DE214106C - - Google Patents

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DE214106C
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grinding wheel
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grinding
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handlebar
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B7/00Machines or devices designed for grinding plane surfaces on work, including polishing plane glass surfaces; Accessories therefor
    • B24B7/10Single-purpose machines or devices
    • B24B7/16Single-purpose machines or devices for grinding end-faces, e.g. of gauges, rollers, nuts, piston rings
    • B24B7/162Single-purpose machines or devices for grinding end-faces, e.g. of gauges, rollers, nuts, piston rings for mass articles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Grinding Of Cylindrical And Plane Surfaces (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 214106' — KLASSE 67a. GRUPPE
F.BEYER & ZETZSCHE in PLAUEN i.V.
der Schleifscheibe geführt wird.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 11. Januar 1907 ab.
Die neue Steinschleifmaschine gehört zur Gattung derjenigen Maschinen, bei denen über einer kreisrunden, wagerecht umlaufenden Schleifscheibe ein sternförmiger Werkstück-5' halter angeordnet ist, der eine Eigendrehung nicht besitzt, sondern in einer Kreisbahn um die Achse der Schleifscheibe geführt wird. Bei den bisher gebräuchlichen Schleifmaschinen erfolgt der Antrieb des sternförmigen Werkstückhalters von einer oberhalb des Schleiftisches befindlichen Welle aus. Das hat verschiedene Nachteile und Übelstände zur Folge. Die am Verwendungsorte der Maschine über derselben lotrecht anzubringende Welle ist in vielen Fällen schwierig zu lagern und auch schwierig anzutreiben, die Lager sind nicht gut zugänglich und die ganze Antriebsvorrichtung des Werkstückhalters ist den Kettenzügen zum Aufhängen und Abheben der Plattenhaltekreuze störend im Wege. Alle diese Nachteile und Übelstände zu beseitigen und den Werkstückhalter nicht von einer besonderen Welle, sondern unmittelbar vom Schleiftisch aus anzutreiben, ist der Zweck der Erfindung.
Die Zeichnung zeigt die Maschine in Fig. 1 in Ansicht und in Fig. 2 im' Grundriß. Die Fig. 3, 4 und 5 zeigen die Verstellung des Werkstückhalters von Hand, die Fig. 6, 7 und 8 selbsttätige Verstellung des Werkstückhalters von der Maschine aus.
Die Führung des Wefkstückhalters k mit den angelenkten Armen i erfolgt durch den Zapfen η (Fig. 3 und 5), welcher in einer Scheibe 0 festsitzt. Letztere kann um die Schleifscheibenachse α gedreht und mittels der Schraube -p und der vier Schlitzschrauben q in jeder Lage festgestellt werden. Die Führung für die Schlitzschrauben erfolgt in einem konischen, kreisförmigen Schlitz, welcher durch eine auf dem Schleiftisch aufgeschraubte volle Scheibe und einen äußeren, ebenfalls aufgeschraubten Ring gebildet wird (Fig. 4). Bei der Drehung des Schleiftisches wird der Zapfen η in einem Kreise vom Halbmesser r um die Achse α bewegt. An dieser Bewegung' nimmt der Werkstückhalter k teil. Er wird dabei an einer Eigendrehung durch einen Lenker s (Fig. 1 und 2) gehindert, der in einer um eine lotrechte Achse drehbaren Büchse t eines freistehenden Bockes ν geführt ist.
Um ein einseitiges und ungleichmäßiges Abnutzen der Schleifscheibe zu verhüten und Riefenbildung zu vermeiden, wird von Zeit zu Zeit die Stellung der Zapfenscheibe 0 geändert, was durch Drehen der Scheibe 0 nach Lösen der Schraube φ und der vier Schlitzschrauben q und Wiederanziehen der Schrauben bewirkt wird. Infolge der Verstellungen der Scheibe 0 gelangen immer andere Kreise der
Schleifplatte mit den einzelnen Punkten des Werkstückes in Berührung, so daß eine gleichmäßige Abnutzung der Schleifplatte erzielt wird. .
Vorteilhafter als die zeitweilige Umstellung der Scheibe ο von Hand ist eine ununterbrochene selbsttätige Verstellung derselben von der Maschine aus. Diese Verstellung kann auf verschiedene Weise erfolgen, in einfachster
ίο Form durch zwei Räder (Fig. 6 und 7), von denen das eine, w, mit der Maschinenwelle a, das andere Rad y mit dem Werkstückhalter k fest verbunden ist. Das Rad w dreht sich mit der Welle a, und da das an dem Werkstückhalter k sitzende Rad y eine Drehung um seine Achse nicht ausführen und auch nicht nach außen ausweichen kann, wird es von dem Rad w in einem Kreise vom Halbmesser χ (Fig. 6 und 7) um die Schleifscheibenachse α gedreht. Der Führungszapfen η des Werkstückhalters k ■ sitzt bei dieser Ausführung wieder fest in einer Scheibe 0, die durch einen auf der Schleifplatte aufgeschräubten'Ring ζ gehalten und drehbar geführt wird.
