DE205783C - - Google Patents
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- DE205783C DE205783C DENDAT205783D DE205783DA DE205783C DE 205783 C DE205783 C DE 205783C DE NDAT205783 D DENDAT205783 D DE NDAT205783D DE 205783D A DE205783D A DE 205783DA DE 205783 C DE205783 C DE 205783C
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02P—CONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
- H02P27/00—Arrangements or methods for the control of AC motors characterised by the kind of supply voltage
- H02P27/04—Arrangements or methods for the control of AC motors characterised by the kind of supply voltage using variable-frequency supply voltage, e.g. inverter or converter supply voltage
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Control Of Eletrric Generators (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 205783 KLASSE 21 d. GRUPPE
von Strömen veränderlicher Frequenz.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 22. Februar 1908 ab.
Um die Geschwindigkeit von asynchronen Motoren ohne wesentliche Verluste zu regeln,
was namentlich für größere Motoren in Frage kommt, die häufig, angelassen werden oder
während längerer Zeitabschnitte beliebige geringere Geschwindigkeiten beibehalten sollen,
muß man bekanntlich von der üblichsten Regelung mit Widerständen im Rotorstromkreise
Abstand nehmen. Zum Ersatz für
ίο diese zwar wirksame, aber unwirtschaftliche
Regelung sind Einrichtungen der verschiedensten Formen, vorgeschlagen, mit denen die
Frequenz der dem Motor zugeführten Ströme geändert wird. .
Nach einem bekannt gewordenen Vorschlage kann bei konstanter Netzfrequenz der dem
Motor zugeführte Strom veränderlicher Frequenz vermittels einer Kollektormaschine erzeugt
werden, die von einem an der Netz-
.20 leitung liegenden Motor angetrieben wird, und deren Erregung durch einen besonderen, mit
regelbarer Geschwindigkeit angetriebenen Generator geliefert wird. Die Frequenz der von
der Kollektormaschine gelieferten Ströme ist dann nur durch die Frequenz der Erreger maschine
bestimmt. Nach dem Vorschlage soll der Erregergenerator durch einen regelbaren, aus beliebigem Netz gespeisten Motor
angetrieben werden. Beim Gebrauch muß nun das verhältnismäßig große Erregeraggregat
vom Stillstand bis zur normalen Geschwindigkeit beschleunigt werden, und dadurch treten
sehr starke Schwankungen in dem Energieverbrauch der ganzen Einrichtung auf. , Diese
Belastungsschwankungen können auch durch ein Schwungrad, das mit der den Hauptmotor
speisenden Kollektormaschine bzw. mit dem zugehörigen Antriebsmotor verbunden ist, nicht
ausgeglichen werden. Die nachfolgend beschriebenen neuen Schaltungen vermeiden diesen Ubelstand durch geeignete mechanische
oder elektrische Kupplung der Erregermaschine mit der als Periodenumformer dienenden
Kollektormaschine.
In Fig. ι bedeutet m den die Nutzarbeit leistenden Drehstrommotor, beispielsweise einen
Fördermotor mit Kurzschlußanker, dem Ströme wechselnder Frequenz zugeführt werden. Er
erhält die Ströme aus der Kollektormaschine gv die von dem an das Netz m angeschlossenen
Motor Ot1 angetrieben wird. Durch ein Schwungrad s auf der gemeinsamen Welle von
gt und Ot1 wird der Belastungsausgleich des
Netzes erzielt, zu welchem Ende die Geschwindigkeit
des Motors W1 durch Rotorwiderstände w in genügend weiten Grenzen
geregelt werden kann.
Die Erregerwicklung ex der Kollektormaschine
gx wird gespeist von dem besonderen Generator g2, der von dem Motor Ot2 angetrieben
wird. Dieser Motor ist hier als Gleichstrommotor angenommen, dessen Erregerwicklung
durch e2 angedeutet ist. Die von dem Motor m2 geforderte Leistung wird nun geliefert
von dem Generator gs auf der gemeinsamen Welle von ^1, Ot1 und s. Die Erregerwicklung
von g3 ist durch <s3 angedeutet.
