DE572050C - Mehrfachdraht-Zwirnspindel - Google Patents

Mehrfachdraht-Zwirnspindel

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DE572050C
DE572050C DEK122731D DEK0122731D DE572050C DE 572050 C DE572050 C DE 572050C DE K122731 D DEK122731 D DE K122731D DE K0122731 D DEK0122731 D DE K0122731D DE 572050 C DE572050 C DE 572050C
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Germany
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spindle
bolt
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twisting spindle
thread
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Expired
Application number
DEK122731D
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English (en)
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KARL KLITZSCH
Original Assignee
KARL KLITZSCH
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Publication date
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H7/00Spinning or twisting arrangements
    • D01H7/02Spinning or twisting arrangements for imparting permanent twist
    • D01H7/86Multiple-twist arrangements, e.g. two-for-one twisting devices ; Threading of yarn; Devices in hollow spindles for imparting false twist
    • D01H7/862Arrangements for holding the bobbin in a fixed position

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

  • Mehrfachdraht-Zwirnspindel Die Erfindung betrifft eine Mehrfachdraht-Zwirnspindel, bei der die Fadenlieferspule über ein Differentialgetriebe entgegen der Spindel gedreht wird.
  • Es ist bereits bekannt, die Fadenli:eferspule mit dem Rotor eines Elektromotors zu verbinden, dessen Stator um die Spindel herum am Maschinengestell angebracht ist. So ist es zwar möglich, die Fadenlieferspule entgegengesetzt zur Spindel anzutreiben; da aber zwischen Rotor und Stator ein ziemlich breiter Luftspalt sein muß, in dem auch der Faden kreisen kann, wird die Drehzahl der Fadenlieferspule bei den einzelnen Spindeln derselben Maschine verschieden sein. Auch beim Anlaufen und Abstellen der Spindeln ist die Beschleunigung bzw. Verzögerung der mechanisch angetriebenen Spindel sowie des elektrisch angetriebenen Spulenträgers ungleich, wodurch falsche Drehungen in den Faden kommen. Weiter ist versucht worden, die Fadenlieferspule in rahmenartigen Aufsätzen auf der Spindel zu lagern und in diesen Rahmen noch Vorgelege anzubringen, über die der Antrieb der Fadenlieferspule erfolgt. Solche Antriebe kommen aber nur für ganz langsam laufende Spindeln in Frage, für ;einigermaßen schnell laufende Spindeln sind sie praktisch unverwendbar.
  • Demgegenüber besteht die Erfindung im wesentlichen darin, daß. auf einem Bolzen, der senkrecht zur Spindelachse an einer lose auf der Spindel gelagerten und sich nicht drehenden Büchse befestigt ist, ein mit einem Zahnrad der treibenden Spindel sowie mit einem Zahnrad des anzutreibenden Spulenträgers kämmendes Zahnrad drehbar gelabert ist, das die Drehungen der Spindel in entgegengesetztem Sinn auf die Fadenlieferspule überträgt.
  • Die Vorteile der Erfindung bestehen vor allem darin, daß es durch sie möglich ist, Mehrfachdraht-Zwirnspindeln in einfacher Ausführung zu bauen, . die hohe Umlaufzahlen gestatten und dem Faden die gewünschten Drehungen sicher vermitteln.-Die Zeichnungen stellen Ausführungsbieispiele dar, und zwar zeigen Abb. i, z, 3 und 5 verschiedene Ausführungen im Schnitt, während Abb. 4 die Ausführung nach Abb. 3 in Ansicht, um go° gedreht, darstellt.
