DE528761C - Antriebsvorrichtung fuer Sprechmaschinen mittels eines Elektromotors - Google Patents

Antriebsvorrichtung fuer Sprechmaschinen mittels eines Elektromotors

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DE528761C
DE528761C DES94460D DES0094460D DE528761C DE 528761 C DE528761 C DE 528761C DE S94460 D DES94460 D DE S94460D DE S0094460 D DES0094460 D DE S0094460D DE 528761 C DE528761 C DE 528761C
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DE
Germany
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turntable
motor
friction
shaft
drive device
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Expired
Application number
DES94460D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Gustav Buerck
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Publication date
Application filed by Siemens Schuckertwerke AG, Siemens AG filed Critical Siemens Schuckertwerke AG
Priority to DES94460D priority Critical patent/DE528761C/de
Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B17/00Guiding record carriers not specifically of filamentary or web form, or of supports therefor
    • G11B17/02Details
    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B25/00Apparatus characterised by the shape of record carrier employed but not specific to the method of recording or reproducing, e.g. dictating apparatus; Combinations of such apparatus
    • G11B25/10Apparatus capable of using record carriers defined in more than one of the sub-groups G11B25/02 - G11B25/08; Adaptor devices therefor

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  • Friction Gearing (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 3. JULI 1931
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 42 g GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 19. Oktober 1929 ab
Der elektrische Antrieb von Sprechmaschinen oder ähnlichen langsam laufenden Apparaten erfolgte bisher durch kleine Elektromotoren, die durch ein Getriebe, beispielsweise einen Schnurtrieb o. dgl., von hohem Übersetzungsverhältnis mit der Plattentellerwelle gekuppelt waren, um trotz Verwendung von schnell laufenden Motoren die erforderliche geringe Drehzahl des Plattentellers zu
ίο erzielen. Eine derartige Antriebsvorrichtung hatte jedoch den Nachteil, daß die Motorachse exzentrisch zur Achse des Plattentellers liegt, so daß der Aufbau umständlich war und einen hohen Raumbedarf hatte. Man hat zwar auch bereits den Plattenteller von einem gleichachsig zu diesem liegenden langsam laufenden Elektromotor angetrieben, jedoch bereitete es Schwierigkeiten, die erforderliche geringe Drehzahl zu erzielen.
Es ist auch bekannt, bei Elektromotoren dieser Art das Gehäuse, das gleichachsig zum Plattenteller angeordnet ist, als Läufer auszubilden. Hierbei ist der Plattenteller unmittelbar an dem umlaufenden Gehäuse des Alotors befestigt, während eine Geschwindigkeitsregelung durch Abbremsen des Alotors erfolgt. Dies hat aber den Nachteil, daß der Regelbereich gering ist, außerdem läßt sich beim Abbremsen kein völlig geräuschloser Lauf erzielen. Ferner wird die Energieaufnähme des Motors beim Abbremsen erhöht, so daß die Motorwicklung durch zu hohe Erwärmung beschädigt werden kann.
Durch die Erfindung werden die Nachteile dieser bekannten Antriebseinrichtung dadurch vermieden, daß der auf einem feststehenden senkrechten Zapfen gelagerte Läufer des Motors mit dem auf demselben Zapfen drehbaren Plattenteller durch ein Reibradgetriebe gekuppelt wird, das aus mehreren zwangläufig verbundenen Reibrädern verschiedenen Durchmessers besteht. Diese sind zum Zwecke der Drehzahlregelung in bekannter Weise auf einer zum Plattenteller parallelen Welle verschiebbar gelagert. Als Antriebsmotor ist besonders ein Induktionsmotor von genügend großer Polzahl geeignet, dessen die Feldwicklung tragender Teil stillsteht, während das mit einer Kurzschlußwicklung versehene Gehäuse umläuft. Man kann aber auch einen Gleichstrommotor ebenso vorteilhaft verwenden.
Die Regelung der Drehzahl des Plattentellers erfolgt lediglich durch Verschieben der Reibräder, ohne daß die Drehzahl des Motors geändert zu werden braucht, so daß infolge
'*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dipl.-Ing. Gustav Biirck in Berlin-Grunewald.
Vermeidung des Abbremsens des Motors keine Verluste und Leistungsverminderungen auftreten und ein ganz kontinuierliches Regeln erzielt wird. Infolge der großen Masse des •5 umlaufenden Gehäuses hat der Motor auch bei Schwankungen der Netzfrequenz eine nahezu gleichbleibende Umlaufgeschwindigkeit, so daß der Plattenteller ohne Fliehkraftregler o. dgl. mit gleichbleibender Drehzahl
ίο umläuft.
