DE750196C - Antrieb fuer eine axial hin und her gehende und seitlich ausschwingbare Nadelstange einer Naehmaschine - Google Patents

Antrieb fuer eine axial hin und her gehende und seitlich ausschwingbare Nadelstange einer Naehmaschine

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DE750196C
DE750196C DEI64052D DEI0064052D DE750196C DE 750196 C DE750196 C DE 750196C DE I64052 D DEI64052 D DE I64052D DE I0064052 D DEI0064052 D DE I0064052D DE 750196 C DE750196 C DE 750196C
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DE
Germany
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needle bar
gear
drive
pin
wheel
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DEI64052D
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English (en)
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Franklin Augustus Reece
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International Button Hole Sewing Machine Co
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International Button Hole Sewing Machine Co
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Publication date
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B3/00Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing
    • D05B3/02Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing with mechanisms for needle-bar movement

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Antrieb für eine axial hin und her gehende und seitlich ausschwingbare Nadelstange einer Nähmaschine Die Erfindung betrifft einen Antrieb für eine axial hin und her gehende und seitlich ausschwingbare Nadelstange einer Nähmaschine.
  • Gemäß der Erfindung wird für den Antrieb der Nadelstange ein nach dem Prinzip des Kardankreispaares arbeitendes Getriebe verwendet, mit dessen um den Mittelpunkt eines Getriebekörpers umlaufenden und mit ihm in einem Größen- oder entsprechenden Übersetzungsverhältnis vom i :2 stehendem Getriebekörper die Nadelstange für axiale Hin-und Herbewegung gelenkig verbunden ist, während ein, der Nadelstange die seitliche Schwingbewegung erteilendes Führungslager mit dem Getriebemittelkörper verbunden ist, der zur Erzeugung der Schwingbewegung verdrehbar ist. Das Führungslager kann von einem Gehäuse getragen werden, das die Getriebekörper und den größten Teil der Nadelstange umschließt und an :dem Getriebemittelkörper befestigt ist. Bei Ausbildung des Getriebemittelkörpers als Stirnrad bzw. Kettenrad und gegebenenfalls bei über ein oder mehrer-- Zwischenräder in Eingriff mit demselben stehenden Umlaufrad ist das Führungslager mit der Tragwelle des Mittelrades fest verbunden und an dem Lager der Tragwelle für die Schwingbewegung gelagert. Das Führungslager kann mit einem Arm verbunden sein, der mit seinem Ende in eine Steuerkurve eines Antriebkörpers eingreift, deren Form die seitliche Schwin gbewegung der Nadelstange bestimmt.
  • Die Umwandlung einer Drehbewegung- in eine hin und her gehende Bewegung beispielsweise für Kolben durch Kardankreisgetriebe ist an sich bekannt. Es ist auch nicht mehr neu, den dem großen Kardankreis entsprechenden Getriebeteil zu verdrehen, um die Hubrichtung und gleichzeitig den Hubweg des hin und her gehenden Teiles zu verändern. Die vorliegende Anwendung des Kardankreisgetriebes bringt jedoch eine neuartige Anwendungsweise des Getriebes mit sich, indem bei gleichbleibendem Hubweg lediglich die Hubrichtung der axial bewegten Nadelstange geändert wird. Außerdem führt die neuartige Anwendung des Kard-ankreisetriebes auf dem Gebiete des Nähmaschinenhaues zti besonderen Vorteilen. Da keine Biegebeanspruchung während der Hin- und Herbewegung der Naclelstange auch in seitlich ausgeschwungener Lage auftritt, kann dieselbe leichter gebaut werden, so claß auch die Lagerung der Nadelstange einen leichteren Bau und kürzere Länge erhalten kann. Die Ausführung wird deshalb gedrungen, und es können liöliere Nähgeschwindigkeiten angewandt «-erden, ohne entsprechend gröl)ere Erschütterungen erwarten zu müssen. Infolge Fehlens seitlicher Kräfte bei Bewegung der Nadelstange in seitlich ausgeschwungener Lage ist die Abnutzung geringer, so daß mit einer längeren Lebenszeit des Nadelstangenantriebes gerechnet werden kann.
