DE241434C - - Google Patents
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- DE241434C DE241434C DENDAT241434D DE241434DA DE241434C DE 241434 C DE241434 C DE 241434C DE NDAT241434 D DENDAT241434 D DE NDAT241434D DE 241434D A DE241434D A DE 241434DA DE 241434 C DE241434 C DE 241434C
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K27/00—AC commutator motors or generators having mechanical commutator
- H02K27/12—AC commutator motors or generators having mechanical commutator having multi-phase operation
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Synchronous Machinery (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-M 241434-KLASSE 2\d. GRUPPE
Es ist bekannt, Mehrphasen-Kollektormaschinen mit zwei Ankerwicklungen zu versehen,
von denen die eine an einen Kollektor, die andere an Schleifringe angeschlossen ist.
Diese Anordnung ist besonders dann zweckmäßig, wenn die M'ehrphasen-Kollektormaschine
als Periodenumformer arbeitet. Kompensiert man diese Maschine durch eine auf den Stator
aufgebrachte, der Ankerwicklung äquivalente
ίο Wicklung, so braucht ihr außer der mechanischen
Antriebsleistung elektrisch nur die Erregerleistung zugeführt zu werden, der die Maschine
speisende Transformator (^1 in Fig. i)
verkleinert sich also im Verhältnis der Gesamtleistung des Periodenumformers zu seiner Erregerleistung.
Wird die kompensierte Mehrphasen-Kollektormaschine vom Stator aus erregt,
so ist die Frequenz ihres Erregerkreises bei jeder beliebigen Tourenzahl immer gleich
der des Arbeitskreises. Wenn man dagegen den Erregerstrom dem Rotor durch Schleifringe
zuführt, so hängt die abgegebene Periodenzahl V2 an den Bürsten von der Tourenzahl ab
und ist gleich der Differenz.der Periodenzahl V1,
die dem durch den Erregerstrom erzeugten Drehfeldes entspricht, und der der Tourenzahl
des Rotors η entsprechenden Frequenz. Es
ist also V2 = V1 ί—, worin p die Polpaar-
00 .
zahl bedeutet. Wird die Kollektormaschine z. B. durch einen Asynchronmotor angetrieben,
der mit der gleichen Frequenz gespeist wird wie die Erregerwicklung der Kollektormaschine,
so wird —■ gleiche oder entsprechende Polzahl vorausgesetzt — der von der Kollektormaschine
35
abgegebene Strom die Frequenz der Schlüpfung des Asynchronmotors haben. Die Kollektormaschine
dient also hier als Frequenzwandler zur Umwandlung der Netzfrequenz in die Schlupffrequenz. Seine Verwendung für diesen
Fall zeigt z. B. Fig. 1. Die Erregerwicklung r des Kollektormotors a, der von einem Netz II
mit der Frequenz v2 gespeist wird, soll beeinflußt
werden sowohl von der Klemmenspannung des Motors α als auch von dem Strom, der in
einem Netz I mit der Periodenzahl ^1 fließt.
Man hat daher dem aus dem Netz I entnommenen Strom oder einem ihm proportionalen
Teil dieses Stromes die Frequenz des Netzes II zu geben und bewerkstelligt dies mit Hilfe der
Kollektormaschine j>, die mit einer der Frequenz V2 proportionalen Tourenzahl angetrieben
und von einem der Frequenz ^1 proportionalen ,
Strom durch den Anker erregt wird, wie aus der Fig. ι ersichtlich ist. Dabei stellen tx und t2
die erforderlichen Transformatoren dar, ^1 den
Stromtransformator mit der Frequenz V1, t2 den
Spannungstransformator mit der Frequenz V2.
Wie aus dem vorangehenden hervorgeht, ist die Maschine kein Periodenumformer im eigentliehen
Sinne, der elektrische Energie der einen Freqixenz in elektrische Energie der anderen
Frequenz umsetzt, sondern arbeitet als Motor oder Generator, d. h. sie setzt elektrische
Energie in mechanische um oder umgekehrt.
Eine derartige Maschine ist schematisch in Fig. 2 dargestellt. A ist der Anker, der mit einer
Trommelwicklung ausgeführt gedacht ist. Der
Stator hat ausgeprägte Haupt- und Hilfspole und trägt die Kompensationswicklung K, die
in Serie mit der Ankerwicklung an die Bürsten B1, B2, B3 angeschlossen ist; sie ist der Einfachheit
halber als Ringwicklung angenommen, könnte aber auch als Trommelwicklung ausgeführt
werden. S1, S2, S3 sind die Klemmen
für den Arbeitsstrom, während der 'Erregerstrom durch die Bürsten P1, P2, P3 den drei
ίο Schleifringen zugeführt wird, die mit drei
Punkten der Ankerwicklung verbunden sind. Die vorliegende Erfindung hat nun eine Vervollkommnung
der bekannten kompensierten Mehrphasen-Kollektormaschine mit ausgeprägten Haupt- und Hilfspolen zum Gegenstand,
wie sie für die genannten Zwecke besonders geeignet erscheint. Normalerweise wird bei
diesen Motoren eine Ankertrommelwicklung verwendet, die mit verkürztem Schritt gleich
2/3 der Polteilung bei Dreiphasenstrom (Sehnenwicklung)
ausgeführt ist.
