DE198573C - - Google Patents

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DE198573C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H63/00Warning or safety devices, e.g. automatic fault detectors, stop-motions ; Quality control of the package
    • B65H63/08Warning or safety devices, e.g. automatic fault detectors, stop-motions ; Quality control of the package responsive to delivery of a measured length of material, completion of winding of a package, or filling of a receptacle
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2701/00Handled material; Storage means
    • B65H2701/30Handled filamentary material
    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Quality & Reliability (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-■Jig 198573 -. KLASSE 76 d. GRUPPE
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine
Vorrichtung zum Ausrücken des Spuldorns für selbsttätige Spulmaschinen, welche einen durch Zahnräder angetriebenen, längsverschiebbaren Spuldorn besitzen.
Die Anordnung eines längsverschiebbaren Spuldorns zwecks Entkupplung und Stillsetzung der Spuldornwelle an und für sich ist bekannt. Die bisherigen Konstruktionen
ίο ermöglichen aber nicht eine zwangläufige Entkupplung durch Verschiebung des Spuldorns, da die Entkupplung ohne Verschiebung der Spuldornwelle schon eingeleitet wurde, wodurch ein Gleiten oder vorzeitiges Stillstehen des Spuldorns möglich war. Diese Nachteile sollen bei vorliegender Erfindung dadurch vermieden werden, daß die Stillsetzung des Spuldorns durch einen auf das hintere Ende der Spuldornwelle wirkenden
.20 Maschinenteil erfolgt, wodurch der Spuldorn infolge einer besonderen Kupplungsanordnung plötzlich stillgesetzt wird.
In der Zeichnung ist die Erfindung in einer beispielsweisen Ausführungsform, der VoIlständigkeit halber mit einer nicht Gegenstand der Erfindung bildenden Abstreifeinrichtung, dargestellt, und zwar zeigt Fig. ι eine Seitenansicht, Fig. 2 einen Grundriß, Fig. 3 und 4 Einzelheiten dieser Ausführungsform.
ι ist die Spuldornwelle, die in einem von der Grundplatte der Maschine getragenen Böckchen 2 verschiebbar gelagert ist und den Spuldorn 3 trägt. Der Antrieb der Spuldornwelle erfolgt von der Hauptantriebswelle 4 der Maschine aus, und zu diesem Zweck ist auf 4 ein Zahnrad 5 befestigt, welches mit einem lose drehbar auf der Welle 1 aufgesetzten Zahnrad 6 in Eingriff steht. Zwischen Welle ι und Zahnrad 6 ist eine Stiftkupplung vorgesehen, die aus einem in der Nabe des Zahnrades 6 sitzenden Stift 7, einer in einem Bund der Spuldornwelle vorgesehenen Ausnehmung 8 und einer um die Welle angeordneten Schraubenfeder 9 besteht. Zur Verschiebung der Spuldornwelle nach vorn dient eine Kurvenscheibe 11, die auf einer von der Hauptantriebswelle durch ein Schneckengetriebe angetriebenen Nebenwelle 10 lose sitzt, vermittels einer Büchse 12 mit einer Hälfte 27 einer Klauenkupplung verbunden ist, und gegen welche mittels einer Rolle 14 ein auf der Grundplatte der Maschine gelagerter stehender einarmiger Hebel 13 anliegt, wel-, eher mit seinem oberen Ende mit dem hinteren Ende der Spuldornwelle in Berührung steht. 15 ist der übliche Abstreifer. Dieser bildet das vordere Ende einer in der Richtung der Spuldornachse auf dem Böckchen 2 verschiebbaren Schiene, deren hinteres Ende einen Stift 16 trägt. Zur Vorbewegung des Abstreifers ist an der Kurvenscheibe 11 eine Gleitnase 17 befestigt, die zusammenwirken kann mit einem mit dem Abstreifer verbundenen Gestänge, bestehend aus einer mit einem Fortsatz 18 versehenen Zugstange 19 und einem auf dem Böckchen gelagerten Winkelhebel, dessen einer Arm 20 um den Stift 16 greift und an dessen anderem Arm 21 die Zugstange 19 angelenkt ist; diese Zugstange ist unten mit einer Kulisse versehen,
durch welche ein Führungsbolzen hindurchgeht. Zur Zurückbewegung des Abstreifers ist eine Schraubenfeder 22 angeordnet.
