DE1663139A1 - Gleichstrommotor - Google Patents
GleichstrommotorInfo
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- DE1663139A1 DE1663139A1 DE19661663139 DE1663139A DE1663139A1 DE 1663139 A1 DE1663139 A1 DE 1663139A1 DE 19661663139 DE19661663139 DE 19661663139 DE 1663139 A DE1663139 A DE 1663139A DE 1663139 A1 DE1663139 A1 DE 1663139A1
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K23/00—DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors
- H02K23/02—DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors characterised by arrangement for exciting
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- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
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- H02K23/02—DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors characterised by arrangement for exciting
- H02K23/22—DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors characterised by arrangement for exciting having compensating or damping windings
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- Power Engineering (AREA)
- Permanent Field Magnets Of Synchronous Machinery (AREA)
- Dc Machiner (AREA)
- Permanent Magnet Type Synchronous Machine (AREA)
Description
Patentanwälte ,_ ft
T»Ugramm·: Labyrinth MOndiM 1 O ζ>
3 I y 9
Ttltfon: 83 IS 10
rotltdMdckonfo: MOnchwi 11707t
ROCKWELL MAWUPACTUHING COKPANY
400 North lexington Avenue Pitbeburgh, Pennsylvania / Y.St.A.
Sie Erfindung besieht sich auf einen Elektromotor, der sowohl
mit pulsierender ala auch mit stetiger Gleichspannung betrieben werden kann. Sas Aueführungabeiepiel wird in Verbindung eowohl mit der Verwendung von atetiger Gleichspannung ale auch
gleichgerichteter, ungeglätteter Wechselspannung betrieben, bo
wie man eie vom Starkstromnet« abnehmen kann. Der Elektromotor hat dabei Permanentmagnete sur Sratugvmg dee Hauptteile iee
das DrehBoaent liefernden Felde· während des normalen Betriebes.
Daduroh, daß leichtgewiohtige Magnete mit hoher Koerzitivkraft,
hohem magnetischen Wideretand und niedriger Permeabilität
sur_
009830/0793
zur Verfügung stehen, wurden neue Konstruktionen für kleine
Elektromotoren durchführbar, welche biaher nicht möglich waren. Bs wurden kleine Elektromotoren mit einer, von einem
Permanentmagneten stammenden Kraftfeld geschaffen, welche sowohl mit gleichgerichteter, Jedoch ungeglätteter Wechselspannung als auch mit stetiger Gleichspannung betrieben werden können, und welche ohne die Verwendung einer Anlaeeervorrichtung sogar mit voller Betriebsspannung angelassen
werden können, die direkt auf die Motorklemmen gegeben wird. Um jedoch eine Entmagnetisierung der Permanentmagnete durch
den Stromstoß beim Anlassen, beim Umsteuern oder bei festgehaltenem Anker zu vermeiden, war es bisher üblich, Ankerwindungen bu verwenden, die einen äußeret hohen oheechen
Widerstand haben. Die Geschwindigkeit-Drehmonent-Kennlinie
de· Motor« fällt also unerwünscht schnell ab, wenn der Motor belastet wird und die Maximalleistung eowle die lennleistung
als auch der elektrische Wirkungsgrad deft Motors sind gering.
Ziel der Erfindung iet also die Schaffung «in·· Gleichstrommotor·, dessen Kraftfeld durch Permanentmagnete erzeugt wird]
·· soll ein neuartig·· Terfahren sowie ein· entepreohende
i
Einrichtung geschaffen werden, weiohe ein· Entmagnetisierung
der Permanentmagnet· aufgrund de· Stromstoßes beim Anlassen,
beim Umsteuern oder bei festgehalten·· Anker verhindert, für den Betritbefall, daß der Motor nicht läuft.
009830/0713
BAD ORiGiNAL
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Schaffung eines Elektromotors,
der mit einem pulsierenden Gleichstrom betrieben werden kann, und der eine bessere Leistung und einen höheren
Wirkungsgrad hat.
Geaäß der Erfindung wird ein Elektromotor geschaffen, der von
einer Stromquelle mit pulsierendem Gleichstrom beliefert werden kann, und bei dem der Strom in den PeIdspulen im wesentlichen
mit dem Ankeretrom in Phase liegt und im wesentlichen dieselbe Wellenform wie er hat, wodurch ein höherer Wirkungsgrad
und eine höhere Leistung erreicht werden.
Außerdem wird gemäß der Erfindung in einem Elektromotor eine neuartige Spulenanordnung geschaffen, welche den Vorrichtungen
zur Schaffung des Haujtkraftfeldes zugeordnet ist, womit
die Magnetfeldetärke entsprechend dem im Anker auftretenden
Strom verändert wird.
Außerdem wird gemäi der Erfindung in einem Elektromotor eine
Spulenanordnung geschaffen, welche den zur Erzeugung des Hauptkraftfeldes verwendeten Permanentmagneten zugeordnet
ist und velche mit der Betriebsspannung, d.h. entweder mit Gleichsiarnung oder mit gleichgerichteter, jedoch unge^lätteter
Y/echs el spannung verbunden ist, womit jegliche bedeutende
Entmagnetisierung der Permanentmagnete verhindert wird.
(-!9830/0793 BAD0RielNAL
-■ 1663138
■■■■"- 4 -
Is sind also in einem mit Permanentmagneten ausgerüsteten
Elektromotor Spulen ringe ua die Magnete vorgesehen,
welche mit dem Anker in Reihe geschaltet sind, womit
durch Zunahme dee Eauptmagneifeldee die Stromwendung verbessert wird. Xe wird dadurch die Wirkung dee durch den
Anker erzeugten Magnetfeldes neutralisiert, dae gegenüber dem Hauptmagnetfeld in der Phase um 90° verschoben
ist, womit eine Entmagnetisierung der Permanentmagnete
beim Anlassen oder bei angehaltenem Läufer oder wenn der Motor umgesteuert wird, verhindert wird»
Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung beispielehalber
erläutert. Es zeigern
Pig* 1 Geschwindigkeit-Drehmoment-Kennlinie herkömmlicher
Motoren dieser Art im Vergleich mit der entsprechenden Kennlinie eines Elektromotors gemäß der
Erfindung,
Pig. 2 den Gleichstrommotor gemäß der Erfindung in Seitenansicht im Schnitt,
Fig. 3 SÜne Seitenansicht des Motors gemäß Pig. 2 von
der linken Seite gesehen,
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Pig. 5 ORIGINAL INSPECTED
Fig.5 eine Ansicht ähnlich der von Fige4, wobei jedoch
ein anderes Ausführungsbeispiel au sehen ist, bei dem anstelle von einer Spule, wie gemäß Pig.4,
auf jedem Permanentmagneten zwei Spulen angebracht sind, -
Fig. 6 A bis Mg. 6 H
verschiedene Verdrahtungsdiagranime mit folgenden \am
Einzelheiten? .
Fig. 6A ein Schaltschema für ein©.Zweiweggleieh-
richtung der von einer Weshselstromquelle
gelieferten Spannung, .
Fig. 6B ein Sclialtschema-ähnlich -dep« :voa-6Δ, wobei
Fig. 6B ein Sclialtschema-ähnlich -dep« :voa-6Δ, wobei
jedoch eine Umsteuerung der Drehrichtung
vorgesehen ist,
Fig. 60 ein Schaltschema mit Einweggleiohrichtung
Fig. 60 ein Schaltschema mit Einweggleiohrichtung
der -von einer We ons el stromquelle stammen-
' i
den Spannung, " ^
Flg. 6D ein Schaltschema einer Sinweggleiohrichtung
der von einer WeehsölBtromquella stammenden
Spannung, wobei ein steuerbarer Gleichrichter verwendet ist,
Pi£v. 6E ein Schaltschema einer Zweiweggleichrichtung
einer von einer Weohselstromquelle stammenden Spannung, wobei steuerbare Gleichrichter
verwendet sind, " - - -
Fig.6F QQ983Ö/07I3
■- 6 -
Fig. 6F ein Schaltschema einer Zweiweggleichrichtung
einer von einer Wechselstromquelle
stammenden Spannung, wobei auf andere Weise steuerbare Gleichrichter verwendet sind,
Fig. 6G ein Schaltechema einer Zweiv/eggleichrichtung
einer von einer Wechselstromquelle stammenden Spannung, wobei ein zusätzli-
A eher steuerbarer Gleichrichter zur Blockie
rung der Brücke vorgesehen ist,
Fig. 6H ein Schaltschema einer Zweiweggleichrichtung
einer aus einer Wechselstromquelle stammenden Spannung, wobei zusätzliche
pafallelgeechaltete, gegeneinander gerichtete, steuerbare Gleichrichter verwendet
sind,
Fig. 7 A ein Diagramm der Wellenformen der Speisespannung
™ sowie des Stromes und der Gegen IMK im Anker
eines mit Permanentmagneten versehenen Gleichstrommotors
herkömmlicher Art,
Fig. 7 B ein Diagramm der Wellenformen der Speiaespannung
sowie des Stromes und der Gegen EMK im Anker eines mit Permanentmagneten versehenen Gleichstrommotors
gemäß der Erfindung,
Fig. 8
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BAD ORiSiNAL
1863139
Fig. 8 ein Diagram, bei dem die Riebtungen und Größen
des Flusse· oder de« Feld®® su e®hen sind, da«
von den Permanentmagneten und vom Anker eines mit Permanentmagneten versehenen Gleichstrommotor«
erzeugt wird? es sind dabei beide Ausführung3formen, d.h. eins herkömmliche Aueführungsform und
die Aueführungeform gemäß der Erfindung berücksichtigt und es ist die jeweilige Wirkung auf die neutrale Zone su sehen,
und eines Motors der Erfindung, wobei die Kurven
des herkömmlichen Motors gestrichelt und die Kurven des Motors geuäß der Erfindung mit ausgezogenen Linien gezeichnet sind,
Pig.10 einen Schnitt entlang der Linie 10 - 10 von Fig.2,
wobei das Geschwindigkeitsreduziergetriebe zu sehen ist, und
Fig. 11 dar an die Ankerwelle des Motors angebaute Ge-Fehwindigkeitsreduziergetriebe in zerlegtem Zustand.