Durch Regelung der Erregerwicklungen e2 und e3
oder einer davon kann der Motor m2 auf
die geeignete Geschwindigkeit eingestellt werden, womit die Frequenz der von dem Generator
^1 gelieferten Ströme in beliebigen Grenzen
veränderlich ist. Die von dem Motor m2 verbrauchte Leistung wird hier aber mittelbar
■ebenfalls dem Netz η entnommen, so daß der Belastungsausgleich durch das Schwungrad s
■für die ganze Einrichtung erfolgt.
ίο Während bei der Einrichtung nach Fig. ι
eine mechanische Kupplung des Generators g3 mit dem Motor W1 vorgesehen ist, wird nach
. Fig. 2 die Kupplung auf gemeinsamen Belastungsausgleich auf elektrischem Wege bewirkt.
Der Motor m wird ebenfalls von einem Generator ^1 gespeist, der wie vorher mit dem
Motor mx und dem Schwungrad s auf einer
gemeinsamen Welle sitzt, die zu gx gehörige
Erregerwicklung ex wird aber von einem
Periodenumformer u gespeist. Dieser besteht hier aus einem Motor, dessen Stator an das
Netz angeschlossen ist, dessen Rotor auf der einen Seite über Schleifringe mit der Erregerwicklung
(J1 verbunden ist, während auf der
anderen Seite des Rotors ein Kollektor vorgesehen ist, dessen Bürsten über den regelbaren
Transformator t an das Netz η gelegt werden. Durch Regelung des Transformators t
ist dem Rotor von u beliebige Spannung zuzuführen,
seine Geschwindigkeit läßt sich also so verändern, wie die augenblicklichen Betriebsverhältnisse
des Motors m verlangen. Statt des einheitlich ausgeführten Periodenumformers
u ist selbstverständlich auch ein Aggregat zu verwenden, das aus gesondertem
Motor und Generator besteht.
Da die Regelung der Schlüpfung des Motors M1, um das Schwungrad s ausgleichend
wirken zu lassen, von dem ganzen Leistungsverbrauch der Einrichtung abhängig sein soll,
. so müssen relaisartige Apparate zum Verändern des Schlupfes von M1 vor die beiden Verbrauchskörper
M1 und u geschaltet sein, also
etwa bei α liegen. Ersichtlich erfolgt dann ebenfalls ein gemeinschaftlicher Belastungsausgleich
des Ganzen.
Als Vereinfachung der Schaltung nach Fig. 2 könnte naheliegend erscheinen, den Periodenumformer
u gleichzeitig zum Antrieb der ""'
Kollektormaschine ^1 zu benutzen. Eine solche
Anordnung würde aber zu widersprechenden Bedingungen für die Wirkung des Schwungrades
und die von dem Umformer zu liefernde Erregung der Kollektormaschme gx führen.
Bei der Einrichtung nach Fig. 2 führt der Kollektor des Periodenumformers vornehmlich
nur wattlose Ströme, so daß die Leistung auf der Kollektorseite des Umformers niedrig bleibt.
Claims (1)
- Patent-Ansprüche:i. Einrichtung zum Regeln der Geschwindigkeit von Asynchronmotoren durch Zuführen von Strömen ^veränderlicher Frequenz bei konstanter Netzfrequenz, welche Ströme in einer Kollektormaschine erzeugt werden, die von einem an das Netz gelegten Motor betrieben wird, wobei die Erregung der Kollektormaschine durch einen besonderen Generator von veränderlicher Frequenz geliefert wird, gekennzeichnet durch eine solche Verbindung des Erregergenerators mit der Kollektormaschine bzw. mit deren Antriebsmotor, daß für die ganze Einrichtung einschließlich des Erregeraggregates ein gemeinschaftlicher Belastungsausgleich mit demselben Schwungrad eintritt.. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen mit der Kollektormaschine und deren Motor mechanisch gekuppelten Generator zum Speisen eines den Erregergenerator antreibenden Motors.3. Einrichtung nach Anspruch 1 mit einem aus dem Netze gespeisten regelbaren Periodenumformer, dem die Erregerströme für die Kollektormäschine entnommen werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlupf des aus dem Netz gespeisten Schwungradmotors gleichzeitig von den Strömen in diesem und in dem Antriebsmotor des Erregergenerators abhängig ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE205783C true DE205783C (de) |
Family
ID=468008
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT205783D Active DE205783C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE205783C (de) |
-
0
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