DE684137C - Einrichtung zum Spannen eines Riementriebes durch das Reaktionsdrehmoment des Gehaeuses einer Antriebsmaschine - Google Patents

Einrichtung zum Spannen eines Riementriebes durch das Reaktionsdrehmoment des Gehaeuses einer Antriebsmaschine

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DE684137C
DE684137C DEA80328D DEA0080328D DE684137C DE 684137 C DE684137 C DE 684137C DE A80328 D DEA80328 D DE A80328D DE A0080328 D DEA0080328 D DE A0080328D DE 684137 C DE684137 C DE 684137C
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belt
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spring
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DEA80328D
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H7/00Gearings for conveying rotary motion by endless flexible members
    • F16H7/08Means for varying tension of belts, ropes, or chains
    • F16H7/10Means for varying tension of belts, ropes, or chains by adjusting the axis of a pulley
    • F16H7/14Means for varying tension of belts, ropes, or chains by adjusting the axis of a pulley of a driving or driven pulley

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Connection Of Motors, Electrical Generators, Mechanical Devices, And The Like (AREA)
  • Devices For Conveying Motion By Means Of Endless Flexible Members (AREA)

Description

Um Beschädigungen von Maschinen zu vermeiden, ist es meist wünschenswert, Antriebe zu benutzen, die bei annormalen Belastungen, wie Anlauf und Überlast, Schlupf zulassen. Gewöhnlich werden zur Übertragung Reibungsscheiben und Riementriebe benutzt. Das zu übertragende Drehmoment dieser Antriebe ist durch die Reibung zwischen den treibenden Berührungsflächen bestimmt, und es sind daher verschiedene Einrichtungen am treibenden oder getriebenen Teil zur Beeinflussung der Reibung benutzt worden. Diese Antriebe haben jedoch eine zu hohe Reibung beim Anlauf, oder sie ergeben eine ungenügende Antriebsreibung für die Übertragung höherer Lasten. Eine Regelung während des Betriebes ist überhaupt unmöglich.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Spannen eines Riementriebes durch das Reaktionsdrehmoment des Gehäuses einer Antriebsmaschine, die um eine Achse schwingbar ist, die parallel zur Drehachse auf der Seite des auflaufenden Trums innerhalb des Riemenscheibenumfanges liegt. Die Nachteile der bekannten Anordnungen werden nach der Erfindung dadurch vermieden, daß die von dem Motormoment abhängige Riemenspannung bei Überlast durch eine als Stab ausgebildete Torsionsfeder, die dem Ausschlag entgegenwirkt, begrenzt wird. Man legt gewöhnlich diese Feder parallel zur Wellenachse außerhalb des Gehäuseumfanges der Maschine. Es soll auch nach der Erfindung möglich sein, das am Fundament angreifende Federende so einzustellen, daß die Feder eine geringe Anfangsspannung des Riemens erzeugt. Das am Fundament sich abstützende Federende greift an einem Hebel an, der eine durch das Fundament begrenzte Schwenkung ausführen kann. Bei dieser Anordnung regelt sich also die Reibung im Betrieb entsprechend der jeweilig zu übertragenden Last; Schwingungen der Maschine werden gedämpft. Zusätzlich hat man die Möglichkeit, die Reibung beim Anlauf einzustellen.
Die Erfindung sei an Hand der Zeichnung erläutert.
Die Abb. 1 zeigt einen Elektromotor mit der Einrichtung zum Spannen des Riementriebes, die Abb. 2 eine Seitenansicht der An-Ordnung nach der Abb. 1, und zwar von der der Antriebsseite entgegengesetzten Seite aus gesehen, die Abb. 3 eine Teilansicht, aus der die besondere Stellung der Maschine und der Vorrichtung im Betrieb hervorgeht.
In der Zeichnung ist eine elektrische Maschine mit dem Ständer 1 und der den Rotor tragenden Achse 2, deren Enden in den Naben 3 und 4 ruhen, dargestellt. Die Kraft wird vom Motor auf eine andere Maschine
durch einen Riementrieb übertragen, der im vorliegenden Fall aus dem V-förmigen Riemen 5 und der V-förmigen, auf der Motor;,:, welle befestigten Scheibe 6 besteht. Der StänXi; der ι ist zur Welle 2 exzentrisch drehbar '"ge"-'-lagert. Die drehbare Befestigung besteht aus ' den Gehäüseansätzen 7 und 8 der Naben 3 und 4, in welchen Bolzeng und 10 fest angebracht sind. Diese Bolzen sitzen in Lagern 11 aus elastischem Material, die ihrerseits mit den senkrechten Armen 12 und 13 der U-förmigen Aufstellvorrichtung 14 verbunden sind. Durch diese schwingbare Aufhängung parallel zur Drehachse auf der Seite des auflaufenden Trums innerhalb des Riemenscheibenumfanges wird durch die Scheibe 6 auf die Maschine 1 ein der zu übertragenden Last entsprechendes Reaktionsdrehmoment ausgeübt, das durch Spannen des Riemens 5 zur Vergrößerung der Antriebsreibung zwischen den Riemen 5 und der Scheibe 6 ausgenutzt wird. Die Antriebsreibung wird dann vergrößert, wenn sich der Motor, wie durch den Pfeil 15 angegeben, im Uhrzeigersinn dreht.
Die Drehung der Maschine 1 bewegt die Scheibe 6 in Richtung der Riemenschleife, und die Spannung an der weniger straffen Seite des Riemens wird entsprechend der zu übertragenden Last zunehmen. Diese Spannung an der oberen losen Seite des Riemens erzeugt ein entgegengesetztes Drehmoment um die Gehäuseachse, das die Riemenscheibe 6 aus der Riemenschleife herauszubewegen sucht. Das wirksame Drehmoment, das die Größe der Reibung bestimmt, ergibt sich aus dem Unterschied der beiden Drehmomente. Um nun beim Anlauf eine genügende Reibung zwischen Scheibe und Riemen zu erhalten, andererseits eine Über- lastung der Maschine zu vermeiden, wird die elastische Federkraft eines Torsionsstabes 16 ausgenutzt. Der Stab 16, der z.B. aus Federstahl besteht, hat an dem einen Ende einen viereckigen Kopf 17 und greift in eine angepaßte Öffnung eines Verbindungsgliedes 18 ein. Dieses Verbindungsglied 18 ist über einen Bolzen 19 mit einem Arm 20 gelenkig verbunden, der durch die Schrauben 21 mit dem Gehäuse 1 der Maschine in Verbindung steht.
Eine Behinderung der begrenzten Gelenkigkeit wird durch die Ausnehmung 31 im Arm 20 vermieden. Das andere Ende des Stabes 16 endet ebenfalls in einem viereckigen Kopf 22, der in die Öffnung eines Verbindungsgliedes 23 eingreift. Der Stab geht durch einen Schlitz 24 im Arm 13 hindurch. Ein Bolzen 25 verbindet den Arm 13 mit dem Verbindungsglied 23 und schafft eine gelenkige Verbindung, die ebenfalls einen bestimmten Betrag der Verdrehung erlaubt. In ^ der beschriebenen Lage ist der Stab 16 keiner •yerdrehung unterworfen; die Maschine wird '.'^n aufrechter Lage gehalten. Der Stab hat «;|ke Aufgabe, die Anfangsreibung zu erhöhen, und dient lediglich dem Zwecke einer Zentrierung. Jede Änderung der Maschine aus dieser Lage verdreht den Stab, der der Verdrehung entgegenwirkt. Jede Riemenspannung, die die Riemenscheibe 6 in die Riemenschleife hineinbewegt, wird durch den Torsionsstab 16 reduziert. Die Anfangs reibung zwischen dem Riemen 5 und der Scheibe 6 kann durch die Einstellung der Spannung des Torsionsstabes 16 reguliert werden. Hierzu steckt man den Bolzen 25 in die untere Öffnung 26 des Verbindungsgliedes 23 und in eine der Öffnungen 27 oder 28 des Armes 13, Wie in der Abb. 3 gezeigt, wird der Stab 16 durch Einsetzen des Bolzens 25 in die Öffnung 27 um seine Längsachse gedreht, und die Drehspannung wird über den Arm 20 auf die Maschine 1 übertragen. Mit dem Arm 13 ist ein Schutzblech 29 durch Schrauben 30 fest verbunden, das den Bolzen 25 und den Torsionsstab 16 sichert. 8S

