DE221791C - - Google Patents
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K39/00—Generators specially adapted for producing a desired non-sinusoidal waveform
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
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Description
LICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Λ! 221791.-KLASSE 21 d. GRUPPE
Schwebungsphasen.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine neue Anordnung zur Erzeugung
von Schwebeströmen mit aufeinanderfolgenden Schwebungsphasen, bei welcher beispielsweise
ein Anker mit mehreren aneinandergereihten, in gemeinsamen magnetischen Flüssen liegenden
und in parallel zur Maschinenachse . verlaufenden Nuten oder Kanälen des Eisenkörpers
untergebrachten Spulen nach Art derjenigen bei den bekannten Mehrphasenstrommaschinen
vorgesehen ist, welcher im einphasigen Wechselfelde bewegt wird.
Zur Erläuterung sei zunächst folgendes ausgeführt :
Unter »einfachem Schwebestrom« wird ein periodisch und stetig in seiner Intensität veränderlicher
Wechselstrom bezeichnet (Fig. 2). Das allmähliche Anschwellen, stetige Abfallen und Wiederanschwellen der Schwingungsamplitüden
eines solchen Wechselstromes erinnert an das An- und Abschwellen von Tönen, was in der Akustik als Tonschwebungen bezeichnet
wird, und es rechtfertigt sich daher die Bezeichnung : Schwebestrom (Stromschwebungen).
Kommen mehrere solche schwebende Wechselströme von unter sich gleicher Wechselzahl und
gleicher Schwebezahl in Betracht, wobei aber ihre An- und Abschwellungen nicht gleichzeitig,
sondern nacheinander erfolgen, so soll dies als »mehrphasiger Schwebestrom« oder gemeinhin
»Schwebeströme« bezeichnet werden (im Gegensatz zu »einfacher Schwebestrom«).
An sich sind solche Ströme nicht neu, sie treten bereits auf bei der in der Patentschrift
93364 beschriebenen Anordnung zum Umformen des Wechselstromes und damit verbundenen
Antriebe von Motoren. Zwar kommen an- und absteigende Wechselströme auch in der Patentschrift 110510 vor, doch sind dort
absichtlich und für einen ganz bestimmten Zweck stromlose Zwischenräume in den Verj
lauf der Kurve eingefügt, wodurch die Stetigkeit der zweiten Zeitfunktion wegfällt und diese
besondere Art von Strömen nicht zu den Schwebeströmen zu rechnen ist.
Der in der Patentschrift 93364 beschriebene Schwebestromerzeuger (Umformer) besteht im
wesentlichen aus mehreren längs der Maschinenachse angeordneten und so zusammengebauten
einzelnen Erzeugern für je einen einfachen Schwebestrom, so daß die achsiale Länge
der Maschine von der Anzahl der phasenverschiedenen Einzelschwebeströme abhängig ist.
Durch diese Bauart wird bedingt, daß mehrere einzelne magnetische Kreisläufe für jeden Magnetpol
(Gruppe) vorhanden sind, was bedeutende Kupfer- und Eisenmassen (Verluste) für gegebene Leistung erforderlich macht. Insbesondere
muß dort (vgl. Fig. 6 bis 8 der Patentschrift) die Herstellung, Unterbringung und
Schaltung der eingebetteten halbmondförmigen Spulen verhältnismäßig schwierig sein. Die
etwas einfachere Art nach dortiger Fig. 2 eignet sich aber wiederum nur für sehr geringe Spannungswerte,
da die ganze elektromotorische Kraft (oder große Teile derselben) nur in je
einem kupfernen Halbringe induziert werden und somit bereits für mäßige Spannungen entweder
sehr große Durchmesser der Maschine oder eine sehr große Anzahl der einzelnen,
längs der Achse hintereinander liegenden Ringleiter erforderlich werden. Bei den im folgenden
beschriebenen Schwebestrommaschinen sind diese Nachteile behoben und einige neue nütz-S
liehe Eigenschaften, wie z. B. der Selbstantrieb, ermöglicht.
