DE203143C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE203143C DE203143C DENDAT203143D DE203143DA DE203143C DE 203143 C DE203143 C DE 203143C DE NDAT203143 D DENDAT203143 D DE NDAT203143D DE 203143D A DE203143D A DE 203143DA DE 203143 C DE203143 C DE 203143C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- collector
- brushes
- phase
- windings
- winding
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 238000004804 winding Methods 0.000 claims description 15
- 230000003247 decreasing Effects 0.000 claims 1
- 230000001360 synchronised Effects 0.000 description 4
- XEEYBQQBJWHFJM-UHFFFAOYSA-N iron Chemical group [Fe] XEEYBQQBJWHFJM-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 3
- 230000015572 biosynthetic process Effects 0.000 description 2
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 2
- 230000005284 excitation Effects 0.000 description 2
- 238000005755 formation reaction Methods 0.000 description 2
- 241000446313 Lamella Species 0.000 description 1
- 238000003723 Smelting Methods 0.000 description 1
- 230000004907 flux Effects 0.000 description 1
- 230000001939 inductive effect Effects 0.000 description 1
- 229910052742 iron Inorganic materials 0.000 description 1
- 230000000717 retained Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02M—APPARATUS FOR CONVERSION BETWEEN AC AND AC, BETWEEN AC AND DC, OR BETWEEN DC AND DC, AND FOR USE WITH MAINS OR SIMILAR POWER SUPPLY SYSTEMS; CONVERSION OF DC OR AC INPUT POWER INTO SURGE OUTPUT POWER; CONTROL OR REGULATION THEREOF
- H02M1/00—Details of apparatus for conversion
- H02M1/20—Contact mechanisms of dynamic converters
- H02M1/22—Contact mechanisms of dynamic converters incorporating collectors and brushes
Description
vntppticjt ο&τ. Sa/nww>V\,w\a
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Es sind bereits Einrichtungen zum Umformen mehrphasiger Wechselströme in Gleichstrom
bekannt, die von einem Drehkörper gebildet werden, der aus einem die Wicklun-
.5 gen tragenden Eisenringe, Schleifringen zur Zuführung der Wechselströme, Kollektoren
und Bürsten zur Abnahme des Gleichstroms von den Kollektoren besteht.
Bei diesen Umformern sind aber die den
ίο einzelnen Phasen entsprechenden Wicklungen
auf dem Drehkörper derart angeordnet, daß jede einzelne der zu einer Phasenwicklung
gehörigen Spulen einen eigenen in sich geschlossenen magnetischen Stromkreis besitzt.
Infolge dieser Anordnung der Wicklungen ist die Reaktanz und demgemäß die Funkenbildung
verhältnismäßig stark.
Der vorliegende Umformer soll diesen Übelstand dadurch vermeiden, daß sämtliche zu
einer Phasenwicklung gehörigen Spulen nur' einen einzigen magnetischen geschlossenen
Stromkreis besitzen, oder daß die mehreren Phasen angehörigen Wicklungen auf einem einzigen
magnetischen Stromkreis angeordnet sind.
Die Reaktanz wird hierdurch schwächer und demzufolge die Funkenbildung an den Bürsten
geringer.
Auf den Zeichnungen zeigt Fig. 1 in schematischer
Darstellung einen Umformer, der mit einer einzigen Dreiphasenwicklung versehen ist und dessen Kollektor nur aus voneinander
isolierten Lamellen besteht.
Fig. 2 ist eine schematische Darstellung eines Umformers, der mit einer einzigen
Dreiphasenwicklung versehen ist, und dessen Kollektor aus Gruppen isolierter und nicht
isolierter Lamellen besteht.
Fig. 3 zeigt einen Umformer mit zwei Dreiphasenwicklungen.
Fig. 4 zeigt einen Umformer mit zwei Dreiphasenwicklungen und zwei Kollektoren
für den Gleichstrom.
Fig. 5 zeigt eine andere Ausführungsform, und
Fig. 6 veranschaulicht eine Anwendungsart der Erfindung.
