DE680017C - Teigwirkmaschine - Google Patents
TeigwirkmaschineInfo
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- DE680017C DE680017C DEF83819D DEF0083819D DE680017C DE 680017 C DE680017 C DE 680017C DE F83819 D DEF83819 D DE F83819D DE F0083819 D DEF0083819 D DE F0083819D DE 680017 C DE680017 C DE 680017C
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- bearing body
- knitting machine
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- Expired
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A21—BAKING; EDIBLE DOUGHS
- A21C—MACHINES OR EQUIPMENT FOR MAKING OR PROCESSING DOUGHS; HANDLING BAKED ARTICLES MADE FROM DOUGH
- A21C3/00—Machines or apparatus for shaping batches of dough before subdivision
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Retarders (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf Teigwirkmaschinen mit einem beim Durchlaufen einer
beliebigen Wirkbahn stets zu sich selbst parallel geführten Wirkmittel. Derartige Maschinen
sind bereits bekannt, und zwar sowohl in Ausführungsformen, bei denen die An- -triebsvorrichtung gleichzeitig die Parallelführung
übernimmt, als auch solchen, bei denen neben einer Antriebsvorrichtung für das Wirkmittel (ζ. B. Wirkplatte oder Wirkteller)
auch noch eine besondere, d. h. von der Antriebsvorrichtung unabhängige Vorrichtung
zum Parallelführen des Wirkmittels erforderlich 'ist, sowie auch in Ausführungsformen,
bei denen das Bewegen und gleichzeitige Parallelführen des Wirkmittels mit Hilfe zweier Exzenter oder Antriebskurbeln
bewirkt wird.
Maschinen mit zwei Exzentern oder Antriebskurbeln für das Wirkmittel erfordern
ganz besondere Sorgfalt bei der Herstellung; denn die betreffenden Exzenter oder Antriebskurbeln müssen genau aufeinander abgeglichen,
mit ihren, Drehachsen unbedingt parallel zueinander gelagert und in das Wirkmittel
sorgfältigst eingepaßt werden, wenn ein Verklemmen, Würgen und vorzeitiges Abnutzen
dieser Teile der Maschine vermieden werden soll. Ähnliche Schwierigkeiten bezüglich
der Kraftübertragung, des genauen Formschlusses, der Schmierung und auch der Niedrighaltung der Betriebsgeräusche bestehen
auch bei Verwendung von Taumelhebeln, wenn ein Querriegel des Hebelkopfes mit seinen Enden in senkrechte Nuten der
Wirkplattenbohrung zwecks gleichzeitiger Parallelführung eingreift. In diesem Sinne
den Wirkmittelantrieb zu verbessern, einfacher und billiger unter Verzicht auf eine
besondere Parallelführung des Wirkmittels herzustellen, die Kraftübertragungsverhältnisse
günstiger zu gestalten sowie auch ohne
eine bis jetzt allgemein für notwendig befundene zusätzliche Abstützung des Wirkmittels
auskommen zu können, ist Zweck der vorliegenden Erfindung.
