DE88806C - - Google Patents
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Classifications
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02M—APPARATUS FOR CONVERSION BETWEEN AC AND AC, BETWEEN AC AND DC, OR BETWEEN DC AND DC, AND FOR USE WITH MAINS OR SIMILAR POWER SUPPLY SYSTEMS; CONVERSION OF DC OR AC INPUT POWER INTO SURGE OUTPUT POWER; CONTROL OR REGULATION THEREOF
- H02M5/00—Conversion of ac power input into ac power output, e.g. for change of voltage, for change of frequency, for change of number of phases
- H02M5/02—Conversion of ac power input into ac power output, e.g. for change of voltage, for change of frequency, for change of number of phases without intermediate conversion into dc
- H02M5/32—Conversion of ac power input into ac power output, e.g. for change of voltage, for change of frequency, for change of number of phases without intermediate conversion into dc by dynamic converters
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
(Maryland, V. St. A.).
Perioden- und Phasenzahl zu erzeugen.
Fatentirt im Deutschen Reiche vom g. Juni 1894 ab.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Erzeugung von Mehrphasenströmen
beliebiger Frequenz und Phasenzahl aus beliebigen anderen Mehrphasenströmen. Die mannigfaltige Verwendungsart des neuen
Verfahrens und somit seine technische Wichtigkeit wird sofort klar, wenn man bedenkt, dafs
in der Technik nicht nur die Aufgabe auftaucht, einen Mehrphasenstrom in einen bestimmten
anderen zu verwandeln, sondern dafs es mit dem neuen Verfahren auch möglich ist,
unmittelbar eine Gleichstrommaschine zu verwenden, deren Stromwenderstege bekanntlich
sich ebenso verhalten wie die Enden von Leitungen, in denen Mehrphasenströme inducirt
werden. Jede Gleichstrommaschine kann demnach unter Benutzung des neuen Verfahrens
durch jeden beliebigen Phasenstrom mit veränderlicher Umdrehungszahl und unter Belastung
angetrieben werden, oder umgekehrt, es kann von jeder Gleichstrommaschine ein Mehrphasenstrom beliebiger Art abgenommen
werden. ; .
Der letztere Gedanke findet bereits eine Verwirklichung in dem D. R. P. Nr. 59351 und
der erstere, sofern ein Wechselstrommotor mit veränderlicher Geschwindigkeit laufen soll, in
der schweizerischen Patentschrift Nr. 6017 bezw. dem D. R. P. Nr. 75741. Es wird die
vorliegende Erfindung beleuchten, wenn man sie in Gegensatz zu den erwähnten Veröffentlichungen
stellt, doch soll sie selbst zunächst beschrieben werden.
Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, dafs die einzelnen Leiter des Mehrphasenstromes
mit Stromwenderstegen verbunden und die dazu gehörenden, mit einander fest verbundenen
Bürsten mit einer anderen Winkelgeschwindigkeit als die Stromwenderstege getrieben
werden. Dabei können Bürsten und Stromwenderstege ihre Rolle vertauschen.
Die einfachste Form der Ausführung des neuen Verfahrens ist in Fig. 1 und 2 beiliegender
Zeichnungen dargestellt.
A ist ein Stromwender, der nach Fig. 1 feststeht und durch Leiter mit der Quelle eines
Mehrphasenstromes in Verbindung stehen kann. Er kann jedoch auch an der Welle B befestigt
sein, mit derselben umlaufen und den Strom aus den Windungen eines Stromerzeugers
(Fig. 2) oder von einer anderen Quelle eines Mehrphasenstromes erhalten.
