DE181074C - - Google Patents

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DE181074C
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belt
pulleys
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DENDAT181074D
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H9/00Gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio, or for reversing rotary motion, by endless flexible members
    • F16H9/02Gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio, or for reversing rotary motion, by endless flexible members without members having orbital motion
    • F16H9/04Gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio, or for reversing rotary motion, by endless flexible members without members having orbital motion using belts, V-belts, or ropes
    • F16H9/08Gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio, or for reversing rotary motion, by endless flexible members without members having orbital motion using belts, V-belts, or ropes engaging a conical drum

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Devices For Conveying Motion By Means Of Endless Flexible Members (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 47h. GRUPPE
. MAX MEYER in BERLIN.
Wechsel- und Wendegetriebe. Patentiert im Deutschen Reiche vom 27. März 1906 ab.
Es ist bekannt, um eine Welle mit veränderlicher Geschwindigkeit von einer mit · gleichbleibender Geschwindigkeit umlaufenden Welle aus anzutreiben,- Riemen- oder Seiltriebe mit kegelförmigen Riemenscheiben zu verwenden, auf welchen der Riemen oder das Seil durch einen Greifer nach Bedarf in der Achsenrichtung verschoben werden kann. Wenn ein derartiges Getriebe auch zur Umkehrung der Drehrichtung dienen soll, so muß außer dem Riemenscheibenpaar für den Vorwärtsgang ein weiteres Riemenscheibenpaar für den Rückwärtsgang der getriebenen Welle mit gekreuzten Riemen vorgesehen werden.
Die sich hieraus ergebenden Nachteile bestehen in der Notwendigkeit, den Achsenabstand zwischen treibender und getriebener Welle mit Rücksicht auf die Riemenkreuzung reichlich groß zu wählen und Mittel vorzusehen, um die unvermeidlichen, mit dem Achsenabstand zunehmenden Riemenlängurigen auszugleichen, und weiterhin in der Schwierigkeit, die beiden Riemen in einfacher Weise unabhängig voneinander nachzuspannen.
Die vorliegende Erfindung bezweckt nun, die einfache Geschwindigkeitsänderung der getriebenen Welle, die der Riemen- und Seiltrieb mit kegeligen Scheiben bietet, auszunutzen, ohne die erwähnten Nachteile mit in Kauf nehmen zu müssen. Die Anordnungbesteht darin, daß für den Vorwärtsgang der getriebenen Welle kegelige Riemenscheiben oder Seilscheiben der bekannten Bauart mit offenem Riementrieb oder Seiltrieb, für den Rückwärtsgang aber kegelige Scheiben benutzt werden, welche nach der von Stevens 40
angegebenen' Bauart durch Vermittlung eines zwischen ihnen beweglichen möglichst nachgiebigen Zwischengliedes miteinander in Berührung gebracht werden.
Die Fig. ι zeigt das Wechsel- und Wendegetriebe in seiner einfachsten Ausführungsgestalt. Die Fig. 2 und 3 zeigen das Wechsel- und Wendegetriebe in Verbindung mit zwei verschiedenen Vorrichtungen zum Nachstellen der'Riemen oder Seile, und Fig. 4 zeigt eine weitere Nachstellvorrichtung-für das Umkehrgetriebe.
Die kegeligen Scheiben α und b sind für den Vorwärtsgang der getriebenen Welle χ so miteinander durch einen offenen Riemen, ein Metallband oder ein Seil c verbunden. In der Fig. 1 der Zeichnung liegt der Riemen auf der Leerscheibe d der getriebenen Welle χ auf, auf welcher auch die Leerscheibe e läuft. Die kegeligen Scheiben f und g dienen für den Rückwärtsgang der getriebenen Welle und stehen durch den etwas nachgiebigen Ring h miteinander in Verbindung. Durch achsiale Verschiebung des offenen Riemens in der Richtung des Pfeiles i wird die Umdrehungszahl der getriebenen Welle im Vorwärtsgang und durch achsiale Verschiebung des Ringes h in der Richtung des Pfeiles k die "Umdrehungszahl der getriebenen Welle im Rückwärtsgang gesteigert.
Die Vorteile der Anordnung liegen vor allem in dem zulässigen geringen Achsenabstand der getriebenen von der treibenden Welle. Infolge dieses geringen Abstandes kann die Riemenlängung des offenen Riemens oder Seiles c nur eine sehr geringe sein. Da-
her wird auch eine Nachspannung dieses Riemens nur selten und in geringem Maße erforderlich. Durch den geringen Achsenabstand aber wird andererseits die Anwendung des Ringes h für das Umkehrgetriebe ermöglicht, für den naturgemäß nur ganz geringe Nachstellungen zulässig sind.
Der geringe Achsenabstand gestattet ferner eine gedrängte Bauart des ganzen Getriebes;
ίο im Bedarfsfalle kann es ganz eingekapselt und somit Witterungseinflüssen, Staub und Feuchtigkeit, entzogen werden. Falls Lederriemen benutzt werden, beschränkt eine derartige Einkapselung ebenfalls die störenden Riemenlängungen. Wird der offene Riemen c in bekannter Wreise als Metallband ausgebildet, so wird die Notwendigkeit einer Nachspannung noch weiter verringert und in vielen Fällen überhaupt vermieden werden. Wird auch der Ring h aus Metall hergestellt, so kann die vollständige Einkapselung des Getriebes dazu dienen, diese ständig in öl umlaufen zu lassen und so lange Lebensdauer bei hohem Wirkungsgrad ZU' erzielen.
Um selbst bei erforderlich werdender Vergrößerung des Achsenabstandes beider Wellen zum Zwecke der Nachspannung des offenen Riemens c nicht auch besondere Mittel für
: die Nachspannung des Zwischenringes h ver-
wenden zu müssen, genügt es, wie Fig. 2
ι dies zeigt, die in der Ebene beider Wellen gelegenen Erzeugenden der Kegelflächen beider Scheiben für den Rückwärtsgang nicht genau parallel, sondern schwach gegeneinander geneigt verlaufen zu lassen, so daß mit zunehmender Verschiebung des Zwischenringes h in der Richtung des Pfeiles k der Ring zwischen die beiden kegeligen Scheiben allmählich eingeklemmt wird. Diese Art der Ausführung wird stets dann zulässig sein, wenn, wie es beispielsweise bei Kraftfahrzeugen der Fall ist, für den Rückwärtsgang nur gering-
' fügige Geschwindigkeitsänderungen erforderlich sind.
Ein sehr einfaches, in Fig. 3 dargestelltes Mittel, den offenen Riemen c unter allen Umständen gespannt zu halten, besteht darin, das Lager / der getriebenen Welle um einen senkrecht zu ihr gelegenen Drehzapfen drehbar anzuordnen und durch die Kraft der Zugfeder m oder durch Gewichtsbelastung das zweite Lager η der getriebenen Welle von der treibenden zu entfernen. Die beiden Wellen werden dann nur durch die Anspannung des offenen Riemens c zusammengehalten, und zwar wird diese Anspannung umsogrößer, je größer die Umdrehungszahl der getriebenen Welle wird, also je größer die von dem Riemen auszuübende Umfangskraft wird. Bei dieser Anordnung wird zweckmäßig die erwähnte schwache Neigung der Erzeugenden der Scheibenkegel für den Rückwärtsgang gegeneinander zur Anwendung gelangen, falls nicht der Zwischenring h an sich eine solche Nachgiebigkeit besitzt, daß er auch bei der vergrößerten Entfernung der getriebenen Welle von der treibenden noch sicher die Kraftübertragung zwischen den beiden Scheiben für den Rückwärtsgang vermittelt.
An die Stelle des Zwischenringes h kann auch, wie Fig. 4 dies erläutert, ein Paar Reibungsrollen 0 treten, das ebenfalls in der Richtung des Pfeiles k (in Fig. 1 und 2) zur Veränderung der Umdrehungszahl der getriebenen Welle χ beim Rückwärtsgang verschoben werden kann und zweckmäßig in einfacher Weise durch Gewichts- oder Federbelastung an die Mantelfläche der beiden Scheiben in solcher Weise gedrückt wird, daß gänzlich unabhängig von der Nachstellung des offenen Riemens c stets die ausreichende Reibungskraft für den Rückwärtsgang der getriebenen Welle χ zur Verfügung steht.