  • Bei einfachster Ausbildung des Trägers des Führungslagers wird ein Schutzgehäuse für das ganze Getriebe erhalten, in dem auch die Nadelstange. selbst zum gröläeren Teil geschützt untergebracht ist. Auch bei einem nach dein Kardankreisprinzip arbeitenden Getriebe, in dem anstatt rler Innenverzahnung des großen Getriebekörpers ein Stirnrad bzw. Kettenrad verwendet wird, gestaltet sich die Anordnung des Führungslagers baulich einfach. Das vierdrehbare 'Führungslager bietet auch eine einfache Lösung für eine Kraftsteuerung der seitlichen Bewegungen der Nadelstange.
  • D ie -en stellen einfache Awfüh-, Zeichnun-, rungsheispiele dar.
  • Fig. i ist ein Längsschnitt durch das Getriebe.
  • Fig. 2 ist ein Schnitt durch einen Teil des Getriebes nach der Linie 2-2 der Fig. i. «-O-bei einzelne Teile des Getriebes in anderer Lage als in Fig. i gezeigt sind.
  • Fig. 3 ist ein Schnitt nach der Linie 3-,3 der Fig. i in größerem \Iaßstabe, Fig. .I -neigt den unteren Teil des Getriebes der Fig. i in der Richtung des Pfeiles 4, Fig. 5 ist eine vordere Ansicht einer anderen Ausführungsform.
  • Fig. 6 ist ein Schnitt nach der Linie 6-6 der Fig. 5.
  • Fig.6a zeigt ein anderes Rädergetriebe, das in der Ausführungsform nach Fig. 5 und fi verwendet werden kann, und Fig. 7 deutet die Verwendung von Kettenrädern in der Ausführung der Fig -. 5 und 6 an. Die Antriebswelle i i für die Nadelstange io einer Nähmaschine ist hei 12 und 13 in dein Kopf 14 der Nähmaschine gelagert (Fig. 1). Das vordere Ende 1,5 der Welle ii hat eine Scheibe 16 mit einem Kurbelzapfen 1;, der drehbar ein Stirnrad 1$ unterstützt. Das Zahnrad 18 ist in IZeständigem Eingriff finit der Innenverzahntnig 2o eines ringför-
    m:gen Zentralrades ig, «-elches entweder finit
    einem "feil 26 verbunden ist oder aus einem
    Stück in:t deniselh#jn besteht. Dieser Te:l 26
    ist drehbar bei 27 im KO1if 14 der Maschine:
    unterstiitzt und bildet das Lager 1 2 für die
    Welle i i. Das Unilaufrad oder Stirizaliiira<I
    i N hat einen Arin 22, welcher den Ktirl>:#lzal>-
    fen 23 der Nadelstange io führt. Die Nadel-
    stange wird bei 24 für hin und her gehende
    Ilewegung radial finit Bezug auf die _@clise
    de: "Zentralrades i9 in einem Geliätise 23 ge-
    führt. Dieses Gehäuse 23 sitzt auf einem
    zylindrischen heil 32 des Teiles 2( i und ist
    lila dein letzteren durch Schrauben 33 für
    Schwingung mit denn Teil 26 verbunden. Da-
    durch wird das (=Gehäuse 25 finit der Nadel-
    stangenführung 24 zusammen finit dein 7en-
    tralrad icl geschwungen.
    Die (#liersetzung zwischen den Zähnen des
    Stirnrades i8 und des Zentralrades i9 finit
    Innenverzahnung ist 1 : 2, und der Zapfen 23
    hat von der Achse X-X des Kurbelzapfens 17
    (F:g. 1 und 3) einen Äbstand. dir genau ein
    Viertel de: '1'eilkre:sdurchinessers .1 des 7en-
    tralrades i(-) ist.
