DE317803C - - Google Patents

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DE317803C
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generators
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motors
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P23/00Arrangements or methods for the control of AC motors characterised by a control method other than vector control
    • H02P23/24Controlling the direction, e.g. clockwise or counterclockwise

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Multiple Motors (AREA)

Description

Im Hauptpatent 310105 ist ein Verfahren zum Umsteuern von Drehfeldmotoren beschrieben, bei dem die einzelnen Primärphasen des Motors aus verschiedenen Generatoren gespeist werden und .bei dem zur Umkehr der Drehfeldrichtung die Phasenlage eines Teiles der Generatoren geändert wird.
Das Verfahren ist nun besonders zweckmäßig für solche Antriebe großer Leistung, bei denen mehrere Motoren gleichzeitig be-
, trieben und gesteuert werden. Ist nun der Leistungsbedarf dieser Antriebe so groß, daß es sich als zweckmäßig erweist, die Mehrphasengeneratoren, wie sie gemäß Patent 317312 zum Antrieb der Motoren dienen, mittels getrennter Kraftmaschinen anzutreiben, so ist es erforderlich, daß bei diesen getrennten Antrieben der Synchronismus der verschiedenen Generatoren erhalten bleibt.
ao Die Aufrechterhaltung des Synchronismus ist nun beim Antrieb durch getrennte Generatoren nicht ohne weiteres zu erwarten, weil synchronisierende Kräfte im allgemeinen nur dort vorausgesetzt werden können, wo ein elektrisches Parallelarbeiten vorhanden ist, wo also die Stromkreise der Maschinen aneinandergeschlossen sind oder es sich um .rein transformatorische elektromagnetische Übertragungsmittel handelt, Tm vorlegenden Falle, bei dem getrennte Generatoren auf verschieden elektrisch getrennte Phasen eines Motors arbeiten, ist nun eine solche rein transformatorische Verkettung nicht vorhanden, insbesondere dann, wenn es sich um Zweiphasenmaschinen handelt, weil dann die Wicklungen der beiden Phasen sich gegenseitig nicht induzieren .
Die nähere Untersuchung Zeigt nun, und das bildet den Gegenstand der Erfindung, daß die Generatoren im normalen Betriebe, auch ohne daß sie mechanisch .gekuppelt sind, ohne weiteres synchron und parallel arbeiten. Es rührt dies davon her, daß sie die verschiedenen Primärphasen eines und desselben Motors speisen und daß die verschiedenphasigen Wicklungen des Drehfeldmotors durch die Wirkung des Läufers elektromagnetisch untereinander gekuppeltsind. Die Antriebsgeneratoren bleiben somit im Betriebe ohne weiteres im Takt. .
Anders liegen die Verhältnisse beim Umsteuern der Motoren, da hier die Feldrichtung einer Motorphase umgekehrt und somit durch Null hindurchgehen muß. Damit verschwindet aber aucli die synchronisierende Kraft, die diese Wicklung auf ihren Generator ausübt. Es werden daher gemäß der' Erfindung Synchronisiergetriebe angeordnet, die lediglich

Claims (6)

