DE1261943B - Elektrische Maschine mit Veraenderung des Streuflusses - Google Patents

Elektrische Maschine mit Veraenderung des Streuflusses

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DE1261943B
DE1261943B DE1964M0061125 DEM0061125A DE1261943B DE 1261943 B DE1261943 B DE 1261943B DE 1964M0061125 DE1964M0061125 DE 1964M0061125 DE M0061125 A DEM0061125 A DE M0061125A DE 1261943 B DE1261943 B DE 1261943B
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DE
Germany
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winding
axially displaceable
armature
ring
magnetic
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Pending
Application number
DE1964M0061125
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Stefan Grosu Craiova
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Ministerul Industriei Constructiilor de Masini
Original Assignee
Ministerul Industriei Constructiilor de Masini
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K19/00Synchronous motors or generators
    • H02K19/16Synchronous generators
    • H02K19/36Structural association of synchronous generators with auxiliary electric devices influencing the characteristic of the generator or controlling the generator, e.g. with impedances or switches

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Permanent Magnet Type Synchronous Machine (AREA)

Description

  • Elektrische Maschine mit Veränderung des Streuflusses Die Erfindung betrifft eine elektrische Maschine mit einem magnetfelderzeugenden Teil, einem mit der Maschinenwelle verbundenen, bewickelten, ringförmigen Magnetanker und einem koaxial innerhalb des Magnetankers liegenden, diesem gegenüber axial verschiebbaren, der Steuerung des Magnetflusses dienenden magnetisierbaren Teil.
  • Solche bekannte elektrische Maschinen mit veränderlichem Streufluß finden für Sonderzwecke Anwendung. Als Beispiel hierfür sei ein Schweißgenerator für Lichtbogenschweißung genannt, denn hier wird der Schweißstrom durch Änderung des Streuflusses geregelt.
  • Bei anderen bekannten Maschinen wird die Änderung des Streuflusses über bewegliche magnetisierbare Teile geregelt, die zwischen den Polen des induzierenden magnetischen Kerns oder zwischen dem induzierenden magnetischen Kein und dem induzierten magnetischen Kern angeordnet sind.
  • Es sind auch elektrische Maschinen bekanntgeworden, die einen kronenförmigen induzierten magnetischen Kern besitzen und unabhängige magnetische Systeme im Innern und außen aufweisen. Hierbei kann der induzierte magnetische Kern aus zwei übereinander angeordneten axialen Kronen, die voneinander durch eine nichtmagnetische Schicht getrennt sind, gebildet werden.
  • Darüber hinaus sind auch noch elektrische Maschinen bekanntgeworden, die mehrere Wicklungen auf demselben magnetischen Kein besitzen. Der Aufbau dieser Maschinen gestattet es jedoch nicht, eine Änderung des Streuflusses herbeizuführen.
  • Die eingangs genannten Maschinen können erfindungsgernäß nun dadurch besonders einfach geregelt werden, daß der Magnetanker sowohl eine Ringwicklung als auch eine Trommelwicklung besitzt, die beide unabhängig voneinander sind und verschiedene Funktionen erfüllen, und daß das innerhalb des Ankers liegende axial verschiebbare Teil lediglich den von der Ringwicklung erzeugten magnetischen Fluß zumindest teilweise schließt und steuert. Durch Änderung des von den Amperewindungen der Ringwicklung in dem Magnetanker und dem axial verschiebbaren magnetisierbaren Teil erzeugten Flusses wird eine Änderung des Unterschiedes zwischen dem Fluß der Ringwicklung und dem der Trommelwicklung erzielt.
  • Vorzugsweise ist der axial verschiebbare Teil mit einer Wicklung versehen, die mit einstellbarem Gleichstrom gespeist wird.
  • Eine beispielsweise Ausführung der Erfindung soll nun an Hand der Zeichnung näher erläutert werden. Die dargestellte elektrische Maschine weist einen innen gelegenen, magnetisierbaren, kronenförmigen Magnetanker 1 und ein inneres magnetisierbares, konisches oder zylindrisches, axial verschiebbares Teil 3 auf. Auf dem Magnetanker 1 ist eine Ringwicklung 7 sowie eine Trommelwicklung 8 angeordnet. Beide Wicklungen haben hierbei verschiedene Funktionen.
  • Der magnetische Fluß, der von den Amperewindungen der Ringwicklung im Magnetanker 1 und im Teil 3 erzeugt wird, wird erheblich von der Stellung des Teiles 3 beeinflußt. Der von den Amperewindungen der Trommelwicklung erzeugte magnetische Fluß dagegen wird nur wenig von der Stellung des Teiles 3 beeinflußt. Die beide Wicklungen durchsetzenden Magnetflüsse sind unterschiedlich; diese Differenz kann durch Verschiebung des Teiles 3 gesteuert werden. Der durch Verschiebung des Teiles 3 erzeugte Effekt kann auch durch zusätzliches Magnetisieren dieses Teiles mit einem variablen Gleichstrom erreicht werden, der durch die Wicklung 9 fließt. Der Luftspalt zwischen Magnetanker 1 und Teil 3 kann hierbei teilweise oder ganz unterdrückt werden.
