DE142246C - - Google Patents
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K47/00—Dynamo-electric converters
- H02K47/02—AC/DC converters or vice versa
- H02K47/08—Single-armature converters
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Control Of Motors That Do Not Use Commutators (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei Wechselstrom - Gleichstrom - Umformern mit einem Anker und gemeinschaftlicher Ankerwicklung
stehen bekanntlich die Spannungen des Wechselstromes und des Gleichstromes in bestimmtem, unabänderlichem Verhältnisse zu
einander. In Fällen also, wo eine Regelung der Spannung des Verbrauchsstromes innerhalb
gewisser Grenzen erforderlich ist, können Spannungsänderungen im Umformer selbst nur
gleichzeitig für beide Stromarten erfolgen. Ein derartiger häufig vorkommender Fall ergibt
sich beispielsweise bei der Ladung von Akkumulatoren in Anlagen, die Wechselstrom zugeführt
erhalten und Gleichstrom in das Ver-, teilungsnetz schicken. Die dazu erforderliche
Spannungsregelung des Gleichstromes durch Veränderung der Spannung des zugeführten
Wechselstromes in der Primärmaschine zu erzielen, ist im allgemeinen nicht angängig, und
man hat deshalb vielfach als naheliegendes Mittel zur Spannungsregelung einen vor den
Umformer geschalteten regelbaren Transformator angewendet. Mehr noch empfiehlt sich
unter geeigneten Umständen, wie in ähnlicher Weise schon früher in Gleichstromanlagen geschehen,
eine Zusatz-Wechselstrommaschine zu benutzen, die, mit Reguliervorrichtung für die
Feldmagnete versehen und vor den Umformer geschaltet, dessen Wechselstromspannung und
damit die Gleichstromspannung zu verändern gestattet. Diese Einrichtung hat u. A. den
Vorteil, daß die Regelung der Feldmagnete der Zusatzmaschine unmittelbar von der Stärke
des Verbräuchsgleichstromes abhängig gemacht werden kann.
Eine besondere Ausführungsform dieser Einrichtung ist im Patent 112064 beschrieben,
wo der Anker der Zusatzmaschine, von derselben Polzahl wie der Umformer, in richtiger
Phase auf dessen Welle befestigt oder mit dieser fest gekuppelt ist. Eine andere besondere
Ausführungsform ist in folgendem dargestellt.
Die Figur gibt schematisch ein Bild der Einrichtung in der Anwendung auf ein Dreiphasensystetn.
Der Umformer u mit einem Anker und gemeinschaftlicher geschlossener Ankerwicklung ist in bekannter Weise an die
Wechselstromleitungen I1 I2 I3 angeschlossen,
unter Zwischenschalten der im übrigen von ihm ganz unabhängigen Zusatzmaschine \.
Letztere wird von dem Synchronmotor m angetrieben, der ebenfalls an die Leitungen I1 Z2 /3
angeschlossen ist, und dessen Feldmagnete, ebenso wie die Feldmagnete des Umformers
und der Zusatzmaschine durch von der Gleichstromseite des Umformers abzunehmenden
Strom erregt werden können, oder bei Verwendung von Akkumulatoren durch diesen
entnommenen Strom. Die Gleichstromleitungen und die zu ihnen gehörenden Regulierwiderstände
sind in der Figur nicht mit angegeben. Im Beharrungszustande des Systems erhöht oder erniedrigt deshalb die Zusatzmaschine ^
die Wechselstromspannung im Umformer je nach Größe und Sinn der Erregung der Feldmagnete
von %. Damit ist ebenfalls innerhalb der vorgesehenen Grenzen die Gleichstromspannung
bestimmt. Erforderlich dabei ist, daß erstens die Periodenzahl des Umformers und der
Zusatzmaschine übereinstimmen, und daß zweitens die Phase der Zusatzmaschine hinreichend
übereinstimmt mit der Phase in den Leitungen I1 L2 Z3. Beide Bedingungen werden erfüllt
durch Übereinstimmung der Polzahl der Zusatzmaschine und des Synchronmotors und richtige
Stellung der umlaufenden Teile beider zueinander. Die je nach den augenblicklichen Betriebsverhältnissen
aus den Eigenschaften des Synchronmotors sich ergebende mäßige Abweichung der Phase der Zusatzmaschine von
ίο der Phase der Leitungen I1 I2 ls ist für das
Zusammenarbeiten des Systems nicht von Belang.
Aus der Beschreibung ergibt sich nun von selbst, daß für die Zusatzmaschine und den
Synchronmotor eine beliebige Polzahl gewählt werden kann. Es folgt daraus der Vorteil,
daß bei der in den meisten Fällen nur geringen Leistung die Zusatzmaschine bei entsprechend
höherer Geschwindigkeit in wesent-Hch kleineren Abmessungen gehalten werden
kann, wie der Umformer selbst.
In der Figur ist weiter eine für den Beirieb besonders geeignete Schaltung der Einrichtung
angegeben, indem alle drei Maschinen durch den gemeinsamen Schalter 5 mit den Leitungen
Z1 I2 /3 in Verbindung stehen. Bei geeigneten
Maßnahmen zum Ingangsetzen des Systems läuft dann der Synchronmotor selbsttätig mit
dem Umformer an, ohne besonderer Bedienung zu bedürfen.
Im geeigneten Falle kann ferner eine Zusatzmaschine mit Synchronmotor für mehrere Umformer
dienen, oder ein einzelner Synchronmotor kann mehrere Zusatzmaschinen für ebensoviele Umformer treiben. Die Ausführung
der Maschinen kann dabei selbstverständ
lich beliebig mit feststehendem oder umlaufendem Anker erfolgen. Auch gelten die im
vorstehenden unter Annahme der Umwandlung von Wechselstrom in Gleichstrom gegebenen 40
Darlegungen sinngemäß ebenso für den umgekehrten Fall.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:ι . Einrichtung zur Regelung der Spannung von Wechselstrom-Gleichstrom-Umformern mit einem Anker und gemeinschaftlicher Ankerwicklung vermittels besonderer zwischen den Umformer und die Wechselstromleitungen geschalteter, und durch Veränderung der Felderregung angemessen regelbarer Zusatz-Wechselstrommaschine, gekennzeichnet durch Anordnung eines an die Wechselstromleitungen angeschlossenen Synchronmotors zum Antriebe der Zusatz-Wechselstrommaschine, zu dem Zwecke, die Polzahl der letzteren unabhängig von der Polzahl des Umformers wählen und infolge der dadurch ermöglichten höheren Umdrehungszahl die Abmessungen der Wechselstrommaschine vermindern zu können.
- 2. Ausführung der Einrichtung nach Anspruch 1 , gekennzeichnet durch Anordnung eines gemeinsamen Schalters zur Verbindung der unter sich betriebsgemäß verbundenen Umformer, Zusatz-Wechselstrommaschinen und Synchronmotoren mit den Wechselstromaußenleitungen, zu dem Zwecke, das Anlassen des Synchronmotors selbsttätig mit dem Anlassen des Umformers zu bewirken.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE142246C true DE142246C (de) |
Family
ID=409813
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT142246D Active DE142246C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE142246C (de) |
-
0
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