DE174130C - - Google Patents
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- DE174130C DE174130C DENDAT174130D DE174130DA DE174130C DE 174130 C DE174130 C DE 174130C DE NDAT174130 D DENDAT174130 D DE NDAT174130D DE 174130D A DE174130D A DE 174130DA DE 174130 C DE174130 C DE 174130C
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K7/00—Arrangements for handling mechanical energy structurally associated with dynamo-electric machines, e.g. structural association with mechanical driving motors or auxiliary dynamo-electric machines
- H02K7/10—Structural association with clutches, brakes, gears, pulleys or mechanical starters
- H02K7/102—Structural association with clutches, brakes, gears, pulleys or mechanical starters with friction brakes
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Connection Of Motors, Electrical Generators, Mechanical Devices, And The Like (AREA)
Description
KAIS^O1CHES
PATENTAMT.
Cf PATENTSCHRIFT
- M 174130 KLASSE 2\d. GRUPPE
CHARLES ANTHONY VANDERVELL
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf Vorrichtungen, durch welche irgend eine gewünschte
konstante Arbeitsleistung einer Dynamomaschine erreicht werden kann, wenn
auch letztere mit verschiedener Geschwindigkeit angetrieben wird.
Nach der vorliegenden Erfindung ist die Dynamomaschine in der Weise . konstruiert,
daß der Anker und die Feldmägnete, sobald
ίο die gewünschte Arbeitsleistung über das normale
Maß hinausgehen sollte, in derselben . Richtung gedreht werden, so daß die Relativgeschwindigkeit
zwischen beiden- konstant und die erforderliche Arbeitsleistung aufrecht erhalten
wird, trotz auftretender Schwankungen in der Geschwindigkeit.
Eine Vorrichtung dieser Art ist besonders vorteilhaft für den Fall, daß eine Dynamomaschine,
die von einem Verbrennungsmotor mit innerer Zündung angetrieben wird, an
einen Motorwagen angebracht ist und zum Laden von Batterien, zu Beleuchtungszwecken
o. dgl. dient. Sie kann auch für Dynamomaschinen in Eisenbahnzügen zu Beleuchtungszwecken
Verwendung finden. In solchen
■ Fällen ist die Geschwindigkeit, mit welcher
das umlaufende Element, wie z. B. der Anker, gedreht wird, beständig derart schwankend,
daß die Arbeitsleistung für Dynamomaschinen schwankt und event, die Sicherheitsgrenze
mit verderblicher Wirkung überschreiten kann. Die meisten Vorrichtungen zur Erzielung einer konstanten Arbeitsleistung bestehen
entweder ausSchlüpfungsvorrichtungen, Nebenschluß widerständen o. dgl., durch welche
unnötigerweise Kraft verschwendet wird, sobald die Geschwindigkeit und die Arbeitsleistung
das normale Maß überschreitet.
Bei einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist die Ankerwelle in einem
geeigneten Gehäuse an ihren Enden gelagert. Diese Welle trägt eine Riemenscheibe o. dgl.,
wodurch sie angetrieben werden kann, einen Stromwender und andere Vorrichtungen, welche
gewöhnlich an der Anker welle der. Dynamomaschine angebracht sind. Rings um den Anker
sind die Feldmagnete in der üblichen Weise angeordnet, welche jedoch nicht wie sonst
feststehen, sondern von Schenkeln getragen werden, die mit den um die Ankerwelle angeordneten
Armen verbunden sind. Die Anordnung der Feldmagnete in dieser Weise gestattet ein vollständig freies Drehen derselben
konzentrisch zur Ankerwelle.
Der Widerstand gegen die Drehung der Feldmagnete wird je nach den Bedürfnissen
derart geregelt, daß die Feldmagnete, sobald die Geschwindigkeit der Ankerwelle über das
erforderliche Maß hinausgeht, um die gewünschte Arbeitsleistung zu geben, durch die
Anziehung des drehenden Ankers herumge- ■ schleppt werden. Auf diese Weise wird verhindert,
daß die Relativgeschwindigkeit zwischen dem Anker und den Feldmagneten das
Maß überschreitet, welches erforderlich ist, um die gewünschte Arbeitsleistung zu geben.