  • Die dargestellte Ausführungsform betrifft einen Synchrongenerator. Das induzierende magnetische Teil 2 ist mit ausgeprägten, mit Erregerspulen 6 ausgestatteten Polen versehen. Der Magnetanker 1 bildet hierbei den induzierten magnetischen Kern.
  • Die erfindungsgemäße Maßnahme kann auch bei Asynchronmotoren angewendet werden.
  • Das axial verschiebbare magnetisierbare Teil wird gewöhnlich aus Blechen hergestellt und zwar in Form von zwei entgegengesetzt zueinander beweglichen Teilen.
  • Die axiale Verschiebung des Teiles 3 wird in einfacher Weise über eine Schubachse 4 bewirkt. Dreht sich der Magnetanker 1 und mit ihm das Teil 3 um die Welle 5, so ist die axiale Verscbiebung umständlich, da die Welle 4 über Lager wirken muß. In diesem Fall ist es günstig, auf die axiale Verschiebung zu verzichten -und die Regelung durch Gleichstrommagnetisierung des Teiles 3 vorzunehmen; hierbei wird die Wicklung 9 über zwei Bürstenringe gespeist.
  • Nach dem erfindungsgemäßen Prinzip lassen sich verschiedenartige elektrische Maschinen realisieren; beispielsweise Generatoren für elektrische Lichtbogenschweißung mit Wechsel- oder Gleichstrom.
  • Bei den hierfür verwendeten synchronartigen Generatoren gemäß der Zeichnung dient die Wicklung 7 zur Schweißbogenspeisung mit Wechselstrom oder mit Gleichstrom mittels eines Gleichrichters.
  • In beiden Fällen ist die Strom-Spannung-Kennlinie fallend entsprechend derjenigen der Schweißtransformatoren mit magnetischem Nebenschluß. Die statischen und dynamischen Charakteristiken sind vorteilhaft. Die Regelung des Schweißstromes wird durch Stellungsänderung oder durch zusätzliche Magnetisierung des Teiles 3 bewirkt. Der aus der Wicklung 8 resultierende Strom und die Spannung an den Klemmen sind nicht von dem Teil 3 abhängig und ihre Kennlinie ist nicht abwärts gerichtet. Von dieser Wicklung können über Gleichrichter die Erregerspulen 6 und die Magnetisierungswicklung 9 über einem veränderlichen Widerstand gespeist werden. Die Wicklung 8 kann auch anderen Zwecken dienen.
  • Der Schweißstrom wird praktisch von verhältnismäßig großen Drehzahländerungen nicht beeinflußt, da sich mit der Drehzahl gleichzeitig auch die Frequenz des vom Generator erzeugten Stromes ändert und gleichzeitig auch der innere Scheinwiderstand des Generators. Aus diesem Grunde ist dieser Generator für die durch Wärmekraftmaschinen angetriebenen Schweißaggregate vorteilhaft. Bei solchen Aggregaten ist, wenn man Erregerpole aus permanenten Magneten anwendet, die Wicklung 8 für die Speisung der Erregerpole nicht mehr nötig; sie kann aber für andere Zwecke gebraucht werden, z. B. zur Beleuchtung oder für die Speisung von Werkzeugmaschinen. Ist diese Wicklung an einen Kollektor angeschlossen, beispielsweise durch Speisung von einem Akkumulator, kann das Aggregat angefahren werden.
  • Bei den asynchronen Schweißgeneratoren mit erhöhter Frequenz, bei denen also der induzierende magnetische Kern zur Bauart der Statoren der Asynchroninotoren gehört und die Wicklung 6 von einem Drehstromnetz gespeist wird und bei denen die Wicklung 7 den Schweißbogen speist, kann die Wicklung 8 für die Speisung von Kondensatoren unter konstanter Spannung und erhöhter Frequenz zur Ausgleichung des Leistungsfaktors benutzt werden. Der Erfindung gemäß kann man Frequenzumformer mit Kollektor bauen, z. B. als Gleichstrom-Wechselstrom-Umformer oder als Wechselstrom-Wechselstrom-Umformer.
  • Bei einer Konstruktion nach der Zeichnung, bei der die Wicklung 8 mit einem Kollektor verbunden ist und durch diesen mit einer Gleichstromquelle, arbeitet die Maschine wie ein Gleichstrommotor. Von der Wicklung 7 kann man mit Bürsten, von Schleifringen abgenommenen, Wechselstrom erhalten. Die Stromstärke des Wechselstromes kann wie oben geregelt werden, indem man auf das Teil 3 einwirkt.
  • Wenn man die Wicklung 7 von einer Wechselstromquelle aus speist und die Wicklungg mit einem Kollektor verbindet, erhält man eine Maschine, die, außen von einem Motor angetrieben, einen Umformer Wechselstrom-Wechselstrom bildet, mit welchem man, wenn man auf das magnetische Teil 3 einwirkt, eine Regelung von Spannung und Stromstärke erreicht. Bei dieser Maschine ist auf dem äußeren magnetischen Kein keine Wicklung mehr nötig, und infolgedessen vereinigt sich dieser Kein mit dem inneren Kein in der bei den Frequenzumformern mit Kollektoren bekannten Art.
  • Die regelbare Ableitung des Flusses durch das Teil 3 kann auch für das Anfahren der Asynchronmotoren ausgenutzt werden. In diesem Fall wird bei Beginn des Anfahrens der durch das Teil 3 abgeleitete Fluß auf einen maximalen Wert eingestellt; mit wachsender Drehgeschwindigkeit wird der Fluß vermindeft