Zur bequemeren Ableitung der hier zu beschreibenden Art von Schwebestromerzeugern
sei zunächst auf eine elementare Anordnung
ίο der Herstellung eines Einzelschwebestromes hingewiesen
(Fig. i). M ist ein drehbarer Elektromagnet, dessen Wicklung durch Vermittlung
von Schleifkontakten von einer einphasigen Wechselstromquelle erregt wird. Diesem Magnet
gegenüber befindet sich die Spule S, in welcher durch das Wechselfeld von M ein Wechselstrom
induziert wird. Die Stärke des so induzierten Wechselstromes hängt offenbar unter
sonst gleichen Umständen von der relativen Stellung von M zu S ab. In der in Fig. 1 gezeichneten
Stellung ist das Maximum der Induktion ein klein wenig überschritten. Verdreht man den Magneten M noch weiter, so
nimmt der Wechselstrom in 5 ab und wird schließlich Null, wenn die magnetischen Achsen
von M und S senkrecht zueinander stehen. Wird der mit Wechselstrom erregte Magnet
regelmäßig und stetig gedreht, so wird der in S induzierte Wechselstrom ebenfalls regelmäßig
an- und abschwellen, mithin einen Einzelschwebestrom, wie in Fig. 2 gezeichnet, ergeben.
Je nach der minutlichen Umdrehungs-■ zahl von M wird auch die minutliche Anzahl der
auftretenden Stromschwebungen größer und kleiner. Diese letzte Zahl (»Schwebungszahl«)
ist aber gänzlich unabhängig von der eigentlichen Wechselzahl des Stromes. Nach Fig. 2
ist die Wechselzahl vielfach höher als die Schwebungszahl. Wird die Schwebungszahl durch
immer rascheres Drehen des Magneten M (Fig. 1) so hoch getrieben, daß sie über die
Wechselzahl hinausgeht, so wird die zeichnerische Darstellung des Stromverlaufes schwierig,
da oft »scheinbar« unregelmäßige und jedenfalls verwickelte Kurven entstehen. Man wird
also zur Erleichterung des Verständnisses und der Darstellung gut tun, sich zunächst die
Schwebungszahl so niedrig zu denken, daß innerhalb einer Schwebung mehrere Wechsel
stattfinden (Fig. 2). Hierdurch soll aber weder der theoretische Begriff des Schwebestromes,
noch seine praktische Verwendung und auch nicht die Tragweite dieses Patentes auf dieses
besondere Verhältnis beschränkt werden; jeder Strom, welcher durch Herabsetzung der Geschwindigkeit
des Erzeugers, also durch rein zahlenmäßige Änderung seiner zweiten periodischen
Zeitfunktion (Schwebungszahl) die ungefähre Form der Fig. 2 erhält, ist ein Schwebestrom.
Der in Fig. 1 schematisch dargestellte einfachste Erzeuger läßt sich, wie in folgendem erklärt
wird, weiter ausbilden. Zunächst kann die Anzahl der induzierten Spulen zwecks besserer Feldausnutzung erhöht werden. Man
wird dabei zweckmäßig die Spulen gegenseitig versetzen nach Art, wie dies bei bekannten
Mehrphasenmaschinen üblich ist. Hierdurch entstehen Einzelströme, die in ihren Schwebungsphasen
gegenseitig verschoben sind. Solch ein Schwebestromerzeuger ist z. B. in Fig. 3 dargestellt, und es ist dessen Wirkungsweise
durch Vergleich mit der Fig. 1 wohl so einleuchtend, daß eine weitere Erklärung unnötig
erscheint. .
Eine ähnliche Ausführung wie Fig. 3 zeigt Fig. 4. Diese Ausführung ist nur äußerlich
etwas anders ausgebildet, ist jedoch in ihrer Wirkungsweise mit der Einrichtung nach Fig. 3
identisch.
Gemäß der Erfindung ist nun der Anker mit einer fortlaufenden Wicklung versehen, wobei
dieser Wicklung einphasiger Wechselstrom über einen Kommutator zugeführt wird. Hierbei
werden die Schwebeströme in gewünschter Anzahl von Schwebungsphasen aus derselben
Ankerwicklung abgezweigt oder aus einer besonderen Wicklung dieses Ankers abgeleitet.
