DE172165C - - Google Patents
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-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K47/00—Dynamo-electric converters
- H02K47/02—AC/DC converters or vice versa
- H02K47/06—Cascade converters
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- Power Engineering (AREA)
- Synchronous Machinery (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
In Patent 145434 ist gezeigt, wie eine Asynchronmaschine in Kaskadenschaltung mit
einer Gleichstrommaschine zur Umwandlung von Wechselstrom beliebiger Spannung in
Gleichstrom und umgekehrt benutzt werden kann.
Die vorliegende Erfindung betrifft nun eine Anordnung zur Regulierung und Konstanthaltung
der Spannungen eines derartigen Umformers.
Da sowohl das Verhältnis zwischen den in der Läufer- und Ständerwicklung der Asynchronmaschine
induzierten elektromotorischen Kräften wie das Verhältnis zwischen den Wechsel- und Gleichspannungen des Gleichstromankers
konstant ist, so ist leicht ersichtlich , daß das Verhältnis zwischen der Spannung
auf der Wechselstromseite und der Spannung auf der Gleichstromseite fast konstant
sein muß. Nur durch Änderung des von den beiden Maschinen aufgenommenen
wattlosen Stromes läßt sich die Spannung an der Gleichstromseite innerhalb enger Grenzen
ändern, wenn die Spannung auf der Wechsel-
Stromseite konstant bleibt. Diese Änderung des von dem Kaskadenformer aufgenommenen
wattlosen Stromes geschieht entweder durch Änderung des Nebenschlußerregerstromes der
Gleichstrommaschine oder selbsttätig, indem man auf den Feldmagneten eine vom Hauptstrome
durchflossene Kompoundwicklung anordnet.
Oft wünscht man aber die Spannung in weiteren Grenzen, als es mittels der wattlosen
Ströme geschehen kann, zu regeln.
Um in solchen Fällen das Verhältnis zwischen Wechselspannung und Gleichspannung
zu verändern, muß man entweder die dem Ständer oder die dem Wechselstromanker an
der Wechselstromseite aufgedrückte Spannung ändern. Das erste geschieht bekanntlich durch
Änderung der zugeführten Wechselspannung, das zweite durch Einführung einer E. M. K.
in die Läuferwicklung, wie dies für gewöhnliche Umformer in Patentschrift 112064 gezeigt 4S
worden ist, wo das Verhältnis der GleichundWechselstromspannungen eines Umformers
durch Reihenschaltung des Ankers einer zusätzlichen Synchronmaschine zu dem Umformeranker
reguliert wird.
Im folgenden soll gezeigt werden, wie eine derartige zusätzliche Synchronmaschine auch
bei Kaskadenumformern nach Patent 145434 angewendet werden kann und welcher besondere
Vorteil damit erreicht wird.
Die Figur zeigt diese Regulierung der Spannung durch Einführung einer E. M. K.
in Reihe mit der Läuferwicklung. Die E. M. K. wird in der Ankerwicklung einer kleinen
Synchronmaschine von gleicher Polzahl wie die Gleichstrommaschine erzeugt. Der Anker
der Synchronmaschine ist auf die Welle des Umformers aufgekeilt und die Ankerwicklung
H A in Reihe mit der Läuferwicklung R
und mit der Wicklung U des Gleichstromankers geschaltet.
Es ist beim Aufkeilen des Ankers der Synchronmaschine darauf zu achten, daß die
E. M. K. der Synchronmaschine genau in Phase mit der E. M. K. der Gleichstrommaschine
ist, so daß sie sich zu dieser entweder addiert oder von ihr subtrahiert. Man kann auch den Anker der Synchronmaschine
ίο zwischen dem Läufer R und dem Gleichstromanker
U anordnen, was in vielen Fällen von Vorteil sein wird.
Auf dem Feld HF der kleinen Synchronmaschine ordnet man entweder eine Nebenschlußwicklung
oder, wie in der Figur gezeigt, eine Hauptschlußwicklung oder sowohl eine Hauptschluß- wie eine Nebenschlußwicklung
an. Die übrigen Buchstaben der Figur haben dieselbe Bedeutung wie in der Patentschrift
145434. Es bedeutet somit S die Ständerwicklung
und -R die Läuferwicklung der Asynchronmaschine. 5 sind die Schleifringe,
n> der Anlaßwiderstand, U die Wicklung des Gleichstromankers, K der Kommutator, G die
Gleichstrombelastung und F die Feldwicklung des Umformers.
Bei der Reihenschaltung des Ankers einer zusätzlichen Synchronmaschine mit dem Anker
eines gewöhnlichen Umformers zum Zwecke der Spannungsregulierung wird die für den
Antrieb der Synchronmaschine erforderliche Leistung vom Umformer geliefert; dieser
arbeitet somit teilweise als reiner Synchronmotor, wodurch die Kupferverluste vergrößert
werden. Bei dem Kaskadenumformer liegen die Verhältnisse insofern anders, als die von
der Synchronmaschine aufgenommene mechanische Arbeit der Asynchronmaschine entnommen
wird. Die der Gleichstrommaschine mechanisch zugeführte Arbeit wird somit verringert,
während die elektrisch zugeführte Leistung zunimmt. Die Maschine arbeitet also in erhöhtem Maße als Umformer, wodurch
die Kupferverluste kleiner werden und der Wirkungsgrad höher als ohne Spannungsregulierung.
Nur durch diese besonderen Vorteile erhält die ganze Schaltung praktische Bedeutung.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Anordnung zur Spannungsregulierung von Kaskadenumformern nach Patent 145434, dadurch gekennzeichnet, daß in Reihe mit der Läuferwicklung der Asynchronmaschine und der Ankerwicklung der damit gekuppelten Gleichstrommaschine die Ankerwicklung einer kleinen, mit der Gleichstrommaschine synchron umlaufenden Wechselstrommaschine geschaltet ist, deren Anker ebenfalls auf die Welle des Umformers aufgekeilt ist, und deren Feld eine Nebenschluß-, Hauptschluß- oder Kompounderregung besitzt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE172165C true DE172165C (de) |
Family
ID=437077
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT172165D Active DE172165C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE172165C (de) |
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0
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