verstärkt. Es sind noch andere Mittel zur Erreichung dieses Zweckes möglich, es kommt
lediglich darauf an, die Erregung mit veränderlicher Tourenzahl derart zu ändern, daß
ein nicht linearer Verlauf der Spannungskurve erreicht wird. a
Die Synchronmaschine arbeitet stets als Motor, während die Zwischenmaschine, je
nach Größe der Schlüpfung des Asynchronmotors, als Generator oder Motor arbeiten
kann. Die auf den Synchronmotor übertragene Energie verhält sich zu der von A auf-
•^ . . w — χ ...
genommenen Energie immer wie ■>
wahrend die vom Läufer von A abgegebene Leistung sich zur Energieaufnahme von A
verhält wie χ zu w. Demnach ist das Verhältnis
der von der Zwischenmaschine Z elektrisch aufgenommenen zu der von ihr an
den Synchronmotor abgegebenen Leistung wie
w — χ
Die Zwischenmaschine arbeitet also als
Die Zwischenmaschine arbeitet also als
Generator, wenn
kleiner als 1 ist, als
größer als ι ist. Im
letzteren Falle gibt die Zwischenmaschine auch Kraft an den mechanischen Antrieb ab.
Motor, wenn
w —χ
Falle gibt
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Einrichtung zur Regelung der Tourenzahl einer mit einer Synchronmaschine mechanisch und elektrisch gekuppelten Asynchronmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß in den sekundären Stromkreis des Asynchronmotors der Läufer (Ständer) einer mit konstanter Umdrehungszahl angetriebenen asynchronen Maschine eingeschaltet ist, während der Ständer (Läufer) dieser Maschine mit der Synchronmaschine in Verbindung steht, deren Erregerstrom geändert wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE161533C true DE161533C (de) |
Family
ID=427394
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT161533D Active DE161533C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE161533C (de) |
-
0
- DE DENDAT161533D patent/DE161533C/de active Active
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