DE651831C - Drillschnurkreisel - Google Patents

Drillschnurkreisel

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DE651831C
DE651831C DEP68661D DEP0068661D DE651831C DE 651831 C DE651831 C DE 651831C DE P68661 D DEP68661 D DE P68661D DE P0068661 D DEP0068661 D DE P0068661D DE 651831 C DE651831 C DE 651831C
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Germany
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flywheel
gyro
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twisted cord
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DEP68661D
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63HTOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
    • A63H1/00Tops
    • A63H1/32Whirling or spinning discs driven by twisted cords

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  • Toys (AREA)

Description

  • Drillschnurkreisel Die Erfindung bezieht sich auf einen Drillschnurl:reisel.
  • Bei diesen bekannten Drillschnurkreiseln wird beim Betrieb fortwährend die Drehrichtung geändert, wobei der Kreisel am Anfang und Ende jedes gleichgerichteten Laufes stillsteht. Dadurch ist die Kreiselgeschwindigkeit außerordentlich ungleichförmig; denn sie nimmt während jedes gleichgerichteten Laufes von der Anfangsruhelage aus allmählich bis zu einem Höchstmaß zu und danach wieder allmählich bis zur Endruhelage ab.
  • Diese den Kreisellauf ungünstig beeinflussenden Vorgänge werden erfindungsgemäß dadurch beseitigt, daß der Drillschnurkreisel mit einem beim Betrieb dauernd im gleichen Sinne antreibbaren Schwungrad versehen ist. Ferner besteht die Erfindung darin, daß der Kreiselkörper aus zwei Teilen besteht, welche mittels einer Achse fest miteinander verbunden sind und zwischen sich das auf der Achse drehbar gelagerte Schwungrad fassen und mit diesem durch einen Freilauf gekuppelt sind und daß der Freilauf als Zahnradklinkengesperre ausgebildet ist, wobei dessen Zahnrad mittels einer Buchse, die gleichzeitig zur Lagerung des Schwungrades dient, z. B. mittels Gewindes an dem Schwungrad befestigt ist.
  • Bei den bekannten Drillschnurkreiseln handelt es sich darum, lediglich den Kreiselkörper in Drehung zu versetzen. Bei dem erfindungsgemäßen Drillschnurkreisel dagegen ist es außerdem notwendig, das Schwungrad in Drehung zu versetzen und in Bewegung zu halten.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Drillschnurkreisels, und zwar zeigt Abb. i größtenteils im Schnitt seine Seitenansicht, Abb. 2 dessen Vorderansicht mit abgenommener vorderer Kreiselkörperhälfte und Abb.3 seine Vorderansicht mit nichtabgenommener Kreiselkörperhälfte.
  • Der Drillschnurkreisel besteht aus dem Kreiselkörper i, dem Schwungrad 5 sowie einem Freilaufgetriebe.
  • Der Kreiselkörper i ist zwecks vorteilhafter Lagerung des Schwungrades 5 und einer völlig symmetrischen Gestaltung und gleichmäßigen Gewichtsverteilung wegen zweiteilig ausgebildet. Die beiden Teile des Kreiselkörpers i sind durch eine Achse 4, deren Enden in mittigen Bohrungen der Kreiselkörperteile sitzen, fest miteinander verbunden. Das Schwungrad 5 ist -zwischen diesen auf der Achse -q. mittels der Buchse 26 drehbar gelagert. Als Antriebsvorrichtung für das Schwungrad 5 dienen der Kreiselkörper i und ein Freilaufgetriebe, das als ein an sich bekanntes Zahnradklinkengesperre ausgebildet ist. Dieses Gesperre besteht aus den beiden am Umfang mit einseitig abgeflachten Zähnen ii versehenen Zahnrädern 8 und den beiden Sperrklinken i2. Ein Zahnrad 8 ist mittig an jeder Stirnfläche des Schwungrades 5 fest angebracht, während je eine Klinke 12 an jeder Kreiselkörperhälfte