  • Auf der Spindel i ist eine Büchse b drehbar gelagert, welche senkrecht zur Spindel i einen Bolzen b' trägt, auf dem ein Rad c gelagert ist. In dieses Rad e greift einmal das Rad d ein, das mit der Spindel i fest v erbunderi ist, dann auch das Rad e, welches auf dem Spulenträger r sitzt. Die Büchse b mit dem Bolzen b' und dem Rad c wird am Drehen verhindert. Das kann geschehen, indem man die Spindel ungefähr waagerecht legt und einseitig ein Gewicht/ anbringt, so daß durch die Wirkung der Schwerkraft das Drehen der Büchse b verhindert wird (Abb. i). Man kann auch dem Bolzen b' gegenüber .am Maschinengestell in einem für den Durchgang des Fadens genügenden Ab- stand einen Magneten ä anbringen und so durch die Wirkung des Magnetismus das Drehen des Bolzens b' sowie der Büchse b verhindern (Abb. 2). Bei einer anderen Ausführungsform bringt man außen auf dem Bolzen b' eine Scheibe h an, die man mit dem Rad c so verbindet, daß sie sich mit ihm drehen muß. Am Maschinengestell wird eine andere drehbare Scheibe h' so angebracht, daß sich die Scheibe h an sie anlehnt und damit der Bolzen b' am Drehen um die Spindel verhindert wird. Der Faden wird bei seinem Umlauf um die Spindel zwischen diesen Rollen hindurchgedreht; um ihn besonders zu schützen, kann man die Scheiben h und 1t' mit einem nachgiebigen Stoff, wie Gummi, überziehen und ihre Kanten abrunden (Abb. 3 und q.).
  • Man kann auch auf der eigentlichen Spindel! eine Scheibe p anbringen, die nahe ihrem Rand einen Bolzen hat. Dieser Bolzen trägt ein Zahnrad L, das in einem um die Spindel gelegten Zahnkranz k kämmt und die so beim Umlauf der Spindel i erhaltene Drehung über ein Zwischenrad m auf ein Rad.o überträgt. Dieses Rad o sitzt auf der Achse des Spulenträgers r, der ebenfalls in der Scheibe p- gelagert ist. Der Zähnkranz h kann stillstehen oder angetrieben werden.
  • Beim Drehen der Spindel i wird durch das Räderwerk d, c, e bzw. k, L, m, o der Spulenträger r und damit die Fadenlieferspule a entgegengesetzt gedreht. Der Faden läuft nun von der Ablaufspule zur Bohrung der Spindel!, wobei er die dem Garnträger erteilte Drehung aufnimmt. Er verläßt dann die Bohrung der Spindel i durch. eine seitlich-- Üffnung, wobei er als weitere Drehung die der Spindel erhält. Beim Verlassen der Spindel wendet sich der Faden zurück und umkreist die Fadenlieferspule, wobei er nochmals die Spindeldrehung erhält. Um das von der Ablaufspule zur Hohlspindel und das von dort nach der Abzugsvorrichtung zurücklaufende Fadenstück voneinander zu trennen, ist um die Ablaufspule ein Mantelft angebracht, der zugleich als Träger von Konstruktionsteilen benutzt werden kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Mehrfachdraht-Zwirnspindel, bei der die Fadenlieferspule über ein Differentialgetriebe entgegen der Spindel gedreht wird, dadurch gekennzeichnet, daß auf einem Bolzen (b'), der senkrecht zur Spindelachse an -einer lose auf der Spindel gelagerten und sich nicht drehenden Büchse (b) befestigt ist, ein mit einem Zahnrad (d) der treibenden Spindel sowie mit einem Zahnrad (e) des anzutreibenden Spulenträ gers (r) kämmendes Zahnrad (c) drehbar gelagert ist. z. Zwirnspindel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die den Bolzen tragende Büchse durch ein Gewicht (f ) an der Drehung verhindert ist. 3. Zwirnspindel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die den Bolzen tragende Büchse durch :einen Magneten (g) an der Drehung verhindert ist. q.. Zwirnspindel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die den Bolzen tragende Büchse durch eine am äußeren Ende des Bolzens angeordnete, nachgiebige, sich mit dem Übertragungsrad (c) drehende Scheibe (h), die an einer ähnlichen, am Maschiniengestell gelagerten, um ihre Achse drehbaren Scheibe (1a') anliegt, an der Drehung verhindert ist. 5. Mehrfachdraht-Zwirnspindel, bei der die Fadenliieferspule über :ein Differentialgetriebe entgegen der Spindel gedreht wird, dadurch gekennzeichnet, daß in einer mit der eigentlichen Zwirnspindel verbundenen Scheibe (p) zwei miteinander in Eingriff stehende Stirnräder gelagert sind, von denen das eine (L) mit einem die Spindel umgebenden stillstehenden oder angetriebenen Radkranz (k) kämmt, während das andere (in) auf ein am Lieferspulenträger (Y) befestigtes Rad (o) treibt, wobei der Faden an der den übertragungsrädern (l, m) abgekehrten Seite durch den Radkranz geführt wird.
DEK122731D 1931-10-31 1931-10-31 Mehrfachdraht-Zwirnspindel Expired DE572050C (de)

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