    Es .vird sich deshalll der Za1>fell 23 über
    den geradlinigen Weg bewegen. welcher gleich
    :st dein TeilkreisclurchmesserA des Zentral-
    rades io, wenn das Umlaufrad 18 auf den
    Innenzähnen 2o des Zentralrades ic) über
    ieo i irad abrollt. gleich ob in der Stelltnig
    i8" oder r8,, der Fig.3 begonnen wird.
    Die Fig.3 zeigt verschiedene Lagen des
    Stirnrades i8, während dasselbe auf dein
    Ringzahnrad iy sich in einem Bogen von
    36o Graden bewegt. In der Anfangslage i8"
    des Umlaufrades 18 befindet sich der Zapfen
    23 :n seiner obersten Stellung. wobei ange-
    noniiiieli :st. daß sich die Nadelstange io senk-
    recht auf und ab bewegt. Es entspricht des-
    hall) die Zahnradlage 18 @, der Fig. 3 der Lage
    dieses "Zahnrades in Fig. i. Rollt nun <las
    Zahnrad 18 auf den Innenzähnen 20 von der
    Lage 18" in die Lage 18h, so 1)e\\-egt sich der
    Zapfen 23 auf dein Durchmesser Y des Zahn-
    rades ig von der Lage 23U in die Lage 23n,
    und die Nadelstange io wird eine Hälfte ihrer
    _\1nriirts- oder Arbeitsbewegung vollendet
    haben. Rollt nun das Zahnrad 18 %\-eiter von
    der Lage igl, in die Lage so wird der
    Zapfen 23 sich weiter in derselben geraden
    Linie y in die Lage 23- bewegcil, in welcher
    die Nadelstange io ihre unterste Stellung er-
    reMit hat. ße:m Weiterrollen des Umlauf-
    racies 18 von der Lage r8,. in die Lage 18,i
    wird sich der Zapfen 23 in umgekehrter
    Richtung auf der geraden Linie 3, in llie
    Lage 23,i bewegen, und die Nadelstange io
    wird einen senkrechten Weg nach oben zu-
    rücklegen, der denn Abstand 23,. 1>:s 23,1 eilt-
    spricht. Beim Weiterrollen des Umlaufrades
    i8 von der Lage 18,1 in die Anfangslage 18, wird' der Zapfen 23 wieder auf der Geraden y von der Lage 23d in die Anfangslage 23, zurückbew.egt, wodurch die Nadelstange io in ihre oberstr Anfangslage zurückgekehrt ist.
  • Drehung der Antriebswelle i i und dadurch des Kurbelzapfens 17 verursacht das Abrollen des Umlaufzahnrades 18 auf den Innenzähnen 26 und die Hin- und Herbewegung der 1\Tadelsta:nge io. Es entspricht eine Umdrehung der Welle i i einer vollständigen Auf- und Abbewegung der Nadelstange, wie aus Fig.3 zu ersehen ist.
  • Die Nadelstange io wird eine wirklich harmonische Bewegung durchführen, wenn die Antriebswelle ii gleichmäßig gedreht wird. Dies deshalb, da die Projektion der im Eingriff befindlichen Zähne der Zahnräder i8 und i9 in jeder Lage des Umlaufrades i8 auf den geradlinigen Weg y der Bewegung des Zapfens 23 mit der entsprechenden Lage des Zapfens 23 übereinstimmt. Dies geht klar aus den Zahnradlagen 18n, i9,v, igl und 18d und den entsprechenden Zapfenlagen 23" -31" 23, und 23,1 hervor.
