DE926948C - Im Durchmesser veraenderliches Scheibenrad fuer Zugmitteltrieb - Google Patents
Im Durchmesser veraenderliches Scheibenrad fuer ZugmitteltriebInfo
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- DE926948C DE926948C DEJ4515A DEJ0004515A DE926948C DE 926948 C DE926948 C DE 926948C DE J4515 A DEJ4515 A DE J4515A DE J0004515 A DEJ0004515 A DE J0004515A DE 926948 C DE926948 C DE 926948C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H9/00—Gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio, or for reversing rotary motion, by endless flexible members
- F16H9/02—Gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio, or for reversing rotary motion, by endless flexible members without members having orbital motion
- F16H9/24—Gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio, or for reversing rotary motion, by endless flexible members without members having orbital motion using chains or toothed belts, belts in the form of links; Chains or belts specially adapted to such gearing
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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- F16H—GEARING
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- F16H9/04—Gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio, or for reversing rotary motion, by endless flexible members without members having orbital motion using belts, V-belts, or ropes
- F16H9/10—Gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio, or for reversing rotary motion, by endless flexible members without members having orbital motion using belts, V-belts, or ropes engaging a pulley provided with radially-actuatable elements carrying the belt
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
- Im Durchmesser veränderliches Scheibenrad für Zugmitteltrieb Die Erfindung betrifft ein Ketten- oder Riemengetriebe, dessen Übersetzung durch eine Vorrichtung zur Veränderung des Durchmessers am angetriebenen Rad selbsttätig verstellt wird.
- Nach der Erfindung wird die auf einer Nabe sitzende Felge in radial verschiebbare Segmente zerlegt. Die Segmente sind durch in Führungen gelagerte speichenartige Lenker mit der Nabe verbunden und werden durch Federn zusammengehalten, bei steigendem Zug des Zugorgans aber von der Nabe abgehoben.
- Die Zeichnungen zeigen zwei Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes, und zwar zeigt Fig. I eine Konstruktion des Kettenrades für eine Freilaufnabe, Fig. 2 das. Kettenrad im Schnitt A-B, Fig. 3 das Kettenrad nach einer Vierteldrehung in gespreizter Stellung, Fig. 4 zwei Felgenteile nach plötzlicher Rückkehr aus der gespreizten Stellung in die Ausgangsstellung, Fig. 5 einen Führungsring mit Schlitzen für die Zapfen des Felgenteiles und mit Bohrungen für die Bolzen, Fig. 6 eine Keilriemenscheibe, Fig. 7 die Keilriemenscheibe im Schnitt C-D. Das Kettenrad in Fig. 2 setzt sich zusammen aus einer von zwei Ringen gebildeten Nabe, von denen der linke, 2, mit einem Innengewinde versehen, der rechte, 3, ohne Gewinde ist. Letzterer nimmt den mit Linksgewinde versehenen Konterring 4 auf, der eine Linksdrehung des Kettenrades bei Rücktritt verhindert. Durch speichenartige Lenker 7 in Fig. r ist der Felgenteil z mit der Nabe beweglich verbunden. Zur besseren Führung der Lenker und Felgenteile und zurr Begrenzung der Spreizung erhält das Kettenrad beiderseits je einen Führungsring 5 mit Schlitzen Io, wie sie besonders Fig. 5 zeigt: Der Felgenteil ist beiderseits, mit einer Rille zur Aufnahme -der Feder iI versehen. Auf dem Felgenteil i sitzt ein Zapfen 9 (Fig. i), der sich in dem Schlitz Io bewegt und den Spreizvorgang begrenzt. Führungsringe, Lenker und Nabe werden durch Bolzen 6 (Fig. I und 3) befestigt. Das gleiche gilt auch für die Befestigung der Lenker mit dem Felgenteil durch Bolzen B. Um eine reibungslose Drehung der Lenker zwischen den Führungsringen zu gewährleisten, werden letztere auf der Innenseite mit Distanzstücken versehen, die aus Gründen der Übersichtlichkeit necht gezeichnet sind.
- Durch Ziffer 12 in Fig. I werden Spannrollen angedeutet, die der Führung des Zugorgans und dem Ausgleich seiner Längenänderung dienen. Fig. 4 zeigt zwei in ihre Ausgangsstellung zurückgekehrte Felgenteile bei plötzlich nachlassendem Kettenzug.
