DE203956C - - Google Patents
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- DE203956C DE203956C DENDAT203956D DE203956DA DE203956C DE 203956 C DE203956 C DE 203956C DE NDAT203956 D DENDAT203956 D DE NDAT203956D DE 203956D A DE203956D A DE 203956DA DE 203956 C DE203956 C DE 203956C
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02J—CIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
- H02J3/00—Circuit arrangements for ac mains or ac distribution networks
- H02J3/28—Arrangements for balancing of the load in a network by storage of energy
- H02J3/30—Arrangements for balancing of the load in a network by storage of energy using dynamo-electric machines coupled to flywheels
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02E—REDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
- Y02E60/00—Enabling technologies; Technologies with a potential or indirect contribution to GHG emissions mitigation
- Y02E60/16—Mechanical energy storage, e.g. flywheels or pressurised fluids
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Connection Of Motors, Electrical Generators, Mechanical Devices, And The Like (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 203956 -KLASSE 21 d. GRUPPE
Gegenstand der Erfindung bildet eine Einrichtung zum Ausgleich der Belastungsschwankungen
in Wechselstromnetzen mittels einer mit einer Schwungmasse gekuppelten Synchronmaschine.
Man hat bereits versucht, Synchronmotoren zum Belastungsausgleich in Wechselstromanlagen
zu benutzen, indem man die zum Laden und Entladen der Schwungmassen erforderliche
Tourenänderung des Motors durch
ίο Änderung der Wechselzahl herbeiführte. Gemäß
der Erfindung wird nun hierzu ein an und für sich für die Geschwindigkeitsänderung von
Wechselstrommotoren bereits benutztes Mittel angewendet, das der bekannten Einrichtung
mit Synchronmotoren gegenüber einfacher und wirksamer ist und alle Schwierigkeiten, die mit
der Änderung der Periodenzahl verbunden sind, beseitigt.
Das wesentliche Kennzeichen der Erfindung besteht darin, daß die zur Ladung und Entladung
der Schwungmassen erforderliche Touren-
, änderung durch gegenseitige Verdrehung des
Ständers und Läufers der Synchronmaschine mittels eines Hilfsmotors herbeigeführt wird,
dessen Drehmoment sich in Abhängigkeit von der auszugleichenden Belastung nach Größe
und Richtung· ändert.
Auf den Zeichnungen sind zwei Ausführungsformen der neuen Einrichtung veranschaulicht.
In Fig. ι ist der Hauptmotor A mit dem Ständer ^s, dem Läufer Ar'und dem Widerstand
Ao Άη die Hauptleitungen B durch einen
Schalter A c angeschlossen. Der mit dem
. Schwungrade D verbundene Motor S ist ein Synchronmotor, der ein mehrpoliges umlaufendes
Feldsystem Sr besitzt. Der Anker 5s ist für Dreiphasenströme gewickelt und steht über
den Schalter Sc mit den Hauptleitungen B in
Verbindung. Zur Stromzuleitung in den drehbaren Anker dienen die Schleifringe s und die
Bürsten b. Das Feldsystem wird durch eine Erregermaschine K erregt, die beispielsweise
auf der Welle des Läufers Sr sitzt. Der als Gehäuse ausgebildete Anker 5s ist durch ein
Räderwerk mit einem Motor E verbunden, welcher von den Hauptleitungen B aus gespeist
wird. Der Läufer Er dieser Maschine wird durch Zahnräder g und h mit dem Gehäuse Ss verbunden,
während der Ständer Es über einen Umschalter F an den Hauptleitungen B liegt.
Durch den Widerstand Eo wird der Läuferstrom geregelt.
Anstatt den Motor E mit dem Anker Ss mechanisch zu verbinden, kann umgekehrt das
Gehäuse auch den Läufer des Motors bilden und das Feldsystem Sr mit dem Motor E gekuppelt
werden. Ebenso könnte statt der in Fig. ι dargestellten Innenpolmaschine natürlich
auch eine Außenpolmaschine benutzt werden. Der. Umschalter F und der Regelungswiderstand
Fo für den Motor E werden nun in irgendeiner Weise in Abhängigkeit von der Belastung
des Motors A gesteuert. /
Die Einrichtung arbeitet dann in folgender Weise: Ist der Motor A normal belastet, so
steht der Motor E still und die Relativgeschwindigkeit zwischen dem Läufer Sr und dem Ständer
Ss des Synchronmotors ist dann gerade so
groß, daß der Motor das Schwungrad zu treiben vermag. Ändert sich die Belastung des Motors^.,
so wird der Motor E im einen oder anderen Drehsinn angelassen und damit der Ständer 5 s
so gedreht, daß bei sinkender Belastung die Synchronmaschine Strom aufnimmt und das
Schwungrad aufladet, bei steigender Belastung dagegen als Generator läuft und von dem
Schwungrade getrieben dem Motor A den
ίο Mehrbedarf an Energie liefert. Da also der
Motor E nicht ständig läuft, sondern nur bei Belastungsschwankungen in Tätigkeit tritt,
braucht er nur für eine geringe Leistung bemessen zu sein.
Zum Anlassen des Synchronmotors S kann derselbe Motor E benutzt werden, indem er
mit· dem auf synchrone Geschwindigkeit zu bringenden Teil des Synchronmotors gekuppelt
wird. Dazu wird in dem dargestellten Fall ein zweites Zahnräderpaar I, m angeordnet,
das durch eine Kupplung mit der Welle des Motors E in Verbindung gebracht werden kann.