  • Um die Nadelstange hin und her zu schwingen, ist es nur notwendig, das Zentralrad i9 zusammen mit dem Träger 25 zu schwingen. Werden das Zentralrad i9 und der Träger 25 entgegengesetzt dem Uhrzeiger gedreht, so wird das Umlaufrad i8 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht, wodurch der Zapfen 23 in der Stellung 23, zum Beispiel nach einwärts von dein Teilkreisdurchmesser Ales Zentralrades bewegt wird. Es wird mit anderen Worten der Zapfen 23 von seiner äußersten Lage gegen die Achse des Zentralrades zu. bewegt. Um den Zapfen 23 danach in seine äußerste Lage zu bringen, muß die Scheibe 16 mit dem Kurbelzapfen 17 entgegengesetzt dem Uhrzeiger gedreht werden. Es wird deshalb der Durchmesser, auf welchem der Zapfen 23 sich dann bewegt, nicht mehr mit der senkrechten Linie y zusammenfallen, sondern wird mit Bezug auf dieselbe geneigt sein und beispielsweise die Gerade Z (Fig. 3) sein. Wenn das Zentralrad r9 und der Träger 25 etwas in Uhrzeigerrichtung (Fig.3) gedreht werden und dann der Kurbelzapfen 17 gedreht wird, so, wird der Zapfen 23 ,auf einem Durchmesser wandern, welcher Z' sein mag, was von dein Winkel abhängt, um welchen das Zentralrad i9 und der Träger 25 im Uhrzeigersinn (Fig.3) gedreht wurden. Es ist deshalb für eine Ausführung mit hin und her gehender Nadelstange nur notwendig, das Zentralrad i9 und den Träger 25 mit der Nadelstange zu schwingen.
  • Die Schwingung. des Zentralrades i9 und des Trägers 25 kann auf verschiedene Weise erreicht werden. In gegenwärtigem Fall hat der -Teil 26 oder der Träger 25 einen seitlichen Arm 4o (Fig.4) mit einer Rolle 42, welche in einer geschlossenen Nut 44 einer Kurvenscheibe.I6läuft. Die Nut.Id.hat zwei gegenüberliegende exzentrische Teile 48. von denen einer in Fig. 4. gezeigt ist, welcher zwischen zwei konzentrischen Nutenteilen 5o, ,52 verschiedenen Durchmessers liegt. Die Kurvenscheibe .46 kann in beliebiger Weise mit i oder ? Geschwindigkeiten mit Bezug auf die Welle i i (Fig. i) angetrieben werden, so _laß die Nadelstange für jede Hiil- und Herbewegung seitwärts bewegt wird. Natürlich ist es -ohne weiteres möglich, die Kurvenscheibe .46 durch .andere Mittel zu ersetzen, um die seitliche Verschiebung der Nadelstange nach jeder beliebigen Anzahl von Hin-und Herbe-,vegungen zu veranlassen.
  • Die geänderte Ausfülirtingsforin der Fig. 5 und 6 weicht von der ersten Ausführungsform hauptsächlich dadurch ab, daß das Zentralrad mit Innenverzahnung durch ein. Zentralrad finit Stirnverzahnung ersetzt wird und das durch den Kurbelzapfen bewegte Umlaufrad mit dem Stirnrad durch ein Zwischenrad verbunden ist, welches mit dem Umlaufrad umläuft. Zu diesem Zweck ist eine Kurbel 6o mit einer Hülse 61 vorgesehen, in welcher koahial eine Welle 62 gelagert ist, die an einem Ende ein Stirnräd 63 trägt. Die Hülse 61 selbst ruht in einem Lager 6:I, welches in dem Kopf (nicht gezeigt) der Nähmaschine eingebaut ist oder aus einem Stück mit demselben besteht. Ein Zahnrad 65 ist mit der Hülse 61 verkeilt. Das Zahnrad 65 ist in Eingriff mit einem Zahnrad 66 auf einer Antriebswelle 67. Drehbar gelagert auf der Kurbel 6o befindet sich das