. CC (Fig. 1) sind Metallringe, welche von der Welle B getragen und von dieser sowohl, wie von einander isolirt sind. Jeder Ring ist durch einen Leiter mit einem Steg des Stromwenders verbunden. D D sind Bürsten, welche auf den Ringen C C schleifen. E E sind Leiter, welche einerseits mit den Enden der Bürsten D D verbunden sind und andererseits zu einer· Quelle eines Mehrphasenstromes führen. Es sind so viel Bürsten D und Ringe C vorgesehen, als der Primärstrom Phasen besitzt. Die Anzahl der Stromwenderstege kann gerade so grofs sein als die Anzahl der Bürsten D und Ringe C; sie kann jedoch auch jedes
. CC (Fig. 1) sind Metallringe, welche von der Welle B getragen und von dieser sowohl, wie von einander isolirt sind. Jeder Ring ist durch einen Leiter mit einem Steg des Stromwenders verbunden. D D sind Bürsten, welche auf den Ringen C C schleifen. E E sind Leiter, welche einerseits mit den Enden der Bürsten D D verbunden sind und andererseits zu einer· Quelle eines Mehrphasenstromes führen. Es sind so viel Bürsten D und Ringe C vorgesehen, als der Primärstrom Phasen besitzt. Die Anzahl der Stromwenderstege kann gerade so grofs sein als die Anzahl der Bürsten D und Ringe C; sie kann jedoch auch jedes
Vielfache der Anzahl der Phasen sein, wobei in letzterem Falle die Ringe mit zwei oder
mehr Stegen verbunden sind und die Geschwindigkeit des Stromwenders entsprechend
vermindert ist.
FF u. s. w. sind Bürsten, welche, auf dem
Stromwender A schleifend, sich drehen. Zu letzterem Zwecke sind sie auf der umlaufenden
Welle G befestigt. Die Anzahl dieser Bürsten braucht nicht nothwendig dieselbe zu sein wie
die Anzahl der Stromwenderstege. Die beiden Wellen B und G können unabhängig von
einander umlaufen oder derartig mit einander gekuppelt sein, dafs sie sich gleichmäfsig
drehen. Sie können auch durch ein veränderliches oder unveränderliches Getriebe gekuppelt
sein, so dafs die Geschwindigkeit des einen Theiles einen beliebigen Theil der Geschwindigkeit
des anderen Theiles beträgt.
HH sind Metallringe (Fig. ι und 2), welche
von der WTelle G wie von einander elektrisch isolirt und durch einen Leiter je mit einer der
Bürsten F in Verbindung stehen.
KK sind Leiter, welche mit den Bürsten // verbunden sind und nach der Uebertragungsvorrichtung
oder zu Vorrichtungen führen, welche in Thätigkeit gesetzt werden sollen, wie beispielsweise Sychron- oder Tesla-Motoren.
Während sich die vorhergehende Beschreibung nur auf solche Ströme bezieht, die durch
die Drähte E in den Stromwender fliefsen und durch die Leiter K fortgeführt werden, so soll
hier bemerkt werden, dafs der Strom auch in umgekehrter Richtung fliefsen kann, da die
Wirkungsweise der Vorrichtung nicht von der Richtung des Stromes abhängt. Ueberall, wo
die Thätigkeit der Apparate mit Bezug auf Stromwender und Bürsten mit verschiedener
Winkelgeschwindigkeit beschrieben ist, mufs beachtet werden, dafs ein Stromwendersteg mit
einer Bürste vertauscht werden kann, und umgekehrt.
L2 (Fig. 2) stellt eine elektrische Maschine dar, welche aufser mit den Bürsten F noch mit
feststehenden Bürsten L0 ausgestattet sein kann.
Die Wirkungsweise der neuen Vorrichtung wird ohne Weiteres aus folgender Betrachtung
klar.
Ist die Anordnung in Ruhe, so ist der von den Leitern K fliefsende Strom in jeder Beziehung
mit dem Strom gleichbedeutend, welcher bei E E eintritt, unter der Voraussetzung,
dafs die Anzahl der Bürsten, Ringe und Stege überall dieselbe ist.
Wird aber der Stromwender A durch einen Motor angetrieben und bleiben die Bürsten F
in Ruhe, so liefert jedes Paar dieser Bürsten einen Gleichstrom, welcher von den Bürsten
oder von den zugehörigen Leitern K abgenommen werden kann. Wenn diese Bürsten F
jedoch gleichfalls durch einen Motor, und zwar mit derselben Geschwindigkeit wie der Stromwender
A getrieben werden, so werden sie eine feste Stellung in Bezug auf den Stromwender A
einnehmen und der bei K K austretende Strom mufs in jeder Beziehung mit dem Strom
identisch sein, welcher durch die Leiter E eintritt.