Erfindungsgemäß ist als Antriebs-vorrichtung für ein in beliebiger Wirkbahn stets zu sich selbst parallel zu führendes Wirkmittel ein Umlaufrädergetriebe geschaffen worden, das erstens ein sog. Haupt- oder Sonnenrad ίο in fester Anordnung auf einer feststehenden Hauptachse, zweitens einen um die Hauptachse drehbaren angetriebenen Lagerkörper und drittens in diesem Lagerkörper die Drehachse des Wirkmittels parallel zu der Hauptachse enthalten muß, wobei viertens das im Lagerkörper drehbar gelagerte Wirkmittel mit der Hauptachse bzw. dem auf ihr festsitzenden Haupt- oder Sonnenrad derart in Getriebeverbindung stehen muß, daß die Winkelgeschwindigkeit des umlaufenden Lagerkörpers gleich aber entgegengesetzt gerichtet ist der Winkelgeschwindigkeit des Wirkmittels gegenüber dem Lagerkörper, wodurch das Wirkmittel zu sich selbst stets parallel ge- -2S--führt - wir d.-
Erfindungsgemäß ist als Antriebs-vorrichtung für ein in beliebiger Wirkbahn stets zu sich selbst parallel zu führendes Wirkmittel ein Umlaufrädergetriebe geschaffen worden, das erstens ein sog. Haupt- oder Sonnenrad ίο in fester Anordnung auf einer feststehenden Hauptachse, zweitens einen um die Hauptachse drehbaren angetriebenen Lagerkörper und drittens in diesem Lagerkörper die Drehachse des Wirkmittels parallel zu der Hauptachse enthalten muß, wobei viertens das im Lagerkörper drehbar gelagerte Wirkmittel mit der Hauptachse bzw. dem auf ihr festsitzenden Haupt- oder Sonnenrad derart in Getriebeverbindung stehen muß, daß die Winkelgeschwindigkeit des umlaufenden Lagerkörpers gleich aber entgegengesetzt gerichtet ist der Winkelgeschwindigkeit des Wirkmittels gegenüber dem Lagerkörper, wodurch das Wirkmittel zu sich selbst stets parallel ge- -2S--führt - wir d.-
Zweckmäßigerweise weist der Lagerkörper einen um eine parallel zur Hauptachse angeordnete
Nebenachse verschwenkbaren Kopf auf, in dem das Wirkmittel um eine außerhalb der Schwenkachse liegende Achse drehbar
gelagert wird, wobei ihr Abstand zwischen der Hauptachse und der Nebenachse vorzugsweise gleich dem Abstand zwischen
der Nebenachse und der Drehachse des Wirkmittels gewählt wird. Eine derartige Ausführung
ermöglicht mit einfachsten Mitteln eine an sich bei anderen Wirkmittelantrieben bekannte Veränderbarkeit des Wirkausschlages.
Ein in sich geschlossener Aufbau des gesamten Systems, der die Zusammenfassung
des ganzen Wirkmittelantriebes zu einer bequem auf die Hauptachse aufsteckbaren
und leicht wieder abnehmbaren Einheit ermöglicht, wird erfindungsgemäß dadurch erreicht,
daß man als Nebenachse eine Nebenwelle verwendet, mit deren unterem Ende ein
sich auf dem Hauptrad abwälzendes Ritzel fest verbunden und auf deren oberem Ende
ein zweites gleich großes Ritzel befestigt ist, das mit einem in seiner Größe dem Hauptrad
entsprechenden und mit dem Wirkmittel verbundenen Zahnrad in Eingriff steht.
Zum Schwenken des Kopfes wird eine vonaußen bedienbare Schwenkvorrichtung vorgesehen,
die vorteilhafterweise mit einem im Lagerkörper verschiebbaren und auf der
Hauptachse geführten Gestänge ausgestattet sein kann, dessen oberes Ende unter Zwischenschaltung
einer Schrägführung an dem schwenkbaren Kopf angreift.
Ein Ausführungsbeispiel eines Wirkmaschinenantriebes nach der Erfindung zeigen
die Zeichnungen, und zwar
Abb. ι einen Wirkmittelantrieb in senkrechtem
Schnitt,
Abb. 2 a, 2 b, 2 c, 2d einzelne das Zustandekommen der Parallelführung zeigende Teildarstellungen
in Aufsicht auf den Schwenkkopf (bei abgenommen gedachter Wirkplatte)
und
Abb. 3 a und 3 b zwei Skizzen zur Verdeutlichung der gleichen Winkelgeschwindigkeiten.