Umlaufrad 68, welches mit dem Zentralrad 63 durch ein Zwischenrad 69, welches auch in der Kurbel 6o drehbar gelagert ist, verbunden ist. Das Zahnrad 68 hat einen Arm 70 für den Drehzapfen 71 der Nadelstange i o. Ein Arm 72 ist koaxial mit Bezug auf die Hülse 61 vorzugsweise auf der bearbeiteten zylindrischen Oberfläche 73 des Lagers 64 gelagert und bildet gleichzeitig ein Lager oder eine Führung 7,4 für die Nadelstange. Der Arm 72 ist durch einen Zapfen 75 mit dem freien Ende der Welle 62 verbunden. Dadurch sind das Stirnrad 63 und der Arm 72 um die Achse der Welle 62 schwingbar. Axiale Be-"vegung des Armes 72 auf der Lagerfläche 73 wird durch einen Bund 76 verhindert, welcher den Arm gegen eine bearbeitete Schulter 77 des Lagers 64 hält. Axiale Bewegung der Hülse 61 im Lager 6:4 wird durch eine Schulter 78 der Hülse und durch das Zahnrad 65 verhindert. Axiale Bewegung der Welle 62 in der Hülse 61 wird durch den Zapfen 75, welcher die Welle mit dem- Arm 72 verbindet, verhindert. Der Arnt -2 hat einen sich seitwärts erstreckenden Arm So (Fig. 5) .mit einer Rolle 81, die in einer Nut 82 der Kurvenscheibe 83 läuft, die in ähnlicher Weise angetrieben ist wie die Kurvenscheibe 46 der Fig. 4., um Schwingen des Armes 72 mit dem Zentralstirnrad 63 zu verursachen.
  • Wie in Fig. 5 gezeigt ist, führt das Lager 74 die Nadelstange für radiale Hin- und Flerbewegung mit Bezug auf das Zahnrad 63 und, da der Arm 72 koaxial mit Bezug auf das Rad 63 gelagert ist, wird die Nadelstange für Hin- und Herbewegung radial mit Bezug auf das Zahnrad 63 in irgendeiner Lage des Arines 72 geführt. Die Übersetzung zwischen dein Rad 68 und 63 ist 2 : i, und der Zapfen 71 ini Arm 70 hat einen Abstand von der Achse des Rades 68, der gleich ist dem zwischen der letzteren Achse und der Achse des Rades 63.
  • Infolge der Übersetzung zwischen den Rä-<iern und dein Abstand des Zapfens 71 von der Achse des Umlaufrades 68 wird der Zapfen 71 bei Drehung der Kurbel 6o in einer Geraden hin und her bewegt. welche die Achse des Zahnrades 63 schneidet. Wenn die Kurbel 6o mit gleichförmiger Geschwindigkeit angetrieben wird, ist außerdem die hin und her bewegende;Bewegung des Zapfens 71 harmonisch. Dies geht aus Fig. 5 der Zeichnung hervor. In der angenommenen Ausgangsstellung 68, des Umlaufrades 68 ist der Arm 70 radial mit Bezug auf das Zentralrad 63 angeordnet, und der Zapfen 71 ist in seiner Endlage 74 Wenn der Zapfen 71 sich harmonisch auf der Strecke X-X hin und her bewegt, so muß derselbe beispielsweise mit dem Zentralrad63 nach einer Viertelumdrehung der Kurbel 6o koaxial angeordnet sein, d. h. er hat sich aus seiner Endlage 6o, in die strichpunktiert gezeigte Lage Gor, bewegt. Wird nun angenommen, daß die Kurbel 6o diese Viertelumdrehung von der Anfangslage in die strichpunktiert gezeigte Lage Gor, ohne Drehung des Stirnrades 68 um seine Achse vorgenommen hat, so würde dann der Arm 70 sich in der Lage 7o, befinden. d. h. er würde um iSo Grad von der Lage 701, des Armes 70 gedreht sein. Da. jedoch das Übersetzungsverhältnis zwischen den Rädern 68 und 63 2: 1 ist und das Zwischenrad 69 eine Drehung des Rades 68 um seine