Claims (5)

Pate nt-Ansprüche:
1. Wechsel-und Wendegetriebe, bei dem ein Paar kegelförmiger Riemen- oder Seilscheiben verwendet wird, die durch einen offenen, in der Achsenrichtung verschiebbaren Riemen oder ein entsprechendes Seil miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß zum Rückwärtsgang der getriebenen Welle mit veränderlicher Geschwindigkeit ein zweites Paar kegelförmiger Riemen- oder Seilscheiben benutzt wird, dessen Scheiben durch einen zwischen ihm liegenden, möglichst nachgiebigen Ring oder ein Reibungsrädchen miteinander in Verbindung stehen.
2. Ausführungsform des Wechsel- und Wendegetriebes nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verringerung der Ausdehnung des offenen Riemens oder Seiles für den Vorwärtsgang der getriebenen Welle und zur Vermeidung der Nachspannung Metallbänder zur Kraftübertragung zwischen beiden Wellen verwendet werden.
3. Ausführungsform des Wechsel- und Wendegetriebes nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Vermeidung der Nachstellung des für den Rückwärtsgang bestimmten Teiles des Getriebes die Erzeugenden der Kegelflächen der beiden Riemen- oder Seilscheiben für den Rückwärtsgang schwach gegeneinander geneigt sind. .
4. Ausführungsform des Wechsel- und Wendegetriebes nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch drehbare Lage-
rung der getriebenen Welle auf ihrer einen Seite und Anspannung derselben durch Gewichts- oder Federbelastung auf ihrer anderen Seite in solchem Sinne, daß die getriebene Welle von der treibenden sich zu entfernen bestrebt ist, der offene Riemen stets selbsttätig gespannt gehalten wird, und zwar umso straffer, je größer die Geschwindigkeit der getriebenen Welle ist.
5. Ausführungsform des Wechsel- und Wendegetriebes nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur selbsttätigen Nachstellung des Getriebes für den Rückwärtsgang an Stelle eines zwischen beiden Wellen umlaufenden Reibungsringes ein Paar durch Gewichts- oder Federbelastung stets selbsttätig gegen beide Kegelscheiben des Rückwärtsgetriebes angedrückte Reibungsrollen tritt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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