durch 009830/0793
erzeugt9 äaS auf den Motor eis© §tsg®ntialkr©ft
wisfetc Bisse Saageatialkapaft» ©Eitsteht äweh die gegtn
. seitig© Einwirkung d®·.. elektromagnetischen Pelä®# unä
d©s durch isn lotof, dehe iiar©h den Inker,- £li©£®nd®n
StromeQ0 Di© tab®!5 den ladiu® dee Eotors wirkend®
kraft bildet dsaa ias Breha®E@2it dee Motors. Auf
¥@is© ist die teöie, das.&ewicht eto. ©inee Elsktromotor®
proportional des erzeugten Drehmomente
Auf dem Sektor motorisch betriebener Werkzeuge ist e®
sum Erreichen der maximalen Leistung notwendig^ das
Werkzeug toei der höchstmöglichen Geschwindigkeit arbeiten
zu lassen und ©s ist erwünscht 9 daß dae Werkzeug
mit dem geringstmöglichen Geschwindigkeitsverluet unter
laet arbeitet» Außerdem ist es bei von Hand gehaltenen,
motorisch betriebenen Werkzeugen zwingend notwendig, daß diese maximale leistung mit einer Einheit erreicht wird.,
die so klein und so leichtgewichtig wie möglich ist. Da die Leistung das Produkt aus Drehmoment χ Geschwindigkeit
istj muß ein Motor, um bei einer vorgegebenen Leistung
leichtgewichtig und klein zu sein, notwendigerweise mit hoher Geschwindigkeit laufen. Weil üblicherweise elektrische
Leistung in Form von Wechselstrom mit 60 Hertz verfügbar ist, haben Wechselstrommotoren, die mit dieser
Frequenz arbeiten, automatisch eine obere Geschwindig- - *-
keitsgrenze
Π Γ) 9 8 3 07 07 93
BAD ORIGINAL
keitsgrenze von 3600 Umdrehungen pro Mimutej dadurch
werden derartige Motoren für von Hand gehaltene, motorisch
betriebene Werkzeuge in untragbarer Weise schwer und umfangreich. Dadurch lag, um eine höhere spezifische Leistung
zu erhalten, die Wahl bisher üblicherweise zwischen einer Speisung mit höherer Frequenz die im" allgemeinen
nicht verfügbar ist und einer Kommutierung9 wie sie üblicherweise
bei-Universalmotoren-verwendet wird.« Universalmotoren
laufen zwar mit sehr hohen G-eschwindigkeiten, sie (φ
gehen jedoch unter £ast sehr schnell mit der G-eschwindigkeit
herunter, wobei eins derartig© ltanlinie unerwünscht
ist', wenn, eine maximal® leistung aufrecht erhalten werden solle
Ist ein stetiger Gleichstrom oder ein gleichgerichteter
Wechselstrom verfügbar, so können als ander® Möglichkeit Nebenschlußmotoren verwendet werden, welch® die gewünschten
Kennlinien ergeben, d.h. die Nebenschlußmotoren können mit hoher Geschwindigkeit, betrieben werden, und die Geschwindigkeit
wird eich bei Belastung nicht merkbar verändern. Jedoch haben die üblichem kleinen HetoeneealuSraötoren,
die ein durch eine elektromagnetische Wicklung erzeugtes feld haben, aufgrund ihrer latur «ine eohltohtt
Stromwendung und einen verhältniemäflig geringen Wirkungsgrad.
Der Grund dafür iet folgender» Der fjuß, der duroh
die 009830/07Ö3
IbSSPECtED
die im ttebanschluß liegende elektromagnetische Wicklung
erzeugt wird, ist im wesentlichen konstant und ändert sich nicht bei Belastung; die Durchflutung dagegen, die
von dem durch den Anker strömenden Strom erzeugt wird,
ändert" sich bei Belastung; das sich verändernde Ankerfeld ergibt eine Quermagnetisierung gegenüber dem'Hauptfeld,
welche sich mit der Last ändert. Das resultierende φ Feld ändert sich also in seiner Richtung mit der Belastung
und di® neutrale Zone, in welcher die Bürsten der Maschine stehen aollen, ändert sich also mit der Belastung,
so daß nur bei einer ganz bestimmten Last die Kommutierung für irgendeine gegebene Bürsten«teilung annehmbar
gemacht werden kann. Außerdem müssen die Pole von NebenschluSaaschinen aus hoch-peraeablem Metall bestehen,
und trotz der Verwendung von Laoellierungen ergeben
sich Wirbelströme, womit die Wäraeverluste steigen
und der Wirkungsgrad sinkt. Somit haben aufgrund der
schlechten Stromwendung und des herabgesetzten Wirkungsgrades Nebenschlufliaaechinen awar di® erwünschten Kennlinien,
sind jedoch für die kleinen Jlbaesaungen unpraktisch,
die bei von Hand gehaltenen, motorisch betriebenen Werkzeugen erforderlich sind*
le können auch nebensohlußartige Maschinen gebaut werden,
bei welchen Peraanentaagnete ansteil« von elektromagnetischen
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BAD ORiGfNAL
tlschea Wicklungen v©3?w©aiot war ä ©si» la
Alaie@"sur Erzeugung #qo MogaetfoiiOG TbQi iorartigea Ma
materialien ein® v©rhältnismäEig höh© leyaöabilität
©ine groBe Leitfähigkeit8 und es ergibt sich dadurch
bei kleinen Motor©a dgraytiger,Bauart eine schl©cht©
Stromwenöiang und übe^mäSig höh® Wirt©letromv©rlMst©
dem Polflächen.
Die Vorteile von NelaenschluBmasc· inens das ist höh© Ge-=
schwinäif.'keit und geringe &©ac'1 windigkeitaändenang ianter
können hei Gleichst ror.naschinen bis zu einem ge-
©rad© dadurch erreicht" werdens und di© V/irkungen
schlechter Stromwsndunf u d hoher IfirbelStromverlust©
kennen dadurch bei Gl.eichstroainaBchiaen etwas reduziert
werden, daß anstelle von herkömmlichen gewickelten Elektro·=
magneten oder Alnico-Perraanentiaagneten zur Erzeugung des
Hau] tflusses Kerii^ik-PermanentKagrnete verwendet v»erdene
Weil die vor. 3 erraanentiLagnetfeld erzeugte Durchflutung
konstant ist und sich nicht mit der last ändert, und weil
di® Geschwindigkeit der Maschine umgekehrt proportional
zur Felddurchflutung ist, ändert sich die Geschwindigkeit
der; rtit-er Maschinen bei Belastung uxl einer; Betrag, der
vol. ν ι ai:i ungsgef alle abhängig- ist, das ja uberlicherweise
ii.nerhalfc des Betriebsbereiches des Kotors gering ist.
Neuerliche
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Neuerliche Entwicklungen bei Keramik-Permanentmagneten ergaben handelsüblich verfügbare Permanentmagneten, welche
ein Magnetfeld von solcher Stärke erzeugen, daß annehmbare Drehmomente verfügbar sind. Die Verbesserung
bei der Kommutierung durch die Verwendung von Keramik-Permanentmagneten als Pole zur Magnetfelderzeugung gegenüber
den üblichen, mit elektromagnetischen Wicklungen versehenen Nebenschlußmotoren ist offensichtlich dadurc'h
zustande gekommen, daß das Keramik-Katerial der vom
Anker erzeugten Durchflutung eine hohe Reluktanz entgegensetzt.
Auf diese Weise erscheint der Raum, der von derartigen Polen eingenommen v»'ird, dem vom Anker strom
erzeugten Fluß als ein Luftspalt, und dieser Fluß ist
deshalb reduziert, und sein Quermagnetisierungseinfluß auf 'das von dem Permanent-Magnet erzeugte H; uptmagnetfeld
ist dementsprechend geringer. Aufgrund dieser Tatsache ist die Verschiebung der neutralen Zone des Ankers
bei Laständerun^en nicht so gravierend wie bei mit Elektromagneten
versehenen Nebenschlußmotoren, und die Stromwendung ist wesentlich verbessert. Außerdem bietet das
Keramik-Kagnefcmaterial den Wirbelströmen einen hohen
Widerst nd, womit die Wirbelströme auf einem Minimum ge-",
haltei sind und die damit zusammen! ängenden Verluste
ge: inger ausfallen. Das von dem Permanentmagnet erzeugte
PeId ist im wesentlichen konstant, und derartige Motoren
haben
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SI 39
haben Kennlinien ähnlich denjenigen der herkömmlichen
mit elektromagnetischen Wicklungen versehenen Nebenschlußmasehinen,
ohne daß die Fachteile vorhanden sind, die bei einer Nebenschlußmaschine sonst auftreten.