eigene Achse in einer Richtung entegen der Kurbel 6o verursacht, so wird das' Zahnrad 68 entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn mit Bezug auf Fig. 5 über einen Bogen von i So Graden gedreht, während die Kurbel 6o im Uhrzeigersinn 9o Grad aus ihrer Anfangslage Goa in die strichpunktiert gezeigte Lage Gor, bewegt wird. Dadurch befindet sich der Arm 7o in der Lage 70b, wenn die Kurbel die strichpunktierte Lage hob einnimmt. Infolge des erwähnten- Abstandes des Zapfens 71 voll der Achse des Rades 68 wird der Zapfen sich auch auf der Linie X-X befinden, d. h. koaxial mit dein Rad 63, «renn der Kurbelzapfen sich in der Lage hob befindet. In jeder anderen Lage der Kurbel 6o befindet sich der Zapfen 71 auf irgendeinem Punkt des geraden Weges X-X, über welchen die harmonische Bewegung des Zapfens 71 stattfindet, wenn die Kurbel gleichmäßig angetrieben wird. Dies geht auch aus der strichpunktiert gezeigten Lage 71, des Zapfens 71 hervor, wenn sich die Kurbel in die Lage 6oC bewegt hat. In dieser Lage schneidet die Achse Y-%' der Kurbel bei Z den strichpunktiert gezeigten Kreis Z', dessen Durchmesser gleich ist dein des Ausschlages X' -X' des Zapfens 71 und deshalb dem der Nadelstange io. Die Lage 71, des Zapfens fällt mit der Projektion des Schnittpunktes Z auf den geraden Weg X-X zusammen. Auf diese Weise fällt die Lage des Zapfens 71 auf den Weg X-X in jeder Kurbellage zusammen mit der Projektion des Schnittpunktes zwischen den Kreis Z' und der Kurbelachse Y-Y auf den Weg X-X. Es wird deshalb der Zapfen 71 und die Nadelstange io sich harinonisch bei gleichmäßiger Drehung der Kurbel 6o hin und her bewegen.
  • Bei gleichzeitiger Schwingung des Armes 72 und des Zentralrades 63 durch die Kurvenscheibe 83 wird das Umlaufrad 68 um seine Achse gedreht, daß der Zapfen 71 sich mit der Na.delstange io bewegt, so daß die Längsachse der letzteren immer die Achse des Zentralrades 63 schneidet. Um dies näher auszuführen. sei angenommen, daß der Arm 72 und das Zentralrad 63 entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn uni :-Grade (Fig.5) mit Bezug auf die Kurbel 6o in der Lage Goa gedreht werden, so daß die Nadelstange in eine Lage geschwungen wird, in welcher ihre Längsachse mit dem strichpunktiert gezeigten Durchmesser X"-,V" zusammenfällt. Während der Drehung entgegengesetzt (lern IThrzeigersinn oder besser des Schwingens des Armes 72 und des Zentralrades 63 um A-Grade wird das Umlaufrad 68 entgegen dem Uhrzeigersinn über B-Grade gedreht werdest, wobei der Winkel B gleich dem Winkel z g ist infolge der Übersetzung zwischen den Zahnrädern 68 und 63, wodurch des- Arm 70 des Zahnrades 68 in die strichpunktiert gezeigte Lage 70d gedreht wird, welche der Lage 71" des Zapfens 71 entspricht, d. lt. in eine Lage auf der neuen Linie X"-X" für die harmonische Hin- und Herbewegung der Nadelstange io. Es wird deshalb die -Nadelstange io, wenn die Kurvenscheibe nicht wirkt, in irgendeine beliebige Winkellage für harmohische Hin- und Herbewegung gebracht werden können. Es ist weiter der Ausschlag der Nadelstange ohne Rücksicht auf die Richtung der Hin- und Herbewegung immer derselbe.
