DE190648C - - Google Patents

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DE190648C
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K27/00AC commutator motors or generators having mechanical commutator
    • H02K27/04AC commutator motors or generators having mechanical commutator having single-phase operation in series or shunt connection

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Dc Machiner (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21 d. GRUPPE
in FRANKFURT a. M.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 14. Oktober 1906 ab.
Bei Wechselstrom - Kommutatormaschinen verursacht der Ohmsche Widerstand der Läuferwicklung in der Arbeitsachse nicht nur eine Phasenverschiebung im primären Stromkreis, sondern auch einen Tourenabfall Um beides auszugleichen, führte man bisher dem Motor etwa mittels Bürsten b b (vergl. die Zeichnung Fig. 2) eine Erregerspannung zu. Je größer nun der Ohmsche Widerstand in der Arbeitsachse bezw. in der Richtung der Arbeitsbürsten α α ist, desto größer muß also die Erregerspannung sein. Mit der Erregerspannung wachsen aber unter anderem die Kurzschlußströme unter den Bürsten α a, und zwar etwas mehr als proportional dem Quadrate der Erregerspannung.
In vielen Fällen verzichtet man deshalb auf einen guten Leistungsfaktor und nimmt einen Tourenverlust in Kauf, nur um nicht zu große Kurzschlußströme unter den Arbeitsbürsten zu erhalten, die nicht nur Energieverluste, sondern auch starkes Feuern der Bürsten verursachen.
Gemäß der Erfindung läßt sich nun ein guter Leistungsfaktor ohne Tourenverluste und ohne große Kurzschlußströme in den Arbeitsbürsten erreichen, wenn man den Arbeitsbürsten eine E. M. K. von bestimmter Größe zuführt.
Die Zuführung einer besonderen E. M. K. zu den Arbeitsbürsten' eines Wechselstrom-Kollektormotors ist für sich bekannt, und zwar zu dem Zwecke, um durch Änderung dieser E. M. K. die Tourenzahl des Motors zu regeln. Demgegenüber betrifft vorliegende Erfindung, welche auf sämtliche bekannte kompensierte und nichtkompensierte Repulsionsmotoren anwendbar ist, eine ganz bestimmte Bemessung der den Arbeitsbürsten zugeführten E. M. K., indem jene E. M. K. gleich dem Werte des Ohmschen Spannungsabfalles durch den Läuferstrom in der Arbeitsachse L2 JiAj gemacht wird.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsformen von Maschinen dargestellt, bei wel- chen die Erfindung anwendbar ist.
Fig. ι zeigt einen Atkinsonschen Repulsionsmotor mit Arbeitswicklung d und Erregerwicklung'Λ auf dem Ständer und etwa in Achse der Arbeitswicklung liegenden Kollektorbürsten α α, denen mittels des Nebenschlußtrausformators die Spannung zugeführt wird, welche dem Werte des Ohmschen Spannungsabfalles durch den Läuferstrom in der Läuferwicklung und dem Ständerstrom in der Ständerwicklung d gleichgemacht ist.
Besonders vorteilhaft ist die Anwendung der Erfindung bei Maschinen nach Fig. 2, bei welchen es darauf ankommt, nicht die Tourenzahl zu verändern, sondern die synchrone Tourenzahl möglichst festzuhalten und nur den Tourenabfall auszugleichen, welcher durch die veränderliche Belastung hervorgerufen wird.
Gemäß Fig. 2 wird die Läuferwicklung vermittels der Erregerbürsten b b zugleich als
Erregerwicklung benutzt. Die Erregerbürsten b b können mittels eines Schalters c, gegebenenfalls erst von einer gewissen Tourenzahl ab, an eine, etwa der Transformatorwicklung e entnommene, der Netzspannung proportionale Spannung angeschlossen werden, und den Arbeitsbürsten α α wird über den zweckmäßig einstellbaren Nebenschlußtransformator s eine Spannung zugeführt, welche gleich oder
ίο nahezu gleich dem Produkte aus Arbeitsstrom zwischen den Arbeitsbürsien mal Ohmscher Widerstand in der Arbeitsachse des Läufers ist.
In vielen Fällen ist es zulässig, die den Arbeitsbürsten α α zugeführte Spannung ein für allemal konstant zu wählen, und zwar so, daß sie gleich ist dem Produkt normaler Arbeitsstrom im Läufer mal Ohmscher Widerstand in der Arbeitsachse des Läufers.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Einphasen-Kommutatormaschine. bei welcher der Arbeitswicklung des Läufers eine einstellbare Spannung zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß diese Spannung dem Produkte aus Stromstärke in der Arbeitsachse des Läufers und Ohmschen Widerstand in der Arbeitsachse des Läufers gleich oder nahezu gleich gemacht ist.
2. Maschine nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Läuferwicklung nicht nur in der Arbeitsachse die Spannung bestimmter Größe zugeführt, sondern auch in der Erregerachse eine der Netzspannung proportionale Spannung zugeführt wird, so daß die synchrone Tourenzahl der Maschine möglichst festgehalten wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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