DE242983C - - Google Patents
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- DE242983C DE242983C DENDAT242983D DE242983DA DE242983C DE 242983 C DE242983 C DE 242983C DE NDAT242983 D DENDAT242983 D DE NDAT242983D DE 242983D A DE242983D A DE 242983DA DE 242983 C DE242983 C DE 242983C
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-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04D—NON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
- F04D25/00—Pumping installations or systems
- F04D25/02—Units comprising pumps and their driving means
- F04D25/06—Units comprising pumps and their driving means the pump being electrically driven
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- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Es ist bekannt, rotierende Verdichtungsmaschinen in einzelne Druckstufen zu zerlegen,
von denen jede bei gleichen oder verschiedenen RaddurchmessenT mit einer gesonderten
Kraftmaschine angetrieben wird. Hierbei muß die Tourenzahl der Hochdruckstufen möglichst
hoch gewählt werden, während für die Niederdruckstufen eine geringere genügt. Da sich
mit normalen Drehfeldmotoren bei der meist1
ίο üblichen Periodenzahl von 50 eine höhere Umdrehungszahl
als 3000 nicht erzielen läßt, so soll nach vorliegender Erfindung die Anordnung so getroffen werden, daß die Niederdruckgruppe
von einem gewöhnlichen Drehfeldmotor oder Gleichstrom- oder Wechselstromkollektormotor
angetrieben wird, während die Hochdruckgruppen von übersynchron laufenden Drehfeldmotoren angetrieben, werden,
vermittels welcher sich, auch bei 50 Perioden in der Netzspannung, höhere Umdrehungszahlen
als 3000 erreichen lassen. Bei den sogenannten Doppelfeldmotoren beträgt dieselbe
bei 50 Perioden z. B. 6000 pro Minute. Dadurch, daß der Antrieb der verschiedenen
Stufengruppen — im nachfolgenden kurz Hochdruckzylinder bzw. Niederdruckzylinder
genannt -— teils durch normale Motoren, teils durch Doppelfeldmotoren erfolgt, können für
das Anlassen in den Betrieb der Maschinen noch weitere Vorteile erzielt werden. Da ein
Doppelmotor zur Inbetriebnahme zunächst auf seine betriebsmäßige Tourenzahl gebracht werden
muß und erst dann auf das Netz geschaltet werden darf, so kann der zum Anwerfen der Doppelfeldmotoren erforderliche Generator
direkt mit dem von einem normalen Motor angetriebenen Niederdruckzylindeis» gelKppelt
werden, so daß ein besonderer Antrieb für
diesen Generator erspart wird. Bedeutetjgeispielsweise
in Fig. ι N C den NiederdruckSylinder,
welcher von einem zweipoligen asynchronen Drehstrommotor angetrieben wird, der bei der angenommenen: Periodenzahl von 50
etwa 3000 Touren macht, so ist mit diesem 3000-tourigen Aggregat ein sechspoliger Generator
d gekuppelt, der also 150 Perioden liefert. Steht der Umschalter U auf »Anwurf« und
wird das Aggregat A -N C- d vermittels des Anlassers b angelassen, so läuft gleichzeitig
der Motor c mit dem Hochdruckzylinder H C an. Hat dieser die Tourenzahl von etwa 6000
erreicht, so kann der Umschalter U auf »Betrieb« gestellt und der Anlasser b kurzgeschlossen
werden. Es läuft dann sowohl das Hochdruck- wie das Niederdruckaggregat selbständig.
Wenn eine Regulierung des Druckes gewünscht wird, kann dies durch Regulierung
der Tourenzahl des Niederdruckzylinders erfolgen, während der Hochdruckzylinder unverändert
weiterläuft.
Wenn es dagegen erwünscht ist, auch den Hochdruckzylinder zu regulieren, so kann die
Anordnung in der Weise erfolgen, daß der Motor dieses Aggregates die Energie, die er
zur Erzielung des übersynchronen Laufes nötig hat, nicht vom Netz, sondern von einem Generator
erhält, der mit dem Niederdruckaggregat gekuppelt ist. Stellt beispielsweise Fig. 2 »«« einen regulierbaren Motor dar, der
den Niederdruckzylinder N C und einen Generator d von n2 Perioden antreibt, und ist c
der Doppelfeldmotor, dessen Rotor die Pe-
riodenzahl n2 und dessen Stator die Netzperiodenzahl
% zugeführt werden, so ist die Tourenzahl dieses Motors proportional (nx + n2).
Wenn also die Tourenzahl des von a angetriebenen
Niederdruckzylinders geändert wird, ändert sich n2 und dementsprechend die
Tourenzahl des Hochdruckaggregates. Statt eines Hochdruckaggregates, wie in den Figuren
angedeutet, können auch mehrere angeordnet
ίο werden.
Wenn es ferner durch die Verhältnisse bedingt wird, daß nur die Hochdruckseite regulierbar
gemacht wird, kann die Anordnung in der in Fig. 3 angedeuteten Weise erfolgen.
Der von dem Motor α angetriebene Niederdruckzylinder
N C läuft dauernd mit gleichbleibender Tourenzahl und ist direkt gekuppelt
mit einer Gleichstromdynamo d. Diese gibt ihren Strom an ein Umformeraggregat e-f,
welches seinerseits Energie an den Hochdruckzylindermotor c liefert. Vermittels des Regulators
R läßt sich die Tourenzahl des Umformers e-f, die Periodenzahl der Maschine f und
somit die Tourenzahl des Aggregates c-H C regulieren.
