DE323183C - Tragbare elektrische Ventileinschleifmaschine mit hin und her gehender Drehbewegung der Einschleifspindel - Google Patents

Tragbare elektrische Ventileinschleifmaschine mit hin und her gehender Drehbewegung der Einschleifspindel

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DE323183C
DE323183C DE1919323183D DE323183DD DE323183C DE 323183 C DE323183 C DE 323183C DE 1919323183 D DE1919323183 D DE 1919323183D DE 323183D D DE323183D D DE 323183DD DE 323183 C DE323183 C DE 323183C
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spindle
grinding
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portable electric
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DE1919323183D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B15/00Machines or devices designed for grinding seat surfaces; Accessories therefor
    • B24B15/08Machines or devices designed for grinding seat surfaces; Accessories therefor for grinding co-operating seat surfaces by moving one over the other

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)
  • Grinding And Polishing Of Tertiary Curved Surfaces And Surfaces With Complex Shapes (AREA)

Description

  • Tragbare elektrische Ventileinschleifmaschine mit hin und her gehender Drehbewegung der Mnschleifspindel. Die Erfindung betrifft eine tragbare elektrische Ventileinschleifmaschine, die besonders für Automobilwerkstätten geeignet ist, um das häufig vorkommende.- Einschleifen der Ventile von Explosionsmotoren' schnell und sicher durch eine ungelernte Arbeitskraft bewirken zu können.
  • Gegenüber bekannten Einrichtungen dieser Art weist die neue Maschine den Vorteil auf, daB bei einfacher Bauart und leichter Handhabung der Schwingungsausschlag der Einschleifspindel nicht nur etwa 45°, wie bei den bekannten -'Einrichtungen, sondern über 9o° beträgt,. wodurch ein einseitiges Einschleifen sicher vermieden wird.. Die Ableitung der Schwingbewegung erfolgt durch ein sehr einfaches und gedrängt angeordnetes Getriebe, das nur aus Stirnzahnrädern besteht, die in einem schmalen Gehäuse an der einen Endseite des Motors, angeordnet sind. Diese Vorteile werden durch die Einschaltung einer Übersetzung zwischen Kurbelschleifengetriebe und Ei_nschleifspindel erzielt, indem der schwingende Hebel als. Zahnsegment ausgebildet ist, in das ein Ritzel der Einschleifspindel eingreift. Zu diesem Zwecke ist neben der Motorwelle und der Einschleifspindel noch eine dritte Welle, die die Schwingachse für den Kurbelschleifenhebel bildet und als Vorgelegewelle zwischenMotor undKürbelschleife dient, vorgesehen: Außerdem kann die Maschine aber auch noch als Handbohrmaschine dienen, indem die dritte exzentrisch oder auch konzentrisch zur Kurbelwelle angeordnete dritte Spindel mit einem Bohrfutter versehen wird.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Maschine dargestellt, und zwar zeigt Fig. i eine Ansicht derselben, Fig: 2 und 3 sind zugehörige Schnitte durch den Getriebekasten, Fig. 4 und 5 zeigen andere Ausführungsformen.
  • In. Fig. i ist i ein Elektromotor mit Handgriff 2 und Schalterkasten 5 aus Leichtmetall. Beim Umfassen des Handgriffes 2 kann mittels des Zeigefingers der abzugartige Hebel 4 angezogen oder losgelassen werden, wodurch der Motor in bzw. außer Gang kommt. Auf der Motorwelle ist ein Ventilator angebracht, welcher durch-an den Enden des Motorgehäuses i angebrachte Löcher Luft zwecks Kühlung hind'urchsaugt. Am anderen Ende trägt der Motor den Getriebekasten 3 in dem neben der Motorwelle i i und der Einschleifspindel 22 noch eine dritte Spindel 14 gelagert sind. Das Futter 6 derselben läuft dauernd einsinnig .um und dient zur Aufnahme von Bohrern