DE600024C - Synchronmotorantrieb fuer Schallaufzeichnungs- oder Wiedergabegeraete - Google Patents

Synchronmotorantrieb fuer Schallaufzeichnungs- oder Wiedergabegeraete

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Publication number
DE600024C
DE600024C DET40735D DET0040735D DE600024C DE 600024 C DE600024 C DE 600024C DE T40735 D DET40735 D DE T40735D DE T0040735 D DET0040735 D DE T0040735D DE 600024 C DE600024 C DE 600024C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
synchronous motor
gear
motor drive
stator
speed
Prior art date
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Expired
Application number
DET40735D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Otto Boehm
Dr Wilhelm Runge
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Telefunken AG
Original Assignee
Telefunken AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Telefunken AG filed Critical Telefunken AG
Priority to DET40735D priority Critical patent/DE600024C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE600024C publication Critical patent/DE600024C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B19/00Driving, starting, stopping record carriers not specifically of filamentary or web form, or of supports therefor; Control thereof; Control of operating function ; Driving both disc and head
    • G11B19/20Driving; Starting; Stopping; Control thereof
    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B15/00Driving, starting or stopping record carriers of filamentary or web form; Driving both such record carriers and heads; Guiding such record carriers or containers therefor; Control thereof; Control of operating function
    • G11B15/18Driving; Starting; Stopping; Arrangements for control or regulation thereof
    • G11B15/26Driving record carriers by members acting directly or indirectly thereon
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K17/00Asynchronous induction motors; Asynchronous induction generators
    • H02K17/02Asynchronous induction motors
    • H02K17/32Structural association of asynchronous induction motors with auxiliary mechanical devices, e.g. with clutches or brakes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Connection Of Motors, Electrical Generators, Mechanical Devices, And The Like (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
13. JULI 1934
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 42 g GRUPPE 19 os
Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. Mai 1932 ab
Bei der Aufzeichnung von Schallschwingungen auf Lautschriftträger und bei der Wiedergabe derartig aufgezeichneter Schwingungen ist es erforderlich, die Drehzahl des Antriebselementes so konstant als möglich zu halten. Man hat zu diesem Zweck bereits Synchronmotoren vorgeschlagen, die auch bei Schwankungen der Belastung und der zugeführten Spannung stets eine konstante Umlauf zahl haben, die lediglich durch die Polzahl und die Netzfrequenz bestimmt wird. Um die Drehzahl in gewissen Grenzen zu verändern, ist bereits vorgeschlagen worden, die Welle des Synchronmotors über lein in seinem Übersetzungsverhältnis änderbares Reibradgetriebe mit dem Plattenteller zu kuppeln. Die bisher bekannten Synchronmotorantriebe dieser Art weisen den Nachteil auf, daß die Reibungsantrieb e das gesamte Drehmoment übertragen müssen und daher einen verhältnismäßig großen Schlupf aufweisen, der von Drehmomentsschwankungen abhängig ist. Ein einwandfreier Betrieb ist mit derartigen Einrichtungen nur dann möglieh, wenn die Übertragungselemente außerordentlich kräftig dimensioniert sind, was eine Verteuerung der ganzen Anordnung mit sich bringt.
Es ist bei Elektromotoren bekannt, zum Zweck der zeitweiligen Drehzahländerung und der Drehzahleinstellung den Stator drehbeweglich zu lagern. Dieses Prinzip wird bei dem Gegenstand der Erfindung dazu benutzt, um die Nachteile der bekannten Sprechmaschinenantriebe zu beseitigen. Gemäß der Erfindung wird, um eine Einstellung verschiedener Drehzahlen zu 'ermöglichen, dem Stator dauernd entweder von dem umlaufenden Rotor oder von 'einem Hilfsantriebswierk über ein Getriebe mit von Hand und Vorzugsweise stetig veränderlicher Übersetzung eine zusätzliche Drehung erteilt. Diese Drehung des Stators addiert sich mit positivem oder negativem Vorzeichen zu der durch die PoI-zahl und die Netzfrequenz festgelegten Drehzahl des Rotors, so daß der Rotor samt Plattenteller je nach dem Sinne der dem Stator erteilten Drehung mit einer die Synchrondrehzahl mehr oder weniger über- oder unterschreitenden Drehzahl umläuft. Die Drehung des Stators kann durch einen besonderen Antrieb, beispielsweise durch leinen Federwerksantrieb, vorgenommen werden. "Die zusätzliche Antriebsvorrichtung kann mit Rücksicht darauf, daß bei -dem geringen erforderliehen Regelbereich kaum Leistung aufzubringen und im wesentlichen nur Reibungsverluste zu decken sind, sehr klein und leicht gehalten werden. Noch einfacher gestaltet sich der Antrieb, wenn der Antrieb für 'das in der üblichen Ausführung feststehende Element (Stator) des Motors von dem um-
*) Von dem Patentsucher sind als die Erfinder angegeben worden:
Dr. Otto Böhm und Dr. Wilhelm Runge in Berlin.
laufenden (Rotor) abgeleitet wird, wie dies in dem in der Abbildung dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung veranschaulicht ist.
Der Plattenteller ι trägt den Läuferring 2 des Synchronmotors, welcher von dem Statorring 3 umgeben ist. Der Statorring 3 ist drehbar gelagert und außen mit einem Zahnkranz versehen, an dem er durch das Ritzel 4 angetrieben und gedreht werden kann. Das Ritzel 4 steht über die Kegelräder S und 6 in Verbindung mit einer vorteilhaft vierkantigen Achse 7, auf der das Reibrad 8 verschiebbar, aber nicht drehbar sitzt. Das Reibrad 8 kann durch eine Klaue 9 auf der Achse 7 seitlich verschoben werden. Es steht in Berührung mit der auf der Plattentellerwelle befestigten Scheibe 10. !Befindet sich, wie in der gezeichneten Stellung, das Reibrad 8 in der Mitte der Scheibe 10, so wird es nicht gedreht, und die Anordnung 8, 7, 6, 5, 4, 3 befindet sich in Ruhe. Der Plattenteller dreht sich mit der durch Netzfrequenz und Polzahl des Synchronmotors bestimmten Drehzahl. Verschiebt man jedoch mittels des Hebels 11 das Laufrad 8 aus der Mitte der Scheibe 10 heraus, so wird je nach Sinn und Größe der Verstellung des Hebels 11 das Laufrad 8 im einen oder im anderen Sinne langsamer oder schneller angetrieben. Über den Antrieb 7, 6, 5, 4 wird daher der Stator 3 langsamer oder schneller im einen oder anderen Sinne gedreht. Diese Drehung bewirktj daß die Plattentellerdrehzahl die Synchrondrehzahl mehr oder -weniger über- oder unterschreitet, da durch. Netzfrequenz und Polzahl nur die relative Drehgeschwindigkeit zwischen Rotor 2 und Stator 3, nicht aber die absolute Geschwindigkeit des Plattentellers bestimmt ist. Der Hebel 11 ist um den Punkt 12 drehbar gelagert. Die der Klaue 9 entgegengesetzte Seite des Hebels ix läuft in eine Spitze 14 aus, die sich über 'einer Skala 13 bewegt, an der die Drehzahl abgelesen werden kann.
Die dargestellte Form des Reibradantriebes kann selbstverständlich konstruktiv auch anders ausgeführt sein, beispielsweise kann die Welle 7 als runde Welle ausgeführt werden, in die eine über die Welle hinausragende Feder gelegt ist, bei der das mit einer Nut versehene Reibrad in gleicher Weise beweglich angeordnet ist. Die Anordnung selbst ist nur ein Beispiel für 'eine mechanische Ausführungsform des Erfindungsgedankens, welcher nicht auf diese beschränkt bleibt. Wesentlich ist, daß in dem gezeichneten Beispiel vom Plattenteller aus über eine vorzugsweise stetig einstellbare Übersetzung der Stator des Synchronmotors angetrieben wird. Beispielsweise kann statt des Reibradgetriebes ein Doppelkonusscheibengetriebe, 'ein Flüssigkeitsgetriebe o. dgl. verwendet werden. Die Anordnung läßt sich in gleicher Weise auch für Synchronmotoren ausführen, deren Polrad bei der üblichen Ausbildung stillsteht, während die umlaufende Feldwicklung mit dem anzutreibenden Plattenteller verbunden wird.

