DE179843C - - Google Patents

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DE179843C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B51/00Applications of needle-thread guards; Thread-break detectors

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 52^. GRUPPE
Fadengeber für Nähmaschinen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 3. Januar 1906 ab.
Die bekannt gewordenen umlaufenden Fadengeber an Nähmaschinen, deren Fadenführer eine schnelle drehende Bewegung ausführen, haben gewöhnlich den Nachteil, daß dieselben häufig den Oberfaden aufwickeln und dadurch ein umständliches Lösen von Maschinenteilen oder sonst eine mühevolle Beseitigung des gewickelten Fadens erforderlich machen. Bei einer dieser bekannten Fadengeberausführungen ist zur
ίο Vermeidung dieses Ubelstandes die an einem umlaufenden Hebel beweglich angebrachte öse mit einer Lenkstange derart verbunden, daß die um ihre eigene Achse drehbare öse derart geführt wird, daß ihre Stellung im Raum bei der Drehung des Fadengebers annähernd die gleiche bleibt.
Die vorliegende Erfindung bezweckt ebenfalls, das Verwickeln des Oberfadens zu beseitigen, und zwar geschieht dies dadurch, daß die Fadenöse bezw. Fadenführung selbst keine umlaufende, sondern nur eine geradlinige auf- und abgehende Bewegung ausführt, in ähnlicher Weise, wie bei den von einer Kurvenscheibe angetriebenen allgemein gebräuchlichen hin- und herbewegten Fadenhebeln, daß aber zum Antrieb der auf- und niederbewegten Fadenöse im Gegensatz zu den bekannten Fadenhebeln ausschließlich umlaufende Teile verwendet werden, schwingende Massen und Kurven aber dabei gänzlich vermieden sind. Die Anordnung des neuen Fadengebers beruht auf dem, in der Kinematik bekannten Grundsatz, daß bei zwei Kreisen, von denen der eine einen doppelt so großen Durchmesser hat als der andere, und von denen der kleinere in dem größeren rollt, sogenannten Cardanischen Kreisen, jeder Punkt des Umfangs des kleinen Kreises bei der Rollung eine mit einem Durchmesser des großen Kreises zusammenfallende gerade Linie beschreibt. Eine nach diesem Grundsatz ausgeführte Ausführungsform des neuen Fadengebers ist in der Zeichnung in den Fig. 1 bis 3 dargestellt.
Der Antrieb des neuen Fadengebers geschieht in bekannter Weise von einem Zapfen g (Fig. 3) des von einer Kurbelscheibe b der Hauptantriebswelle α angetriebenen, die Nadelstange antreibenden Lenkers c, welcher mittels eines Zwischengliedes d (Lenker, Schlitzkurbel o. dgl.) eine exzentrisch zur Welle * gelagerte Kurbel/" antreibt und dadurch der Welle h dieser Kurbel/ eine ungleichförmige Umdrehung erteilt.
Das Neue der vorliegenden Erfindung liegt nun darin, daß auf der Achse der Kurbel / (Fig. 1) eine zweite Kurbel i angebracht ist, welche ihrerseits auf einem Zapfen ζ drehbar ein Zähnrad k trägt. Das Zahnrad k wälzt sich in einem feststehenden Zahnkranz 0 von doppeltem Umfange bei einer Umdrehung der Kurbel i zweimal ab. In einem auf dem Teilkreis des ,Zahnrades k befestigten Lager I ist eine um ihre Achse drehbare Öse m angeordnet, welche zwangläufig in einem Schlitz % des Deckels η geführt wird. An Stelle des Schlitzes % zur Führung der Öse kann auch eine Stange o. dgl. in Anwendung kommen. Das Einfädeln des Oberfadens geschieht in der üblichen Weise (Fig. ι und 2), indem der Faden von der
Fadenrolle über die obere Fadenklemme q durch die Spannscheiben r zum Fadenregler s in die Fadengeberöse m nach den unteren Fadenführungen u und υ und durch das Nadelöhr w geführt wird. Beim Nähen bewegt sich die öse m entsprechend der Greiferbewegung mit beschleunigter Geschwindigkeit aufwärts und mit langsamer Geschwindigkeit abwärts.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    ■ i. Fadengeber für Nähmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die Fadenöse fm) im Teilkreise eines Zahnrades (k), welches sich auf dem inneren Umfange eines kreisförmigen festen Zahnkranzes fo) von doppeltem Durchmesser abwälzt, drehbar angeordnet ist, um derselben eine geradlinige Auf- und Abwärtsbewegung zu erteilen.
  2. 2. Fadengeber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das sich in dem festen Zahnkranz fo) abwälzende Zahnrad (k) drehbar auf einer Kurbel (i) angeordnet ist, die sich um die Achse des festen Zahnkranzes (0) dreht.
  3. 3.. Fadengeber nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die auf dem abwälzenden Zahnrade drehbar gelagerte Fadenöse fm) zwangläufig gesteuert wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1098338B (de) * 1955-08-10 1961-01-26 Anker Phoenix Naehmaschinen Ag Umlaufender Fadengeber fuer Naehmaschinen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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