Der in Fig. 1 dargestellte Umformer besteht
im wesentlichen aus einem Ringe a, der aus zwei durch Brücken d miteinander verbundenen
Kränzen b und c gebildet wird. Dieser Ring ist in üblicher Weise aus sehr
dünnen Eisenblechen aufgebaut.
Auf dem äußeren oder inneren Kranz ist eine einen fortlaufenden geschlossenen Stromkreis
bildende Wicklung e,f, g angeordnet, die aus einzelnen Spulen, ähnlich wie ein
Gramme-Ring, zusammengesetzt ist.
Die Spulen der Wicklung sind mit einem Kollektor h verbunden, der aus voneinander
isolierten Lamellen besteht.
Die Punkte"i, j, k der Wicklung sind je
mit einem der Schleifringe /, m, η verbunden.
Der Ring, die Schleifringe und der Kollektor sind auf einer Achse angeordnet, die von
einem Synchronmotor in Umdrehung versetzt sind.
Feststehende Bürsten ο, ρ, q setzen die
Schleifringe /, m, η mit den drei Klemmen einer Dreiphasenstromquelle S in Verbindung.
Jeder Phase entspricht ein Drittel der auf
dem Ring angeordneten Wicklung, und jeder Phase entspricht ein einziger magnetischer
Stromkreis, der durch die Pfeile i, 2, 3 angedeutet ist. Die jeder Spule einer Phasenwicklung
eigene Selbstinduktion ist deshalb äußerst gering, und dasselbe ist der Fall mit
der Reaktanz jeder Spule im Augenblick der Umkehrung des Stromes.
Der den Umformer antreibende Synchronmotor muß zweipolig sein, wenn der Umformer
nur zwei Bürstenreihen besitzt.
Die bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 von der Bürste r gesammelten Ströme haben
ihren Ursprung einerseits in dem bei k von der Stromquelle S zugeführten Strom, der
durch die zwischen den Punkten k und χ gelegenen Windungen fließt, und andererseits in
den Induktionsströmen, die von den Strömen in den zwischen den Punkten χ und i gelegenen
Windungen hervorgerufen wurden.
Die auf dem Kollektor h diametral angeordneten feststehenden Bürsten r und s sammeln
also eine gleichbleibende Spannung, wenn diese Bürsten bei der synchronen Bewegung
sich in dem Augenblick, wo das Potential seinen höchsten absoluten Wert erreicht,
den Punkten i, j und k gegenüber befinden.
Den von der Maschine gelieferten Gleichstrom kann man von den Bürsten r und s
einem beliebigen Verbrauchsstromkreis zuführen.
Die schwache Reaktanz der Abteilungen der Wicklung gestattet eine Steigerung der
Stromabgabe ohne schädliche Funkenbildung am Kollektor.
Die Wicklungen e, f, g brauchen nicht nur auf einem der beiden Kränze b und c verteilt
zu werden, sondern sie können auch auf beiden gleichzeitig angeordnet werden, so daß
die Leistung der Maschine verdoppelt wird. In diesem Falle ist es nötig, noch einen zweiten
Kollektor vorzusehen, der dem ersten ähnlich und symmetrisch in bezug auf den Ring angeordnet ist.
Bei der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform ist der Kollektor in sechs Teile
geteilt; drei von diesen, tl, i2, f3, bestehen
aus Kontaktstreifen, die je mit dem gemeinsamen Ende der beiden aufeinanderfolgenden
Abteilungen der Wicklungen verbunden sind; die drei anderen Teile ic1, ii2, ua bestehen aus
miteinander verbundenen Kontaktstreifen und sind auf der Zeichnung als ein aus einem
Stück bestehender Kontaktstreifen dargestellt. Die Kontaktstreifen ΐί1, μ2, ii3 sind einerseits
mit je einem der Schleifringe /, m, η und andererseits mit den Enden der Wicklungen
verbunden, zwischen denen sie angeordnet sind.
Die diametral angeordneten feststehenden Bürsten r und s sammeln während der synchronen
Bewegung einen Gleichstrom, aber während des Vorüberganges der Teile u1, u2, us
stehen die Bürsten durch die Schleifringe l,m,n. in unmittelbarer Verbindung mit der Dreiphasenstromquelle,
und der Strom, den sie empfangen, ist nicht durch die Wicklungen des Umformers geflossen. Die Leistung der
Maschine wird dadurch vergrößert.
