DE166843C - - Google Patents
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K47/00—Dynamo-electric converters
- H02K47/02—AC/DC converters or vice versa
- H02K47/08—Single-armature converters
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Dc Machiner (AREA)
Description
PATENTAMT
JVl: 166843 KLASSE 21 d.
Or β Ι ο β
Für die Umformung von Wechselstrom in Gleichstrom kommen praktisch zwei Arten
von Maschinen in Frage. Die erste Maschinenart bezeichnet man als Motorgeneratoren.
Diese bestehen aus einem synchronen oder asynchronen Wechselstrommotor und einer mechanisch mit demselben in irgend
einer Weise gekuppelten Gleichstromdynamo. Die zweite in Frage kommende Maschinenart
ίο umfaßt die sogenannten Umformer (Konverter).
Bei ihnen erfolgt die Umwandlung des Wechselstromes in Gleichstrom in einem gemeinsamen Anker, welcher mit einer oder
zwei Wicklungen ausgerüstet sein kann.
Meist wird die erstere Anordnung gewählt, wobei also der Wechselstrom mittels Schleifringen
an geeigneten Stellen einer nach Art der Gleichstromwicklungen ausgeführten Ankerwicklung zugeführt wird, während der
Gleichstrom eben dieser Wicklung an einem mit ihr verbundenen Kollektor entnommen
wird. Das Magnetfeld ist mit Gleichstrom erregt. Aus letzterem Grunde besitzt ein
solcher Umformer die Eigenschaften eines Synchronmotors, d. h. solange die auf der
Wechselstromseite zugeführte Periodenzahl konstant ist, bleibt die Geschwindigkeit des
Umformers ebenfalls konstant, unabhängig von seiner Belastung und der Größe der Erregung.
Diese Kons'tanz der Geschwindigkeit ist in vielen Fällen nicht erwünscht. Die Motorgeneratoren
erlauben zwar, eine asynchrone Anordnung zu benutzen, indem die Gleich-Stromdynamo
mit einem Asynchronmotor gekuppelt werden kann. Diese Motorgeneratoren sind jedoch erheblich teuerer, in ihrem
Wirkungsgrad niedriger und im Betrieb weniger einfach als die Einankerumformer.
Gegenstand der vorliegenden, in den Fig. 1 bis 3 der beiliegenden Zeichnungen dargestellten
Erfindung ist ein Einankerumformer, der asynchron laufen kann und daher in allen
Fällen mit Vorteil verwendbar ist, in denen eine asynchrone Bewegung der Maschine notwendig
ist.
Der neue Umformer besteht aus einem mit einer Wechselstromwicklung beliebiger Phasenzahl
ausgerüsteten Sekundärfeld b, in dem ein Gleichstromanker α umlaufen kann. Dieser
besitzt, wie die Anker der bekannten Umformer, einen Kollektor c zur Abnahme des
Gleichstromes und eine der Phasenzahl entsprechende Anzahl Schleifringe d zur Zuführung
des umzuformenden Wechselstromes. Da das Feld nicht mit Gleichstrom erregt ist, verhält sich eine solche Maschine wie ein
Asynchronmotor, d. h. sie. wird je nach der Belastung schlüpfen. Damit nun aus den
auf dem Kollektor c schleifenden Bürsten trotzdem Gleichstrom entnommen werden
kann, müssen diese oder das Feld mit einer der jeweiligen Größe der Schlüpfung entsprechenden
Geschwindigkeit gedreht werden. Falls die Bürsten gedreht werden, wie dies Fig. ι zeigt, ist der Drehungssinn mit der
Rotationsrichtung des Ankers zu wählen, bei Drehung des Sekundärfeldes nach Fig. 2 muß
dieses gegen den Anker umlaufen.
Diese Drehung kann auf verschiedene Weise hervorgerufen werden, und zwar entweder
durch einen von dem Schlüpfungs-
strom gespeisten und daher mit einer der Schlüpfung entsprechenden Tourenzahl laufenden
Wechselstrommotor m, der zweckmäßig als Synchronmotor gebaut wird und mittels
Zahnrades \ o. dgl. die Bürsten (Fig. i) oder
das sekundäre Feld (Fig. 2) antreibt. Seinen Betriebsstrom erhält dieser Motor vom Sekundäranker
b, in dem ja die Wechselzahl der Schlüpfung auftritt. In der Anordnung nach Fig. 1 geschieht dies durch die Leitungen
e, während bei der Anordnung nach Fig. 2 mit rotierendem, sekundärem Feld der
Betriebsstrom für den Motor m durch die Schleifringe/ abgenommen wird.