Es geht aus dem Gesagten hervor, dafs, da man einen Strom von der Phasenzahl Null
bis zu einem Strom erhalten kann, der an Phasenzahl dem bei E eintretenden gleich ist,
die dazwischenliegenden Stufen in Uebereinstimmung mit den verschiedenen Geschwindigkeiten
der Bürsten F F übergangen sein müssen. Wenn daher die Bürsten FF mit einer beliebigen
anderen Geschwindigkeit als der dem Synchronismus entsprechenden getrieben werden,
so mufs der durch die Leiter K K gehende Strom eine andere Phasenfrequenz besitzen
als der bei EE eintretende. Diese Phasenfrequenz hängt von der ursprünglichen Phasenfrequenz
sowie von dem Geschwindigkeitsunterschied der beiden Theile ab.
Es geht hieraus hervor, dafs es vollständig gleichgültig ist, ob der Stromwender allein umläuft
oder ob die Bürsten allein sich drehen, oder endlich ob beide gleichzeitig in Drehung
sich befinden, wenn nur der Unterschied in der Geschwindigkeit der beiden Theile derselbe
bleibt.
Wenn nur ein Theil der Bürsten FF gebraucht wird, so wird die Anzahl der Phasen
des durch die entsprechenden Leiter K K fliefsenden Stromes verhältnifsmäfsig vermindert.
Die Anzahl der mit den Leitern E verbundenen Stromwenderstege kann verschieden sein
von der Anzahl der Bürsten und Leiter K; ein derartiger Stromwender mufs jeden Mehrphasenstrom
in jeden beliebigen anderen Mehrphasenstrom verwandeln, wobei die Anzahl der Phasen im Verhältnifs zu der Anzahl der
Leiter E und K steht und der Unterschied der Frequenzen bestimmt ist durch die Geschwindigkeit
der Bürsten und Stromwender.
Eine derartige Einrichtung kann in der verschiedenartigsten Weise nutzbar gemacht werden,
so kann:
i. eine elektrische Maschine in Stand gesetzt werden, Ströme von jeder Frequenz zu liefern.
Zu diesem Zweck wird die Vorrichtung auf die Welle der Dynamomaschine gesetzt, wie
in Fig. 2 gezeichnet ist. Der Stromwender kann jetzt der Stromwender der Dynamomaschine
werden und die Ankerleitungen können unmittelbar zu den Stegen des Stromwenders geführt sein. Setzt man nun die
Bürsten in Bewegung, so kann ein Mehrphasenstrom von beliebiger Frequenz von den
Bürsten F abgenommen werden. Die Bürsten können von der Welle aus durch Zahnräder
oder Riemengetriebe mit jeder beliebigen Ge-
schwindigkeit getrieben oder durch einen besonderen Motor in Umdrehung versetzt werden.
In der in Fig. 2 dargestellten Anordnung wird die Welle G durch eine Riemenscheibe P
angetrieben;
2. stellt die in Fig. 2 gezeichnete Vorrichtung einen Motor dar, der auf verschiedene
Weise in Gang gesetzt und in Umdrehung gehalten werden kann.
a) Dieser Motor ist dann ein sich selbst in Gang setzender synchroner Motor, sofern die
Bürsten in geeigneter Geschwindigkeit umgedreht und nachher mittelst Riemen, Zahnräder
oder dergl. derartig verbunden werden, dafs sie den festgesetzten Geschwindigkeitsbetrag beibehalten.
b) Wenn die Bürsten durch einen kleinen synchronen Motor getrieben und durch einen
Mehrphasenstrom gespeist werden, so kann der Motor durch einen Gleichstrom gespeist
werden und laufen, angehen und anhalten, genau wie ein Gleichstrommotor.
c) In jeder der unter a) und b) beschriebenen Arbeitsweisen kann noch ein Gleichstrom durch
ein feststehendes Bürstenpaar L0 abgenommen und dieser Strom zur Erregung der Elektromagnete
oder zu anderen Zwecken benutzt werden.
d) Die unter a) bezeichnete Vorrichtung kann dazu benutzt werden, einen Gleichstrom
in einen mehrphasigen Strom (Wechselstrom) von jeder Phasenzahl und Frequenz zu verwandeln.