Die Verwendung von Keramik-Permanentmagneten ergibt zwar
die erwünschten BetriebsCharakteristiken, jedoch hat
ein derartiger Motor seine eigenen Probleme:
1, Permanentmagnete sind einer Entmagnetisierung unterworfen. Wenn nicht eine praktisch unmöglich große
und teure Anlasservorrichtung verwendet wird, ergibt sich beim Anlassen oder wenn der Läufer festgehalten
wird, ein großer Stromstoß im Anker, der ein PeId erzeugt,
das dem Feld des Permanentmagneten entgegengerichtet ist und das in vielen Fällen ausreicht, den Permanentmagneten
zu entmagnetisieren, womit der Motor ausfällt,
bevor er überhaupt angelaufen ist. Dieses Problem wurde bei Maschinen bekannter Art dadurch gemeistert, daß man
den Anker mit einem hohen Widerstand versah, wobei es die Aufgabe dieses Widerstandes war, den Stromstoß zu
begrenzen und damit die Entmagnetisierungswirkung zu begrenzen, die der Ankerstrom auf den Permanentmagneten
hat. Ein solcher hoher Widerstand hat jedoch beim Betrieb der Maschine zwei nachteilige Wirkungen*
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a) er erzeugt einen übermäßigen JR- Verlust im Anker,
der sich in übermäßiger Wärme und schlechtem Betrieb
äußert, und
b) es ergibt sich durch ihn die Tendenz, daß bei Änderungen der Last die Geschwindigkeit sich stärker
ändert. Weil der Geschwindigkeitsabfall bei Lastzunahme proportional der Höhe des Spannungsgefälles im
Anker ist, ist die Geschwindigkeitsänderung von der
Last Null, bis zur vollen Last umso größer, je größer
der Ankerwiderstand ist. Diese Wirkungsweise ist
aus Fig.1 zu ersehen. Eine Kurve "a" stellt die Geschwindigkeit-Drehmoment-Kennlinie eines herkömmlichen,
mit einer elektromagnetischen Wicklung versehenen Nebenschlußmotors dar, von welchem der Geschwindigkeitsabfall
bei Nennlast vom Spannungsgefälle abhängt. Bei einer derartigen Maschine ist
nur der den Ankerwindungen eigene Widerstand vorhanden
und die Geschwindigkeitsänderung wird durch die Strecke "a" dargestellt, (lig.1). Die Kennlinie "b"
stellt eine Geschwindigkeits-Drehmoment-Kennlinie derselben Maschine dar, die einen zusätzlich in den
Anker eingefügten Widerstand aufweist, der so groß ist, daß eine Entmagnetisierung verhindert wird.
Es ist zu ersehen, daß sich bei höherem Spannungsgefälle ein größerer Geschwindigkeitsabfall ergibt,
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BAD
wenn die Last zunimmt. Übliche, mit Permanentmagneten
versehene Maschinen, die sonst ähnlich den mit Elektromagneten versehenen Nebenschlußmotoren arbeiten, sind
also einer Entmagnetisierung unterworfen; und die Lösung für dieses Problem, d.h. ein höherer Ankerwiderstand, ergibt
eine schlechte Maschine und insbesondere eine solche
Maschine, welche die Tendenz hat, von dei erwünschten Nebenschlußcharakteristik,
d.h. minimale Geschwindigkeitsänderung bei Laständerung, abzuweichen.
2· Die Lage der neutralen Zone mit Hinsicht auf · die beste Stromwendung unter Last ändert sich. Die Verwendung
von Maschinen mit Permanentmagneten verbessert zwar die !Commutation bei sich ändernder Last gegenüber derjenigen,
wie man sie bei üblichen Nebenschlußmasobinen erhält; trotzdem
verursacht die Änderung des Ankerstromes bei Lastanderung
als auch die Änderung des Augenblickswertes des Ankerstromes in Besuc' auf die Zeit eine Veränderung der Quermagnetisierung
der vom Ankerstrom erzeugten Durchflutung. Dadurch ergibt sich eine immer noch beträchtliche Verschiebung
der neutralen Zone bei Belastung und als Begleiterscheinung eine verhältnismäßig schlechte Stromwendung, wenn sich
die L:.8t ändert.
3. Die handelsüblich verfügbaren Keramik-Permanentmagnete
haben
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- 16 haben eine maximale Flußdichte, welche beim Drehmoment und
folglich auch bei der mit derartigen Magneten erreichbaren
leistung eine obere Grenze setzt.
4. Die eben aufgeführten Punkte 1 bis 3 sind sowohl bei Verwendung einer stetigen Speisespannung als auch einer
pulsierenden Speisespannung zu berücksichtigen. Ist beispielsweise
nur Wechselstrom verfügbar und wird dieser mit Zweiv/eggleichrichtung oder Einweggleichrichtung gleichgerichtet,
so ergibt der pulsierende Charakter der ungeglätteten vom Gleichrichter abgegebenen Spannung in dem Anker einen
Strom, der einen unerwünschten Formfaktor hat; dies macht sich in größerer Erwärmung und geringerem Wikrungsgrad bemerkbar
und wirkt sich auf die !Commutation nachteilig aus.
Gemäß der Erfindung werden die Nachteile der herkömmlichen
Motoren beseitigt, wobei dennoch alle erwünschten Vorteile des Nebenschlußbetriebs beibehalten werden, das ist hohe
Geschwindigkeit bei Nennlast mit minimaler Geschwindigkeitsveränderung bei Laständerung. Die Entmagnetisierung des
Feldes ist vermieden, und die Kammutation ist gegenüber den herkömmlichen, mit Permanentmagneten arbeitenden Maschinen
und gegenüber den herkömmlichen, mit Elektromagneten arbeitenden Nebenschlußmotoren bedeutend verbessert, sowohl
bei Verwendung einer stetigen Speisespannung als auch bei
Verwendung ■ 0Ο9830/Ό793
Verwendung einer nicht geglätteten, pulsierenden Speisespannung.
Dies wird dadurch erreicht, daß in einem Gleichstrommotor, in welchem das Hauptmagnetfeld mit Hilfe von
Permanentmagneten erzeugt wird, modulierende, d.h. regelnde Feldwicklungen vorgesehen werden. Die modulierenden
Feldwicklungen, d.h. die Zusatzwicklungen können entweder
parallel oder in Reihe mit dem Anker liegen. Die größte
Wirkung wird jedoch erreicht, wenn die Zusatzwicklung in Reihe mit dem Anker geschaltet ist. Gemäß der Erfindung ist
ein mit Permanentmagneten zur Erzeugung des Hauptmagnetflusses
ausgetsatteter Gleichstrommotor mit einer das Magnet feld modulierenden Zusatzwicklung versehen, die derart
angeordnet ist, daß der von ihr gelieferte Fluß, wenn sie stromdurchflossen ist, in derselben Richtung liegt und
sich zu demjenigen Fluß addiert, der durch die Permanentmagnetpole
erzeugt v.ird. Liegt eine derartige Zusatzwicklung mit dem Anker in Reihe, so kann sie mit einer solchen
Anzahl von Windungen ausgeführt werden, daß sie ein genügend
starkes Feld erzeugt, wenn große Stromstöße beim Anlassen oder bei festgehaltenem Läufer auftreten. Dadurch
wird die .lirkung des Ankerfeldes überwunden und' eine Entmagnetisierung
der Permanentmagnetpole verhindert. Das durch die Zusatzwicklung erzeugte Feld addiert sich sogar bei
Keimgeschwindigkeit nicht merkbar in seiner-Wirkung zu
dem durch die Permanentmagnetpole erzeugten Hauptmagnet-
feld,
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• · - 18 -
feld, so daß der Motor weiterhin im wesentlichen mit Nebenschlußcharakteristiken bei Nenngeschwindigkeit arbeitet.
Venn jedoch der Einfluß der Zusatzwicklung am meisten benötigt
ist, das ist bei einem großen Stromstoß im Anker, entwickelt das durch die Zusatzwicklungen erzeugte Feld
seine größte Wirkung zur Verhinderung der Entmagnetisierung. Wenn der Ankerstrom anjgrößten ist, ist der durch
die Zusatzwicklungen erzeugte Fluß am größten und er fließt in derselben Richtung wie das durch die Permanentmagnete
erzeugte Feld. Läuft jedoch der Motor auf die Nenngeschwindigkeit
hoch und geht der Ankerstrom zurück, so nimmt der durch die Zusatzwicklungen erzeugte F-,uß ab und
das durch die Permanentmagnete erzeugte Feld herrscht vor·
So ist einerseits beim Anlaufen oder bei festgehaltenem Läufer eine Entmagnetisierung verhindert,, andererseits arbeitet
die Maschine weiterhin vorherrschend bei Nenngeschwindigkeiten und Nennlasten mit NebenschlußCharakteristiken.
