DE743545C - Geschwindigkeits-Wechselgetriebe fuer Fahrraeder - Google Patents
Geschwindigkeits-Wechselgetriebe fuer FahrraederInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
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- B62M9/00—Transmissions characterised by use of an endless chain, belt, or the like
- B62M9/04—Transmissions characterised by use of an endless chain, belt, or the like of changeable ratio
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- B62M9/10—Transmissions characterised by use of an endless chain, belt, or the like of changeable ratio using a single chain, belt, or the like involving different-sized wheels, e.g. rear sprocket chain wheels selectively engaged by the chain, belt, or the like
- B62M9/12—Transmissions characterised by use of an endless chain, belt, or the like of changeable ratio using a single chain, belt, or the like involving different-sized wheels, e.g. rear sprocket chain wheels selectively engaged by the chain, belt, or the like the chain, belt, or the like being laterally shiftable, e.g. using a rear derailleur
- B62M9/121—Rear derailleurs
- B62M9/124—Mechanisms for shifting laterally
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
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- B62M2009/12413—Rear derailleur comprising telescoping mechanisms
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Description
- Geschwindigkeits-Wechselgetriebe für Fahrräder Für Fahrräder ist ein Geschwindigkeits-Wechsel.getriebe bekannt, bei dem mehrere Kettenräder verschiedenen Durchmessers auf der Hinterradachse vorgesehen sind und eine einzige Treibkette angeordnet ist, die abwechselnd auf die einzelnen Kettenräder ge- legt werden kann. Hierbei erfolgt das Umlegen der Tre_blette mittels eines von Hand zu betätigenden Zuggliedes. Das hat den Nachteil, daß bei wechselnder Belastung die Umschaltung von einer Geschwindigkeitsstufe in die andere vielfach übersehen und somit <las Fahrrad alsdann mit einer ungünst?gen t?l>ersetzung betrieben wird.
- Es ist für Fahrräder auch schon ein Geschwindigkeits-W.echselgetriebe bekanntgeworden, dessen C'inscha.ltung bei wechselnder Belastung in Abhängigkeit von dem Fahrwiderstand, d.li. von der in der Treibkette auftretenden Zugspannung erfolgt. Bei dieser bekannten Einrichtung ist das Wechselgetriebe in das Tretkurbelgehäuse eingebaut. Es arbeitet in der Weise, daß bei normaler Belastung die Tretkurbel und das Tretkurbelkettenrad sich im Verhältnis von i : i drehen, während bei erhöhtem Lastmoment ein im Tretkurbelgehäuse angeordnetes Planetengetriebe zwischengeschaltet wird, so daß dann der getriebene Teil eine geringere Drehzahl als der treibende Teil aufweist. Um ein derartiges Wechselgetriebe an einem Fahrrad anbringen zu können, muß das Tretkurbelgehäuse gegenüber der normalen Bauart abweichende Abmessungen erhalten. Praktisch muß daher der gesamte Rahmen mit dem angeschweißten oder angelöteten Tretkurbelgehäuse ausgewechselt werden.
- Die Erfindung geht aus von einem Geschwindigkeits-Wechselgetriebe der erstbeschriebenen Art und besteht darin, daß bei diesem Getriebe .das, Umlegen der Kette von einem Kettenrad auf das andere in an sich bekannter Weise bei wechselnder Belastung selbsttätig in Abhängigkeit von der in der bette auftretenden 7u-spannung erfolgt.
- Erfindungsgemäß ist dieserhalb am oberen und unteren Kettenlauf je eine Kettenspannrolle anebracht, die an federbelasteten He-Z,
beln uni (las @int:tradachsmittel unabhängig voreinander scltiviiigbai- aufgchä ngt sind, der- art, daß der dis obere Spannrolle tragende lleliel in Abli<ingigkeit von cietn Kettenzug gedreht und dab-ei zugleich axial verschoben wird und diese Verschieb:ang sich auf den unteren Hebel und die an ilim gelagerte Spannrolle Das Wechselgetriebe gemäß der Erfindung ist ferner so gebaut, daß der Bewegung des obere Spannrolle tragenden Hebels aus der Stellung der größten Übersetzung in die Stellung einer kleineren L'bersetzung eine Feder entgegenwirkt, d°ren Spannung durch Lilie 'Mutter einstellbar ist. Außerdem ist das V#-ecbselgetriebe so be- schaffen, daß die gesamte Schalteinrichtung mittel: eins Bol;_ens auf .das Gewinde der Hinterachse eines in üblicher '('eise betriel:e- nen Fahrrades aufschraubbar ist. Die Erfindung bringt also gegenüber den (7eschivindigheits-Wecliselgetrieben ähnlicher Bauart den Vorteil. daß die Umschaltung von einer Geschwindigkeitsstufe in die andere selbsttätig erfolgt, während gegenüber dein l:ekannten Geschwindigkeits-Wechselgetriebe für Fahrräder, bei dein bereits die Unischal- tung bei wechselnder Belastung selbsttätig in Abhängigkeit vo in Fahrwiderstand erfolgt, der Vorzog der Erfindung darin zu sehen :st. iaß sie sich an je:!.