Auf einer feststehenden Hauptachse 6 ist ein Haupt- oder Sonnenrad 2 befestigt. Oberhalb
dieses Rades trägt die Hauptachse einen auf ihr drehbaren Lagerkörper 8, der irgendwie,
z. B. durch ein Zahnrädergetriebe 10, 9, von außen angetrieben wird. In dem Lagerkörper
ι ist eine Nebenwelle 7 drehbar gelagert, die durch ein Ritzel 4 mit dem Hauptrad
2 in Triebverbindung steht und einen Schwenkkopf 11 trägt, der durch eine Stellvorrichtung
18, 17, 15, 14, 13 um die Nebenwelle 7 verschwenkbar ist. Der Schwenkkopf
11 trägt ferner ein mit dem Wirkmittel 1,
z. B. der Wirkplatte, zusammenhängendes, um seine Lagerachse 12 drehbares Ritzel 3,
dessen Lagerabstand von der Nebenwelle 7 zweckmäßigerweise dem Abstand der Neben- 9"
welle 7 von der Hauptachse 6 entspricht. Das Ritzel 3 kämmt mit einem auf dem oberen
Ende der Nebenwelle 7 festsitzenden Ritzel 5. Die Wirkungsweise dieses erfindungsgemäß
als Umlaufrädergetriebe in der erwähnten Gesamtanordnung ausgebildeten Wirkmittelantriebes
ergibt sich aus den Abb. 2 a, 2 b, 2 c und 2 d. Das Ritzel 3 ist um die Nebenwelle 7
um einen dem gewünschten Wirkaussehlag entsprechenden Betrag b von der Hauptsystemachse
6 weggeschwenkt. Die Ritzel 3, 4, 5 wälzen sich bei einer angenommenen
Wanderrichtung ß des gesamten Lagerkörpersystems um die Hauptachse 6 in den eingezeichneten
Pfeilrichtungen aufeinander ab. Es ergibt sich dabei also eine Drehrichtung
des Ritzels 3 um die eigene Achse 12 entgegengesetzt der Umlaufrichtung des Gesamtsystems
um die Hauptachse 6, wobei die Größe der Winkelgeschwindigkeit der Eigendrehung des Ritzels 3 um die Achse 12, bezogen
auf den als ruhend betrachteten Lagerkörper 8, hier dargestellt als Strecke b, gleich
ist der Größe der Winkelgeschwindigkeit der Umlaufbewegung der Achse dieses Ritzels 3
um die Hauptachse 6, bezogen auf das ruhende Maschinengestell. Also bleibt das Ritzel 3
und mit ihm auch das Wirkmittel 1 in allen Umlauf stellungen stets parallel zu sich selbst.
Diese Beziehung zwischen den Winkel-•eschwindigkeiten ist deutlich aus dem Vergleich
zwischen den größeren Abb. 3 a und 3 b
zu entnehmen, die unter Weglassung alles Überflüssigen den Stellungen des Systems
nach den Abb. 2 a und 2 b entsprechen. In Abb. 3 b sind die Anfangsstellungen nach
Abb. 3 a sowohl des durch die Strecke b schematisch versinnbildlichten Lagerkörpers 8
als auch des dicker gezeichneten Radius des Ritzels 3 dünn bzw. dick gestrichelt eingezeichnet.
Die Gleichheit der Winkel zwischen den zusammengehörigen Schenkelpaaren in Abb. 3 b ist durch Eintragung der gleichen
Bezeichnung α angedeutet worden. Indem sich das Ritzel 4 auf dem Umfange des
Haupt- oder Sonnenrades 2 abwälzt, z. B.
von p1 über p2, p% bis nach pi, wird sich das
Ritzel 3 um genau die gleichen Bogenstrecken auf dem Umfange des innerhalb des Lagerkörpers
8 gedrehten Ritzels 5 entsprechend den Punkten Px1, Px2, Px? und Px^ abwälzen
müssen. Betrachtet man z. B. die absolute Wanderbewegung des nach dem Ausgangsteilkreispunkt
Px1 vom Mittelpunkt 12 des Ritzels 3 gezogenen, in allen Abb. 2 a bis 2d
besonders hervorgehobenen Radius als einer beliebig gewählten Linie auf dem anzutreibenden
Wirkmittel, z. B. der Wirkplatte, so stellt man fest, daß diese Linie auf ihrer gesamten
Wanderbewegung um die Hauptachse 6 immer sich selbst parallel bleibt, daß also eine sog. Parallelführung zustande
kommt.