Der Motor gemäß der Erfindung (Fig.2 - 4) hat ein äußeres
zylindrisches Gehäuse 10, das magnetisierbar sein muß oder
sonstwie für den Eisenrückschluß für den Magnetkreis sorgen muß. Außerdem ist eine hintere Lagerhalterung 12, die *
als Bürstenhalterung dient, sowie eine vordere Lagerhalterung
H vorhanden, wobei diese beiden Lagerhaiterungen
00983070795
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aus Kunststoff oder aus irgendeinem entsprechenden Metall
bestehen können* Der Anker 16 ist von herkömmlicher Bauart und hat eine Welle 18, die an ihren beiden Enden in den
in den entsprechenden Lagerhalterungen 12 und H angebrachten hinteren, bzw. vorderen Lagerungen sitzt. Es ist der
übliche Stromwender 20 vorgesehen, dessen zwei Schleifbüreten
22 in der hinteren Lagerhaiterung 12 sitzen; auf
der Ankerwelle 18 sitzt, der vorderen Lagerhalterung 14
benachbart, ein Kühlventilator 24. Zwischen dem Kühlventilator 24 und den die elektrischen Wicklungen enthaltenden
Teilen des Motors ist eine ringförmige Ventilatorabdeckung angeordnet. An der Stelle, wo der Ventilator 24 liegt, ist
das Gehäuse 10 mit nicht dargestellten Schlitzen versehen,
womit Luft, die über Einlaßöffnungen 28 q.uer über den Motor
in das Gehäuse 10 gesaugt wird s auf beiden Seiten der
hinteren Lagerhalterung 12 austreten kann.
An der Innenseite des Gehäuses 10 sind auf entsprechende Weise Permanentmagnete 30 befestigt. Es sind zwar auch
Permanentmagnete irgendwelcher anderer Materialien von Vorteil, jedoch ergeben sich einige zusätzliche Vorteile
bei der Verwendung von Keramik-Permanentmagneten. Magnete aus derartiger. Materialien, vorzugsweise Ferrit-Magnete,
erzeugen einerseits ein Eigenfeld von verhältnismäßig
hoher 00 9830/0793
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hoher Stärke und Dichte, und setzen andererseits dem aus
anderer Quelle stammenden Fluß, beispielsweise der vom Ankerstrom stammenden Durchflutung eine verhältnismäßig
hohe Reluktanz entgegen. Außerdem bietet ein derartiges Material dem Strom einen hohen Widerstand, so daß 'Wirbelströme
ohne die Verwendung von Lamellierungen auf einem Minimum gehalten sind.
Es sind Zusatzwicklungen 32 vorgesehen, welche die Magnete
umgeben, (Fig.2"-und 4). Die Wicklungen 32 liegen dicht
an der Innenwand des Gehäuses 10. Es ist nicht wichtig, daß die Wicklungen 32 die Magnete 30 vollständig umgeben,
weil die Entmagnetisierung aufgrund eines Stromstoßes' beim Ankerstrom in erster Linie an der nachlaufenden Seite des
aus Permanentmagnet bestehendem Segments erfolgt.
Zur Bestimmung der kleinsten Windungszahl, die für jede Zusatzwicklung 32 nötig ist, kann die maximale, vom Anker
erzeugte Entmagnetisierung dadurch festgelegt werden, daß
berechnet wird, welcher momentane Anlaßstrom auftritt, oder indem dieser -^nlaßstrom durch Versuche festgestellt
wird. Auch kann die innere Entmagnetisierungskraft für das
Permanentmagnetmaterial festgestellt werden. Es ist also notwendig, daß die Zusatzwicklung 32 in demjenigen Bereich
auf den Permanentmagneten, der am wahrscheinlichsten
dem
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dem Entmagnetisierungseffekt unterworfen sein "wird," eine
so große Magnetisierungskraft in Gegenrichtung zum Entmagnetisierungseffekt
des Ankers schafft, daß siehergestellt· ist, daß die Permanentmagnete für den Betriebsfall,
daß die Maschine nicht läuft, nicht entmagnetisiert
■werden.
Im Ausführungsbeispiel gemäß Fig.2 bis 4 hat das Gehäuse
einen Durchmesser von 5 cm (2 inch) und eine Länge zwisehen
der hinteren und vorderen lagerhalterung 12 bzw. 14 von 7,6 cm (3 inch). Der Anker hat einen Durchmesser von
2,95 cm ( 1 5/32 inch). Für diesen Fall schaffen Zusatzwicklungen
mit annähernd 40 Windungen aus Draht Wr. 24
.., die mit dem Anker in Reihe geschaltet sind, einen
■weitgehenden Schutz gegen Entmagnetisierung der Permanentmagnete,
Außerdem ist eine obere Grenze vorhanden, die durch die Betriebscharakteristiken festgelegt ist.
einen umsteuerbaren Motor kann eine Wicklungsanordnung
gemäß Fig.5 vorgesehen werden. Es sind vier Zusatzwicklungen C-I, C-2, C-3 und C-4 vorgesehen, und das Gehäuse 10 hat
eine Öffnung, so daß die einander benachbarten Seiten der
auf demselben Magneten liegenden Zusatzwicklungen über
diesen Magneten hinausragen können. Die Anordnung der Zusatzwicklung
en ist derart, daß eine leichte Verschiebung
00 9830/0793 beim
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- .22 -
beim Magnetfeld eintritt, was die !Commutation in beiden Richtungen
unterstützt. Eine ähnliche Verbesserung bei der Kommutierung prt'olgt, wenn die Anzahl der Drahtwindungen dieser
Zusatzwicklungen um 40$ über der zur Verhinderung der. Entmagnetisierung nötigen Anza; 1 liegt. Die Zusatzwicklungen
können entweder alle vier gleichzeitig oder paarweise erregt v/erden. Für eine Ankerrotation gemäß Fig.5 ergeben
sich bei Erregung der Zusatzwicklungen C-2 und C-4 auf den in Drehrichtung gesehen hinteren Magnetsektoren Resultate,
die im wesentliclen genau so gut sind als wenn alle vier
Zusatzwicklungen erregt wären. Für die umgekehrte Drehrichtung des Ankers müßten die Zusatzwicklungen C-1 und C-5
erregt werden.. '
Die Zusatzwicklungen 32 gemäß Fig.2 und 4 und die Wicklungen
C-1 bis C-4 des Ausführungsbeispiels gemäß Fig.5 sind so angeschlossen, daß sie eine Entmagnetisierung verhindern,
und sie verbessern die Betriebscharakteristiken sowohl wenn sie im Nebenschluß mit dem Anker an der Spannungsquelle liegen als auch, wenn sie in Serie zum
Anker geschaltet sind. Sind die Zusatzwicklungen mit dem Anker in Reihe geschaltet, so erzeugen die hohen Ankerstromstöße
auch hohe Ströme in der Zusatzwicklung, und es kann mit einer geringen Anzahl von Windungen ein Schutz
gegen Entmagnetisierung erreicht werden. Außerdem ist eine
Kommutierung 00 9830/0793
Kommutierung aufgrund .einer geringeren Verschiebung der
elektrishh neutralen Zone verbessert.. Die Zusatzwicklungen auf den einander entgegengesetzten Magneten können entweder
in Reihe miteinander oder parallel zueinander und die "beiden
Wicklungen in Reihe mit dem Anker geschaltet sein.
Der Motor gemäß Pig.2 bis 4 kann entweder mit einer stetigen
Gleichspannung oder mit einer gleichgerichteten Wechselspannung betrieben werden. Weil jedoch Wechselspannung
üblicherweise die einzig verfügbare Stromart ist, ist es nötig, die Wechselspannung im allgemeinen mit Hilfe einer
Zweiweggleichrichtung oder einer Einweggleichrichtung gleichzurichten.
Der Motor gemäß Pig. 6Λ - 6H ist mit einer
Wechselspannungsquelle verbunden, die an Klemmen 36 und 38
zur Verfügung steht. Der M0tor ist dabei über einen Gleichrichter
40 angeschlossen, der vorzugsweise ein Zweiweggleichrichter ist (Pig· 6A, 6B, 6B, 6P, 6G und 6H). Oder es- erfolgt
je nach Wunsch eine Einweggleichrichtung (Pig. 6C und
6D), Ein Schalter 42 zum Ein- und Ausschalten ist von der
Art, wie er üblicherweise bei von Hand gehaltenen Werkzeugen vorgesehen ist. Derartige Gleichrichterbrücken sind
handelsüblich in einem sehr kleinen Gehäuse verfügbar, das
im Handgriff oder an sonstiger passender Stelle des Werkzeugs angeordnet werden kann.
Wäre es vom.Platzbedarf und vom Kostenst&ndpunkt aus gese-
009830/0793 —
BAD
16$3T39
hen nötig, "bei von Hand gehaltenen Werkzeugen ein
Glöttungsfilter von ausreichender Kapazität für die leistung des Gleichrichters 40 vorzusehen, dann wären
die Probleme wie sie in Punkt 4) erwähnt wurden, nicht vorhanden. Platzüberlegungen verhindern jedoch die Verwendung
derartiger Filter, und ohne Filter wird vom Gleichrichter 40 ein einfacher, ungeglätteter, pulsierender
Gleichstrom abgegeben. Der quadratische Mittelwert (Effektivwert) eines Stromes mit derartiger Kurvenform ist aber beträchtlich
höher als der arithmetische Mittelwert.
Die Kupferverluste und also die Erwärmung im Motor beruht
auf dem quadratischen Mittelwert des Stromes, wogegen das
Drehmoment und damit die Nutzleistung auf dem arithmetischen Mittelwert des Stromes beruht. Der maximale Wirkungsgrad des Motors wird also mit einer Betriebskraft aus
einer stetigen Gleichspannungsquelle erreicht, bei der der quadratische Mittelwert und der arithmetische Mittelwert
des Stromes gleich sind und der Formfaktor eins ist. Der Formfaktor ist definiert als das Verhältnis des quadratischen
Mittelwertes des Stromes zum arithmetischen Mittelwert
des Stromes. Er ist durch die Kurvenform des Stromes festgelegt.