-in Fahrrad normaler Bau- art gleichsam als Zttsatzeinriclitun.g anbrin- g^n läßt, ohne lall an dein Fahrrad nemiLns- werte bauliche Umkonstruktionen vorgenotn- inen werden uiüssen. An Hand (lvt- Ze:ehnung sc#i die Erfindung in den Fig. i bis 3 iiiilier erläutert. Es stellen dar: Fig. i eine S-2itenansicht der selbsttätig wirkenden L?nisrlialtvorriclitttng, Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie A-A ,h#r Fig. i und F:-. 3 eine Gesamtansicht des mit der Um- :@ltaltvorrichtung v;rseli°nen Fahrrades. Auf dein oberen Kettenzug a liegt an einem Schwinghebel i uad Stuf dessen Bolzen 3 dreh- und schiebbar ang«arduet, eine Führungs- rolle G auf, die mit seitlich hochgeführten I1.orden die Kette umschließt und deren Ab- leiten von der Marille verhindert. Der Hebel i ist auf dein Hintürradachsmateldrehbar an- -#eordnet. Auf d@tn gleichen Achsmittel ist e#n zweiter Sclits ingliebel 2 aufgehängt, der am unteren Ende auf dein Bolzen io ein Füh- t-titigsritzel 1d. dreh- aber nicht schiebbar tragt und den untren Kettenteil b durch eine Ilebelfeder 1a stets in 'Spannung hält. Zwi- schen der Nabe des Schwinghebels 2 und der Nabe des Schwinghebels 1 ist eine Spiral- feder 13 eingelegt, die von dem Hebel i auf Drehung und Druck b,=ansprucht wird. Eine Arretierplatte 3. in .der beiderseits konisch - aus e bildete, am Hebel i befestigte Arretier- e# 2D s ü 'fte 4 durch ebenfalls konisch ausgebildet;- Löcher hindurchragen, steht mit dein Rah- menstück 1j, 16 in fester Verbindung und ist dadurch an einer Verdrehung gehindert. Die vorstehende Nabe 3, der Arretierplatte ist zu- gleich Tragzapfen der Nabe i, des Schwing- liehels i. Zwei Staubkappen 7 und 8 begegnen sich axial schiebbar ineinander und schützen die Feder 13 vor V; rschmutzung. Auf der Staubkappe 7 ist zugle?cli der Schwinghebel 2, gegen seitliche Versclüebung begrenzt, ge- lagert. Die Hebelfeder 12 umschließt als Äußeres die Nabe des Hebels 2. Die Staub- kappe 8 verhindert die Spiralfeder 13. welche mit dein einen radial abgebogenen Ende in einen Schlitz der Nabe 3a und niit dein awle- ren axial abgebogenen Ende in den Scli«-big- li,bel i eingreift, am seitlichen Austreten. Die Kappe selbst wird wiederum finit einer Regu- liermutter ii, die auf das Außengewinde cler Nabe 3a aufgeschraubt ist, gehalten. Die Druckspannung der Feder 13 l;ißt sich finit dieser Reguliermutter i i einstellen. Der ganze 'Mechanismus wird durch den Bolzen g, der finit seinem Innengewinde auf der Hinterrad- achse aufgeschraubt ist und at (1e Bolirting der Nabe 3a eingreifend die Arretierplatte 3 a:n Rahmen festhält, getragen und gehalten. Auf der Hinterradnabe ist eai Doppelkett(#n- t ad mit den beiden verschieden großen Zahn- kri;nzen 18 und i g be f, stigt. Die @`'irkungsweise ist nun folgende: Wird beispielsweise in der Ebene oder auf sehr ichwach ansteigender Straße gefahren, so kann durch das schnellere Treten des Pedals ini Kettenzug des oberen Kettenteils #i. nur ein Teil der Beinkraft ausgelöst w°rden, (1a in einer Zeiteinheit dieser abgegebene Druck sich " öfterer wiederholt als wenn die AnliÖlie eines steilen Berges gefahren wird, wobei inan in der gleichen 7_eit,#-,inh.eit nicht so oft. aber stärker das Pedal durchtritt. Wenn b@is@tiels- weise in der Ebene pro Sekunde das Pedal zweimal in Umdrehung versetzt wird und ain Berg einmal pro Sekunde, und es wird in der gleichen Zeiteinheit dieselbe Irraft ausgelilst-, so muß analog in der Eliene bei zwei 1'in- drehungen je eine Umdrehung die halbe Kraft ausmachen, .egeniilier der Kraft, die am Berg angewendet wird. Das bedeutet also in diesem Falle, dall der Kettenzug in der Ebene nur die halbe Kraft gegenüber ain Berg zti übertragen hätte. Die vorgelegten Abbil- dungen zeigen .die Schaltung, wenn das Rad in der Ebene gefahren wird, also ]in großen Gang. Hierbei w:r(1, wie vorher erwähnt, durch den nur zuni Teil ausgeübten Ketten- zug der Hebel i mittels der Arretierstifte d und der @rucl;fell@#r 13 in rl.er Arretierplatte 3 - Nachdem die ausgeübte Beinkraft verschieden groß sein kann, ist es möglich, durch die Reguliermutter i i den Widerstand verschieden stark einzustellen.
