DE289529C

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Publication number: DE289529C
Application number: DENDAT289529D
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Description

KAISERLICHES Λ

PATENTAMT.

Vr 289529 -KLASSE 1\d. GRUPPE

Für den Betrieb gewisser elektrischer Hilfsapparatc durch Motorgeneratoren wird besonderer Wert darauf gelegt, daß bei stark schwankender Primärspannung die sekundäre Spannung sich nur wenig ändert. Auch die Umdrehungsgeschwindigkeit des Motorgenerators soll möglichst konstant gehalten werden. Die nachstehend beschriebene Anordnung sieht bei Umformersätzen außer den in üb-.. licher Weise vorhandenen Wicklungen, noch eine besondere Feldwicklung 28 für den Motor und 29 für den Generator vor, deren Strom-' stärke, und Richtung nach der Brückenmethode geregelt wird. Die Zweigwiderstände der Brücke, die durch elektromotorische Gegenkräfte ersetzt sind,, werden durch die differierenden Spannungen der Primär- und Sekundärseite beeinflußt.

In der Zeichnung bedeutet 1 eine Gleichao «tromdynamo mit Feld 2 und Regler 3. Der" von der Dynamo 1 erzeugte Strom von schwankender Spannung fließt durch die Leitungen 6 und 7 über einen Anlasser zu den Klemmen 8 und 9 des Motors 10, dessen Feld 11 durch »5 den Widerstand 12 geregelt werden kann. Der Motor 10 ist mit der Dynamo 13 'gekuppelt, die eine Wechselstrom- oder eine Gleichstrommaschine sein kann und deren Feld 14 durch den Widerstand 15 geregelt wird. Der Strom wird, von den Bürsten 16 ■urid 17 abgenommen und über die Leitungen 18 und 19 an die Verbrauchsstelle geleitet.

In der zum Motor 10 des Motorgenerators führenden Zuleitung 7 liegen in Brückenschaltung die Reglungsgeneratoren 21 bis 24. Die entsprechenden Antriebsmotoren 2i_a und 22_Λ derselben erhalten ihren Strom aus den Leitungen 6 und 7. Ihre Drehzahl ist infolgedessen abhängig von der Spannung dieser Zuleitungen. .Die Antriebsmotoren 23* und 24., der Reglungsgeneratoren 23 und 24 werden von der sekundären Dynamo 13 gespeist, deren Spannung normal konstant sein soll.

Unter normalen Verhältnissen soll die Spannung der Reglungsgeneratoren 21 und 23 sowie der Reglungsgeneratoren 22 und 24 einander gleich sein, so daß zwischen den Punkten b und c kein Spannungsunterschied besteht. Sinkt hingegen die Spannung der Hauptdynamo i, so läßt die Drehzahl der Motoren 2I₁₁ und 22_lt nach, während gleichzeitig auch die Erregung der zugehörigen Generatoren 21 urid 22 abnimmt.

Dadurch sinkt die Gegenspannung von 21 und 22, und es entsteht ein Spannungsunterschied zwischen den Punkten b und c. Dieser treibt einen Strom von & in der Richtung des Pfeiles p über die Regelspulen 28 und 29 des Umformers nach c und d. Diese Spulen sind so ausgeführt, daß das Feld 11 des Motors 10 geschwächt und das Feld 14 der Dynatno 13 verstärkt wird. Die Drehzahl des Motors 10 steigt daher und die Spannung der Dynamo 13 ebenso.. Bei einer Erhöhung der Spannung der Hauptdynamo 1 wird die Reglung im umgekehrten Sinne eintreten. ·

Die Umformer 23 und 23..,, 24 und 24,7, welche von der Sekundärdynamo 13,. deren

Claims

Spannung, konstant gehalten werden soll, abhängen, stellen die festen Widerstände in der Brücke vor. Feste Drahtwiderstände können mit Rücksicht auf die veränderliche Strom-S stärke weniger in Betracht kommen.

Die Reglung ist deshalb eine sehr energische, weil der Regelstrom seine Stromrichtung ändern kann. . Anstatt den Brückenregler in den Hauptstromkreis zu legen, kann man auch

ίο einen Nebenstrom benutzen mit entsprechender Ausgestaltung der Wicklungen. Die Reglungsgeneratoren 21 und 22 sowie 23 und 24 können auch paarweise von einem Motor angetrieben werden. Auch können synchrone oder asynchrone Wechselstrommotoren verwendet werden.

PATENT-Α NSPRU CH:

Reglung von Motorgeneratoren, die mit schwankender Primärspannung gespeist werden, auf möglichst konstante sekundäre ao Spannung und Drehzahl, dadurch gekennzeichnet, daß Motor und Generator je mit einer besonderen Hilfsfeldwicklung versehen sind, deren Erregerstrom nach seiner Stärke und Richtung mittels einer Brücken- as schaltung von Hilfsgeneratören selbsttätig · geändert wird, von denen zwei hinsichtlich ihrer Drehzahl und Erregung durch die schwankende Primärspannung beeinflußt werden, während die anderen beiden mit ihren Antriebsmotoren und Erregungen an die Sekundärseite angeschlossen sind.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.