Um die Feldmagnete festzuhalten und sie
erforderlichenfalls wieder frei zu geben, können mannigfache Einrichtungen angewendet
werden; z. B. kann man eine Bremse anordnen, die sich auf die Feldmagnete legt und mit
deren Gehäuse oder mit einer Bremstrommel verbunden ist. Die Bremse kann von Hand
ίο geregelt werden und nötigenfalls vermittels
eines Fliehkraftreglers oder ähnlicher Vorrichtung ausgelöst werden, sobald die Geschwindigkeit
der Ankerwelle über das normale Maß hinausgeht. Bei einer anderen Ausführungsform
wird die Bremse durch eine Feder o. dgl. in Betriebsstellung gehalten, wobei der Druck durch einen geeigneten Magneten
o. dgl. geregelt wird. Dieser Magnet ist derart gebaut, daß er den Druck der. Bremse,
sobald die Geschwindigkeit der Ankerwelle das normale Maß überschreitet, vermindert
und die Feldmagnete kreisen läßt, wodurch eine konstante Relativgeschwindigkeit gegen
den Anker aufrecht erhalten wird.
In den Fällen, in denen der Anker für gewöhnlich still steht und die Feldmagnete
sich drehen, kann offenbar eine ähnliche Konstruktion angewendet werden, wodurch der
. Anker zum Umlauf veranlaßt wird, sobald die Geschwindigkeit der mit den Feldmagneten
verbundenen Welle das normale Maß überschreitet.
Vorliegende Erfindung besteht daher im wesentlichen in der Konstruktion einer Dynamomaschine,
bei welcher sowohl der Anker als auch die Feldmagnete kreisen können, wobei einer ,dieser Teile von irgend einer
Kraftquelle angetrieben wird, während der andere durch eine regelbare Bremse zurückgehalten
wird, die bezüglich ihrer verzögernden Wirkung auf den Mechanismus durch denselben
beeinflußt wird. Das Ganze ist in geeigneter und gedrängter Weise angeordnet und
gestattet, eine konstante Arbeitsleistung bei wechselnder Geschwindigkeit der Antriebskraft
zu erhalten.
Ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist in der beiliegenden Zeichnung
dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι eine teilweise geschnittene Vorderansicht
einer Maschine, die nach der vorliegenden Erfindung konstruiert ist,
Fig. 2 eine Seitenansicht der Maschine, wobei eine der Feldmagnetspulen im Schnitt
dargestellt ist,
Fig. 3 eine schematische Darstellung des regelbaren Bremsgestänges in Verbindung mit
einem Fliehkraftregler und
Fig. 4 ein ähnliches Bremsgestänge, das auf elektromagnetischem Wege geregelt wird.
Die Feldmagnete c werden innerhalb eines Kastens α von Kugellagern b, die mit dem
genannten Kasten in Verbindung stehen, getragen. Sie sind mit einem Rahmengestell d
in Verbindung,, welches auch die Kollektorringe e und die Stromwenderbürsten / trägt.
Ferner sind Bürsten g vorgesehen, die auf den Ringen e schleifen und den Strom von
da nach den Klemmen h, h leiten.
Die achsförmige Fortsetzung j am Rahmen der Feldmagnete, die sich außerhalb des
Kastens α befindet, trägt eine Riemen- oder Seilscheibe k oder eine andere entsprechende
Vorrichtung, durch welche die Dynamomaschine angetrieben werden kann. Innerhalb des Rahmens d der Feldmagnete sind
Kugellager /, / vorgesehen, in welche eine den Anker η und den Stromwender 0 tragende
Welle m ruht. Am äußeren Ende der Welle m ist eine Bremsscheibe ρ in fester Verbindung
mit der Welle angeordnet, wobei der Umfang dieser Bremsscheibe die Bremsklötze q
berührt, die auf einer Seite durch am Kasten α befindliche Ansätze r gestützt
werden. Das innere Ende einer mit Gewinde versehenen Spindel s steht in Verbindung mit
einer Mutter t und trägt eine Feder u in derartiger Anordnung, daß die Mutter ί beim
Drehen des an der Spindel s befindlichen Handgriffes in Ruhelage bleibt und die
Feder u mehr oder weniger, je nach der Drehrichtung des regelnden Handgriffes, zusammengepreßt
wird, wodurch der Bremsdruck je nach Bedürfnis verändert werden kann.