- In der gleichen Weise können natürlich auch drei und mehrere Stufen in Anwendung ,:.bracht werden, wenn genau hintereinander verschieden große Antriebskettenräder auf die Nabe des Hinterrades aufgesetzt wenden und wenn die Arretierungsstifte 4 bei immer weiterer Ausschwingung des Hebels i eine je- weils höhere Ebene der Arretierun.gsplatte 3 erreichen.
- Vor allem ist es auch möglich, den ganzen Schaltmechanismus nachträglich ohne fachmännische Hilfe an jedem Fahrrad anzubringen, und eine Reparatur am Hinterrad wird nicht zeitraubender und umständlicher gestaltet, da genau wie vorher beim Entfernen des Hinterrades nur eine Mutter zu lösen ist.
Claims (4)
- PATENTANSPRÜCHE i. Geschwindigheits-Wechselgetriebe für Fahrräder mit mehreren Kettenrädern verschiedenen Durchmessers auf der Hinterradachse und mit einer einzigen Treibkette, die abwechselnd auf die einzelnen Kettenräder gelegt werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß das Umlegen der Kette von einem Kettenrad auf .das andere in an sich bekannter Weise bei wechselnder Belastung selbsttätig in Abhängigkeit von der in der Kette auftretenden Zugspannung erfolgt.
- 2. Wechselgetri;;be nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, ,daß am oberen und unteren Kettenlauf (a, b) je eine Kettenspannrolle (6, 14) angebracht ist, die an federbelasteten HAbeln (1, z) um das Hinterradachsmittel (17) unabhängig voneinander schwingbar aufgehängt sind, derart, daß der die obere Spannrolle (6) tragende Hebel (i) in Abhängigkeit von dem Kettenzug gedreht und dabei zugleich axial verschoben wird und diese Verschiebung sich auf _ den unteren Hebel (2) und die an ihm gelagerte Spannrolle (14) überträgt.
- 3. Wechselgetriebe nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Bewegung des die obere .Spannrolle (6) tragenden Hebels (i) aus der Stellung der größten Übersetzung in die Stellung einer kleineren Übersetzung eine Feder entgegenwirkt, deren Spannung durch eine Mutter (ii) einstellbar ist.
- 4. Wechselgetriebe nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die gesamte Schalteinrichtung mittels eines Bolzens (9) auf das Gewinde der Hinterachse (17) eines in üblicher Weise betriebenen Fahrrades aufschraubbar ist. Zur Abgrenzung des "Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden:.
deutsche Patentschriften .... I"Tr. 203 524, _ 636 794; österreichische Patentschrift. - 151698; französische Patentschrift . . . - 791 994.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK156836D DE743545C (de) | 1940-02-23 | 1940-02-23 | Geschwindigkeits-Wechselgetriebe fuer Fahrraeder |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK156836D DE743545C (de) | 1940-02-23 | 1940-02-23 | Geschwindigkeits-Wechselgetriebe fuer Fahrraeder |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE743545C true DE743545C (de) | 1944-06-10 |
Family
ID=7253574
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK156836D Expired DE743545C (de) | 1940-02-23 | 1940-02-23 | Geschwindigkeits-Wechselgetriebe fuer Fahrraeder |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE743545C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0213145A1 (de) * | 1985-03-04 | 1987-03-11 | Innovative Bicycle Prod | Kettenumschalteinrichtung. |
EP2108580A1 (de) | 2008-04-11 | 2009-10-14 | Shimano, Inc. | Spannvorrichtung für eine Fahrradkettenschaltung |
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DE203524C (de) * | ||||
FR791994A (fr) * | 1935-07-03 | 1935-12-20 | Changement de vitesse pour vélo-moteur, par dérailleur de chaîne | |
DE636794C (de) * | 1934-01-28 | 1936-10-16 | Fichtel & Sachs Akt Ges | Wechselgetriebe fuer Fahrraeder |
AT151698B (de) * | 1936-04-22 | 1937-11-25 | Alexander Bachmayer | Kupplung zur selbsttätigen Schaltung mehrstufiger Geschwindigkeitswechselgetriebe, insbesondere für Fahrräder. |
-
1940
- 1940-02-23 DE DEK156836D patent/DE743545C/de not_active Expired
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US7905805B2 (en) | 2008-04-11 | 2011-03-15 | Shimano Inc. | Tension device of bicycle derailleur |
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