DE324669C - Rundflechtmaschine - Google Patents

Description

• Rundflechtmaschine. Den Gegenstand der Erfindung bildet eine vereinfachte Ausführung der im Patent 3 174 15 beschriebenen Rundflechtmaschine mit finit veränderlicher Winkelgeschwindigkeit kreisendem Fadenführer. Die dort verwendeten Ellipsenräder bedürfen besonderer Zwischenräder, die durch einen Zahnkranz angetrieben werden, welcher den zugehörigen Spulen vorauseilen muß. Diese umständlichen Einrichtungen zur Erzielung.der veränderlichen Winkelgeschwindigkeit lassen sich durch die Eigenart der Kurbelschleife zur Hervorbringung verschieden schneller Bewegungen vermeiden. Die hierbei nötige Einrichtung besteht darin, d-aß die Fadenführer der äußeren Spulen in den entsprechend starken Naben von Umlaufrädern exzentrisch gelagert sind und diese sich auf einem Zahnkranz abwälzen, welcher von dem Gleitbahnkörper getragen und mitgenommen wird.
• Fig. i gibt die Hauptteile dieser Maschine im Schnitt, und Fig.2 zeigt den Einfluß der exzentrischen Fadenführerlagerung .auf die Gestaltung der Fadenbahn.
• Um die feststehende Mittelachse i einer Rundflechtmaschine drehen sich der Gleitbahnkörper =, der Radkörper 3 und uni dessen Nabe der Radkörper q.. Durch die auf der gleichen Antriebswelle sitzenden Winkelräder 5 und 6 werden letztere beiden verschieden schnell angetrieben. Mit dem Radkörper 3 wird das Räderpaar 7 um die Mittelachse geführt, wobei es sich nur auf dem still-' stehenden Zahnkranz der Mittelachse i abwälzt und durch seinen Eingriff in die Zahnung des Gleitbahnkörpers :2 diesen mit verminderter Geschwindigkeit mitnimmt.
• Auf dem Gleitbahnkörper gleiten die Schlitten 8 mit den Innenspulen 9 : dabei werden sie durch Vermittlung der Zwischenräder. io durch den Zahnkranz i r des Mittelrades 3 entgegengesetzt zu den Außenspulen 1q. getrieben. Am Gleitbahnkörper hängen noch Halter i2, welche einen Zahnkranz 13 tragen. Der gleiche Radkörper .4, an welchem die Außenspulen 14 aufgehangen sind, trägt Radständer 15 für die starken Radachsen 16. Diese Achsen 16 sind außerhalb der Mitte 'durchbohrt für die hohlen Achsen 17 der Fadenführer 18. Um die Achsen 16 drehen sich.Radkränze i9, welche zum Treiben der Fadenführer 18 Mitnehmerstifte 2o haben. Die Räder i9 zollen sich auf dem Zahnkranz 13 ab.
• Fig. z zeigt, wie der Fadenführer infolge seiner exzentrischen Lagerung im Führungsrad durch den Mitnehmerstift des letzteren verschieden schnell gedreht wird, wobei er die längere Zeit unterhalb seiner Achsenbahn gehalten wird, in dieser Zeit aber den kürzeren Weg zurücklegt. Die Folge davon ist, daß der Außenfaden bei Anbringung einer entsprechenden Zahl Spulen sowohl unter wie auch über je zwei innere Spulen geführt wird.

Claims (1)

1. PATENT-ANSPRUCFI: Rundflechtmaschine nach Patent 317415, bei welcher die wechselnde Winkelgeschwindigkeit der Fadenführer dadurch erreicht wird, daß dieselben exzentrisch in Umlaufrädern gelagert - sind, welche sich auf einem vom Gleitbahnkörper (2) getragenen und mitgenommenen Zahnkranz abwälzen und hierbei die Fadenführer mitnehmen.