Um eine mechanisch zufriedenstellende Bauart zu erhalten, ist es zweckmäßig, die Abteilungen
der Wicklungen den Kontaktstreifen des Kollektors gegenüber anzuordnen, um
zwischen der Wicklung und dem Kollektor gerade Verbindungen zu erhalten. Infolgedessen
wird nur ein Teil des Ringes benutzt. Man kann jedoch den gesamten Ring in der Weise ausnutzen, daß man auf dem Ringe
eine zweite Wicklung (Fig. 3 und 4) anordnet, die einem zweiten symmetrisch zum ersten in bezug auf den Ring α angeordneten
Kollektor entspricht. Hierdurch ist es ermöglicht, mit demselben Ringe und einem
zweiten Kollektor die Leistung der Maschine zu verdoppeln.
Durch Hintereinanderschaltung der beiden Kollektoren kann man die Spannung verdoppeln,
wähend man bei Parallelschaltung einen doppelt so starken Strom erhält.
Fig. 3 zeigt einen solchen Umformer mit zwei Reihen von Wicklungen und zwei Kollektoren
mit den parallel geschalteten Bürsten r, s, r1, s1.
Zwecks größerer Klarheit ist der zweite Kollektor außerhalb* des Ringes α gezeichnet.
Fig. 4 veranschaulicht einen dem eben beschriebenen ähnlichen Umformer, dessen beide
Kollektoren hintereinander oder parallel geschaltet werden können.
Dieser Umformer besitzt sechs Schleifringe für die Zuführung des Wechselstromes, und
zwar für jeden Kollektor drei, und die jedem Kollektor entsprechenden Schleifringe müssen
von einer bestimmten Stromquelle mit dreiphasigem Wechselstrom versorgt werden.
Die beiden Stromquellen müssen selbstverständlich phasengleich sein; sie können von
den Sekundären T und 7"1 eines oder zweier Transformatoren gebildet werden, die von
einer einzigen primären Stromquelle S mit Strom versorgt werden.
In Fig. 4 sind die Bürsten, die den einen Gleichstrommotor M enthaltenden Stromkreis
speisen, hintereinandergeschaltet.
Mit den Umformern nach Fig. 3 und 4 können natürlich auch zwei verschiedene
Stromkreise mit Gleichstrom versehen werden.
Zu den auf den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen sind Dreiphasenumformer
gewählt worden, dieselben Anordnungen können jedoch auch für Zweiphasenströme
Anwendung finden. Die Wirkungsweise und die Ergebnisse sind die gleichen.
Bei einem Umformer, der mehr als zwei Bürstensätze und eine Anzahl von Spulen
gleich dem Mehrfachen von 2 und 3 besitzt, kann die Zahl der magnetischen Brücken d
auf die Hälfte verringert werden, indem zwei aufeinanderfolgende Spulen, die zwei aufeinanderfolgenden
Phasen angehören, auf demselben magnetischen Stromkreis angeordnet
werden (Fig. 5), z. B. y, \ auf 1, n>,yx auf 2,
und τ^,νν1 auf 3. Der resultierende magnetische
Kraftfluß, der von diesen beiden Spulen erzeugt wird, ist stets ein wechselnder.
Die Vorzüge der ersten Anordnung sind, was die geringe Reaktanz betrifft, beibehalten.
Fig. 6 veranschaulicht ein Anwendungsbeispiel des Umformers zum Antrieb eines Motors
veränderlicher Leistung, wie sie in Bergwerken für die Fördermaschinen oder in Hüttenwerken
zum Antrieb der Walzenstraßen benutzt werden.
■ Die in dieser Figur dargestellte Anordnung . weist einen Umformer, wie in Fig. 1 dargestellt,
auf, von dem nur der Kollektor h und die Bürsten I, m und η gezeigt sind.