In den Abbildungen ist als Ausführungsbeispiel der Erfindung ein von einem Induktionsmotor mit umlaufendem Gehäuse angetriebener Plattenteller dargestellt, und zwar zeigt Abb. ι einen Längsschnitt, Abb. 2 einen Grundriß und Abb. 3 einen Einzelteil der Antriebsvorrichtung. Der Antriebsmotor besteht aus einem feststehenden Teil 11, der die Feldwicklung 12 trägt, die eine hohe Polzahl, beispielsweise 24, hat. Das Gehäuse 13 des Motors trägt ein mit einer Kurzschlußwicklung versehenes Blechpaket 14 und ist mittels des Spurlagers 15 um den mit dem Innenteil 11 \'erbundenen feststehenden Zapfen 16 drehbar gelagert. Oberhalb des Motors ist auf dem feststehenden Zapfen 16 ein dreiarmiger Träger 17 drehbar gelagert, dessen einer Arm das aus den verschieden großen Reibrädern 18 und 19 bestehende Reibradgetriebe trägt. Das größere, innenliegende Reibrad 18 legt sich gegen die Lauffläche 20 des Motorläufers 13, während das außenliegende, kleinere Reibrad 19 sich gegen die Lauffläche 21 des Plattentellers 22 legt. Dieser ist auf das obere Ende des Zapfens 16 gesteckt und hierdurch axial verschiebbar gelagert, so daß er durch sein Gewicht fest gegen das Reibrad 19 gedrückt wird und dadurch ein Gleiten des Reibrades
' 19 an -seiner Lauffläche 21 verhindert. Zur Vergrößerung dieses Reibungsdruckes kann der untere, die Laufflächen 21 bildende Teil des Plattentellers aus Gußeisen ο. dgl. bestehen, um ein hohes Gewicht zu erzielen. Dies ist auch aus dem Grunde zweckmäßig, um durch die größere Schwungmasse Drehzahlschwankungen des Plattentellers zu verhindern. Durch das zwischen Motor und Plattenteller geschaltete Reibradgetriebe wird die Drehzahl des Plattentellers geringer als die des Motors. Der Plattenteller 22 ist außer auf dem Reibrad 19 des Reibradgetriebes auf zwei Rollen 23 abgestützt, die an den Enden der übrigen Trägerarme 17 gelagert sind und den gleichen Durchmesser haben wie das Reibrad 19. Wie Abb. 3 zeigt, ruht die Achse der Rollen23 in einer Aussparung der Trägerarme und ist hierin durch eine Blattfeder 24 gehalten, die bei Bedarf leicht entfernt werden kann, um die Rollen 23 auszuwechseln.
Zur Regelung der Drehzahl des Plattentellers sind die Reibräder 18 und 19 des Getriebes durch eine Hülse 26 verbunden, die auf einer Welle 25 verschiebbar ist. Die Welle 25 ist an ihrem inneren Ende mit Gewinde 27 versehen, das in eine Überwurfmutter 28 greift. Die Mutter 28 ist an der ' Drehung durch Zapfen 29 verhindert, die sich auf den Rand des Trägers 27 auflegen. Wird die Welle 25 mittels des an ihrem Außenende sitzenden geriffelten Rädchens 30 gedreht, so wird die die Reibräder 18 und 19 tragende Hülse 2.6 verschoben und dadurch bei gleichbleibender Motordrehzahl die Drehzahl des Plattentellers geregelt. Diese Art von Drehzahlregelung mittels verschiebbarer Reibräder ist an sich bekannt. Der Träger 17 ist mit der Holzplatte 31 der Sprechmaschine durch Schrauben 32 fest verbunden.
Der Abstand der beiden Reibräder 18 und 19 kann auch verändert werden, um hierdurch das Übersetzungsverhältnis des Getriebes zu ändern. In diesem Falle werden die Reibräder statt auf einer einzigen Hülse zweckmäßig getrennt voneinander gelagert, um gegeneinander verschoben werden zu können.
Statt zum Antrieb von Sprechmaschinen kann die Einrichtung gemäß der Erfindung auch für beliebige andere Zwecke verwendet werden, bei denen eine geringe Drehzahl von praktisch unveränderter Größe gewünscht wird.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Antriebsvorrichtung für Sprechmaschinen mittels eines Elektromotors, dessen umlaufendes Gehäuse gleichachsig zum Plattenteller angeordnet ist, insbesondere mittels eines Induktionsmotors, dadurch gekennzeichnet, daß der auf einem feststehenden senkrechten Zapfen (16) gelagerte Läufer (13) des Motors mit dem auf demselben Zapfen drehbaren Plattenteller (22) durch ein Reibradgetriebe gekuppelt ist, das aus mehreren zwangläufig verbundenen und in bekannter Weise auf einer zum Plattenteller parallelen Welle (25) verschiebbar gelagerten Reibrädern (18, 19) verschiedenen Durchmessers besteht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Reibräder (18, 19) durch eine auf der feststehenden Welle (25) verschiebbar gelagerte Hülse (26) verbunden sind, auf der eine in ein Schraubengewinde der Welle (25) eingreifende, gegen Drehung gesicherte Mutter (28) befestigt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Platten-
teller (22) außer auf dem Reibrad (19) des Getriebes auf in einem feststehenden Träger (17) gelagerten Rollen (23) ruht.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Abstützen des Plattentellers (22) dienenden Rollen (23) in einer Aussparung des feststehenden Trägers (17) gelagert und durch eine in die Aussparung gelegte Blattfeder (24) gesichert sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DES94460D 1929-10-19 1929-10-19 Antriebsvorrichtung fuer Sprechmaschinen mittels eines Elektromotors Expired DE528761C (de)

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DE (1) DE528761C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1273221B (de) * 1962-11-17 1968-07-18 Eywin Scharffenberg Kahlke Miniatur- beziehungsweise Taschenplattenspieler

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1273221B (de) * 1962-11-17 1968-07-18 Eywin Scharffenberg Kahlke Miniatur- beziehungsweise Taschenplattenspieler

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