Je nach Wahl des Übersetzungsverhältnisses der Zahnräder w und y wird die Umlaufszahl der Scheibe 0 von der der Schleifscheibe verschieden sein.
Durch Einschaltung von Zwischenrädern, Verwendung von Schnecken oder Schalträdern (Fig. 8) läßt sich das Übersetzungsverhältnis noch in weiteren Grenzen verändern. Wenn die selbsttätige Verstellung der Werkstückhalterwelle zur Schleifplatte sehr langsam vor
sich gehen soll, sind starke Übersetzungen erforderlich. Beispielsweise ist nach Fig. 8 ein auf der Tischplatte befestigter Ring w als Zahnkranz mit Innenverzahnung ausgebildet und dient gleichzeitig zur Führung der Scheibe 0, welche den Bolzen η trägt. Das Zahnrad y des Werkstückhalters k ist durch ' Zwischenräder b, b, deren Achsen in der Scheibe 0 befestigt sind, mit dem Zahnkranz w in Eingriff gebracht.
In den Fig. 9 und 9 a ist das. Rad y des Werkstückhalters k in Fig. 8 durch eine Schnecke y sowie die Zwischenräder b durch zwei Schneckenvorgelege ersetzt, wodurch das Übersetzungsverhältnis in noch weiteren Grenzen gehalten werden kann. Die Bewegung der Scheibe 0 geschieht auch hier von der Schnecke y des Werkstückhalters k aus, welche, durch den Lenker s (Fig. 1 und 2) an Eigendrehung verhindert, im Kreise zweimal um das zugehörige Schneckenrad herumgeführt wird und so dieses in Umdrehung versetzt. Bei jeder Umdrehung der Maschine wird durch die Schnecke y das zugehörige Schneckenrad mit seiner Welle b um eine Zahnteilung gedreht, um einen entsprechenden Betrag der Welle c, deren unteres Zahnrad in den Zahnkranz w eingreift, und so die in diesem Falle sehr geringe Verstellung des Zapfens η zur Schleifscheibe bewirkt.
Bei durchgehender Schleifmaschinenwelle (Fig. 10 und 11) ist der Werkstückhalter k zu einem Exzenterbügel und die Scheibe 0 zu einem Exzenterkörper ausgebildet. Der Exzenterkörper 0 dreht sich lose auf der Schleifmaschinenwelle und trägt die Räder- und Schneckenvorgelege. Das Schneckenrad d ist fest mit der Maschinenwelle und der Zahnkranz w fest mit dem Exzenterbügel k verbunden. Durch die Drehung des Exzenters 0 erfährt der Bügel k seine Hin- und Herbewegung. Die Drehung des Exzenters erfolgt dadurch, daß das feste Zahnrad d die auf dem Exzenter sitzende Schneckenwelle b mit allen daran sitzenden Teilen mitnimmt und so im Kreise herumführt. Das Stirnrad/ rollt sich dabei auf dem Zahnkranz w ab, wird in Umdrehung versetzt und erzeugt infolge der Umdrehungsübertragung durch die zwischengeschalteten Schneckenräder b — da das Schneckenrad d auf der Maschinenwelle festsitzt — eine Verschiebung des Exzenterkörpers um das Maschinenmittel a.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Steinschleifmaschine, deren sternförmiger Werkstückhalter über einer in wagerechter Ebene umlaufenden Schleifscheibe ohne Eigendrehung in einer Kreisbahn um die Achse der Schleifscheibe geführt wird,' dadurch gekennzeichnet, daß der Werkstückhalter (k, i) durch einen auf der Schleifscheibe in einer zur'Schleifscheibenachse (α) zentrischen Kreisführung verstellbaren und darin feststellbaren Zapfen (n) geführt und durch eine an der Hülse der Lagerrosette des Werkstückhalters befestigte, in dem Schwinglager (t) eines freistehenden Bockes (v) verschiebbaren Lenkstange (s) an Eigendrehung gehindert wird.
2. Ausführungsform der Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß . der Führungszapfen (n) zwecks dauernder selbsttätiger Verstellung des · Werkstückhalters gegenüber der Schleifscheibe in einer Scheibe (0) befestigt ist, die um die Schleifscheibenachse (α) lose drehbar ist und durch ein zwischen die umlaufende Schleifsteinwelle und die Hülse der Lagerrosette eingeschaltetes Rädergetriebe eine Relativdrehung gegenüber der Schleifscheibe erhält. .
3. Ausführungsform der Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks dauernder selbsttätiger Verstellung
des Werkstückhalters gegenüber der Schleifscheibe an Stelle des Führungszapfens (n) ein loser, auf der Schleifsteinwelle drehbarer Exzenter tritt, dessen als Werkstückhalter ausgebildeter, unten mit einem Zahnkranz versehener Ring durch die Lenkstange an Eigendrehung verhindert wird, und der durch zwischen die umlaufende Schleifsteinwelle und den Zahnkranz des Exzenterringes eingeschaltete Räder- und Schnecken vorgelege eine Relativdrehung gegenüber der Schleifscheibe erhält.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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