3. Man kann einen Tesla- oder synchronen Motor unter Belastung angehen und ihn mit
jeder beliebigen Geschwindigkeit laufen lassen, unabhängig von der Frequenz des zugeführten
Stromes. Man läfst die bewegten Theile durch irgend ein Getriebe so laufen, dafs man ihre
Geschwindigkeit nach Belieben einstellen kann.
4. Die neue Vorrichtung gestattet es, einen Motor unter Belastung angehen zu lassen.
Treibt man nämlich die Bürsten durch einen synchronen Motor, so wird der grofse Motor
unter Belastung angehen und mit einer Geschwindigkeit laufen, welche von der elektromotorischen
Kraft abhängt.
5. Man kann einen synchronen Motor unter Belastung angehen lassen. Wenn man nämlich,
wie oben beschrieben, die Anordnung trifft, so mufs ein synchroner Motor unter Belastung
angehen, und folglich mufs der Zuwachs in der Frequenz des ihn erreichenden Stromes
bis zum Synchronismus mit dem Strom der ursprünglichen Quelle aufwärts steigen.
6. Man kann einen Tesla-Motor mit veränderlicher Geschwindigkeit laufen lassen, sofern
man einen Anker eines Tesla-Motors, der ein untertheiltes Feld mit auf demselben geschlossenen
Spulen besitzt, verwendet. Der Anker und das Feld können natürlich die Rollen vertauschen. Die Quelle des mehrphasigen
Stromes kann eine Erzeugermaschine oder ein oder mehrere Stromwandler sein.
Aufserdem können die Stromwandler derartig beschaffen sein, dafs ein Mehrphasenstrom eines
Systems in einen Mehrphasenstrom eines anderen Systems umgewandelt wird.
Eine derartige Umwandlung für den Grenzfall hat bekanntlich Scott angegeben.
In allen diesen Beispielen ist die Anzahl der Stromwandler gleich der Phasenzahl des primären
Stromes. Dieses ist jedoch nicht nothwendig, da dasselbe Princip es ermöglicht, eine
verschiedene Anzahl von Stromwandlern zu verwenden. So können zwei Stromwandler zu jedem mehrphasigen Primärstrom oder nach
Belieben eine gröfsere Anzahl verwendet werden.
Es ist ferner augenscheinlich, dafs der Strom zu den Stromwandlern in entgegengesetzter
Richtung geführt werden kann, wobei die secundären Wickelungen dann zu primären Wickelungen werden. Ferner können sowohl
die primären als auch die secundären Wickelungen derartig gewickelt sein, wie in den
secundären Wickelungen gezeigt ist.
Ebenso klar ist es, dafs die Geschwindigkeit des Stromwenders, welche zur Erzeugung eines
Gleichstromes nothwendig ist, bis auf die Hälfte oder ein Drittel u. s. w. vermindert
werden kann, wenn man die Anzahl der Stromwenderstege zwei, drei u. s. w. Mal so
grofs annimmt als die Anzahl der Drähte von dem Stromwandler.
Es soll nunmehr zur schärferen Kennzeichnung des vorliegenden und neuen Verfahrens
dieses mit eingangs genannten Veröffentlichungen verglichen werden.
