DE244200C - - Google Patents

Info

Publication number
DE244200C
DE244200C DENDAT244200D DE244200DA DE244200C DE 244200 C DE244200 C DE 244200C DE NDAT244200 D DENDAT244200 D DE NDAT244200D DE 244200D A DE244200D A DE 244200DA DE 244200 C DE244200 C DE 244200C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
shaft
spinning
eccentric
moving
ring rail
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT244200D
Other languages
English (en)
Publication of DE244200C publication Critical patent/DE244200C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H1/00Spinning or twisting machines in which the product is wound-up continuously
    • D01H1/14Details
    • D01H1/36Package-shaping arrangements, e.g. building motions, e.g. control for the traversing stroke of ring rails; Stopping ring rails in a predetermined position

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

KAISERLICHE
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- ΛΙ. 244200--KLASSE 76c. GRUPPE
Fadenreserve,,
Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. April 1911 ab.
Die Erfindung betrifft eine Schuß-Ringspinnmaschine mit einem besonderen, durch eine Kupplung antreibbaren Exzenter zur Einstellung und Bewegung der Ringbank zwecks Aufspinnens einer Fadenreserve und besteht im wesentlichen darin, daß das besondere Exzenter und die es antreibende Kupplung mit der die Ringbank in üblicher Weise bewegenden Spinnherzwelle so in Verbindung
ίο gebracht sind, daß vor Beginn der Kötzerbildung eine Fadenreserve auf die leere Spule selbsttätig aufgesponnen wird.
Außerdem ist das besondere Exzenter gemäß der Erfindung durch eine Kurbel derart einstellbar, daß mehr oder weniger Garn zur Wulstbildung geliefert wird.
Durch die neue Anordnung ist gegenüber bekannten, nach vollendeter Kötzerbildung ein oder zwei Fadenreserven aufspinnenden Vorrichtungen der gewerbliche Vorteil erzielt, bei auf automatischen Webstühlen zur Verwendung kommenden Spulen die zur Verhinderung leerer Stellen im Gewebe auf der Spule zurückbleiben sollende Fadenreserve vor der Kötzerbildung selbsttätig aufspinnen und außerdem die Menge des aufzuwindenden Reservefadens nach Bedarf regeln zu können. Der letztgenannte Umstand ergibt auch noch den Vorteil, daß weder wegen zu geringer Fadenreserve Lücken im Gewebe entstehen, noch wegen zu großer Fadenreserve unnötig viel Abfall entsteht.
Auf der Zeichnung ist beispielsweise eine Ausführung des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Die Fig. 1 und 2 zeigen zunächst, wie beispielsweise eine Fadenreserve gemäß der Erfindung entweder oberhalb der Kontakthülse oder unten an ihr angesponnen wird.
Fig. 3 zeigt die Vorrichtung in Seitenansieht und Fig. 4 im Grundriß. Auf der das Spinnherz χ tragenden Welle α ist die Kupplungsmuffe b befestigt, mit welcher eine zweite Kupplungsmuffe c durch den Druck einer Feder d in Eingriff gehalten wird. Die Kupplungsmuffe c sitzt mittels Nut und Feder auf einer Welle β verschiebbar, welche mit ihrem einen Ende in dem Lagerarm f, mit ihrem anderen Ende in der Kupplungsmuffe b gelagert und durch die Welle α mittels der Kupplung b, c in Drehung versetzbar ist. Auf der Welle d ist das Kegelrad g befestigt, das in ein zweites, auf e'iner kurzen Querwelle befestigtes Kegelrad h eingreift. Am anderen Ende der kurzen Querwelle sitzt ein Stirnrad i fest, das mit einem Stirnrad j in Eingriff steht. Das Stirnrad j sitzt auf einer an ihrem freien Ende mit einer Handkurbel k versehenen Welle I, die zwischen einem rechtwinklig zu ihr verschiebbaren Rahmen m ein besonders geformtes Exzenter η trägt, das sich gegen ein in dem Rahmen m gelagertes Röllchen 0 stützt und dadurch bei seiner Drehung den Rahmen m in hin und her gehende Be-
wegung versetzt. Diese Hin- und Herbewegung wird durch eine Kette p auf das Kettensegment q und von diesem auf die Ringbankstützen r derart Überträgen, daß der Ringbank die für die Form und Höhe der Wulst der aufzuspinnenden Fadenreserve erforderlichen Bewegungen erteilt werden.
Auf der Nabe der Kupplungsmuffe c ist ein Kegelrad s aufgesetzt, das mit der Welle e,
ίο mittels mehrerer durch Schlitzlöcher der Kupplungsnabe hindurchgeführter Schrauben t fest verbunden ist, so daß die Längsverschiebung der Muffe c nicht gehindert wird. Das Kegelrad s greift in ein auf einem Querzapfen befestigtes Kegelrad u, das mit einem bei seiner Drehung derart gegen den Flansch der Kupplungsmuffe c wirkenden Röllchen υ versehen ist, daß die Kupplung gegen den Druck der Feder d ausgelöst wird.
Die Kegelräder s, u und die Stirnräder i, j stehen miteinander in einem Verhältnis von ι: 1,7, so daß also nach 1,7 Umdrehungen der Spinnherzwelle α das Kegelrad u sich einmal dreht und dabei mit seinem Röllchen ν die Kupplungsmuffe c ausrückt, wodurch die Welle e und damit auch die mit dem Exzenter η und der Kurbel k sich entsprechend gedreht habende Welle / zum Stillstand gebracht werden. Die Welle α dreht sich dagegen weiter, und es beginnt nun das Spinnherz χ seine Wirkung, bis nach Fertigstellung der Spulen auch die Welle α zum Stillstand kommt.
Der Hub des Exzenters η ist so bemessen,
daß die Ringbank ungehindert in die Unterwindstellung zurückkehren kann.
Nach Abnahme der vollen und Aufstecken leerer Spulen wird dann die Kurbel k in der gleichen Richtung ein Stück weiter gedreht,' wodurch das Exzenter die , Ringbank in die für das Aufspinnen der Fadenreserve erforderliche Höhe bringt und gleichzeitig durch die mittels der Kurbel k unter Überspringen der Zähne der sich drehenden Kupplungsmuffe c über die Zähne der stillstehenden Kupplungsmuffe b erzielte, in zu vorher umgekehrtem Verhältnis erfolgende Drehung der Räder /, i das Röllchen ν in seine Anfangsstellung zurückgeführt wird, so daß es bei der nach Einrücken der Welle α selbsttätig erfolgenden Drehung der Welle e wieder zur Wirkung kommt.
Um zu ermöglichen, die Ringbank durch das Exzenter η auf eine gewisse Höhe heben zu können, ist noch eine mit in entsprechenden Abständen angebrachten Vertiefungen versehene Scheibe w angeordnet, in deren eine oder andere Vertiefung ein an der Kurbel k angebrachter Federstift y einspringen kann, so daß nur noch ein Teil der für die Wulstbildung erforderlichen Drehung auf selbsttätigem Wege zurückgelegt und somit weniger Garn zur Wulstbildung geliefert wird.
Das Übergewicht der Handkurbel k soll mithelfen, die Kupplungsmuffe gegen die Feder d zu drücken.