Bei einer reinen Sinuskurve ist der quadratische Mittelwert des Stromes 0,707 des Scheitelwertes und der
arithmetische Mittelwert ist 0,637 des Scheitelwertes.
Der ΠΠ9830/0793
-•85.-
Der formfaktor ist somit 1,11. Wenn der Formfaktor des
Stromes... im Motor zunimmt, nimmt der Wirkungsgrad des Motors
ab, was sich darin äußert, daß mit dem Motor eine geringere leistung erreichbar ist.
Gemäß der Erfindung ist die Verwendung einer pulsierenden
Gleichspannung als Spannungaq^uelle dadurch möglich, daß
der Formfaktor der Stromkurve, wie sie dem Anker augeliefert
wird, verbessert wird* Die Verbesserung des Formfaktors durch Verwendung der Zusatzwieklungen verringert
nicht nur die Erwärmung und steigert somit den Wirkungsgrad,
sondern es ist auch die Kommutierung gegenüber den
bekannten Maschinen verbessert* Ein Verständnis dafür, wie der Formfaktor der ungeglätteten, pulsierenden Kurvenform
verbessert ist, kann am besten aus den FigoTA. und JB gewonnen werden. Aus Fig.7A ist die Strom- und Spannungskurve
in einer Maschine zu sehen, die einen Permanentmagneten
zur Erzeugung des Hauptmagnetfeldes hat, bei der aber keine
Zusatzwieklungen angebracht sind. Die Kurve Va stellt eine
ungeglättete Spannung dar, die von einem Zweiweggleichrichter
stammt, der den Anker des Motors beliefert. Die Kurve V-stellt
die Gegen EMK dar, die im Anker durch das stetige
Feld erzeugt wird, das von den Permanentmagneten geliefert wird ο Weil das Feld des Permanentmagneten und die Geschwindigkeit
des Rotors konstant ist, ist die im Anker erzeugte
Setzen EMK 009830/0793
Gegen EMK im weeentlichen konstant. Unter solchen Bedingungen
fließt im Anker solange kein Strom, "bis die dem
Anker aufgedrückte Spannung, dargestellt durch die Kurve Va ,
die GegenEMK übersteigt; nun beginnt im Anker Strom zu fließen. Solange wie die Spannung Va größer ist als die
vom Permanentmagneten erzeugte Gegen EMK, solange flisßt im Anker Strom, und dessen Kurvenform schließt sich eng an
A die Kurvenform der Spannung Va an. Der Ankerstrom I^ hat
gemäß Pig.7A einen Zeitwinkel, d.h. eine Fließdauer von O1.
Die Kurven gemäß ?B stellen die Spannungen und den Ankerstrom
dar, die bei Verwendung der Zusatzwicklungen entstehen· Derartige
Zuaatzwicklungen, mit dem Anker in Reihe oder in Nebenschluß geschaltet, erzeugen einen Fluß, der sich zu
dem von den Permanentmagneten erzeugten Fluß addiert. Die Geschwindigkeit des Gleichstromnebenschlußmotors ist umgekehrt
proportional der Flußdichte des Feldes. Eine Zu- ψ nähme der Flußdichte aufgrund des Stromes in den Zusatzwicklungen
32 verursacht eine Geschwindigkeitsabnahme. Die Flußdichte des Feldes nimmt einerseits nur während desjenigen Abschnittes jedes Zyklus zu, wenn Strom fließt; andererseits ist die Flußdichte des Feldes allein von
den Permanentmagneten geliefert, wenn kein Strom fließt. Strom fließt nur dann, wenn die Speisespannung Ve größer
ist als die Gegen EMK V2 gemäß Fig.7B. Feil die Gegen EMK
direkt
00 98 30/0793
direkt proportional der Geschwindigkeit des Motors ist,
übersteigt die Spannung V& die Gegen EMK V2 bei jedem
Zyklus eher und sinkt unter die Gegen EKK V2 bei jedem
Zyklus später als dies bei einem Motor der Fall ist, der keine Zusatzwicklungen (Fig.7A) hat. Der Zeitwinkel θ2
d.h. die Fließdauer (Fig. 7B) für den Motor mit Zusatzwicklungen ist größer als der Zeitwinkel θ 1 (Fig.7A) für den
Motor ohne Zusatzwicklungen. Man kann mathematisch zeigen, daß der Formfaktor das let I (Quadratischer Mittelwert) durch
I (arithmetischer Mittelwert^.kleiner wird, wenn der
Zeitwinkel Q der Stromkurve zunimmt. Ein kleinerer Formfaktor ergiV.t eine geringere Erwärmung für dieselbe Motorleistung
oder eine größere Motorleistung für dieselbe im Anker auftretende Erwärmung, woraus sich ein höherer Wirkungsgrad
und eine größere Leistungsabgabe des Motors ergibt.
Die Ver· endung von Permanentmagneten zur Schaffung des Feldes
in einem Gleichstrommotor verbessert allein schon die ^
Kommutierung gegenüber derjenigen, wie man sie bei üblichen, mit elektromagnetischen Wicklungen versehenen Nebenschlußmotoren
erhält. Jedoch ist die Kommutierung immer noch nicht zufriedenstellend, weil die neutrale Zone von mit Permanentmagneten
ausgerüsteten Maschinen sich bei Änderungen des Ankerstroms verschiebt. Die bessere Kommutierung, wie sie mit
Hilfe der Zusatzwicklungen erreicht v/ird, ist aus Fig.8 zu
ersehen. 009830/0793
1*6313!
ersehen. Der Vektor Bf stellt das durch den Permanentmagneten
erzeugte Hauptmagnetfeld dar. Die neutrale Zone beim Leerlauf in einer derartigen Maschine iat gegenüber dem
Hauptmagnetfeld in der Phase um 90° verschoben, und sie ist folglich durch die Linie NP dargestellt. Wird nun die Maschine belastet, so wächst der Ankerstrom. Die Richtung
des vom Ankerstrom erzeugten Plussee liegt ebenfalls gegenüber dem Hauptmagnetfeld um 90° verschoben und ist durch
den Vektor BQ dargestellt. Das resultierende Feld B_ Λ
CL
J* *** I
hat sich also gegenüber dem Vektor des Hauptmagnetfeldes B^
um einen Winkel von 0^ verdreht, undöie neutrale Zone HP1
die dazu in der Phase um 90° verschoben ist, ha,t eich gegenüber
der neutralen Zone HP im Leerlauf ebenfalls um einen Winkel von 0^ verdreht* Die Belastung einer Haschine,
die zur Erzeugung des Hauptmagnetfeldes nur Permanentmagnete hat, zieht also die Drehung der neutralen Zone nach sich.
Das durch die Zusatzwicklungen erzeugte Feld B ist zwar
von geringerer Größe, jedoch in derselben Richtung, und es addiert sich zum Hauptmagnetfeld Bf, das durch die
Permanentmagnete erzeugt wird. Wird nun die Maschine mit
derselben Laet belastet, wie das eben der Fall war, so
fließt derselbe Ankerstrom, der denselben Ankerfluß B- erzeugt. Werden die Vektoren Bft, Bf, B0 nun vektoriell addiert,
so ergibt sich ein resultierender Fluß, der durch den Vektor
Br-2 dEirgestiellt ist und dessen neutrale Zone HP2 dazu
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- 09 -
in der Phase um 90° verschoben ist* Der Winkel 0% stellt
die Verdrehung dar, die zwischen der neutralen Zone HP
des leer lauf a und der neutralen Zone SP2 "bei voller Üast
herrscht, für den Pail, daß Zusatzwicklungen verwendet
sind. Die Abweichung der neutralen Zone von der Üage im üeerlauf feie zur Stellung bei voller East ist bei IFerwendung
von Zugatswicklungen wesentlich verringert, womit die
Kommutierung verbessert ist.
Wird der Schalter 42 Cfig#6A- 6H) geschlossen, so wird
dem M0 tor Energie zugeführt« Bie Energiezufuhr erfolgt
dabei entweder über Zweiweggleichrichter 40, 40a, 40b oder über einen Einweggleichrichter 40c oder Über einen
gesteuerten Gleichrichter4Od· Weil der Anker am Anfang
steht, ist der erste Stromstoß groß. Dieser Stromstoß
wird jedoch durch die Zusat^wicklungen 32 übernommen, welche rings um die Permanentmagnete 30 oder ihnen dicht
benachbart derart gewickelt sind, daß sich das durch die Zusatzwicklung erzeugte Feld in derselben Richtung befindet
und das durch die Permanentmagnete erzeugte Feld verstärkt.
Weil derselbe Magnetfluß durch die Zusatzwicklungen 32 wie auch durch das Hauptmagnetfeld fließt, wird
der &esamteffekt derZueatzwicklungen 32 und der Permanentmagnete
30 immer so sein, daß eine ausreichende Magnetisierimgskraft
in Gegenrichtimg aum Bntmagnetiaierungseffekt
1603139
• - 30 -
dee Ankers erzeugt wird, womit eine Entmagnetisierung der
Permanentmagnete verhindert wird für den Betriebsfall, daß der Motor nicht läuft. Läuft der Motor auf die Ifenngeschwindigkeit
oder auf die Vollastgeschwindigke^t hoch,
so .verringert sich der durch den knk*T und durch die Zusatzwicklungen
32 fließende Strom von seinem hohen Einsehaltwert auf einen normalen Betriebswert» Verringert sich
also die Entmagnetisierungswirkung des Ankers, so.nimmt
auf ähnliche Weise die Wirkung der Zusatzwicklungen 32 ab, und wenn die Maschine mit ihrer normalen Betriebsgeschwindigkeit
läuft, werden es die !Permanentmagnete 30 sein, die
hauptsächlich die .Antriebskraft erzeugen. Bs wird also in.
diesem Betriebszustand die relative Wirkung der Zusatzwicklungen 32 und der Permanentmagnete 30 derart sein, daß die
Permanentmagnete in ihrer Wirkung vorherrschen und die Maschine wird also im wesentlichen mit NebenschlußCharakteristikenarbeiten.