Die Anordnung der Wicklungen, welche am zweckmäßigsten in Nuten oder Kanälen des
Eisenkörpers gebettet werden, hat wie bei gewöhnlichen Mehrphasenmaschinen den Zweck,
den magnetischen Widerstand zu verringern und die Solidität zu erhöhen. Naturgemäß
können bei mehrpoliger Anordnung die meisten der bekannten Ankerwicklungen benutzt werden.
Auch können die Einzelschwebeströme miteinander durch gemeinsame Rückleitungen oder bei passenden Abständen der Schwebungsphasen
sogar durch Verkettung, wie bei Drehstrom, verbunden werden. Im Rahmen der vorliegenden Beschreibung kann darauf verzichtet
werden, die Theorie derartiger Schwebestromerzeuger und Schwebestrommotoren wie auch die Vorgänge bei der Verbindung derartiger
Maschinen mit den zugehörigen Motoren zu entwickeln. Es sei jedoch darauf hingewiesen,
daß, wenn Schwebestrommaschinen mit Motoren belastet sind, die Menge der Wechselstromerregung
des Erzeugers ungefähr um den Betrag des von den Motoren verbrauchten wattlosen Stromes zu steigern ist, während der
Wattstrom von der auf die Welle des Erzeugers übertragenen mechanischen Energie geleitet
wird. Es findet hier also eine zweifache Um-Setzung statt und nicht nur eine einfache Transformierung
des dem Magneten zugeführten Wechselstromes.
Die Fig. 5 bis 10 zeigen Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes. Steht z. B. nicht
Einphasenstrom und mechanische Energie zur Verfügung, sondern nur Einphasenstrom, so
lassen sich auch ohne Verwendung mechanischer Energie Schwebeströme erzeugen. Beispielsweise
ließe sich diese Aufgabe natürlich durch die Verbindung eines Schwebestromerzeugers
mit einem Einphasenmotor lösen. Jedoch gibt es gemäß der Erfindung vorteilhaftere Lösungen.
Fig. 5 stellt beispielsweise einen ringförmigen, lamellierten Eisenkörper oder Anker E
dar, welcher eine fortlaufende Wicklung W, in
ίο diesem Falle . eine Gr amme wicklung, trägt.
Diese Wicklung ist an den Kommutator C angeschlossen. Im Hohlraum dieses Kommutators
ist auf der Welle drehbar das Bürstenpaar B1, B2 angeordnet. Diesen Bürsten wird unter
Vermittlung von Schleifkontakten einphasiger Wechselstrom zugeführt. Dieser Strom fließt
in die Ringwicklung und erzeugt dort Pole (Wechselpole), deren Kraftlinien durch einen
passenden Rückschluß aus Eisen oder einfach durch den Luftraum geleitet werden können.
Die Lage der Pole der Wicklung hängt von der jeweiligen Stellung der Bürsten ab; bei Drehung
der letzteren dreht sich auch die Richtung des magnetischen Feldes. Dieses kreisende Feld
ist vermöge der Erregung durch Wechselstrom ein Wechselfeld und wirkt genau so, als wenn'
ein mit Wechselstrom erregter Magnet gedreht würde, also wie derjenige in den Fig. 1, 3 und 4.
Dieses kreisende Wechselfeld kann ähnlich wie dort zur Herstellung von Schwebestrom verwendet
werden. Hierzu können entweder be-■ sondere Spulen auf den Ring R aufgewickelt
werden (beispielsweise in Fig. 6 punktiert angedeutet), oder es kann die Wicklung W selbst
an beliebig vielen Stellen angezapft werden (Fig. 7). In letzterem Falle ist die Ankerwicklung
zugleich die erregende und die induzierte. Da die Drehung der Bürsten nur eine geringe
Kraft erfordert, die in keinem Verhältnisse zur Leistung der Maschine steht, so genügt hierzu
ein nur ganz kleiner Hilfsmotor; es wird also fast die gesamte Energie der Schwebeströme
gewissermaßen unmittelbar aus dem zugeführten Wechselstrom erzeugt (umgeformt).