mittels eines fest daran angeordneten Zapfens 27 drehbar gelagert ist, so daß die Klinken 12 in die Zähne i i eingreifen. Zwecks eines sicheren Ein= griffs wird jede Klinke 12 von einer Feder: 29 gegen die Zähne i i gedrückt. Die Kfin-: ken 12 sind wegen gleichmäßiger Gewichtsverteilung diagonal einander gegenüberliegend angeordnet. Für die Befestigung der Zahnräder 8 ist die schon obenerwähnte Buchse 26 vorgesehen, mittels welcher das Zahnrad 8 in die Nabe des Schwungrades 5 eingeschraubt ist. Jedes Zahnrad8 ist dabei in derSchwungraddrehrichtung eingeschraubt, so daß es durch die Klinkeneingriffe allenfalls fester geschraubt wird, nicht aber sich lösen kann.
  • Der Antrieb des Kreiselkörpers erfolgt ebenso wie bei einem bekannten Drillschnurkreisel. Die beiden Kreiselkörperhälften dienen hierbei mittels eines Freilaufes zum Antrieb des Schwungrades. Der Antrieb erfolgt hierbei so, daß, wenn der Kreiselkörper durch Auseinanderziehen der aufgewickelten Triebfäden, also durch den Arbeitszug, in Drehung versetzt wird, bei Übereinstimmung der Drehrichtung das Schwungrad über das Freilaufgetriebe angetrieben wird, wobei der folgende Arbeitszug, der den Kreiselkörper entgegengesetzt dreht, wegen des Freilaufs das Schwungrad in seiner Drehung nicht beeinflußt. Dieser Lauf des Kreiselkörpers wird mit Leerlauf und der des Schwungrades mit Freilauf bezeichnet. Erst durch den weiter folgenden Arbeitszug erhält das Schwungrad einen weiteren Impuls zur Steigerung seiner Umdrehungsgeschwindigkeit. Dieser Lauf des Kreiselkörpers, bei dem das Schwungrad angetrieben wird, wird mit Arbeitslauf bezeichnet. So wechselt beim weiteren Betrieb des Kreisels ein Leerlauf mit dem Arbeitslauf ab. Während des Arbeitslaufes stößt die Klinke in die Zahnradzähne ein, wodurch Kreiselkörper und Schwungrad miteinander gekuppelt sind und ;dessen Antrieb erfolgt. Dagegen gleitet die Klinke während des Kreiselkörperleerlaufes über die abgeflachten Seiten der Zahnradzähne hinweg, so daß sich hierbei das Schwungrad frei und im gleichen Sinne weiterdrehen kann. Da alle den Lauf des Schwungrades beeinträchtigenden Widerstände, wie beispielsweise die Reibungswiderstände der Lagerung und der Antriebsvorrichtung, sehr gering sind, verliert das Schwungrad während des Kreiselkörperleerlaufes sehr wenig von seiner Geschwindigkeit, weshalb ein Schwungradlauf von annähernd gleicher und sehr hoher Geschwindigkeit, also auch von hohem Gleichförmigkeitsgrad, erzielt wird.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Drillschnurkreisel, gekennzeichnet durch ein vom Kreiselkörper (i) beim Betrieb dauernd im gleichen Sinn antreibbares Schwungrad (5).
  2. 2. Drillschnurkreisel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Kreiselkörper (i) aus zwei Teilen besteht, welche, mittels einer Achse (4) fest miteinander verbunden sind und zwischen sich das auf der Achse (4.) drehbar gelagerte Schwungrad (5) fassen und mit diesem durch einen Freilauf gekuppelt sind.
  3. 3. Drillschnurkreisel nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Freilauf als Zahnradklinkengesperre ausgebildet ist, wobei dessen Zahnrad (8) mittels einer Buchse (26), die gleichzeitig zur Lagerung des Schwungrades (5) dient, z. B. mittels Gewindes an dem Schwungrad (5) befestigt ist.
DEP68661D 1932-11-02 1932-11-02 Drillschnurkreisel Expired DE651831C (de)

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DE (1) DE651831C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4911447A (en) * 1989-03-14 1990-03-27 Pickard John D Random selection device

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