Bei dieser Konstruktion sind die Feldmagnete so angeordnet, daß sie sich konzentrisch
zur Ankerwelle drehen, und daß der Widerstand gegen die Drehung des Ankers je nach den Bedürfnissen in der Weise geregelt
wird, daß der Anker, sobald die Geschwindigkeit der Feldmagnete über das erforderliche
Maß hinausgeht, durch die. vermehrte Anziehungskraft der kreisenden Feldmagnete herumgeschleppt wird. Hierdurch
wird verhindert, daß die Relativgeschwindigkeit zwischen dem Feldmagneten und dem
Anker das Maß überschreitet, welches notwendig ist, um die gewünschte maximale Arbeitsleistung zu erzielen.
Es ist klar, daß auch andere Einrichtungen als die bisher erläuterten angewendet werden
können, um den Anker still zu halten und ihn erforderlichenfalls frei zu . geben. So
zeigt z. B. Fig. 3 einen Fliehkraftregler ν in schematischer Darstellung, welcher durch die
Maschine selbst oder von ihrer Kraftquelle angetrieben wird und vermittels Verbindungshebels oder ähnlicher Vorrichtungen den Druck
der Bremsfeder u im Verhältnis zur Geschwindigkeitszunahme des treibenden EIementes
vermindert. Gemäß Fig. 4 kann dasselbe Ergebnis auf elektrischem Wege ver:
mittels eines vom Dynamostrom erregten Solenoids χ erreicht werden, das einen' magnetischen
Kern y betätigt. Sobald die Stärke dieses Stromes einen bestimmten Betrag übersteigt,
überwindet die im Solenoid erzeugte Kraft zum Teil den Widerstand der Feder u
und vermindert somit den Bremsdruck. Es leuchtet ein, daß die Feldmagnete in ähnlicher
Weise durch die Bremse geregelt werden ίο können, während der Anker das angetriebene
Element bildet, ohne hierbei irgendwie vom Wesen der vorliegenden Erfindung abzuweichen.
Claims (3)
- Patent-Ansprüche:i. Vorrichtung zur Reglung von Dynamomaschinen veränderlicher Drehzahl, bei denen sowohl der induzierte als auch der induzierende Teil drehbar gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß derjenige Teil, welcher nicht ständig umläuft, unter der Wirkung einer Bremse, steht, die von Hand oder selbsttätig derart geregelt wird, daß der gebremste Teil von dem umlaufenden von einer gewissen Geschwindigkeitsgrenze ab mitgenommen wird, zum Zwecke, die Schlüpfung zwischen beiden Teilen und dadurch die Arbeitsleistung der Maschine bei weiterem Anwachsen der Drehzahl des ständig umlaufenden Teiles konstant zu halten.
- 2. Ausführung der Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das mit .dem induzierten Teil verbundene Bremsrad allein oder samt der ganzen Maschine nach außen dicht abgeschlossen ist, zum Zwecke, den Zutritt von Staub, Schmutz o. dgl. zur Bremse zu verhüten und dadurch den Reibungskoeffizienten möglichst konstant zu halten.
- 3. Ausführung der Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Reglung des Bremsdruckes durch einen von dem ständig umlaufenden Teil beeinflußten Fliehkraftregler erfolgt, der die Bremse bei übernormaler Drehzahl lüftet.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE174130C true DE174130C (de) |
Family
ID=438891
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT174130D Active DE174130C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE174130C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2388434A1 (fr) * | 1977-04-22 | 1978-11-17 | Baumgartner Franklin | Dispositif generateur de courant alternatif |
DE2823553A1 (de) * | 1977-05-31 | 1979-01-18 | Snecma | Rotierende maschine mit einem gegenueber einem stator eine relativbewegung ausfuehrenden, mit einer antriebswelle starr verbundenen rotor |
EP0150884A2 (de) * | 1984-02-02 | 1985-08-07 | TEMA S.p.A. | Windmühlenvorrichtung für Produktion von elektrischer Energie |
-
0
- DE DENDAT174130D patent/DE174130C/de active Active
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2388434A1 (fr) * | 1977-04-22 | 1978-11-17 | Baumgartner Franklin | Dispositif generateur de courant alternatif |
DE2823553A1 (de) * | 1977-05-31 | 1979-01-18 | Snecma | Rotierende maschine mit einem gegenueber einem stator eine relativbewegung ausfuehrenden, mit einer antriebswelle starr verbundenen rotor |
EP0150884A2 (de) * | 1984-02-02 | 1985-08-07 | TEMA S.p.A. | Windmühlenvorrichtung für Produktion von elektrischer Energie |
EP0150884A3 (de) * | 1984-02-02 | 1985-09-11 | TEMA S.p.A. | Windmühlenvorrichtung für Produktion von elektrischer Energie |
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