Diese soeben beschriebene Maschine kann auch selbstverständlich in der Weise ausgeführt werden,
daß die den Wechselstrom zuführenden Bürsten B1 und Z?2 stillstehen und dafür der
Kommutator C nebst dem gewickelten Anker gedreht wird; nur werden die aus letzterem
entnommenen Schwebeströme nicht mehr unmittelbar, sondern erst durch Vermittlung von
Schleifkontakten abgeleitet werden müssen (Fig. 8). Auf letzter Figur ist der »Anker« beispielsweise
nicht mit Ring-, sondern mit Trommelwicklung versehen, und die Schleifringe sind
der Deutlichkeit wegen als konzentrisch zum Kommutator abgebildet (in Wirklichkeit werden
sie meistens zweckmäßig auf der dem Kommutator entgegengesetzten Ankerseite angebracht).
Trotzdem die Verwendung der größeren Anzahl von Schleifringen an sich als Nachteil
aufgefaßt werden kann, besitzt die zuletzt beschriebene Bauart doch verschiedene Vorzüge,
z. B. daß die Bedienung und Verstellung der stillstehenden Bürsten verhältnismäßig einfach
ist.
In den Fig. 6 und 7 ist der magnetische Rückschluß für die durch die Wicklung erzeugten
kreisenden Pole beispielsweise dadurch erreicht, daß die Zahnnuten der Wicklung auf dem
äußeren Umfange des Ankers durch einen eisernen Ring E1 magnetisch geschlossen sind.
In. Fig. 6 insbesondere ist dieser Ring nacbträglich
als besonderer Ring aufgesetzt, während er nach Fig. 7 als fugenlos mit dem Ringe E
verbundener Rückschluß E1 abgebildet ist. Diese beiden Anordnungen sind aber wegen
der dadurch bedingten stärkeren Funkenbildung am Kommutator nicht sehr günstig (hohe
Selbstinduktion der durch die Bürsten kurzgeschlossenen Windungen).. Die Anordnung
des Rückschlusses in gewisser kleiner Entfernung ist in dieser Hinsicht bedeutend besser
und ist in Fig. 8 gezeichnet. Man kann in diesem letzteren Falle trotz des umlaufenden
Ankers den Rückschluß feststehend anordnen, weil er nicht mit dem Anker zwecklos mitzulaufen
braucht.
Da bei umlaufendem Anker dessen Pole räumlich stillstehen, so braucht der Rückschluß
auch nicht gleichmäßig den Ankerumfang zu umfassen, er kann vorstehende Polkerne
erhalten, wie in Fig. 9 beispielsweise dargestellt ist. Diese Polkerne können gegebenenfalls
bewickelt sein und dann so mit Einphasenstrom erregt werden, daß die Aufgabe der Felderregung entweder diesem Gehäuse
und dem Anker zufällt, oder daß letzterer überhaupt davon entlastet ist. ■ ' ■
Die Maschine zur Erzeugung von Schwebe- ■ strom aus Einphasenstrom ist gemäß Fig. 9
der äußeren Form der bekannten Einankerumformer (Gleichstrom-Mehrphasenstrom) beinahe
gleich. Man kann nun noch einen Schritt weiter gehen und, falls die äußeren Wechselpole
so stark sind, daß vom Anker aus keine Wechselfelderregung mehr zu erfolgen hat, die
Erregerstrombürsten B1, B2 abheben und an deren Stelle die Bürsten B3, Bi zwischen den
Polen anlegen. Durch den mittels'dieser Bürsten eingeführten Wechselstrom erhält der Anker
ein Drehmoment, weil die Bürstenlinie einen Winkel von etwa 90 ° mit dem Feldflusse bildet,
welches ihn befähigt, nun von selbst ohne Zufuhr fremder mechanischer Kraft in Drehung
zu kommen. Die früher festgestellte große Ähnlichkeit zwischen den neuen Schwebestromerzeugern
und den bekannten Mehrphasenstrommaschinen erstreckt sich also nun. auch
auf die Umformermaschinen. Der wesentliche Unterschied zwischen den Maschinen für diese
zwei Stromarten besteht darin, daß dort, wo
bei Drehstromerzeugern und Umformern Gleichstrom benötigt wird (Erregung), hier einphasiger
Wechselstrom genommen wird, wodurch als Endprodukt statt mehrphasigen Wechselstromes
ein Schwebestrombündel mit verschobenen Schwebungsphasen erzielt wird.
