DE913670C - Regelbarer Phasen- und Frequenzumformer - Google Patents

Regelbarer Phasen- und Frequenzumformer

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Publication number
DE913670C
DE913670C DEF7539A DEF0007539A DE913670C DE 913670 C DE913670 C DE 913670C DE F7539 A DEF7539 A DE F7539A DE F0007539 A DEF0007539 A DE F0007539A DE 913670 C DE913670 C DE 913670C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
frequency
machine
slip
poles
stator
Prior art date
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Expired
Application number
DEF7539A
Other languages
English (en)
Inventor
M Pierre Letrilliart
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Forges et Ateliers de Constructions Electriques de Jeumont SA
Original Assignee
Forges et Ateliers de Constructions Electriques de Jeumont SA
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE913670C publication Critical patent/DE913670C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K47/00Dynamo-electric converters
    • H02K47/18AC/AC converters

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Ac Motors In General (AREA)

Description

  • Regelbarer Phasen- und Frequenzumformer Die Erfindung betrifft die ein- und mehrphasige Frequenz- und Phasenwandlergruppe gemäß dem Patent 83o 977 und hat insbesondere Mittel zur Regelung derartiger Aggregate zum Gegenstand, welche gestatten, aus einem Einphasennetz eine regelbare Frequenz zur Speisung eines Belastungskreises zu erhalten, welcher z. B. Asynchronbahnmotoren mit Kurzschlußläufer aufweisen kann.
  • Die Erfindung hat ferner eine durch einfache und leicht zu betätigende Apparate gebildete Anordnung zum Gegenstand.
  • Erfindungsgemäß werden bei einem Umformeraggregat mit einer ersten Maschine mit einem polumschaltbaren Ständer und einem Asynchronschleifringläufer, welche mit einer zweiten Maschine mit einem teilweise mit Einphasenstrom gespeisten Ständer, einem Hauptschleifringläufer und einem synchronen Zwischenläufer gekuppelt ist, zwei regelbare Widerstände für das Anlassen und die Regelung des Schlupfes vorgesehen, deren jeder mit einem der beiden Schleifringläufer verbunden ist, sowie zwei Schalter, zur Verbindung eines jeden dieser Schleifringläufer mit dem Belastungsstromkreis, einen Schalter zur teilweisen Verbindung der Ständer der beiden Maschinen untereinander und Schalter zur Erregung des Ständers der ersten Maschine mit Einphasenstrom und mit Gleichstrom, um sie entweder als Wechselstromerzeuger oder als Frequenzwandler arbeiten zu lassen.
  • Abb. I ist ein Schema des erfindungsgemäßen Aggregats; Abb. 2 bis 6 zeigen verschiedene Schaltungen zur Speisung des Nutzkreises mit einem gewünschten Frequenzbereich.
  • Das Aggregat der Abb. I, welches dem des Hauptpatentes entspricht, weist eine erste Asynchronmaschine M auf, deren Ständer eine Wicklung d1, d2 trägt, während ihr Läufer s eine mit den Schleifringen b verbundene Mehrphasenwicklung a aufweist. Die mechanisch mit der ersten Maschine gekuppelte zweite Maschine C weist einen Ständer mit einer Mehrphasenwicklung P1, P2, einen Hauptläufer S mit einer mit den Schleifringen B1 verbundenen Mehrphasenwicklung A und einen synchronen Zwischenläufer p auf, welcher frei drehbar ist und eine mit den Erregerschleifringen B2 verbundene Erregerwicklung c trägt. Die Läuferschleifringe b und B1 sind mit zwei Regelwiderständen R1 bzw. R2 zum Anlassen und zur Regelung des Schlupfes verbunden. Sie können ferner mittels der Schalter K1 und K2 mit der Belastung m verbunden werden.
