DE724448C - Einrichtung zum Einstellen der Anlaufreibung zwischen dem Riemen und der Riemenscheibe von Elektromotoren - Google Patents

Einrichtung zum Einstellen der Anlaufreibung zwischen dem Riemen und der Riemenscheibe von Elektromotoren

Info

Publication number
DE724448C
DE724448C DEA83122D DEA0083122D DE724448C DE 724448 C DE724448 C DE 724448C DE A83122 D DEA83122 D DE A83122D DE A0083122 D DEA0083122 D DE A0083122D DE 724448 C DE724448 C DE 724448C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
belt
pulley
adjusting
starting friction
electric motors
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEA83122D
Other languages
English (en)
Inventor
Edwin L Horning
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by AEG AG filed Critical AEG AG
Application granted granted Critical
Publication of DE724448C publication Critical patent/DE724448C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K5/00Casings; Enclosures; Supports
    • H02K5/26Means for adjusting casings relative to their supports

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Connection Of Motors, Electrical Generators, Mechanical Devices, And The Like (AREA)
  • Devices For Conveying Motion By Means Of Endless Flexible Members (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Einstellen der Anlaufreibung zwischen dem Riemen und der Riemenscheibe von Elektromotoren Bei elektrischen Maschinen ist es sehr oft erwünscht, einen Antrieb mit Schlupf zu benutzen, um den Antriebsmotor bei anormaler Belastung, wie z. B. beim Anlauf oder bei Überlast, vor Beschädigungen zu schützen. Man hat zu diesem Zweck schon Reibungsräder, Riementriebe oder ähnliches verwendet. Da -die Kraft, die auf diese Weise übertragen werden kann, der Reibung an der Oberfläche der treibenden Teile direkt proportional ist, hat man bereits bei einem bekannten Riementrieb den sanften Anlauf dadurch erzielt, daß der Antriebsmotor federnd schwenkbar so gelagert wurde, daß die vom ziehenden und gezogenen Trum aus äuf den Motor einwirkende Komponente den Riemenzug selbsttätig der jeweils zu übertragenden Last anpaßt. Die Anlaufreibung zwischen Riemen und Riemenschei e wird hierbei größenordnungsmäßig mittels zweier Federn in mehreren Stufen verändert, indem die Zugspannung dieser Federn vergrößert bzw. verkleinert wird. Hierbei ist aber eine verhältnismäßig feine Abstufung nicht möglich, vielmehr kann die Anlaufreibung nur sprunghaft geändert bzw. eingestellt werden. Eine Regelung während des Betriebs ist überhaupt unmöglich.
  • Ferner erfolgt laut einer bereits vorgeschlagenen Einrichtung der obengenannten Art, bei der ebenfalls das Reaktionsdrehmoment des Gehäuses eines Elektomotors zum Spannen eines Riementriebes benutzt wird, bei Überlast eine Begrenzung der von dem Motormoment abhängigen Riemenspannung durch eine als Stab ausgebildete Torsionsfeder, die dem Ausschlag entgegenwirkt. Die Drehspannung des Torsionsstabes, mittels der eine geringe Anfangsspannung des Riemens erzeugt wird, läßt sich durch eine gelenkige Verbindung in gewissen Grenzen einstellen, ohne jedoch beliebig feinstufig geregelt werden zu können. Die Erfindung ermöglicht nun eine solche Regelung dadurch, daß die Einstellung der Drehspannung des Torsionsstabes durch einen Zahntrieb beliebig fein erfolgt.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgedankens dargestellt. Abb. i zeigt einen Antriebsmotor in Seitenansicht, wobei die Einstellvorrichtung nach der Erfindung im Schnitt gezeigt ist. Abb. 2 _tellt eine Stirnansicht des Motors dar.
  • Der umlaufende Teil des Motors sitzt in bekannter Weise auf einer Welle i i, deren Enden in Naben 12,13 gelagert sind. Die Kraf tübertragung zur angetriebenen Maschine geschieht in bekannter Weise mit Hilfe eines Keilriemens 14 über eine Riemenscheibe 15, die auf der Motorwelle i i befestigt ist. Der Motor ist in bekannter Weise mittels axial verlaufenden Aussparungen 16 elastisch in den Naben 12, 13 abgestützt. In diese Aussparungen greifen in bekannter Weise entsprechend geformte Nasen 17 eines Ringes 18 aus -lastischem Werkstoff, beispielsweise Gummi o. dgl., ein. Der elastische Ring 18 ist von einem Metallband 19 umschlossen und stützt sich auf gabelförmigen Armen 2o, 21, 22, 23 ab. Zwei zweiteilige Klammern 24, 25 umfassen in bekannter Weise mit Ausnehmungen Nasen 26, 27 der Tragarme 20, 2 1, 22, 23 und «-erden in bekannter Weise durch Schrauben 28 zusammengeschlossen.