Bei der zuletzt beschriebenen Umformermaschine für Schwebestromgewinnung aus Einphasenstrom
wurde die Erregung des magnetischen Feldes durch einen den Feldwindungen zugeführten Wechselstrom bewirkt. Man kann
aber sowohl die Drehung des Ankers ohne Zuhilfenahme eines besonderen Motors wie auch
gleichzeitig die Bildung eines zweckentsprechenden Feldes auch noch auf mehrere andere
Arten erzielen. So kann z. B. die Aufgabe der Feldbildung im wesentlichen wieder den Ankerwindungen
aufgebürdet werden (ähnlich wie in Fig. 8), während zur Erzielung des Drehmomentes
auf dem Gehäuse (magnetischer Rückschluß) eine kurzgeschlossene Wicklung K
schräg zur Bürstenlinie angebracht \vird (Fig. 10). Da hier das Eisen des Gehäuses den Anker
gleichmäßig umgibt, so kann einfach durch Verdrehen der Bürstenbrille die Pollinie beliebig
verschoben werden und so der Winkel der kurzgeschlossenen Wicklung zur magnetischen
Achse des Ankers entsprechend den gewünschten Drehgeschwindigkeiten und Drehmomenten
usw. verändert werden.
Statt dieser Bürstenverstellung kann zu gleichem Zwecke auch eine zweite Kurzschlußwicklung
in einem Winkel zur ersten (z. B. unter 90 °) angebracht sein, so daß durch relativ
»kürzeres« Schließen der einen oder anderen Gehäusewicklung die Kurzschlußachse verschoben
wird. Wird das Gehäuse ebenfalls mit einer fortlaufenden Wicklung versehen, so kann
diese durch passende Wahl oder Verschiebung der Punkte, an welche die Kurzschlußverbindung
angelegt wird, eine bequeme Regelung der Lage der Kurzschlußlinie in bezug auf die
Bürstenlinie gestatten.
Die Reihe der verschiedenen Ausführungsarten der Schwebestromerzeuger bzw. Umformer
könnte so noch recht weit entwickelt werden, besonders wenn man noch Mehrpoligkeit
einführt und von den zwei Hauptbestandteilen der Maschine (Gehäuse und Anker) bald
den einen außen und den anderen innen, bald umgekehrt anordnet, bald den einen, bald den
andern oder gar beide beweglich macht oder beide unbeweglich läßt und die Felddrehung
etwa durch Bürstendrehung erzielt usw. Auch verursacht die Wahl des einen oder des anderen
Wicklungstypes (Ring,. Trommel usw.) oft bedeutende bauliche Änderungen.
Claims (2)
1. Anordnung zur Erzeugung von Schwebeströmen mit aufeinanderfolgenden Schwebungsphasen,
bei welcher ein Anker mit mehreren aneinandergereihten, in gemeinsamen magnetischen Flüssen liegenden und
in parallel zur Maschinenachse verlaufenden Nuten oder Kanälen des Eisenkörpers untergebrachten
Spulen nach Art derjenigen bei bekannten Mehrphasenstrommaschinen vorgesehen ist, welcher im einphasigen Wechselfelde
bewegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker mit fortlaufender Wicklung versehen ist, welcher einphasiger Wechselstrom
über einen Kommutator zugeführt wird, wobei die Schwebeströme in gewünschter
Anzahl von Schwebungsphasen entweder aus derselben Ankerwicklung abgezweigt oder aus einer besonderen Wicklung dieses
Ankers abgeleitet werden.
2. Umformer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Richtung der
Bürstenlinie auf dem Kommutator (Stromzuführungslinie des Ankers) in bezug auf
die Achse des Magnetkörpers einen von Null verschiedenen Winkel bildet, wodurch die
Maschine nicht nur ihren eigenen Antrieb erhält, sondern auch in bezug auf die Anzahl
der erzeugten Stromschwebungen, sei es durch Änderung des Bürstenwinkels oder auch durch Änderung der relativen Stärke
der beiden im Winkel liegenden magnetischen Achsen (Anker und Feld) geregelt werden
kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
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