  • Während in den Fig. 5 und 6 das Zahnrad 63 zweimal so groß ist wie das Zahnrad 68 und ein Zwischenrad 69 sich zwischen den Zahnrädern befindet, ist dies nicht unbedingt notwendig zur Bewegung,der Nadelstange 1o. Es könnten auch die Zahnräder 68 und 63 gleicher Größe sein oder irgendwelche andere Größe haben, solange als die Übersetzung i : z beträgt, wie in der Skizze der Fig. 6a dargestellt ist. In diesem Fall werden zwei koaxiale Zahnräder 69" und 696 verwendet, welche zusammen um eine gemeinsame Achse drehbar sind und,drehbar auf der Kurbel 6o,. sitzen und mit den Zahnrädern 63x bzw. Gär in Eingriff stehen.
  • Die Fig. 7 zeigt eine Anordnung, in welcher die Zahnräder 63 und 68 durch Kettenräder go und g1 ersetzt sind und eine Kette g2, die das Zwischenrad 69 ersetzt. Das Kettenrad g1 hat die halbe Anzahl der Zähne des Kettehrades go, und die Kette verbindet die Räder zur Drehung. Sonst ist die Ausführung gleich er der Fig. 5 und 6, und deshalb ist auch die Bewegung der Nadelstange die gleiche, wie dort .ausgeführt wurde.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Antrieb für eine axial hin und, her gehende und seitlich ausschwingbare Nadelstange einer Nähmaschine, gekennzeichnet durch Anwendung eines nach dem Prinzip des Kardankreispaares arbeitenden Getriebes, mit dessen um den Mittelpunkt eines Getriebekörpers (1g, 63, 90) umlaufenden und mit ihm in einem Größen- oder entsprechenden übersetzungsverhältnis von i : z stehendem Getriebekörper (z8, 68, 9z) die Nadelstange (1o) für axiale Hin- und Herbewegung gelenkig verbunden ist, während ein der Nadelstange (1o) die seitliche Schwingbewegung erteilendes Führungslager (
  2. 2.I, 74) mit dem Getriebemittelkörper (1g, 63, 90) verbunden ist, der zur Erzeugung der Schwingbewegung vierdrehbar ist. z. Antrieb für eine Nadelstange nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungslager (24.) von einem Gehäuse (25) getragen wird, das die Getriebekörper (1g, 18) und den größten Teil der Nadelstange (1o) umschließt und an dem Getriebemittelkörper (ig) befestigt ist.
  3. 3. Antrieb für eine Nadelstange nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei Ausbildung des Getriebemittelkörpers als Stirnrad (63, 63x) bzw. Kettenrad (go) und gegebenenfalls bei über ein oder mehrere Zwischenräder (69, 69, 696) in Eingriff mit demselben stehenden Umlaufrad (68, 68x) das Führungslager (74) mit der Tragwelle (6z) des Mittelrades (63) fest verbunden ist und an dem Lager der Tragwelle (62) für die Schwingbewegung gelagert ist.
  4. 4. Antrieb für eine Nadelstange nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungslager (24, 7q.) mit einem Arm (4o, 80) verbunden ist, der mit seinem Ende (4z, 81) in eine Steuerkurve (44, 82) eines Antriebkörpers (d.6, 83) eingreift, deren Form die seitliche Schwingbewegung der Nadelstange (1o) bestimmt.
DEI64052D 1939-03-11 1939-03-11 Antrieb fuer eine axial hin und her gehende und seitlich ausschwingbare Nadelstange einer Naehmaschine Expired DE750196C (de)

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ID=7196043

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DE (1) DE750196C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2434227A1 (fr) * 1978-05-09 1980-03-21 Union Special Corp Mecanisme d'entrainement pour machines a coudre

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2434227A1 (fr) * 1978-05-09 1980-03-21 Union Special Corp Mecanisme d'entrainement pour machines a coudre

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