Claims (3)

Patent-Ansprüche: .
1. Schuß-Ringspinnmaschine mit einem besonderen, durch eine Kupplung antreibbaren Exzenter zur Einstellung und Bewegung der Ringbank zwecks Aufspinnens einer Fadenreserve, dadurch gekennzeichnet, daß das besondere Exzenter und die es antreibende Kupplung mit der die Ringbank in üblicher Weise bewegenden Spinnherzwelle so in Verbindung gebracht sind, daß vor Beginn der Kötzerbildung eine Fadenreserve auf die leere Spule selbsttätig aufgesponnen wird.
2. Schuß-Ringspinnmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, das das besondere Exzenter auf einer zur Spinnherzwelle rechtwinklig gelagerten Welle befestigt und durch Zahnräder von einer in der Achse der Spinnherzwelle liegenden, von ihr getrennten und durch die Kupplung mitnehmbaren Welle zur Einstellung und Bewegung der Ringbank vor Beginn der Kötzerbildung drehbar ist.
3. Schuß-Ringspinnmaschine nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das die Ringbank bei der Aufwindung der Fadenreserve bewegende Exzenter durch eine Kurbel derart einstellbar ist, daß mehr oder weniger Garn zur Wulstbildung geliefert wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT244200D Active DE244200C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE244200C true DE244200C (de)

Family

ID=503259

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT244200D Active DE244200C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE244200C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1277649B (de) Zickzacknaehmaschine
DE244200C (de)
CH639149A5 (en) Drive device for the band wheel of a band-type gripper weaving machine
DE263832C (de) Kötzerspulmaschine
DE185632C (de)
DE495519C (de) Steuervorrichtung fuer Maschinen zur Herstellung von Geflecht aus Drahtschrauben
DE556762C (de) Maschine zum Stanzen von Blechmusterkarten fuer Jacquard-Strickmaschinen
DE495299C (de) Einrichtung zur Herstellung einer festen Gewebekante fuer Webstuehle mit feststehenden Schussspulen
AT84416B (de) Vorrichtung zum periodischen Antrieb des Wicklerantriebsrades bei Zigarettenhülsenmaschinen.
DE624281C (de) Antrieb fuer Zylinderschnellpressen mit hin und her schwingendem Druckzylinder
DE125949C (de)
DE458908C (de) Spinntopfantrieb
DE179843C (de)
DE145824C (de)
DE224973C (de)
DE283477C (de)
DE164073C (de)
DE59119C (de) Knetmaschine für Butter und ähnliche Stoffe
AT61803B (de) Kötzerspulmaschine.
DE217716C (de)
DE518522C (de) Satzbettantrieb fuer Buchdruckschnellpressen mit dauernd umlaufendem Druckzylinder
DE198573C (de)
DE150970C (de)
DE696468C (de) Warenbaumregler fuer Kettenwirkmaschinen
DE175698C (de)