- Die Keilriemenscheibe in Fig. 6 besteht aus. der Nabe I4, die durch speichenartige Lenker 15 mit dem Felgenteil 13 verbunden ist. Letztere hat beiderseits eine Rille zur Aufnahme der Feder i9. Die Befestigung der beweglichen Teile erfolgt durch Bolzen, 16 und 17. Die Anschlagbolzen 18 verhindern ein Überschlagen der speichenartigen Lenker in Zugrichtung. Jeder Felgenteil weist einen Zapfen 2o auf, an dem die Federn 19 eingehängt sind. Die Spannrolle 2,1 dient der Führung des Zugorgans und dem Ausgleich seiner Längenänderung.
- Der die radiale Veränderung herbeiführende Spreizvorgang beim Kettenrad nach Fig. I und 3 spielt sich wie folgt ab: Bei einem ein bestimmtes Maß an Kraft nicht übersteigenden Kettenzug dreht sich das Rad normal wie jedes andere, d. h., die Felgenteile werden durch axial wirkenden Feder- und Kettenzug in Verbindung mit dem Eigengewicht des Felgenteils zusammengehalten. Auf ebener und guter Landstraße kann auch ohne Feder gefahren werden, ohne daß sich die im Eingriff befindlichen Felgenteile von der Nabe abheben. Die Drehung wind in diesem Falle in der Hauptsache durch den Schub der speichenartigen Lenker' bewirkt. Sobald aber die angedeutete Kraft zunimmt bzw. bei gleichbleibendem Kettenzug die Last wächst, wird die Feder gedehnt. Der oder die unter der gestiegenen Zugwirkung stehenden Felgenteile werden durch speichenartige Lenker 7 von der Radnabe abgehoben, wobei der Spreizvorgang durch in Schlitzen Io der Führungsringe 5 laufende Felgenteilzapfen9 begrenzt wird. Dabei schiebt der jeweils abgehobene Felgenteil den vor ihm liegenden vor sich her, indem auch dieser zum Teil von der Nabe abgehoben wird. Sobald der unter Zugwirkung stehende Felgenteil sich von der Kette löst, wird er durch den Federzug in seine Ausgangsstellung zurückgeführt. Bei plötzlich nachlassendem Kettenzug entsteht ein Kettenüberhang. Es liegt jetzt die Vermutung nahe, daß diese Mehrlänge in den Lücken zwischen den Felgenteilen durchhängt und sich zwischen ihnen festklemmt. Die Praxis beweist aber das Gegenteil, denn dem durch Federn sehr schnell nach unten gezogenen Felgenteil vermag die Kette nicht zu folgen. Sie muß nach oben ausweichen und bildet gewissermaßen eine Schlinge, wie sie Fig. 4. zeigt. Bei neu einsetzendem Zug entsteht zwischen den beiden Felgenteilen der alte Zwischenraum, und die Schlinge ist störungsfrei beseitigt. Das, durch die radiale Veränderung entstehende Kettenplus oder -minus kann durch eine Vorrichtung ähnlich der bei der Dreigangkettenac altung ausgeglichen werden, die in Fig. I durch Führungsrollen I2 angedeutet ist und auf deren weitere Funktion an einer anderen Stelle noch näher eingegangen wird. Bei dem in den Fig. I, 2 und 3; dorgestellten Kettenrad muß auf einen Umstand hingewiesen wer-dien. Indem die Feder als Ganzes. wirkt, werden die Felgenteile nacheinander von der Nabe über die Lenker abgehoben. Durch die Länge des .Schlitzas kann der Abstand der Felgenteile im gespreizten Zustand auf ein, zwei oder drei Kettenglieder begrenzt werden, wodurch eine entsprechende Vergrößerung des: Radius: erreicht wird. Im übrigen kann auf eine Federrille verzichtet werden, wenn ein Felgenteil nicht mit dem benachbarten, sondern dem gegenüberliegenden, also quer durch die Radmitte, durch eine Feder verbunden wird. Diese Anordnung ergäbe ein Federkreuz.