  • Der feststehende Teil to des Motors ist in bekannter Weise in bezug auf die Welle i t exzentrisch zur Achsmitte des umlaufenden Teils schwenkbar gelagert, indem die Tragarme um Bolzen 29, 30 schwingen. Diese Bolzen sind in bekannter Weise in einem U-förinigen Befestigungsjoch 37, 38, 39 gelagert, und zwar erfolgt diese Lagerung in Büchsen 31, 32, die wiederum in zwischen Scheiben 35, 36 eingepaßten sogenannten Leerlaufbüchsen 33, 34 gelagert sind. Die Leerlaufbüchsen 33, 34 sind in die Jocharme 37, 38 eingelassen.
  • Während des normalen Betriebs wird vermöge dieser schwenkbaren Lagerung des Motors der Riemenzug in bekannter Weise selbst dazu benutzt, die Riemenspannung der jeweils zu übertragenden Last anzupassen. Zu diesem Zweck ist die Drehachse 29, 3o des Ständers parallel und exzentrisch zur Motorwelle angeordnet (vgl. oben), und zwar ist der Abstand von Mitte Motorwelle zu dieser Drehachse kleiner als .der Halbmesser der Riemenscheibe 15. Der Reibungsschluß zwischen Keilriemen und Riemenscheibe wird in bekannter Weise durch Nachspannen des Rieniens 14 erhöht, wenn der Antriebsmotor in Richtung des Pfeils 4o umläuft.
  • Bei einer derartigen schwenkbaren Lagerung des Motors ist es erforderlich, auch bei Stillstand der Maschine für einen genügenden Reibungsschluß zwischen Riemen und Riemenscheibe zu sorgen, um auch unter Last anfahren zu können. Dabei ist es erwünscht, bei Überlast einen gewissen Schlupf zur Verfügung zu haben, um den Antriebsmotor vor Beschädigungen zu schützen. Die erforderliche Anlaufreibung erhält man in bekannter Weise dadurch, .daß Motor und Riemenscheibe mit Hilfe eines federnden Element den Riemen spannen, wozu die Rückstellkraft eines Torsionsstabs 41 ausgenutzt wird. Dieser Torsionsstab ist an seinem einen Ende durch einen Vierkantkopf 42 festgehalten, der in ein Vierkantloch des Jocharms 37 eingreift. Das andere Ende des Torsionsstabs faßt mit einem Vierkantkopf 43 in eine entsprechende Öffnung eines Zahnsegments 44 und wird durch einen Rundkopf 45 axial festgelegt. Eine Platte 51, die durch Schrauben 52 an dem Jocharm 38 befestigt ist, bewirkt, daß der Stab sich nicht axial verschieben kann. Das. Zahnsegment 44 trägt eine Nabe 46, die .drehbar in einer Büchse .4; gelagert ist. Diese Büchse 47 ist in den Jocharm 38 eingelassen. Der Tragarm 20 ist an seinem unteren Teil als Zahnsegment 48 ausgebildet, dessen Zähne 49 mit den Zähnen So des Segments 44 in Eingriff stehen. Der Weg des schwenkbaren Zahnsegments wird durch die Platte 51 begrenzt.
  • Die Anlaufreibung zwischen dem Riemen und der Riemenscheibe des Motors wird unter Veränderung der Drehspannung des TorsiOnsstabs 41 durch Änderung der Zahneingriffe zwischen den beiden Zalinsegmenteti eingestellt. Zu diesem Zweck wird zunächst die Platte 51 entfernt und der Torsionsstab so weit axial verschoben, daß die Zähfe 49 und So außer Eingriff kommen. Nunmehr wird das Segment 44 gedreht, wodurch die Drehungsspannung des Torsionsstabes grölSer bzw. kleiner wird, und die Verzahnungen .19 und 5o werden in der neuen gegenseitigen Lage der Zahnsegmente wieder in Eingriff gebracht.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Einrichtung zum Einstellen der Anlaufreibung zwischen dem Riemen und der Riemenscheibe von Elektromotoren, deren Riemenzug sich vermöge einer federnd schwenkbaren Lagerung des Motors der jeweils zu übertragenden Last anpaßt, mittels eines Torsionsstabs, dessen Drehspannung einstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellung der Drehspannung des Torsionsstabs (41) durch einen Zahntrieb (44, 48) beliebig fein erfolgt.
DEA83122D 1936-05-28 1937-05-28 Einrichtung zum Einstellen der Anlaufreibung zwischen dem Riemen und der Riemenscheibe von Elektromotoren Expired DE724448C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US82303A US2128823A (en) 1936-05-28 1936-05-28 Mounting for dynamo-electric machines