Ist eine Umsteuerung der Ankerwelle erwünscht, so kann ein
zweipoliger Umschalter 4*4 (Fig.6B) hinzugefügt werden. Bei
"Verwendung von Keramik-Permanentmagneten und Zusatzwicklungen
32 zur Verringerung der Verschiebung der elektrisch neutralen Zone sind die Stromwendungsprobleme so weit verringert,
daß ein Betrieb des Ankers in beiden Richtungen
möglich ist. Bei Betrieb des Motors"in beiden Richtungen
. is t.
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BAD
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1st die Entmagnetisierungstendenz bei den Permanentmagneten
dee Motors, die nicht mit Zusatzwicklungen ausgestattet
sind, besondere stark und etwa annähernd doppelt so groß. Die Sichtung der Speisespannung für den Anker wird umgesteuert, während sich der Anker noch in seiner ursprünglichen
Richtung dreht. Die EMK, die in den Ankerwicklungen
vom Permanentmagnetfeld induziert wird, addiert sich zur Speisespannung. Die Gesamtspannung tuer über die Ankerwicklungen
im Augenblick des Umsteuerns verdoppelt sich, grob gerechnet, und der Stromatoß wird annähernd doppelt
so groß sein. Die Zusatzwicklungen 32 erzeugen jedoch, wie im Falle des Anlassens, eine Magnetisierungskraft, die
in jedem Zeitpunkt, ob nun beim Anlassen oder beim Umsteuern,
dem Sntmagnetisierungseffekt des Ankerstromes entgegenwirkt
und zu ihm proportional ist.
Bs können zusammen mit Zusatzwicklungen auch Einweggleichrichter
verwendet werden, wobei in Pig.6 C ein Einweggleichriohter
40c anstelle des Zeiweggleichrichters 40 verwendet ist, Die Gleichrichtung des Wechselstromes
und eine Geschwindigkeitssteuerung kann auch mit Hilfe von gesteuerten Sllioiiim-Gleichrichtern erfolgen, wobei
verschiedene Alternativanordnungen in den Fig. 6D - 6H zu sehen sind. Gemäß Fig. 6D ist sowohl eine Einweggleichrichtung
als auch eine Geschwindigkeitssteuerung mit Hilfe
eines
eines gesteuerten Siliciumgleichrichters 4Qd vorgesehen,
der in der Speiseleitung zum Motor angeschlossen ist. In Fig. 6E und 6F sind andere Schaltkreise gezeigt, bei denen
jeweils eine Zweiweggleichrichtung und eine Geschwindigkeitssteuerung vorgesehen ist; es sind dabei zwei der Dioden
einer herkömmlichen Zweiweggleichrichterbrticke durch gesteuerte Siliciumgleichrichter 4Od ersetzt. In Fig.6G und 6H
ist jeweils noch ein anderer Schaltlflreis zu sehen, bei dem
jeweils eine Zweiweggleichrichtung vorgesehen ist; ea ist dabei eine herkömmliche Zweiweggleichrichterbrücke 40 eingebaut
sowie gesteuerte Siliciumgleichrichter 4Od.
Gemäß Fig.1 ist die Geschwindigkeit-Drehmoment-Kennlinie
eines Motors mit Zusatzwicklungen durch die Kurve £ dargestellt. Als Vergleich hierzu Ibt die Geschwindigkeit-Drehmoment-Kerjilinie
eines herkömmlichen, mit elektromagnetischen Wicklungen ausgerüsteten Nebenschlußmotors aus der
Kurve a zu ersehen. Ein mit Permanentmagneten ausgestatteter
Motor, der keine Zusatzwicklungen aufweist, hat als Geschwindigkeit-Drehmoment-Kennlinie
die Kurve b . Der Betrag, um den sich die Geschwindigkeit einer Gleichstrom-Maschine vom
Leerlauf bis zur Vollast ändert, hängt vom Widerstand im Ankerkreis ab« Bei einem herkömmlichen, mit elektromagnetischen
Wicklungen versehenen Nebenschlußmotor (Kurve a) liegt der innere Widerstand des AiJcerkreises allein in
den
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1063139
den Ankerwicklungen» und der Geschwindigkeits unterschied
zwischen dem Leerlauf und der Vollast wird durch die
Strecke a-j dargestellt. Bei den mit Permanentmagneten ausgerüsteten
Maschinen, die keine Zusatzwicklungen -aufweisen,
ist es nötig, in den Ankerkreis einen Zusatzwiderstand einzuführen. Es soll dadurch der Stromstoß beim Anlassen und bei
festgehaltenem läufer begrenzt werden, womit eine Entmagnetisierung
des Permanentmagneten verhindert wird. Dieser
hohe Widerstand im Ankerkreis erzeugt einen übermäßigen
Gesehwindigkeitsabfäll zwischen dem Leerlauf und der Volllast,
und dieser Geschwindigkeitsabfall ist durch die Strecke b-j dargestellt (Fig.1). Es ergibt sich dadurch
eine sehr starke Geschwindigkeitsänderung und deshalb auch eine völlig unzufriedenstellende Geschwindigkeit-Drehmoment-.
Kennlinie. Sind Zusatzwicklungen eingebaut, so fügen zwar
diese Zusatzwicklungen 3,2 in den Ankerkreis einen kleinen
Widerstand ein, so daß der Widerstand etwas größer ist als
bei dem herkömmlichen, mit elektromagnetischen Wicklungen
versehenen Nebenschlußmotoren, Durch richtige Auswahl der
Windungsanzahl der Zusatzwicklungen kann der Widerstand
dieser Zusatzwicklungen jedoch auf einen?Wert gehalten werden,
daß damit das Geschwindigkeitsgefälle von Leerlauf zu Volllast,
wie es durch die Strecke C1 in Hg,1 dargestellt ist,
annehmbar bleibt. Und es werden dennoch alle die Vorteile
• ' erreicht? -
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106313·-
" - 34 -
erreicht, die das durch die Zusatzwicklung erzeugte Feld
liefert. ,
Zur vollen Erfassung der Vorteile ist es nötigt die Zusatzwicklung
richtig auszuwählen. Dies bezieht sich auf die __
Lage, die Windungsanzahl und den inneren Widerstand der
Zusatzwicklung, es soll kein so hoher Widerstand im Ankerkreis
eingefügt werden, daß ein unerträgliches Gfeschwindigkeitsgefälle
vom Leerlauf his zur Vollast entstünde. Die
richtige Zusatzwicklung soll also folgende Eigenschaften haben:
1.) Sie erzeugt beim Anlassen einen so großen Fluß, daß
eine Entmagnetisierung der das Hauptmagnetfeld erzeugenden Permanentmagnete verhindert wird.
2„) läuft die Maschine auf normale Geschwindigkeit und Last
hoch, so verringert sich die Wirkung des durch die Zusatzwicklungen erzeugten FeldeB bis zu einem Punkt, in
welchem das durch den Hauptmagneten erzeugte Feld zur Erzeugung der Charakteristiken des Motors vorherrscht.
Der Hauptvorteil wird dadurch erreicht, daß die Zusatzwicklungen
32 zum Anker in Nebenschluß geschaltet werdenj dies
ist besser, ale wenn die Zusatzwicklungen zum Anker in Reihe
liegen. In diesem Falle jedoch ist das von den Nebenschluß-Windungen
erzeugte Feld konstant oder es muß mit Hilfe an-
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SAO
derer Vorrichtungen geändert werden? und die Zusatzwieklun.-gen
32 mtiesen bo viele Windungen haben, daß sie einen ausreichenden
Fiuß zürn Anlassen erzeugen, so daß die Wirkungen des vom Stromstoß im Anker erzeugten Feldes überwunden werden.
In Fig.9 sind zum VergleichdieGeschwindigkeit-, Wirkungs- '
grad- und LeistUngskennlinien einer mit Permanentmagneten
ausgerüsteten Maschine, die keine Zueatzwicklungen hat, sowie die Kennlinien-eines Motors von im wesentlichen demselben
Gewicht und derselben Größe gezeigt, der Zusatzwicklungen 32 hat. Sie ausgezogenen Linien zeigen die Kennlinien des
Motorsmit Zusatzwicklungen, wogegen die gestrichelten
Linien die Kennlinien eines Motors ohne Zusatzwicklungen zeigen. Der Wirkungsgrad der Maschine ohne Zusatzwicklungen
hat einen Scheitelwert von annähernd 36$ und der Scheitelwert
des Wirkungsgrades liegt bei einem Drehmoment von annähernd
100 inch-ounces. Der Wirkungsgrad der Maschine mit Zusatzwicklungen
dagegen erreicht seinen Scheitelwert bei annähernd 200 inch-ounces, das ist das Doppelte wie bei eine$ Maschine
ohne Zusatzwi'cklungen. Außerdem liegt der vorhandene Wert des
Wirkungsgrades für dieses Drehmoment bei 4796 gegenüber annähernd
3056 bei einer Maschine alter Bauart. Die Leistungsabgabe
der Maschine alter Bauart hat ihr Maximum bei einem
Drehmoment von annähernd
. 225inch*ounces
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225 inch-ounces und nimmt dann ab, wogegen die von einer · mit Zusatzwicklungen versehenen Maschine verfügbare leistung
weiterhin zunimmt. Bei einer Drehmomentabgabe von
200 inch-ounces, das ist der Betriebspunkt mit dem maximalen Wirkungsgrad einer Maschine mit Zusatzwicklungen, ist der
Wirkungsgrad der Maschine alter Bauart bereits drastisch abgefallen
und der Geschwindigkeitsabfall der Maschine alter Bauart an diesem Betriebspunkt ist annähernd 42$ der Leerlaufgeschwindigkeit,
wogegen der Geschwindigkeitsabfall für
diesen Betriebspunkt bei einer Maschine mit Zusatzwicklungen lediglich 25# beträgt.