- In Fig. 6 und 7 wird eine zweite von vielen möglichen Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes, aufgezeigt. Zum Unterschied von der schon beschriebenen wirkt die Feder nicht mehr als Ganzes; sondern ist in sechs Einzelfedern unterteilt. Der Spreizvorgang bei dieser Ausführungsform spielt sich daher wie folgt ab: Bei steigendem Zug bzw. bei gleichbleibendem Kettenzug und wachsender Last werden die unter dem Einfluß des Zugorgans stehenden Felgenteile teilweise oder ganz über die speichenartigen Lenker 15 aufgerichtet und von der Nabe abgehoben. Dabei werden die vor .ihnen liegenden Felgenteile durch den Schub schon teilweise aufgerichtet. Bei der völligen Aufrichtung dieser Felgenteile wirkt zusätzlich der Federzug auf -die nachfolgenden ein, so daß diese gespreizt unter den Keilriemen geführt werden, wie es in Fig. 6 dargestellt ist. Den Ausgleich des Riemenüberhangs übernimmt eine Spann- und Führungsrolle, wie sie durch Ziffer 2I angedeutet ist.
- Die Vorteile der zwei beschriebenen AusfüihrungsfoTmen gegenüber dien sich mit der gleichen Aufgabe befassenden Erfindungen sind folgende: i. Die Konstruktion ist einfach und daher billig. Sie läßt sich auf jeder Fneilaufnabe nach Entfernung des Zahnkranzes anbringen.
- 2. Der normale Gang ist der Schnellgang. Er schaltet sich automatisch aus und ein.
- 3. DieFe@derkann mühelos gegen eine schwächere oder stärkere ausgewechselt werden. Durch Verlängerung der Schlitze ro kann die radiale Veränderung weiterhin differenziert werden. Der Fahrer kann sich somit das ihm genehme Übersetzungsverhältnis. selbst schaffen.
- 4. Der Spreizvorgang kann durch entsprechende Führung des Zugorgans nahezu ausgeschaltet werden, indem mehr Felgenteile unter das Zugorgan geführt werden. Zu diesem Zweck bedarf es nur einer Vorrichtung, welche die Spannwellen in Richtung der Tretlager verschieben.
- 5. Die Kette bleibt bei jeder Übersetzung und beim Umschalten stets im Eingriff mit dem Kettenrad und läuft stets in der gleichen Ebene.
- 6. Die vorstehend angeführten Vorteile gelten in erhöhtem Maße für Antrieb durch Riemenscheiben. Ein Riemenüberhang bei plötzlich nachlassendem Zug wird sofort durch die Spannwelle ausgeglichen, was beim Zahnrad zur erwähnten Schlingenbildung führt.
- 7. Der größte Vorteil bei Riemenantrieb ist die Tatsache,, daß bei Überbeanspruchung des Getriebes ein Ausgleich geschaffen wird, der sich regulierend auswirkt und das Getriebe vor den mannigfachen Schäden; bei Überbeanspruchung bewahrt. B. Die erfindungsgemäße automatische Gangschaltung ist für verschiedene Arten von Maschinen anwendbar.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: I. Im Durchmesser veränderliches Scheibenrad für Zugmitteltrieb, dadurch gekennzeichnet, daß der Radumfang aus durch in Führungen gelagerte speichenartige Lenker (7) mit der Radnabe (2) verbundenen Teilen (I) besteht, die durch Federn (II) zusammengehalten und bei steigendem Zug des Zugorgans nach außen abgehoben werden.
- 2. Im Durchmesser veränderliches Scheibenrad für Zugmitteltrieb nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß Längenänderungen des Zugorgans durch gleichzeitig als Führung dienende Spannrollen ausgeglichen werden. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 399 580; französische Patentschrift Nr. 836 q.38, i. Zusatz, Nr. 49 81i2.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEJ4515A DE926948C (de) | 1951-08-17 | 1951-08-17 | Im Durchmesser veraenderliches Scheibenrad fuer Zugmitteltrieb |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEJ4515A DE926948C (de) | 1951-08-17 | 1951-08-17 | Im Durchmesser veraenderliches Scheibenrad fuer Zugmitteltrieb |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE926948C true DE926948C (de) | 1955-04-28 |
Family
ID=7198206
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEJ4515A Expired DE926948C (de) | 1951-08-17 | 1951-08-17 | Im Durchmesser veraenderliches Scheibenrad fuer Zugmitteltrieb |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE926948C (de) |
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