DE209385C - - Google Patents

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DE209385C
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K51/00Dynamo-electric gears, i.e. dynamo-electric means for transmitting mechanical power from a driving shaft to a driven shaft and comprising structurally interrelated motor and generator parts

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Multiple Motors (AREA)

Description

Staket dcfycn cPafen[an\Ib.
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Aus dem Bestreben, die beim Gleiten einer Reibungskupplung verloren gehende Arbeit für den motorischen Antrieb zu verwerten, sind bereits verschiedene elektrische Kupplungen hervorgegangen, bei welchen ein elektrischer Stromerzeuger einerseits mit dem Antriebsmotor und andererseits mit dem anzutreibenden Teil verbunden wird. Der durch das Schlüpfen der beiden Generatorelemente zueinander im Anker entstehende Strom wird in Elektromotoren geführt und hier in mechanische Arbeit umgesetzt. Diese Arbeitsweise vereinigt in sich alle Vorzüge der elektrischen Kraftübertragung bei hohem Wirkungsgrad, da ja ein Teil der Arbeitsleistung unmittelbar übertragen wird.
Die bisher bekannt gewordenen Kupplungen entsprechen meist nicht den an solche zu stellenden Anforderungen. Man hat beispiels-
weise vorgeschlagen, zur Übertragung Wechselstrom zu benutzen, welcher dem Generator vermittels Schleifringe entnommen wird. Dabei ist die Schlüpfgeschwindigkeit zwischen Antriebsmotor und Last und somit auch die Periodizität des Wechselstromes fortgesetzten Schwankungen unterworfen. Ein in diesen Wechselstromkreis geschalteter Zusatzmotor arbeitet natürlich sehr ungünstig. Nach der vorliegenden Erfindung wird deshalb der im Generatoranker erzeugte Strom von einem Kollektor entnommen zwecks Erzielung einer der Tourenzahl des Antriebsmotors entsprechenden konstanten Periodenzahl für den Zusatzmotor.
Nach der Zeichnung seien a-b der Stromerzeuger. Der lastgekuppelte Anker b bleibt in seiner Geschwindigkeit gegen den auf der Antriebsachse sitzenden Magneten α zurück und nimmt dessen Drehmoment vollständig in sich auf; der in seiner Wicklung erzeugte Strom wird von einem Kollektor dem als Zusatzmotor gedachten linken Teil des Aggregats zugeführt. Die Schaltung wird am einfachsten, wenn man den Anker b des Generators mit dem Läufer c des Motors elektrisch vereinigt und beide mit einer gemeinschaftlichen Wicklung versieht; es erübrigt dabei dann nur noch, daß man den in dieser Wicklung entstehenden Strom über einen Kollektor auf den Stator d leitet. Nun ist die in ' jedem Wechselstromkreise auftretende zeitliche Verschiebung zwischen Strom und Spannung abhängig von der Wechselzahl des Stromes. Eine Herabminderung dieser mit der Wechselzahl schwankenden Phasenverschiebung durch Einschalten Ohmscher Widerstände in gleicher Weise wie bei den Wechselstrom-Asynchronmotoren ist unwirtschaftlich. Zweckmäßiger ist es, wenn man die durch die Quermagnetisierung des Ankers hervorgerufene Verzögerung des Magnetflusses zwischen a-b oder- vielmehr deren Einwirkung auf die Ankerwicklung aufhebt, indem man den Serienstrom derart in die Wicklung des Stators d leitet, daß durch dieses mit dem Antriebsmotor synchron rotierende Statorfeld in der Wicklung des Läufers c eine zusätzliche elektromotorische Kraft erzeugt wird, welche der um — nacheilenden
Induktanzspannung des Wechselstromkreises das Gleichgewicht hält. Diese Kompensation läßt sich jederzeit durch Bürstenverschieben einregulieren.
Der Erfindungsgedanke läßt sich ohne
weiteres auch auf die Asynchronmotoren übertragen, bei welchen man den Sekundärstrom des Läufers nicht auf Widerstände schaltet, sondern damit Zusatzmotoren betreibt. Diese Anordnung geht aus der beschriebenen hervor, wenn man den angetriebenen Magneten α durch einen stillstehenden Stator eines Drehstrommotors, d. h. das mechanisch in Drehung versetzte Magnetfeld durch ein elektromagnetisches ίο Drehfeld ersetzt.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Elektrische Kupplung, bei welcher das Drehmoment, das der Antriebsmotor auf einen Stromerzeuger ausübt, sowohl als auch dasjenige, welches ein von diesem Generator mit Wechselstrom gespeister Motor entwickelt, für den Antrieb benutzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der durch Schlüpfung der beiden Generatorelemente zueinander erzeugte Strom zwecks Erzielung konstanter Wechselzahl für den Hilfsmotor über einen Kollektor vom Generatoranker entnommen wird.
  2. 2. Ausführungsform der Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das mechanisch in Drehung versetzte Magnetfeld des Generators durch ein elektromagnetisches Drehfeld ersetzt ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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