Übersetzungsgetriebe
Es ist erwünscht, ein Übersetzungsgetriebe vorzusehen (Fig. 2, 10, 11), mit dem an einer Abgabewelle 70 eine Abgabedrehzahl
erreichbar ist, die für von Hand gehaltene Werkzeuge üblich ist; das Übersetzungsgetriebe soll außerdem
in einem Gehäuse einbaubar sein, dessen Durchmesser im wesentlichen
nicht größer ist als der für den Motor nötige Durchmesser. Es wurde als Übersetzungsgetriebe ein Planetengetriebe
vorgesehen, das auf dem einen Ende der Ankerwelle sitzt
und innerhalb einer einstückigen Verlängerung des Motorgehäuses 10 angeordnet ist.
Bei
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«8313»
Bei einer Ausführungsformdes Übersetzungsgetriebes, die
aus Leichtmetall oder aus Kunststoff bestehen kann, ist
der Pianetenring mit Innenverzahnung und die Lagerhalterung
in dem Motorgehäuse mit Hilfe eines Satzes Schrauben
befestigt oder die !eile sind eingeschraubt. Die Teile können entweder eigene Teile sein oder sie können als einstükkige
Paßstücke ausgebildet sein. Bei der aus Kunststoff
bestehenden Ausführungsform des Übersetzungsgetriebes können
die Planetenräder und der Planetenring mit Innenverzahnung aus lamellierten, flachen Stanzteilen aus Kunststoffplatten
hergestellt sein, und der Planetenring kann an einer aus Kunststoff bestehenden Hotorkappe mit Hilfe äußerer, am
Umfang angeordneter Ansätze verriegelt sein, welche in
Schlitze im Innenumfang der Motorkappe eingreifen. Alle Ringsegmente
können an Ort und Stelle beispielsweise mit Hilfe einer Hingverschraubung befestigt sein. Der Käfig und die
Abgabewelle können aus Kunststoff bestehen, wogegen die
Planetenwelle und die Lagerung für das Übersetzungsgetriebe
vorzugsweise aus Metall bestehen»
Gemäß Fig*2, 10 und 11 ist ein Planetengetriebe 100 im einen
Ende des Gehäuses 10 eingesetzt. Ein vorderes lager 48 ist
in eine lagerausnehmung 50 auf der Innenseite der vorderen
Lagerhalterung 14 eingepaßt. Ein Lager 52 für das Übersetzungsgetriebe
sitzt in einer äußeren Ausnehmung 54 am
ois 10/ο?s3-■ ■■ ' ■ - - ■/-■"**■■.■■ ~
BAD
- 38 äußeren Ende der vorderen Lagerhaiterung 14.
In einem Käfig 60 sitzen zwischen Eäfigendplatten 58 und
zwei Planetenräder 64. Jedes Planetenrad 64 ist auf einem
Stift 66 als Welle gelagert, Die innere Käfigendplatte 58 des Käfigs 60 hat eine Hülse, welche in den inneren-lauf ring
62 des Lagers 52 mit knappem Ruhesitz paßt» Die Stifte 66
können von der vorderen Seite des Käfigs eingeführt werden und in ihren zugehörigen Löchern auf herkömmliche Weise
gehalten sein. Die Abgabewelle 70 kann einstückig mit dem' Käfig 60 ausgeführt sein oder sonstwie an ihm befestigt
sein? der innere Laufring eines Lagers 68 sitzt dabei mit
Treibsitz auf der Abgabewelle 70. Auf der Abgabewelle 70 kann auch ein übliches Spannfutter oder eine entsprechende
andere, für ein Handwerkzeug übliche Antriebsvorrichtung angebracht werden.
Zwischen der vorderen Lagerhalterung 14 und einem der Lagerung
dienenden Abschlußstück 74 ist ein feststehender» mit Innenverzahnung versehener Planetenring 72 befestigt, der
mit den beiden Planetenrädern 64 kämmt. Das Ab src Muß stück
ist am Gehäuse 10 mit Hilfe eines nicht dargestellten Satses von Schrauben befestigt. Das Ende 76 der Ankerwelle
kann mit; Zähnen ausgebildet sein, die als einstückiges
Sonnenrad für das ...Planet enge triebe dienen. Ist das Ü'bersetssungs
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!66313?
getriebe im Motorgehäuse 10 untergebracht, so kämmen die
am Ende 76 der Ankerwelle befindlichen Zähne mit den Planetenrädern
64»
Hat das Ende 76 der Ankerwelle zehn Zähne, und hat der Planetenring 72 mit Innenverzahnung vierzig Zähne, so ergibt
sich eine Geschwindigkeitsverringerung von 4 : 1. Es können
verschiedene Geschwindigkeitsübersetzungen allein dadurch erreicht werden, daß die Getriebeeinheit gegen eine andere
ausgetauscht wird, die eine andere Anzahl von Zähnen im feststehenden Planetenring hat, wobei ein anderer entsprechend
bemessener Käfig und andere Planetenräder Verwendung finden; das am Ende der Ankerwelle sitzende Ritzel kann
sich dann wieder mit den Planetenrädern kämmen.
Patentansprüche:
OQÖ830/0793
Claims (1)
- Pate nt a η s ρ r ü c h e1) Verfahren zum Anheben der Abgabeleistung eines Gleichstrommotors, der im Abstand voneinander angeordnete Permanentmagnetpole und einen Anker hat, der drehbar zwischen den Polen gelagert ist und mit einer pulsierenden Gleichspannung gespeist wird, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Polen eine Feldwicklung vorgesehen wird, und daß ein puleierender Strom in die Feldwicklung uid in den Anker geschickt wird'i derart, daß der Strom in der Feldwicklung im wesentlichen in Phase fcit dem Strom im Ank r liegt und daß das durch die- Feldwicklung erzeugte JeId sich im wesentlichen zu dem von den Permanentmagneten erzeugten Feld addiert.2) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor dadurch angelassen wird, daß die volle Betriebssrannung auf den Anker und auf die Feldwicklung aufgedruckt wird, und daß das von der Feldwicklung erzeugte TeId so groß ist, daß eine Entmagnetisierung des lermanentmagnetr.aterials aufgrund des Stromstoßes >eim Anlassen, bei festgehaltenem Läufer oder bei Umsteuerung des Läufers verhindert ist.009830/07931863139... 41 ~■ J) Verfahren nach Anspruch 1".»■■ dadurch gekennzeichnet, daß die Feldwicklungen zu dem Anker im Nebenschluß liegen.4) Verfahren nach Anspruch 1t dadurch gekennzeichnet, daß die Feldwicklungen mit dem Anker in Reihe liegen,5) Verfahren zum Anheben der Abgabeleistung eines Gleichstrommotors mit stationär angeordneten, im Abstand voneinander befindlichen Polen und einem Anker, der drehbar zwischen den Polen gelagert ist und mit einer pulsierenden Gleichspannung gespeist wird, dadurch gekennzeichnet> daß eine Feldwicklung auf federn Pol angebracht wird, und daß ein pulsierender Strom in die Feldwicklung und in den Anker geschickt wird, wobei der Strom in der Feldwicklung im wesentlichen dieselbe Kurvenform hat wie der Strom im Anker.6) Gleichstrommotor* dadurch gekennzeichnet, daß Permanentmagnete vorhanden sind, -welche den Hauptteil des Feldes erzeugen, daß ein Anker eingebaut ist, daß Wicklungen so angeordnet sind, daß, sie das durch die Permanentmagnete erzeugte Feld verändern, daß eine Spannungsquelle für die Betriebsenergie vorhanden ist, und daß ein iUroBikreis den Motor mit der Betriebsspannung verbindet«7) Motor nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß beim Anlassen des Motors die volle Betriebsspannung auf den Anker und auf die Feldwicklungen aufgebracht wird, und daß die Feldwicklungen in Bezug auf die Permanentmagnete derart bemessen sind und so angeordnet sind, daß sie einer Entmagnetisierung der Permanentmagnete entgegenarbeiten.8) Motor nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Wicklungen mit dem Anker in Reihe liegen und so angeordnet sind, daß sie zumindest denjenigen Abschnitt der Permanentmagnete umgeben, der der Entmagnetisierung durch den hohen durch den Anker laufenden Stromstoß · unterworfen ist.9) Motor nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß die Wicklungen zwei Wicklungsteile aufweisen, die jeweils aus mehreren Drahtwindungen zusammengesetzt sind, daß jedes Wicklungsteil einen ganzen Permanentmagneten umgibt, und daß jedes Wicklungsteil so ausgeführt ist, daß es bei Nennleistung des Motors etwa ein Fünftel des Maimetfaides schafft, das durch die Permanentmagnete erseugt wird»10} Hofco? nach- Aii'epTVJCih 7\ a^Ui-eL ge!--sruv* riohn^t5 daß dL<2BAD- 43 - - ■■■.