Claims (4)

  1. 70 Patentansprüche:
    i. Synchronmotorantrieb für Schallauf zeichnungs- oder' Wiedergabegeräte, bei welchem dem drehbar gelagerten Stator zwecks Einstellung der Drehzahl des Rotors eine Drehung in der einen oder anderen Richtung erteilt werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß der Stator über ein Getriebe mit von Hand und vorzugsweise stetig veränderlicher Übersetzung mit dem Rotor oder einem Hilfsantriebswerk verbunden ist und von diesen dauernd angetrieben -wird.
  2. 2. Synchronmotorantrieb nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Getriebe mit veränderlicher Übersetzung ein an sich bekanntes Reibradgetriebe dient, dessen festes Rad (10) nut der Plattentellerwelle gekuppelt ist 'und dessen einstellbares Rad (8) auf einer den Antrieb dem Stator (3) übermittelnden Welle (7) verschiebbar angeordnet ist.
  3. 3. Synchronmotorantrieb nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch einen das verschiebbare Gegenrad (7) längs eines Radius des festen Rades verschiebenden Hebel, der mit seinem zeigerartig ausgebildeten Ende über 'einer Skala zur Drehzahlanzeige wandert.
  4. 4. Synchronmotorantrieb nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Getriebe mit ^veränderlicher Übersetzung ein an sich bekanntes Kegelscheibengetriebe dient.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DET40735D 1932-05-15 1932-05-15 Synchronmotorantrieb fuer Schallaufzeichnungs- oder Wiedergabegeraete Expired DE600024C (de)

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DE600024C true DE600024C (de) 1934-07-13

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ID=7560842

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DE (1) DE600024C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE935937C (de) * 1951-04-17 1955-12-01 Anton M Dipl-Ing Springer Vorrichtung zur Konstanthaltung der Tonhoehe der Wiedergabe einer Schallaufzeichnung bei veraenderlicher Geschwindigkeit des Aufzeichnungstraegers

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE935937C (de) * 1951-04-17 1955-12-01 Anton M Dipl-Ing Springer Vorrichtung zur Konstanthaltung der Tonhoehe der Wiedergabe einer Schallaufzeichnung bei veraenderlicher Geschwindigkeit des Aufzeichnungstraegers

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