Wird die Lagerachse 12 des Ritzels 3 durch entsprechendes Verschwenken des Kopfes 11
mit der Achsmitte des feststehenden Haupt- oder Sonnenrades 2 in Deckung gebracht, so
schrumpft der Wirkausschlag b auf den Wert Null zusammen, und das Ritzel 3 kommt unter
Aufrechterhaltung seiner Relativdrehung zum Lagerkörper 8 mitsamt dem Wirkmittel 1 in
4.0 bezug auf den ruhenden Raum absolut zum
Stillstand, ohne daß sich am Zahneingriff irgend etwas zu ändern und die Kraftquelle
ausgeschaltet zu werden braucht.
Die Größe des Wirkausschlages b kann während des Betriebes nach Belieben von
einem Wert Null bis" zu einem jeweils bestimmten Größtwert verändert werden. Man
hat also die Möglichkeit, die Umlaufbahn der Achse 12 um die Hauptachse 6 und somit die
Wirkbewegung nicht nur kreisbahnförmig, sondern gegebenenfalls auch spiralig oder
oval zu gestalten.
Claims (5)
- Patentansprüche:i. Teigwirkmaschine mit einem beim Durchlaufen einer beliebigen Wirkbahn zu sich selbst parallel geführten Wirkmittel, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungsvorrichtung für das Wirkmittel (1) aus einem Umlaufrädergetriebe besteht, dasa) neben einem auf einer Hauptachse (6) sitzenden festgehaltenen Hauptrad (2) (Sonnenrad),b) "einen um diese Hauptachse (6) drehbaren angetriebenen Lagerkörper (8, 11) aufweist, in demc) das Wirkmittel (1) wiederum selbst mit seiner Achse (12) parallel zur Hauptachse (6) drehbar gelagert ist, wobeid) das Wirkmittel (1) mit der Hauptachse (6) in einer derartigen Getriebeverbindung steht, daß die Winkelgeschwindigkeit des umlaufenden Lagerkörpers (8, 11) gleich aber entgegengesetzt gerichtet ist der Winkelgeschwindigkeit des Wirkmittels (1) gegenüber dem Lagerkörper (11).
- 2. Teigwirkmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerkörper einen um eine parallel zur Hauptachse (6) angeordnete Nebenachse (7) schwenkbaren Kopf (11) besitzt, in dem das Wirkmittel (1) um eine außerhalb dieser Nebenachse (7) liegende Achse (12) relativ drehbar gelagert ist, wobei der Abstand der Hauptachse (6) von der Nebenachse (7) vorzugsweise gleich dem Abstand der Nebenachse (7) von der Lagerachse (12) des Wirkmittels (1) ist.
- 3. Teigwirkmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Nebenachse eine Nebenwelle (7) verwendet ist, mit deren unterem Ende ein sich auf dem Hauptrad (2) abwälzendes Ritzel (4) fest verbunden ist und dessen oberes Ende ein festsitzendes Ritzel (5) gleicher Größe (wie das untere) trägt, das in Eingriff steht mit einem in der Größe dem Hauptrad (2) entsprechenden mit dem Wirkmittel (1) verbundenen Zahnrad (3).
- 4. Teigwirkmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine von außen bedienbare Schwenkvorrichtung (13 bis 18) für den Kopf vorgesehen ist.
- 5. Teigwirkmaschine nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch eine Schwenkvorrichtung mit einem im Lagerkörper (8) sitzenden, auf der Hauptachse (6) geführten Gestänge (15), dessen oberes Ende unter Zwischenschaltung einer Schrägführung (13) am Schwenkkopf (11) angreift.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF83819D DE680017C (de) | 1937-10-14 | 1937-10-14 | Teigwirkmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF83819D DE680017C (de) | 1937-10-14 | 1937-10-14 | Teigwirkmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE680017C true DE680017C (de) | 1939-08-19 |
Family
ID=7114164
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEF83819D Expired DE680017C (de) | 1937-10-14 | 1937-10-14 | Teigwirkmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE680017C (de) |
-
1937
- 1937-10-14 DE DEF83819D patent/DE680017C/de not_active Expired
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