Die Drehung kann auch durch ein Differentialgetriebe bewirkt werden, dessen eines
Glied von einem mit dem umzuformenden Strom synchron laufenden Motor und dessen anderes Glied von einem mit dem Umformer
synchron laufenden Motor angetrieben wird. Im letzteren Falle kann das zweite Glied
natürlich auch von dem Umformer selbst in Bewegung gesetzt werden. Eine derartige
Anordnung zeigt beispielsweise Fig. 3. In derselben bedeutet m den mit dem umzuformenden
Strom synchron laufenden Motor und η den Umformer. Letzterer treibt das
Zahnrad g, während ersterer auf das Zahnrad h wirkt. Die Umdrehungszahlen beider
Zahnräder sind um den Betrag der Schlüpfung voneinander verschieden. Diese Schlüpfung
wird nun vermittels des entsprechend angeordneten Differentialgetriebes auf die Welle w übertragen, die vermittels des Zahnrades
\ die Bürsten dreht (Fig. 3) oder in ähnlicher Weise das Magnetgestell in Bewegung
setzt. Das Differentialgetriebe besteht aus zwei ' auf der Welle w lose drehbaren
Zahnrädern 2 und I und dem Kegelrad k, welches ebenfalls lose auf einer im
Punkt O mit der Welle w fest verbundenen
Welle ν sitzt. Bewegt sich also das Kegelrad k auf dem Umfang der Zahnräder/ und /,
so setzt es die Welle w in Drehung.
Der feststehende Teil des Umformers η kann bei der Drehung der Bürsten mittels
eines Differentialgetriebes ebenfalls eine nach Art der gewöhnlichen Sekundärankerwicklungen
von Drehstrommotoren ausgeführte Wicklung besitzen. Bei der gezeichneten Maschine ist also der Primäranker der umlaufende
Teil, während der Sekundäranker feststeht. An der Wirkungsweise wird gegenüber
den bekannten Asynchronmaschinen durch diese Vertauschung nichts geändert.
Der umlaufende Anker kann auch mit zwei Wicklungen versehen sein, deren einer der
umzuformende Strom zugeführt wird, während an die andere der Kollektor angeschlossen
ist. Man hat es so in der Hand, das Verhältnis der zugeführten zur abgegebenen Spannung beliebig zu wählen.
Daß aus Gleichstrommaschinen mittels umlaufender Kollektorbürsten oder durch Drehung
des Magnetsystems Wechselstrom veränderlicher Periodenzahl erhalten werden kann, ist
bekannt.
Bei vorliegender Erfindung handelt es sich im Gegensatz dazu um Erzielung dauernd"
asynchronen Laufes von Wechselstrom-Gleich-Stromumformern mit Hilfe von auf dem Gleichstromkollektor umlaufenden Bürsten
oder eines umlaufenden Magnetgestelles, wobei die Umlaufsgeschwindigkeit in jedem Fall
der Schlüpfung entspricht.
Claims (3)
- Patent-Ansprüche:■ i. Wechselstrom-Gleichstromumformer mit gemeinsamem Anker für beide Stromarten, dadurch gekennzeichnet, daß die auf dem Gleichstromkollektor schleifenden Bürsten oder das Magnetgestell (sekundäre Feld) mit einer der Schlüpfung entsprechenden Umdrehungsgeschwindigkeit gedreht werden, um den Umformer dauernd mit asynchroner Geschwindigkeit laufen lassen zu können.
- 2. Wechselstrom-Gleichstromumformer nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Drehung der Bürsten oder der Feldarmatur durch einen Synchronmotor, welcher durch den der Sekundärwicklung des Umformers entnommenen Schlüpfungsstrom gespeist wird.
- 3. Wechselstrom-Gleichstromumformer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß den Bürsten oder dem umlaufenden Magnetgestell die erforderliche Geschwindigkeit mit Hilfe eines Differentialgetriebes erteilt wird, das einerseits von der Umf ormergeschwindigkeit, andererseits von einer durch den umzuformenden Strom gespeisten Synchronmaschine beeinflußt wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.Berlin, gedruckt in der reichsdrUckerei.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE166843C true DE166843C (de) |
Family
ID=432203
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT166843D Active DE166843C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE166843C (de) |
-
0
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