Da bei der in Fig. 2 skizzierten Anordnung das Anlassen des Hochdruckaggregates vermittels
des Niederdruckaggregates unter gewissen Verhältnissen Schwierigkeiten bereiten kann, so kann die Anordnung auch gemäß
Fig. 4 erfolgen. Der Generator d ist so eingerichtet, daß er durch Anwendung von zwei
Wicklungen bzw. Umschaltung mit zwei verschiedenen Periodenzahlen arbeiten kann, z. B.
mit 50 und 150 Perioden. Bei Stellung des Umschalters U auf die Stellung »Anwurf« kufen
beide Aggregate gemeinsam an, und es wird nach Erreichung der betriebsmäßigen
Tourenzahl des Motors C auf »Betrieb« umgeschaltet.
Besonders einfach gestaltet sich die letzte Anordnung dann, wenn für den Generator d
ein übersynchron laufender Doppelfeldgenerator gewählt wird, bei welchem die verschiedenen
Periodenzahlen durch Änderung der Drehrichtung des Netzfeldes erzielt werden. Arbeitet
z. B. das Niederdruckaggregat mit 3000 Touren zweipolig bei 50 Perioden und ist der
Generator d eine vierpolige Asynchronmaschine, deren Stator vom Netz gespeist wird und
dessen Drehfeld 1500 Umdrehungen pro Minute macht, so werden im Rotor dieser Maschine,
wenn die Drehrichtung des Niederdruckaggregates der Drehrichtung des Statorfeldes
des Generators d, dem Drehsinne gemäß, entspricht, 50 Perioden erzeugt. Wird
dagegen die Drehrichtung des Statorfeldes durch Vertauschung zweier Phasen umgedreht,
so daß das Statordrehfeld der Maschine d und das Niederdruckaggregat entgegengesetzt
rotieren, so werden im Rotor d
150 Perioden erzeugt. Die 150 Perioden können
dann zum Anwerfen des Hochdruckaggregates (gemäß Fig. 1) und die 50 Perioden zum
Dauerbetrieb des Hochdruckaggregates (gemäß 65 Fig. 2) benutzt werden. Auch könnte der
vorstehend beschriebene übersynchrone, für zwei Periodenzahlen umschaltbare Generator
von einem besonderen Motor angetrieben werden, ebenso wie sich durch Wahl von anderen 70
Tourenzahlen oder anderen Polzahlen auch andere Periodenzahlen als 50 und 150, wie
sie im obigen Beispiel angesetzt sind, erreichen lassen.
Claims (6)
1. Anordnung zum Antrieb von rotierenden Verdichtern, welche in einzelne gesondert
angetriebene Stufengruppen (Zylinder) zerteilt sind, dadurch gekennzeichnet, daß
der Niederdruckzylinder durch einen normalen Drehstrom-, Gleichstrom- oder Wechselstromkollektormotor
angetrieben wird, während die Hochdruckzylinder von übersynchron laufenden Drehfeldmotoren (auch
mit Doppelfeldmotoren bezeichnet) betrieben werden.
2. Anordnung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Inbetriebsetzen
der mit übersynchronen Motoren angetriebenen Hochdruckzylinder erforderliche Anwurfmaschine ihre Antriebskraft
von dem Niederdruckzylinderaggregat erhält.
3. Anordnung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Energie,
welche zur Erzielung des übersynchronen Laufes des Hochdruckaggregates erforderlich
ist, in einem Generator erzeugt wird, der seine Antriebskraft von dem Niederdruckaggregat
erhält.
4. Anordnung gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Niederdruckaggregat
die in 3. genannte Energie zunächst an eine Gleichstrom dynamo abgibt, welche einen Gleichstrom-Mehrphasenstrom-Umformer
beschickt, so daß durch Änderung der Feldstärken der Gleichstrommaschinen die Tourenzahl des Umformers
und somit die abgegebene Energie in ihrer Periodenzahl ohne nennenswerte Verluste
reguliert werden kann.
5. Anordnung gemäß Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die in 2. und 3.
mit Anwurfmaschine bzw. Generator bezeichneten Maschinen in einer kombinierten
Maschine vereinigt sind, welche durch Umschaltung bzw. durch Anwendung von zwei Wicklungen mit verschiedenen Periodenzahlen
benutzt werden kann, von denen die hohe Periodenzahl dazu dient, das Hochdruckaggregat anzuwerfen, während
die niedrige Periodenzahl nach Umschaltung die in 3. genannte Energie herzugeben
hat.
6. Anordnung gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die in 5. genannte,
eventuell auch gesondert anzutreibende kombinierte Maschine ein übersynchron laufender Doppelfeldgenerator ist,r
bei welchem die verschiedenen Periodenzahlen dadurch erzielt werden, daß der
rotierende Teil einmal in einem in gleichem Sinne rotierenden Drehfeld, das andere Mal
in einem entgegengesetzten rotierenden Drehfelde läuft.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE242983C true DE242983C (de) |
Family
ID=502144
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT242983D Active DE242983C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE242983C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1021531B (de) * | 1954-06-15 | 1957-12-27 | Leybolds Nachfolger E | Vakuum-Pumpenaggregat hoher volumetrischer Saugleistung |
-
0
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1021531B (de) * | 1954-06-15 | 1957-12-27 | Leybolds Nachfolger E | Vakuum-Pumpenaggregat hoher volumetrischer Saugleistung |
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