  • Eine Phase d1 des Ständers der ersten Maschine M kann mittels eines Schalters L von der Einphasenleitung U mit der Frequenz f1 erregt werden, während ein Schalter e die Erregung dieser Phase aus einer Gleichstromleitung E ermöglicht. Die andere Phase d2 kann durch einen Schalter i mit einer Ständerphase P2 der Maschine C verbunden werden. Die Phase P1 dieser Maschine ist mit der Leitung U verbunden. Mittels eines Umschalters I kann der Drehsinn der Phasen P1 und P2 verändert werden.
  • Essei zum Beispiel angenommen, daß die Maschine M einen nicht dargestellten Umschalter besitzt, welcher gestattet, ihren Ständer auf zwei oder viel Pole umzuschalten, und daß der Ständer der Maschine C vierpolig gewickelt ist. Die Verbindungen dieses Umschalters können den Angaben des Hauptpatentes entsprechen.
  • Unter der Annahme, daß die Frequenz f1 50 Hz beträgt, kann das so gebildete Aggregat folgendermaßen benutzt werden. Es werden zunächst die Schalter e und K1 zur Herstellung der Schaltung nach Abb.2 geschlossen. Die Maschine M wird dann durch E mit Gleichstrom erregt, und die Schleifringe b sind mit der Belastung m verbunden.
  • Die Maschine C wird mittels ihres Widerstandes R2 angelassen, und die Maschine M arbeitet als zweipoliger synchroner Wechselstromerzeuger. Beim Anlaufen des Aggregats zur Erreichung der Geschwindigkeit von I5oo U/min nimmt die den Verbrauchern m von den Schleifringen b der Maschine M gelieferte Mehrphasenfrequenz zu und erreicht allmählich 25 Hz. Dieser Wert beträgt 5o% der Speisefrequenz f1 und entspricht der ersten Geschwindigkeit der Nutzmotoren, wenn die Belastung m durch derartige Motoren gebildet wird.
  • Man kann auch die Maschine C im Leerlauf anlassen und die gleiche Ausgangsfrequenz gemäß Abb.3 erhalten, indem man die Maschine M mit Mehrphasen-Strom durch die Schließung der Schalter i und L speist. Wenn diese Maschine M zunächst vierpolig geschaltet ist, läuft ihr Drehfeld mit 1500 U/min um, d. h. im Synchronismus mit ihrem Läufer, welcher mit der gleichen Geschwindigkeit angetrieben wird, so daß die an den stets mit der Belastung m verbundenen Schleifringen b erscheinende Frequenz o beträgt. Der Ständer von M wird dann auf zwei Pole umgeschaltet, wodurch die Geschwindigkeit des Drehfeldes von M verdoppelt wird; der Schlupf wird gleich I5oo U/min, und man erhält mit der zweipoligen Schaltung an den Schleifringen b eine Frequenz von 25 Hz.
  • Hierzu ist zu bemerken, daß die Schaltung der Abb. 2 einen besseren Wirkungsgrad hat als die der Abb.3. Sie gestattet ferner eine leichte Regelung der Spannung durch Regelung der Gleichstromerregung.
  • Gemäß Abb. 4 wird die Maschine M anschließend mit Gleichstrom erregt, wobei die Schleifringe B1 durch den Schalter K2 mit der Belastung m verbunden werden, während der Widerstand R1 allmählich kurzgeschlossen wird. Das Aggregat wird so praktisch stillgesetzt, die Maschine C arbeitet als statischer Transformator und liefert der Belastung m einen Mehrphasenstrom von 5o Hz, was der zweiten- Geschwindigkeit der Motoren m entspricht. Zur Verringerung der Verluste kann dann die Belastung m unmittelbar mit dem Ständer der Maschine C verbunden werden.
  • Die folgende Stufe ist in Abb. 5 dargestellt, welche der Abb. 3 entspricht. In diesem Fall werden jedoch die Verbindungen zwischen den Ständern der Maschinen C und M gegenüber der Abb. 3 mittels des Umschalters I gekreuzt. Das Aggregat wird von. neuem mittels des Regelwiderstandes R2 in der gleichen Richtung angelassen. Da die Maschine M zweipolig geschaltet ist, läuft ihr Drehfeld mit 3ooo U/min um, und zwar gegenläufig zu ihrem Läufer s, welcher von der Maschine C mit I5oo U/min angetrieben wird; die Relativgeschwindigkeit des Läufers von M beträgt somit 45oo U/min, was bei einer zweipoligen, diesmal als Frequenzwandler arbeitenden Maschine an ihren Schleifringen b eine Frequenz von 75 Hz erscheinen läßt. Dies ist die dritte Geschwindigkeit der Motoren m.