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    ι . Einrichtung zum Spannen eines Riementriebes durch das Reaktionsdrehmoment des Gehäuses einer Antriebsmaschine, die um eine Achse schwingbar ist, die parallel zur Drehachse auf der Seite des auflaufenden Trums innerhalb des Riemenscheibenumfanges liegt, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Motormoment abhängige Riemenspannung bei Überlast durch eine als Stab ausgebildete Torsionsfeder, die dem Ausschlag entgegenwirkt, begrenzt wird. ioo
  2. 2. Einrichtung nach. Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder parallel zur Wellenachse außerhalb des Gehäuseumfanges der Maschine liegt.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das am Fundament nachstellbar angreifende Federende so eingestellt ist, daß die Feder eine geringe Anfangsspannung des Riemens erzeugt, no
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das am Fundament sich abstützende Federende an einem Hebel angreift, der eine durch das Fundament begrenzte Schwenkung ausführen kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEA80328D 1935-08-24 1936-08-24 Einrichtung zum Spannen eines Riementriebes durch das Reaktionsdrehmoment des Gehaeuses einer Antriebsmaschine Expired DE684137C (de)

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US37706A US2048510A (en) 1935-08-24 1935-08-24 Belt tightener base

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DE684137C true DE684137C (de) 1939-11-23

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DEA80328D Expired DE684137C (de) 1935-08-24 1936-08-24 Einrichtung zum Spannen eines Riementriebes durch das Reaktionsdrehmoment des Gehaeuses einer Antriebsmaschine

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DE1087866B (de) * 1954-01-14 1960-08-25 Otto Tewes Zugmitteltrieb

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US2048510A (en) 1936-07-21

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