DE809364C - Riementrieb - Google Patents

Riementrieb

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Publication number
DE809364C
DE809364C DEP38939A DEP0038939A DE809364C DE 809364 C DE809364 C DE 809364C DE P38939 A DEP38939 A DE P38939A DE P0038939 A DEP0038939 A DE P0038939A DE 809364 C DE809364 C DE 809364C
Authority
DE
Germany
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point
belt
force
drive
belt drive
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Expired
Application number
DEP38939A
Other languages
English (en)
Inventor
Georg Seitz
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Henschel and Sohn GmbH
Original Assignee
Henschel and Sohn GmbH
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE809364C publication Critical patent/DE809364C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H7/00Gearings for conveying rotary motion by endless flexible members
    • F16H7/08Means for varying tension of belts, ropes, or chains
    • F16H7/10Means for varying tension of belts, ropes, or chains by adjusting the axis of a pulley
    • F16H7/14Means for varying tension of belts, ropes, or chains by adjusting the axis of a pulley of a driving or driven pulley

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Devices For Conveying Motion By Means Of Endless Flexible Members (AREA)
  • Cage And Drive Apparatuses For Elevators (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Riemenantrieb, beidem die Antriebsmaschine auf einer um einen Festpunkt drehbaren Wippe angeordnet ist, und stellt eine Lösung der Aufgabe dar, die Riemenspannung und damit die Riemenbelastung den zur Übertragung des Drehmomentes jeweils erforderlichen Betrag in keinem Falle übersteigen zu lassen.
  • Wenn ein Antriebsriemen, wie bisher üblich, so stark vorgespannt wird, daß er jederzeit die größte für die Antriebsverhältnisse zulässige Kraft zu übertragen vermag, die Vorspannung also auch bei Teilbelastung derjenigen der Höchstbelastung gleich ist, so hat dies den Nachteil, daß sowohl der Riemen selbst als auch die Lager der antreibenden und der angetriebenen Welle die meiste Zeit über mehr als notwendig beansprucht werden, da die Höchstbelastung, insbesondere bei Werkzeugmaschinen, nur selten und auch nur vorübergehend aufzutreten pflegt: Dadurch wird die Lebensdauer des Riemens und der Lagerschalen verringert.
  • Um einen besseren Ausgleich der Spannungskräfte herbeizuführen, ist nun bereits vorgeschlagen worden, den Antriebsmotor auf einer Wippe anzuordnen, deren Drehpunkt genau an der Stelle liegt, an der das ziehende Trum auf die treibende Riemenscheibe aufläuft. Hierdurch wird zwar erreicht, daß wenigstens nur das Leerturm ständig mit der höchstzulässigen Kraft beansprucht wird, jedoch ist diese Lösung nur unvollkommen, da der Nachteil der hohen Dauerbelastung noch für das Leertrum weiterbesteht.
  • Eine vollkommene Lösung der eingangs angeführten Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch erzielt, daß der Drehpunkt der Wippe, an der die Antriebsmaschine, beispielsweise ein Elektromotor, aufgehängt ist, so gewählt wird, daß die von dem ziehenden und dem Leerturm ausgeübten Drehmomente stets einander gleich sind. Der Drehpunkt liegt somit; auf den den Auflaufpunkt des ziehenden Trums mit dem Ablaufpunkt des Leertrums verbindenden Durchmesser der treibenden Scheibe bezogen, näher an dem Auflaug- als an dem Ablaufpunkt gemäß der Formel worin P die Zugkraft des ziehenden Turms, P1 die Zugkraft des Leerturms, l den Abstand des Drehpunktes vom Auflaufpunkt und 11 den Abstand des Drehpunktes vom Ablaufpunkt bedeutet.
  • Die Kraft P1 steht hierbei zu der Kraft P in der bekannten, durch die Reibungsverhältnisse zwischen Riemen und Scheibe bedingten Beziehung.
  • An Hand der Zeichnung soll die Wirkungsweise der Anordnung nach der Erfindung erläutert werden. In der schematischen Abbildung eines Riementriebes ist der Antriebsmotor mit a, die treibende Scheibe mit b, die getriebene Scheibe mit c, die Drehrichtung der Scheiben jeweils mit einem Pfeil, das ziehende Trum mit d, seine Laufrichtung mit einem Pfeil und das Leertrum mit f bezeichnet. Der Drehpunkt der Motorwippe entspricht dem Punkt A, mit M ist der Mittelpunkt der treibenden Scheibe und der Motorwelle bezeichnet. Die Abstände l und h sind vorstehend schon definiert.
  • Wenn die Kraft P des ziehenden Trums ansteigt, so veranlaßt das Drehmoment P - l eine Schwenkung der Scheibe b um den Punkt A in Richtung des Pfeiles h. Dadurch wird das Leertrum f stärker gespannt, seine Zugkraft P1 nimmt zu, und zwar derart, daß das Verp hältnis gleich bleibt. Läßt die Kraft P nach und i schwingt die Scheibe b zurück, so vermindert sich auch die Kraft P1 im Leerturm wiederum in der Weise, daß das Verhältnis der Kräfte sich nicht ändert. Mit g ist ein Gegengewicht zum Motor bezeichnet.
  • Versuche und Probeausführungen haben gezeigt, daß die Lebensdauer sämtlicher beanspruchter Teile eines Riementriebes nach der Erfindung die Lebensdauer der bisher bekannten Riementriebe um ein Vielfaches übertrifft.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Riementrieb, bei dem die Antriebsmaschine auf einer um einen Festpunkt drehbaren Wippe angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehpunkt (A) der.Wippe so gewählt ist, daß die von dem ziehenden Riementurm (d) und dem Leerturm (f) ausgeübten Drehmomente stets einander gleich sind.
DEP38939A 1949-04-06 1949-04-06 Riementrieb Expired DE809364C (de)

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DEP38939A DE809364C (de) 1949-04-06 1949-04-06 Riementrieb

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DE809364C true DE809364C (de) 1951-07-30

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ID=7376191

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DE (1) DE809364C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1087866B (de) * 1954-01-14 1960-08-25 Otto Tewes Zugmitteltrieb

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DE1087866B (de) * 1954-01-14 1960-08-25 Otto Tewes Zugmitteltrieb

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