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Elektrische Maschine mit einem magnetfelderzeugenden Teil, einem mit der Maschinenwelle verbundenen, bewickelten, ringförmigen Magnetanker und einem koaxial innerhalb des Magnetankers liegenden, diesem gegenüber axial verschiebbaren, der Steuerung des Magnetflusses dienenden, magnetisierbaren Teil, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnetanker(1) sowohl eine Ringwicklung (7) als auch eine Trommelwicklung (8) besitzt, die beide unabhängig voneinander sind und verschiedene Funktionen erfüllen, und daß das innerhalb des Ankers liegende axial verschiebbare Teil (3) lediglich den von der Ringwicklung erzeugten magnetischen Fluß zumindest teilweise schließt und steuert.
  2. 2. Elektrische Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das axial verschiebbare Teil (3) mit einer Wicklung versehen ist, die mit einstellbarem Gleichstrom gespeist wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 123 951, 190 279, 358 221; deutsche Auslegeschrift Nr. 1073 603; französische Patentschrift Nr. 1249 849; USA.-Patentschrift Nr. 1149 998.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2535924A1 (fr) * 1982-11-05 1984-05-11 Thomson Csf Procede de bobinage de machines electriques tournantes et machines ainsi bobinees

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DE190279C (de) *
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US1149998A (en) * 1914-01-20 1915-08-10 Gavan Inrig Dynamo-electric generator.
DE358221C (de) * 1922-09-07 Adolf Adler Elektrische Maschine mit ausserhalb und innerhalb eines Ringankers angeordneten, unter Umstaenden gegeneinander versetzten Feldmagnetpolen
DE1073603B (de) * 1960-01-21 "Elin" Aktiengesellschaft für elektrische Industrie, Wien Lichtbogenschweißgenerator mit einem von den Hauptpolen unabhängigen, vom Schweißstrom erregten Polsystem geringer magnetischer Trägheit
FR1249849A (fr) * 1959-10-02 1961-01-06 Electronique & Automatisme Sa Perfectionnements aux machines électriques tournantes

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