--Wicklungen zwei Paare von Wicklungsteilen aufweisen, wobei jedes Wicklungsteil aus mehreren Drahtwindungen zusammengesetzt ist, daß ein Paar von Wicklungsteilen jeweils einem Pol zugeordnet ist, daß jeweils ein Wicklungsteil bei jedem Paar so angeordnet ist, daß es den jeweils entgegengesetzten Endabschnitt jedes Permanentmagneten umgibt, und daß der Stromkreis die Betriebsspannung lediglich mit demjenigen. Wicklungsteil von jedem Paar verbindet, welches den Endabschnitt derjenigen Polseite umgibt, oie der größten Entmagnetisierungskraft aufgrund eines AnkerStromstoßes unterworfen ist*11) Motor nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Betriebsspannung von einer Wechselspannung herrührt, die gleichgerichtet jedoch ungeglättet ist.12) Motor nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die volle Betriebsspannung den am Motor befindlichen Klemmen beim Anlassen oder bei festgehaltenem läufer zugeführt wird, und, daß das durch die Wicklungen erzeugte Magnetfeld so groß ist» daß eine Entmagnetisierung der Permanentmagnete durch das vom Ankerstrom erzeugte Feld wirksam vermieden wird.13)00983070793s BADt65313913) Motor nach Anspruch 11, zusammen mit Vorrichtungen zur Umsteuerung der Polarität der dem Anker zugefübrten Spannung jedoch ohne Umsteuerung der Polarität des von den Wicklungen erzeugten Magnetfeldes, um dadurch die Richtung der Ankerdrehung umzusteuern.14) Gleichstrommotor mit Kleumen, die mit einer von einer Wechselspannung herrührenden Energie gespeist v/erden, bei dem die Wechselspannung gleichgerichtet, jedoch ungeglättet ist, mit einem Anker, und mit einem voneinander gfegenübeiilieg-enden Permanentmagneten erzeugten ' Magnetfeld, dadurch gekennzeichnet, daß die Permanentmagnete jeweils zumindest zum Teil von einer 2ueatzwicklung umgeben sind, welche ein Magnetfeld erzeugt, das sich zu dem von den Permanentmagneten erzeugten Magnetfeld addiert, und daß die Zusatzwicklungen mit einem Strom gespeist sind, der im wesentlichen mit dem im Anker fließenden Strom in Phase liegt, wenn der Motor läuft.15) Motor nach Anspruch H, dadurch gekennzeichnet, daß der.der Zusatzwicklung gelieferte Strom eine Kurvenform hat, die ähnlich der Kurvenform des Ankerstromes ist.16)0ÖÖ83O/0793BAD ORIGINAL16) Motor nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß ■während des Anlassens den Motorklemmen die volle Betriebsspannung geliefert wird, daß das von der Zusatz-• wicklung erzeugte Magnetfeld so groß ist, daß eine Entmagnetisierung der. Permanentmagnete verhindert ist und daß das von der Zusatzwicklung erzeugte Magnetfeld so klein ist, daß eine Geschwindigkeit-Drehmoment-Kennlinie geschaffen wird, welche der Gesehwindigkeit-Drehmoment-Kennlinie eines Nebenschlußmotors mehr gleicht, als der eines Reihenschlußmotors, wenn dieser mit einer geglätteten Gleichspannung beliefert ist»17) Kleiner Gleichstrommotor mit einem Anker und einem von einander gegenüberliegenden Permanentmagneten erzeugten Magnetfeld, dadurch gekennzeichnet, daß die Permanentmagnete Jeweils zum Teil von einer Zusatzwicklung umgeben sind, die mit dem Anker des Motors in Reihe geschaltet ist, und daß die- Zusatzwicklung so gewickelt ist,\ daß sich ihr PeId zu dem jeweils von den Permanentmagneten erzeugten Feld addiert, wenn die Betriebsspannung aufgedrückt wird. . ·18) Motor nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Betriebsenergie von einer Wechselspannung herrührt, die gleichgerichtet, jedoch ungeglättet ist, wenn sie andie Klemmen des Motors angelegt wird, und daß beim Anlassen die volle Betriebsspannung angelegt ist.19) Gleichstrommotor mit einem Anker und einem von einander gegenüberliegenden Permanentmagneten erzeugten Magnetfeld, dadurch gekennzeichnet, daß eine Modulationswicklung so angeordnet ist, daß sie ein feld erzeugt, welches sich au dem von den Permanentmagneten erzeugtenFeld, addiert, und daß die gemeinsame magnetomotorische Kraft<tes von den Permanentmagneten und der Modulationswicklung erzeugten Feldes größer ist, als die magnetomotorische = Kraft des Feldes, dais von den Ankerwindungen erzeugt wird, wenn der Anker mit Energie beliefert wird und gleiiizeitig stillsteht.20) Motor nach Anspruch 19» dadurch gekennzeichnet, daß die von der Modulationswicklung erzeugte magnetomotorische Kraft, für den Betriebszustand, daß der Motor bei Wenngeschwindigkeit läuft, ein kleinerer Teil der gemeinsamen von den Permanentmagneten und der Modulationswicklung erzeigten magnetomotorischen Kräfte ist,21) Hotor nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Modulationswicklung mit dem Anker in Reihe liegt.■ - - 22]089130/070322) Motor nach Anspruch 19» dadurch gekennzeichnet, daß die Modulationswicklung mit dem Anker parallel· geschaltet ist.23) Motor nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß das Material der Permanentmagnete dem vom Ankerstrom erzeugten Fluß eine hohe Reluktanz entgegenstellt.24)' Motor nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß das Material der Permanentmagnete den Wirbelströmen einen hohen V/ideretand entgegensetzt,25) Gleichstrommotor mit einem Anker, der mit einer entsprechenden Energiezufuhr verbunden wird, und mit einem Magnetfeld, das von Permanentmagneten erzeugt wird, dadurch gekennzeichnet, daß eine Zusatzwicklung angeordnet ist, welche ein PeId erzeugt, das sich zu dem von den Magneten erzeugtenFeld addiert und gegenüber dem vom Ankerstrom erzeugten Fluß in der Phase um 90° verschoben 'ist, daß die Zusatzwicklung so angeschlossen ist, daß durch sie derselbe Strom wie der durch den Anker fußende Strom fließt, womit die Große des Flusses, der durch den in der Zusatzwicklung fließenden Strom erzeugt wird, sich direkt mit denjenigen Pnuß ändert, der von dem im Anker fließenden Strom erzeugt wird.Demo/o?«ί S- 48 -• -26) Gleichetrommotor mit einem Anker und mit Permanent- . magneten zur Erzeugung eines Feldes, dadurch gekennzeichnet, daß den Permanentmagneten Zusatzwicklungen zugeordnet sind, die so ausgeführt sind, daß sie bei Stromspeisung ein PeId erzeugen, welches das von den Permanentmagneten erzeugte Feld verändert, und daß die Permanentmagnete aus einem Material bestehen, das dem Stromfluß einen hohen Widerstand entgegensetzt und das eine geringe Permeabilität hat.27) Motor nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Permanentmagnete aus Ferrit-Keramik-Material bestehen.28) Handwerkzeug mit einem Gleichstrommotor und einem Übersetzungsgetriebe, das axial ausgerichtet in einem einstückigen Gehäuse sitzt, dadurch gekennzeichnet, daß d..s Gehäuse sowohl für den Motorabschnitt als auch für den Abschnitt des Übersetzungsgetriebes einen Durchmesser von im wesentlichen gleichmäßiger Größe hat, daß der Kotor mehrere Permanentmagnete aus nicht leitfähigem Material aufweist, die an der Innenseite des Gehäuses befestigt sind, daß ein auf einer Welle sitzender Anker drehbar auf zwei im Abstand voneinander angeordneten Lagern gelagert ist, daß das Übersetzungsgetriebe einen Planetenring mit Innenverzahnung aufweist, derfest 009830/0793BAD ORIGWALfest an der Innenseite des Gehäuses befestigt ist, daß auf dem einen Ende der Ankerwelle ein Sonnenrad sitzt, daß ein Käfig vorhanden ist, der Planetenräder aufweist, die sowohl mit dem Sonnenrad als auch mit dem Planetenring mit Innenverzahnung zusammenwirken, und daß eine Abgabewelle drehbar mit dem Käfig verbunden ist.29) Handwerkzeug nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß längs der Innenseite des Gehäuses zwischen den Permanentmagneten und dem Planetenring mit Innenverzahnung eine erste Lagerhalterung sitzt, die eine erste Ausnehmung zur Aufnahme eines äußeren Laufringes aufweist, der einem der Ankeiplager zugeordnet ist, daß in der ersten Lagerhalterung eine zweite Ausnehmung untergebracht ist, welche zur Halterung eines weiteren Lagers zur Abstützung des einen Endes des Käfigs dient, und daß im Gehäuse ein Abschlußstück untergebracht ist, welches zur Halterung eines weiteren Lagers dient, das die Abgabewelle abstützt.30) Handwerkzeug nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Abgabewelle einstückig mit dem Käfig ausgeführt ist und in dem von dem Abschlußstück gehaltenen Lager gelagert ist, und daß das Abschlußstück innerhalb des Gehäuses sitzt.809830/0793
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