DE138440C - - Google Patents

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DE138440C
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02JCIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
    • H02J1/00Circuit arrangements for dc mains or dc distribution networks
    • H02J1/14Balancing the load in a network
    • H02J1/16Balancing the load in a network using dynamo-electric machines coupled to flywheels

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Multiple Motors (AREA)

Description

KAIStftfcfCHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Anordnung für den elektrischen Antrieb von Kehr-Walzenstrafsen und hat den Zweck, die bei Einschaltung des Motors in der Stromerzeugerstelle auftretenden Stromstöfse zu mildern und ferner das häufige Wechseln der Drehrichtung sowie der Walzgeschwindigkeit in wirthschaftlicher Weise zu ermöglichen.
Zur Erreichung dieser Ziele erfolgt die Stromlieferung an den Walzwerksmotor nicht unmittelbar, sondern unter Zwischenschaltung einer Motordynamo, welche mit entsprechenden Schwungmassen zwangläufig verbunden wird.
Diese Maschinengruppe ist im Gegensatz zu dem Antriebsmotor dauernd im Betriebe.
Der Zwischenmotor ist derart gebaut, dafs seine höchste Umdrehungszahl begrenzt ist, dafs er also nicht »durchgehen« kann und dafs bei zunehmender Belastung eine Abnahme der Tourenzahl stattfindet.
Die Zwischendynamo soll so beschaffen sein, dafs eine Aenderung der Erregung eine Aenderung der Klemmspannung bewirkt. Die Inbetriebsetzung des Walzwerkmotors und seine Einstellung auf die gewünschte Umdrehungszahl soll durch Erregung und Aenderung der Erregung der Zwischendynamo erfolgen.
Beansprucht nun die Erzeugermaschine der Zwischenmaschinengruppe mechanische Kraft, um an den Walzwerksmotor elektrische Energie zu liefern, so ist der Zwischenmotor gehindert, diesen Mehrbedarf unmittelbar aus der Hauptstrom-Erzeugerquelle in Gestalt von elektrischer Energie zu entnehmen, weil ihn die Schwungmassen hindern, in der Umdrehungszahl zu sinken; vielmehr wird dieser Mehrbedarf zunächst durch den mechanischen Arbeitsvorrath der Schwungmassen gedeckt.
Erst wenn die Schwungmassen in ihrer Umdrehungszahl abgenommen, und dadurch einen Theil der von der Zwischendynamo geforderten Kraft abgegeben haben, wird der Motor elektrisch belastet.
Die Inanspruchnahme der Stromerzeugerstelle erfolgt demnach nur allmählich.
Findet eine Abnahme der von der Zwischendynamo geforderten Leistung statt, so treibt der Zwischenmotor die Schwungmassen bis auf die dem Leerlauf der Zwischenmaschinengruppe entsprechende Umdrehungszahl, ladet also die Schwungmassen gewissermafsen wieder auf.
Werden Walzwerksmotor und zugehörige Hülfsdynamo als Gleichstromnebenschlufs-Maschinen ausgeführt, so ist ein schnelles Anhalten der Walzen dadurch ermöglicht, dafs mittels des Reglers die Klemmspannung der Hülfsdynamo unter diejenige des Motors ermäfsigt wird.
Dadurch arbeitet der Walzwerksmotor als Dynamo auf die Zwischendynamo als Motor und bremst sich selbst.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Einrichtung, um in elektrisch betriebenen Kehr-Walzenstrafsen die Geschwindigkeit der Walzwerksmotoren ohne Anwendung von Vor-
    schaltwiderständen zu regeln und eine allmählich erfolgende Entnahme von Strom aus der Hauptstromquelle zu sichern, welche nicht bis zur vollen Höhe des der. Kraftleistung des Walzwerksmotors beim Anlassen und beim Walzen entsprechenden Stromverbrauchs ansteigt, dadurch gekennzeichnet, dafs der Walzwerksmotor mittelbar durch eine von der Hauptstromquelle betriebene, mit einer Schwungmasse versehene Motordynamo gespeist wird, wobei die dem Walzwerksmotor zugeführte Spannung durch Aenderung der Erregung des stromabgebenden Theiles der Motordynamo geregelt werden kann.
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