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE724448C true DE724448C (de) 1942-08-26

Family

ID=22170353

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEA83122D Expired DE724448C (de) 1936-05-28 1937-05-28 Einrichtung zum Einstellen der Anlaufreibung zwischen dem Riemen und der Riemenscheibe von Elektromotoren

Country Status (2)

Country Link
US (1) US2128823A (de)
DE (1) DE724448C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2664013A1 (fr) * 1990-06-29 1992-01-03 Mannesmann Ag Element de reaction anti-couple d'un mecanisme d'entrainement.

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2664013A1 (fr) * 1990-06-29 1992-01-03 Mannesmann Ag Element de reaction anti-couple d'un mecanisme d'entrainement.

Also Published As

Publication number Publication date
US2128823A (en) 1938-08-30

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1149251B (de) Belastungsabhaengige Spann- und Nachstellvorrichtung fuer den Antrieb von Druckerzeugern durch Huell- und Reibtriebe
DE3330528C2 (de)
DE724448C (de) Einrichtung zum Einstellen der Anlaufreibung zwischen dem Riemen und der Riemenscheibe von Elektromotoren
DE1775026C2 (de) Antriebsvorrichtung für Geräte und Maschinen der Feinwerktechnik
DE684137C (de) Einrichtung zum Spannen eines Riementriebes durch das Reaktionsdrehmoment des Gehaeuses einer Antriebsmaschine
DE821307C (de) Stufenlos regelbares Getriebe mit zwei einander gegenueberliegenden Kegelscheibenpaaren und zwischen ihnen laufender Keilgliederkette, insbesondere zum Antrieb von Wickelvorrichtungen u. dgl.
DE19517929C2 (de) Steuereinrichtung für ein einstellbares Keilriemengetriebe
CH602219A5 (en) Feeder for steel rod
DE19517892A1 (de) Schleifmaschine für Brillengläser mit Einrichtungen zum Regeln des Betrages der Spannung des zu schleifenden Glasrohlings
DE3234551A1 (de) Naehmaschine
EP1188703B1 (de) Vorrichtung zum Steuern eines Spulenrahmens einer Textilmaschine
DE3147164A1 (de) Bodenpflegegeraet
DE174130C (de)
DE519273C (de) Selbsttaetige Bremse fuer Riementrieb
DE326145C (de) Anlassvorrichtung fuer Explosionskraftmaschinen mit Elektromotor
DE407519C (de) Vorrichtung zum Aufrollen von Papierbahnen
DE49113C (de) Regulirvorrichtung für Arbeitsmaschinen
DE3724404C2 (de) Getrieberad für Aktenvernichter mit Mitnehmer
DE515155C (de) Bremseinrichtung fuer Riementriebe
DE417527C (de) Antrieb fuer mit gleichmaessiger Geschwindigkeit anzutreibende Vorrichtungen, Sprechmaschinen o. dgl.
DE488909C (de) Fliehkraftregler fuer kinematographische Bildaufnahmeapparate
DE549482C (de) Regelbare Antriebsvorrichtung fuer Naehmaschinen
DE2726572C2 (de) Bremse und Vorrichtung zur Steuerung der Lösung dieser Bremse für Winden
DE19309C (de) Vorrichtung zur willkürlicher oder selbstthätigen Regulirung des Reibungsmomentes an Bremsdynamometern
AT118908B (de) Selbsttätige Spannvorrichtung für elastische Transmissionstriebe.