Zum Andrehen des Läufers Sr könnte natürlich auch ein besonderer Induktionsmotor P mit
dem Läuferwiderstand Po verwendet werden, wie in Fig. 1 in punktierten Linien angedeutet
ist. Ebenso lassen sich auch andere bekannte Anlaßverfahren benutzen. So könnte z. B. die
Synchronmaschine zum Anlaufen als Asynchronmotor geschaltet werden.
Nach der Einrichtung der Fig. 2 und 3 ist der Hauptmotor A wieder mit den Hauptleitungen
B verbunden, während die synchrone Hilfsmaschine R wiederum über den Schalter Rc
mit der Hauptleitung B in Verbindung steht. Der Läufer Rr ist mit dem Schwungrade D
gekuppelt. Das Gehäuse Rs wird hier von einem Gleichstrommotor M durch die. Zahnräder g
und h gedreht. Von einer Gleichstrommaschine N, die beispielsweise mit der Maschine R und
dem Schwungrade D auf einer Welle sitzt, wird der Strom zu dem Anker Ma des Motors M
zugeleitet. Die Felder Mf und Nf werden von den Hauptleitungen T aus erregt, in welchen zur
Regelung der Felderregung des Generators N ein Widerstand und ein Umschalter V vorge- \
sehen sind. Der dem Anker des Motors M von dem Generator N zugeführte Strom kann dadurch
in Abhängigkeit von der Belastung des Motors A nach Größe und Richtung derart verändert
werden, daß die Drehung und die Ge- j schwindigkeit des Motors M sich ebenfalls j
ändert.
Wenn der Hauptmotor A leicht belastet ist, so liefert der Gleichstromgenerator N Strom zu
dem Motor M; in diesem Falle treibt der Motor ;
M das Gehäuse Rs des Hilfsmotors R, und es wird Energie aus dem Netz B in den Schwungmassen
D aufgespeichert. Wenn die Belastung des Hauptmotors A über die normale hinausgeht,
so hält der Motor M das Gehäuse Rs zurück, so daß der Motor R nun wie ein Generator
arbeitet, durch welchen die in den Schwungmassen D aufgespeicherte Energie
in elektrische Kraft übersetzt dem Netze B zugeführt wird, wodurch der in diesem fließende
Strom verstärkt wird, so daß damit auch die von dem Motor A zu leistende Arbeit unter- ■
stützt wird. In letzterem Falle, wenn der Motor M direkt vom Gleichstrom angetrieben
wird, könnte er Energie als ein Generator in dies Gleichstromnetz zurückliefern; bei der
dargestellten Einrichtung dagegen wird er, wenn die Felderregung so angeordnet ist, daß
der Motor M beim Verzögern der Bewegung des Gehäuses Rs als ein Generator arbeitet,
elektrische Energie in N einführen, so daß in N eine antreibende. Wirkung erzeugt wird, die
die Drehung des Motors von R unterstützt, da ja N1R und D auf derselben Welle sitzen.
Letztere Wirkung unterstützt natürlich die Wirkung, welche die Netzspannung auszugleichen
sucht und die von der Anwendung der Hilfsmaschine R herrührt, wenn diese als ein
Motor arbeitet, wenn die Belastung von A gering ist, um Energie von B nach D zu übertragen,
und wie ein Generator arbeitet, wenn die Belastung von A erhöht ist, um. Energie von D
in das Netz B zu übertragen. ' '
Claims (3)
1. Einrichtung zum Ausgleich von Belastungsschwankungen
in Wechselstromnetzen mittels einer mit einer Schwungmasse gekuppelten Synchronmaschine, dadurch
gekennzeichnet, daß die zur Ladung und Entladung. der Schwungmasse erforderliche
Tourenänderung durch gegenseitige Verdrehung des Ständers und des Läufers der Synchronmaschine mittels eines Hilfsmotors
herbeigeführt wird, dessen Drehmoment sich in Abhängigkeit von der auszugleichenden
Belastung nach Größe und Richtung ändert.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der im Betriebe mit
dem zu verdrehenden Teil der Synchronmaschine gekuppelte Hilfsmotor zum Anlassen
mit dem im Betriebe ständig rotierenden Teil gekuppelt und dazu benutzt wird, die Synchronmaschine auf synchrone Tourenzahl
zu bringen.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der das Gehäuse
der Synchronmaschine drehende Hilfsmotor ein Gleichstrommotor mit getrennt erregten Feldmagneten ist, dessen Anker
mit dem Anker eines Gleichstromgenerators verbunden ist, der auf der gemeinsamen
„ Λ
Welle der Synchronmaschine und des Schwungrades sitzt, wobei die Feldmagneten
dieses Gleichstromgenerators ebenfalls getrennt erregt werden, so daß durch Veränderung
oder Umkehrung der Felderregung der Gleichstrommotor derart geregelt werden
kann, daß er das Gehäuse treibt oder von ihm getrieben wird, in welch letzterem Falle durch den als Motor laufenden Gleichstromgenerator
Energie in das rotierende System der Synchronmaschine zurückgeführt wird.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Berlin, gedruckt in der reichsdruckerei.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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Country | Link |
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