817803 während der Steuerperiode zu wirken brauchen. j Da diese Steuerperioden nur kurzzeitig sind I und die Steuerung ohne Aufwand großer Kräfte j vorgenommen werden kann, fallen die Syn- | chronisiereinrichtungen sehr klein aus. j Als solche Synchronisiereinrichtung können ' mechanische Getriebe, wie Zahnräder, Kettengetriebe oder ähnliche Mittel, verwendet werden. Man kann aber auch besondere Mehrphasensynchronmaschinen verwenden, die mit den Generatoren gekuppelt sind und aufein- j ander arbeiten. Tritt nun eine Abweichung j vom Synchronismus auf, so wirkt das in den j Mehrfachsynchronmaschinen erzeugte synchro- j nisierende Moment synchronisierend auf die I Hauptmaschinen. Als einfachstes Mittel bietet sich hierzu die Verwendung der Erregermaschine der Generatoren. Die Ankerwicklungen dieser Erregermaschine werden an ao Schleifringe angeschlossen und die Schleifringe der Erregermaschine durch Leitungen miteinander verbunden. Ein Schema der Anordnung ist in der Zeichnung veranschaulicht. Die beiden Generatoren sind mit gt, g2 bezeichnet, die Motoren mit mv W2. Jede Generatorphase speist, wie dies im Patent 317312 beschrieben ist, je eine Phase der Motoren. Die Generatoren werden, mechanisch getrennt, durch die Kraftmaschinen dvd2 angetrieben; C1, e2 sind die beiden Erregermaschinen, deren Spannung das Feld der Generatoren erzeugt. Die Ankerwicklung der Erregermaschine ist an die Schleifringe fv f2 angeschlossen. Die Schleifringe der beiden Erregermaschinen sind durch Leitungen g miteinander verbunden. Die Erregermaschinen, die somit als Einankerumformer ausgebildet sind, erzeugen wiederum bei Abweichung der Hauptmaschine vom Synchronismus eine synchronisierende Kraft, die auf die Generatoren unmittelbar einwirkt. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, daß man die bei Abweichung j vom Synchronismus zwischen den kleinen Einankerumformern fließenden Ausgleichströme benutzt, um die Regler der Kraftmaschine zu beschleunigen oder zu verzögern. Man wird zweckmäßig in die Verbindungsleitungen g zwischen den Einankerumformern einen kleinen Stromwandler t schalten, dessen Sekundärspannung zur Einwirkung auf die Kraftmaschinenregler benutzt wird. Die Synchronisiergetriebe fallen dann einmal mit Rücksicht auf die geringen Zeiträume, in denen sie beansprucht werden, und andererseits mit Rücksicht auf die geringen Kräfte, die sie auszuüben haben, sehr klein aus. Man kann auch diese Synchronisiergetriebe j zur Steuerung der Maschinen heranziehen. Während bei dem Verfahren gemäß dem Hauptpatent vorgeschlagen ist, das Feld des Generators für die eine Motorphase umzukehren, kann man nun gemäß der Erfindung die bei großen Maschinenleistungen unbequeme Regelung des Generatorfeldes vermeiden, indem man eine Polverschiebuug in einer der Erregermaschinen vornimmt. Ordnet man beispielsweise den Ständer einer Erregermaschine drehbar an, so kann man durch Verdrehung auf die gegenseitige Lage der über die Synchronisiergetriebe elektrisch gekuppelten Polräder der Generatoren einwirken. Man erzielt so ohne weiteres jede erwünschte. Phasenverschiebung, also auch Umkehr der Phasenlage zwischen einander entsprechenden Phasen der verschiedenen Generatoren. Anstatt die Ständer der Erregermaschinen zu verdrehen, kann man auch zur Polverschiebung eine Feldverschiebung auf elektrischem Wege vornehmen, indem man das Feld der Erregermaschine umkehrt oder beispielsweise indem man die'Feldwicklung auf den Umfang, verteilt und an verschiedenen Punkten anzapft und die äußeren Anschlüsse an den Anzapfpunkten entlang verschiebt. Diese Steuerung der Hauptmaschine führt unter Umständen zu einer Vereinfachung der Steuervorrichtung, da die Größe der Erregermaschine nur einen geringen Bruchteil der Hauptmaschine beträgt. In der Zeichnung sind nur einfache Motoren und Generatoren dargestellt. Die Anordnung ist aber auch brauchbar bei mehrerenMaschinensätzen, die von getrennten Generatoren gespeist werden, oder auch bei Doppelgeneratoren oder Doppelmotoren je auf einer Welle oder bei Anordnungen, bei denen zur Steuerung die Boucherotwirkung herangezogen wird. Patent-Ansbrüche :
1. Anordnung zum Steuern von mehreren Drehfeldmotoren nach Patent 310105, bei denen die einzelnen Primärphasen der Motoren aus verschiedenen Generatoren gespeist werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Generatoren von getrennten Kraftmaschinen angetrieben werden, die während der Betriebsperioden im wesentlichen durch die aus ihnen gespeisten Motoren im synchronen Gang, gehalten werden.
2. Anordnung nach Anspruch 1, gekenn- no zeichnet durch Synchronisiergetriebe, die mit den Generatoren gekuppelt sind und bei der Feldänderung der Generatoren während der Steuerperioden, insbesondere bei Umsteuerperioden aufeinander und auf die Generatoren einwirken.
3. Anordnung nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch mit dem Generator gekuppelte, aufeinandergeschaltete Synchronmaschinen. "
4. Anordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die über
Schleifringe mit ihren Ankerwicklungen elektrisch miteinander verbundenen Gleichstromerregermaschinen der Generatoren als Synchronisiergetriebe dienen.
5. Anordnung nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die in den Verbindungen zwischen den Ankerwicklungen bei Abweichung vom Synchronismus fließenden Ausgleichströme auf die Kraftmaschinenregler beschleunigend oder verzögernd einwirken.
6. Anordnung zum Steuern der Drehfeldmotoren nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekenzeichnet, daß die Drehung oder Umkehr der Phasenlage eines Teiles der Generatoren durch Polverschiebung in den Erregermaschinen erfolgt, die diesem Generatoren zugeordnet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT317803D Expired DE317803C (de)

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