Zwischen die Bürsten r und s ist eine Gleichstrommaschine M mit unabhängiger Erregung
geschaltet. Auf der Welle dieser Maschine ist ein Schwungrad V befestigt. Der mit U
bezeichnete Motor von. veränderlicher Leistung ist zwischen die Bürste s und eine bewegliche
Bürste rL geschaltet. Wenn r1 in Berührung
mit s ist, erhält der Motor U keinen Strom; er steht daher still. Die Maschine M wird
mit der vollen Spannung des Umformers als Motor angetrieben und ladet das Schwungrad
auf. Wenn die Bürste r1 von der Bürste s entfernt wird, wächst die Spannung an den
Klemmen von U, und wenn zu gleicher Zeit die Erregung der Maschine M verstärkt wird,
so verringert sich die Geschwindigkeit der Maschine M mit dem Schwungrad V. Das
Schwungrad V gibt nun Energie an die Ma-. schine M ab, die als Dynamomaschine arbeitend
den Bürsten r und s einen Gleichstrom zuführt. Dieser Gleichstrom wird in Dreiphasenstrom
umgeformt und den Schleifringen I, m, η zugeführt, die ihn über die
Bürsten r1 und s an den Motor [/als Gleichstrom
abgeben.
Die von der Quelle S des Dreiphasenstromes abgegebene Leistung wird also in der Weise
gleichmäßig gemacht werden, daß die Maschine M bald als Motor und mit Hilfe des
Schwungrades V bald als Generator wirkt.
Claims (3)
1. Einrichtung zum Umformen mehrphasiger Wechselströme in Gleichstrom,
bei welcher die mit Schleifringen für den umzuformenden Wechselstrom und mit einem Kollektor zur Abnahme des Gleichstromes
verbundene Wicklung auf einem sich drehenden Ringe angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Windungen
der einer Phase angehörigen Wicklung auf einem einzigen geschlossenen
magnetischen Stromkreis angeordnet sind, zu dem Zwecke, die Reaktanz und dadurch die Funkenbildung an den den
Gleichstrom abnehmenden Bürsten zu verringern.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem sich
drehenden Ringe zwei Wicklungen angeordnet sind, die mit zwei Kollektoren verbunden
sind.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Windungen
von zwei oder mehr Phasen angehörigen Wicklungen auf einem einzigen
geschlossenen magnetischen Stromkreis angeordnet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE203143C true DE203143C (de) |
Family
ID=465578
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT203143D Active DE203143C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE203143C (de) |
-
0
- DE DENDAT203143D patent/DE203143C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2515133C3 (de) | Reluktanzmaschinenanordnung | |
DE2413179A1 (de) | Multiphasen-generator | |
DE203143C (de) | ||
DE2211953A1 (de) | Induktormaschine | |
DE525417C (de) | Mit Mehrphasenstrom gespeister asynchroner Wanderfeldmotor | |
DE74684C (de) | Wechselstromtreibmaschine mit Kurzschlufsvorrichtung | |
DE434217C (de) | Anordnung zur Umformung mehrphasiger sinusfoermiger Wechselspannungen in gleichfoermige Spannungen oder von gleichfoermigen Spannungen in mehrphasige sinusfoermige Wechselspannungen | |
DE220551C (de) | ||
DE331708C (de) | Ruhender, aus magnetisch gesteuerten Quecksilberdampf-Gleichrichter- oder Sperrzellen bestehender Umformer | |
DE636833C (de) | Einphaseninduktionsmotor mit magnetischem Nebenschluss an den Statorpolen | |
DE170990C (de) | ||
AT135601B (de) | Synchronmotor. | |
DE7310863U (de) | Kollektorloser gleichstrommotor | |
DE272433C (de) | ||
AT83330B (de) | Synchronmotor. | |
DE314918C (de) | ||
DE241434C (de) | ||
DE397623C (de) | Einstellbare Geschwindigkeitshemmung fuer Einzelantrieb der Elemente von Papiermaschinen u. dgl. durch Elektromotoren | |
AT215013B (de) | Motorgenerator | |
DE216601C (de) | ||
DE105232C (de) | ||
DE221791C (de) | ||
DE1261943B (de) | Elektrische Maschine mit Veraenderung des Streuflusses | |
DE143625C (de) | ||
AT93541B (de) | Vorrichtung zum Regeln und Einstellen der Geschwindigkeit von Wechselstrommotoren. |