Diese Wicklung hat gegenüber der Durchmesserwicklung den Vorteil, daß pro Polsatz
die Zahl der Kommutationszonen, also auch die Hilfspolzahl, nur gleich der Phasenzahl ist.
Der Nachteil dieser Wicklung für den vorliegenden Zweck liegt aber in der stark von der Sinus-,
form abweichenden und veränderlichen Feldform der Sehnen wicklung. Fig. 3 zeigt die
Formen des Feldes dieser Wicklung für zwei extreme Fälle. Mit α ist der Fall bezeichnet,
bei dem in einer Phase der Maximalstrom fließt. Die Feldkurve ist dann unsymmetrisch gegen
die Abszissenachse, wobei die maximale Induktion auf einer Seite doppelt so groß ist wie
auf der anderen. Mit b ist die Feldkurve bezeichnet, welche entsteht, wenn der Strom in
einer Phase gleich Null ist. Sie unterscheidet sich stark von der Kurve a. Man sieht also, daß
die Feldkurve größeren zeitlichen Schwankungen unterworfen ist und sich von der Sinusform
stark unterscheidet, somit sind die Oberfelder sehr ausgeprägt. Dieses ist aber für die Kommutation
der Maschine außerordentlich nachteilig und gibt auch Veranlassung zu hohen Reaktanzabfällen.
Nach der Erfindung soll nun dieser Nachteil vermieden werden. Es werden zu diesem Zwecke zwei getrennte Wicklungen auf dem Rotor angeordnet, wobei die Arbeitswicklung als Sehnenwicklung mit einem verkürzten Schritt (bei Dreiphasenstrom ungefähr gleich 2/3 der Polteilung) ausgeführt wird, um die oben genannten Vorteile zu erhalten, während die Erregerwicklung eine Durchmesserwicklung mit einem Schritt ungefähr gleich der Polteilung ist. Die Kompensationswicklung wird genau äquivalent der Arbeitswicklung ausgeführt. Weil die Kompensationswicklung ein vollständiges Spiegelbild der Ankerwicklung ist, so können keine Oberfelder des Ankerfeldes auftreten, da diese gleichzeitig mit dem Grundfeld durch die Kompensationswicklung vernichtet werden. Das Arbeitsfeld wird dagegen durch die Durchmesserwicklung erzeugt, welche bekanntlich eine von der Sinusform wenig abweichende Feldform gibt. Die Oberfelder werden somit nur sehr geringe Amplituden und einen verschwindenden Einfluß auf die Kommutation sowie auch auf die Spannungsabfälle haben. Die Anordnung läßt sich selbstverständlich für jede beliebige Phasenzahl ausführen.
Nach der Erfindung soll nun dieser Nachteil vermieden werden. Es werden zu diesem Zwecke zwei getrennte Wicklungen auf dem Rotor angeordnet, wobei die Arbeitswicklung als Sehnenwicklung mit einem verkürzten Schritt (bei Dreiphasenstrom ungefähr gleich 2/3 der Polteilung) ausgeführt wird, um die oben genannten Vorteile zu erhalten, während die Erregerwicklung eine Durchmesserwicklung mit einem Schritt ungefähr gleich der Polteilung ist. Die Kompensationswicklung wird genau äquivalent der Arbeitswicklung ausgeführt. Weil die Kompensationswicklung ein vollständiges Spiegelbild der Ankerwicklung ist, so können keine Oberfelder des Ankerfeldes auftreten, da diese gleichzeitig mit dem Grundfeld durch die Kompensationswicklung vernichtet werden. Das Arbeitsfeld wird dagegen durch die Durchmesserwicklung erzeugt, welche bekanntlich eine von der Sinusform wenig abweichende Feldform gibt. Die Oberfelder werden somit nur sehr geringe Amplituden und einen verschwindenden Einfluß auf die Kommutation sowie auch auf die Spannungsabfälle haben. Die Anordnung läßt sich selbstverständlich für jede beliebige Phasenzahl ausführen.
Die mit der beschriebenen Wicklung versehene Maschine läßt sich mit Vorteil .außer
auf den im Anfang genannten Verwendungsgebieten an Stelle eines normalen Periodenumformers
überall dort anwenden, wo es sich darum handelt, eine Spannung von veränderlicher
und durch die Tourenzahl zwangsweise gegebener Periodenzahl zu erhalten, wobei die
Periodenzahl des Erregerstromes z. B. konstant ist und keine Energieübertragung auf
elektrischem Wege notwendig ist.
Claims (1)
- Patent-Anspruch: 'Kompensierte Mehrphasen-Kollektormaschine mit ausgeprägten Haupt- und Hilfspolen, mit einer Arbeitswicklung mit verkürztem Wicklungsschritt auf dem Rotor, dadurch gekennzeichnet, daß das Arbeitsfeld durch eine besondere Durchmesserwicklung auf dem Rotor erzeugt wird, welcher der Erregerstrom durch Schleifringe zugeführt wird.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE241434C true DE241434C (de) |
Family
ID=500729
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT241434D Active DE241434C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE241434C (de) |
-
0
- DE DENDAT241434D patent/DE241434C/de active Active
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