Unter dem Spuldorn befindet sich der Fühler 23. Dieser bildet den einen Arm eines um eine wagerechte Achse gelagerten doppelarmigen Hebels, dessen anderer Arm 24 mit einem seitlich an die Kurvenscheibe 11 anliegenden Fortsatz durch ein federndes Scharnier 24* (Fig. 3) verbunden ist. An dem Böckchen 2 ist eine schiefe Gleitfläche 25 (Fig. 4) angebracht, welche in der Bewegungsbahn des an dem Arm 24 angelenkten Fortsatzes liegt, wodurch letzterer beim Ausschwingen des Hebels 23, 24 nicht nur eine senkrechte, sondern auch noch eine wagerechte Bewegung ausführt und die Kurvenscheibe Ii auf ihrer Welle verschieben kann. Zur Zurückbewegung des Fühlers ist eine Feder 26 vorgesehen. Die Kupplungshälfte 27 weist einen Kranz 27* auf, welcher eine Ausnehmung 28 besitzt. Gegen diesen Kranz liegt eine Rolle 29 an, welche die bewegliche Hälfte der Kupplung mit der feststehenden Hälfte 30 entgegen der Wirkung einer Feder 31 in Eingriff hält. 32 ist der Fadenleiter. Die Arbeitsweise der vorbeschriebenen Spulmaschine ist nun die folgende:
Hat die Spule die gewünschte Dicke erreicht, so wird der Fühler unter Vermittlung der Teile 24, 25, 11 und 12 die Klauenkupplung 27, 30 einrücken. Dann fängt die Kurvenscheibe 11 an sich zu drehen. Durch Einwirkung des erhöhten Teiles 11* der Scheibe auf die Rolle 14 wird der Hebel 13 die Spuldornwelle samt dem Spuldorn nach vorn stoßen, was ein Heraustreten des Stiftes 7 aus der Ausnehmung 8 der Spuldornwelle zur Folge hat. Dadurch wird die zwischen der Spuldornwelle und dem Zahnrad 6 angeordnete Stiftkupplung gelöst und infolgedessen die Spuldornwelle stillgesetzt. Nachdem dies erfolgt ist, trifft die Gleitnase 17 gegen den Fortsatz 18 und zieht unter Entlanggleiten an 18 die Zugstange 19 nach abwärts, wodurch unter Vermittlung der Teile 21, 20 durch sden Abstreifer die zuletzt gewickelte Spule auf dem Spuldorn verschoben wird. Nun bewegt sich die Rolle 14 von dem erhöhten Teil 11* wieder herunter, wodurch der Spuldorn durch die Feder 9 wieder zurückbewegt wird, was die Einrückung der zwischen 6 und 1 angeordneten Kupplung ' zur Folge hat. Die Ausrückung der auf der Nebenwelle angeordneten Klauenkupplung erfolgt, wenn die Ausnehmung 28 sich gegenüber der Rolle 29 befindet, in welchem Augenblick die Feder 31 die Kupplungshälfte 27 so weit verschiebt, bis 29 in 28 liegt, wodurch die Kupplung ausgerückt ist.
Durch die in der Ausnehmung 28 liegende Rolle 29 wird ein unbeabsichtigtes Verstellen der Kurvenscheibe verhindert. .

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung zum Ausrücken des Spuldorns für selbsttätige Spulmaschinen mit einem durch Zahnräder angetriebenen, längsverschiebbaren Spuldorn, dadurch gekennzeichnet, daß nach Fertigstellung einer Spule die Spuldornwelle durch einen auf ihr hinteres Ende wirkenden Maschinenteil in ihrer feststehenden Lagerung nach vorn gestoßen und hierdurch ein als Kupplungsglied ausgebildeter Teil der Spuldornwelle aus dem als zweites Kupplungsglied ausgebildeten Antriebszahnrad ausgerückt wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spuldornwelle eine Nabe trägt, in deren dem Spuldorn abgewendeten Stirnfläche eine allmählich ansteigende und plötzlich abfallende Ringbahn eingearbeitet und als anderes Kupplungsglied ein in der Nabe des AÄtriebszahnrades radial sitzender Stift angeordnet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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