  • Die Schaltung der Abb.6 entspricht schließlich der Abb. 5; der Ständer der Maschine M ist jedoch vierpolig geschaltet. Sein Drehfeld läuft daher mit 1500 U/min gegenläufig zu dem durch C mit 1500 U/min angetriebenen Läufer um. Die Schlupfgeschwindigkeit der als Frequenzwandler arbeitenden Maschine M beträgt somit 3000 U/min, und an ihren Schleifringen b erscheint bei vierpoliger Schaltung eine Frequenz von ioo Hz. Diese Frequenz entspricht der vierten Geschwindigkeit der Motoren m.
  • Bei der beschriebenen Ausbildung und Arbeitsweise läuft das Aggregat stets in derselben Richtung; zur Erzeugung der zweiten Geschwindigkeit der Nutzmotoren bleibt es stehen. Hierzu ist noch zu bemerken, daß bei Verzicht auf die Schaltung der Abb. 3 der Umschalter I fortfallen kann, wodurch die Steuerapparatur des Aggregats vereinfacht wird, Man kann den erhaltenen Geschwindigkeitsbereich vergrößern oder verändern, indem man gleichzeitig eine Polumschaltung an der Maschine C vorsieht oder indem man zwischen die Maschinen M und C eine mechanische Transmission mit veränderlichem Übersetzungsverhältnis einschaltet, oder auch durch Wechsel der Polzahl der Nutzmotoren.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Regelbarer Phasen- und Frequenzumformer nach dem Hauptpatent 830 977, gebildet durch eine erste Maschine (M) mit einem polumschaltbaren Ständer und einem Asynchronschleifringläufer (s), welcher mit einer zweiten Maschine (C) gekuppelt ist, die einen teilweise mit Einphasenstrom gespeisten Ständer (P1, P2), einen Hauptschleifringläufer (S) und einen synchronen Zwischenläufei (P) besitzt, gekennzeichnet durch zwei regelbare Widerstände (R1, R2) für das Anlassen und die Regelung des Schlupfes, deren jeder mit einem der beiden Schleifringläufer verbunden ist, sowie zwei Schalter (K1, K2) zur Verbindung eines jeden dieser Schleifringläufer mit dem Belastungsstromkreis (m), einen Schalter (i) zur teilweisen Verbindung der Ständer der beiden Maschinen untereinander und Schalter (L, e) zur Erregung des Ständers der ersten Maschine (M) mit Einphasenstrom und mit Gleichstrom, um sie entweder als Wechselstromerzeuger oder als Frequenzwandler arbeiten zu lassen.
  2. 2. Umformeraggregat nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Frequenz an den Schleifringen der als Wechselstromerzeuger mit verringerter Polzahl arbeitenden Asynchronmaschine, die zweite Frequenz durch Kurzschließung dieses Wechselstromerzeugers und Verbindung der Belastung mit den Schleifringen der anderen Maschine, die dritte Frequenz an den Schleifringen der als Frequenzwandler mit verringerter Polzahl arbeitenden Asynchronmaschine unter Drehung derselben im Gegensinn des Drehfeldes und die vierte Frequenz in derselben Weise, aber unter Vergrößerung der Polzahl des Frequenzwandlers erhalten wird.
  3. 3. Umformeraggregat nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Frequenz wie die dritte Frequenz nach Anspruch 2 erhalten wird, wobei jedoch das Drehfeld der Asynchronmaschine in demselben Sinn umläuft wie ihr Läufer.
  4. 4. Umformeraggregat nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß bei Nichtbenutzung der ersten Schaltung nach Anspruch 3 der Umschalter (I) fortfällt.
  5. 5. Umformeraggregat nach einem der Ansprüche i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß der Geschwindigkeitsbereich der Nutzmotoren durch die Veränderung der Polzahl des Motors des Aggregats, durch die Benutzung einer mechanischen Transmission mit regelbarem Übersetzungsverhältnis oder durch den Wechsel der Polzahl der Nutzmotoren verändert und erweitert wird.
DEF7539A 1950-11-23 1951-11-09 Regelbarer Phasen- und Frequenzumformer Expired DE913670C (de)

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