Was die schweizerische Patentschrift Nr. 6017
bezw. das D. R. P. Nr. 75741 betrifft, so sind daselbst stets zwei umlaufende Bürsten angebracht,
so dafs also ausschliefslich nur der Fall in Betracht kommt, in welchem ein einfacher
Wechselstrom vorhanden ist. Aber auch bei entsprechendem Falle mit zwei Bürsten kreisen
bei dem Verfahren nach vorliegender Erfindung in den sämmtlichen Drähten der Ankerwickelung
richtige Phasenströme, was den neuen technischen Effect hat, dafs die Drahtwickelungen
voll und ganz ausgenutzt und keine Funken, gebildet werden. Es sind fortwährend
sechs Zuführungsdrähte stromlos und nur zwei Drähte von Strom durchflossen. Vermehrt
man die Stromwenderstege, so wird dieser Uebelstand immer gröfser, so dafs beispielsweise
bei 20 Stegen (eine für die Praxis immer noch viel zu geringe Zahl) jeder Zuführungsdraht während go pCt. der Zeit einer Umdrehung
stromlos ist.
Vorliegende Erfindung unterscheidet sich daher zunächst und hauptsächlich von dem Gegen-
Stande der genannten Druckschriften dadurch, dafs sie einen Mehrphasenstrom und keinen
einfachen Wechselstrom benutzt, und zweitens dadurch, dafs sie einen richtigen Mehrphasenstrom
erzeugt (der allerdings einen Wechselstrom als Grenzfall einschliefst), während nach
Patentschrift Nr. 75741 kein Strom gebraucht noch erzeugt wird, der als Mehrphasenstrom
bezeichnet werden kann.
Was nun den anderen Grenzfall anbelangt, so können nach D. R. P. Nr. 59351 nur
Wellenströme erzeugt werden, wenn ein Gleichstrom als Primärstrom vorhanden ist. Diese
Wellenströme verdienen auch hier wieder nicht den Namen Mehrphasenströme, da die Verwendung
dieser Wellenströme abhängig von feststehenden Bürsten sind. Die Bürsten F
nach vorliegender Erfindung liefern unabhängige Ströme, während bei der Schaltung nach Patent
Nr. 59351 jede umlaufende Bürste durch den äufseren Stromkreis mit einer der feststehenden
verbunden ist. Nach der Schaltungsweise des vorliegenden Verfahrens sind die Bürsten F
(alle umlaufend oder feststehend) durch den äufseren Stromkreis ohne Vermittelung feststehender
Bürsten verbunden. Falls bei vorliegender Erfindung aufser den umlaufenden Bürsten noch feststehende Bürsten sind (L0 in
Fig. 2), so liefern diese einen von dem Mehrphasenstrom vollständig unabhängigen Gleichstrom
oder dienen zum Einleiten eines solchen, dienen aber keinesfalls wie bei D. R. P. Nr. 59351
als Rückleitung der Stromwellen.
Claims (2)
1. Verfahren, um aus einem gegebenen Mehrphasenstrom
einen anderen Mehrphasenstrom von beliebiger Perioden- und Phasenzahl zu erzeugen, dadurch gekennzeichnet,
dafs die einzelnen Leiter des Mehrphasenstromes mit Stromwenderstegen (oder Bürsten) verbunden sind, und die dazu
gehörenden Bürsten (bezw. Stege), ohne mit auf denselben Stegen schleifenden feststehenden
Bürsten in elektrischer Verbindung zu stehen, mit einer anderen Winkelgeschwindigkeit
als die Stromwenderstege getrieben werden.
2. Eine besondere Ausbildung des Verfahrens nach Anspruch 1 zum Antrieb von Motoren
aller Art mittelst Mehrphasenströmen aller Art, wobei die Verschiedenheit der Winkelgeschwindigkeit
von Stromwender und Bürsten dazu dient, einen Gleichstrommotor mit Mehrphasenstrom und umgekehrt, sowie
einen anderenfalls synchron laufenden Motor mit beliebiger Geschwindigkeit laufen
zu lassen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE88806C true DE88806C (de) |
Family
ID=360671
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE (1) | DE88806C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1230490B (de) * | 1960-08-12 | 1966-12-15 | Licentia Gmbh | Umrichter |
-
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- DE DENDAT88806D patent/DE88806C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1230490B (de) * | 1960-08-12 | 1966-12-15 | Licentia Gmbh | Umrichter |
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