bis etwa 7 -mm. Das Futter 7 der Einschleifspindel (22) macht dagegen eine im Winkel von etwa ioo° liegende hin und her schwingende Bewegung und überträgt -diese Bewegung durch eine Stange 8 mit Schneide9 auf .den geschlitzten Kopf des Ventils, io, das einzuschleifen ist. Die Ableitung der Schwingbewegung erfolgt auf folgende Weise (s. Fig. 2 und 3): Die Motorwelle i i treibt durch ein kleines Zahnrad 12 die eine Welle 14 mittels des auf ihr befestigten größeren Zahnrades 13 an. Das auf derselben Welle 14 befestigte kleinere Zahnrad 15 treibt das größere Zahnrad 16 einer etwa in Richtung der Welle i i gelagerten vierten Welle 17 an. Dieses Zahnrad trägt einen Kurbelzapfen 18, der unter Vermittlung eines Steines 2o in dem rechteckigen Ausschnitt 23 eines Zahnsegrnentbebels 1g verschiebbar ist. Die Drehachse dieses Hebels bildet nicht, wie bisher bekannt, die - Einschleifspindel, . sondern die dritte Spindel 14. Nabe 24 des Hebels ist zwischen den beiden- Rädern 13 und 15 der Spindel 14 angeordnet. Läuft nun das Zahnrad 16 mit Kurbelzapfen 18 mit- entsprechender herabgesetzter Drehzahl um, so gleitet der Stein 2o in dem Ausschnitt 23, und durch die so gebildete Kurbelschleife wird das Segment i9 in schwingende Bewegung um Achse 14 gesetzt, auf der es lose sitzt. Diese schwingendeBewegung desSebg-mentsig um den Winkel a wird durch die am Umfang angebrachte Verzahnung 25 mit großem Durchmesser des zugehörigen Teilkreises auf -das kleine Zahnrad 21 der Einschleifspindel 22 übertragen. Der Winkelausschlag a des Schwinghebels 1g bewirkt somit einen dem -Verhältnis der Teilkreise entsprechend größeren Ausschlag der Welle 22, und zwar so, daß die Schwingung des Zahnrades 21 etwa go bis iio° beträgt, was sich als Zweckmäßigster Winkel erwiesen hat. Die umlaufende Spindel 14 ist zweckmäßig mit einem Bohrfutter 6 und die hin und her schwingende Spindel 22 mit einem Futter 7 versehen; beide Wellen sind an beiden Enden in Bronzebüchsen 26 eingeschliffen und besitzen lange Führungsnaben 31 sowie zur Aufnahme des Achsialdruckes Kugellager 27. Die inneren Enden der Achsen 14, 22 sind etwas abgesetzt und in Augen im Boden des Motors gelagert (Fig. 2). Das Bohrfutter 6 kann auch auf der Spindel 17 angeordnet sein, die in Verlängerung der Motorachse liebt. Zum Betriebe ist etwa '/"5 bis 1-/"o PS. erforderlich, wobei die Einschleifspindel etwa 6oo bis 7oo Schwingungen macht. Das Untersetzungsverhältnis der Zahnräder 12, 13, 15, 16 ist dementsprechend bemessen. Das ganze Getriebe läuft in Fett und ist von einem dem Umfang der Zahnräder angepaßten Gehäuse 3 ).üs Leichtmetall dicht umschlossen, das mit-:els eines Flansches 28 durch vier Schrauben3o regen den Flansch 29 des Motors i geschraubt wird. Das genaue Passen wird hierbei durch :ine Eindrehung im Flansch 29 gewährleistet ;s.. Fig. 2 und 3), wobei letztere einen wagerechten Schnitt durch Fig. 2 dicht über dem Zahnsegment 1g darstellt. * Soll ein Ventil eingeschliffen werden, so wird Stange 8 mit der durch eine Schraube auswechselbaren Schneide g in das Futter 7 eingesetzt. Die Schneide g, die auch die Form nach Fig. 4 haben kann, wird in den Schlitz des Ventilkopfes gesetzt und der Schaltdrücker 4 angezogen, worauf die Einschleifbewegung beginnt, die in etwa einer Minute vollendet ist. Das Andrücken des. Ventils gegen-seinen Sitz erfolgt hierbei lediglich durch das Gewicht der Maschine, so daß nur ein Festhalten des Griffes 2 erforderlich ist. Soll das Werkzeug zum Bohren dienen, so wird die Stange 8 aus dem Futter 7 gelöst und in Futter 6 ein Bohrer eingesetzt. - Es kann- auch, wie in Fig.5 im Längsschnitt dargestellt ist, die Einschleifspind'e137 konzentrisch zur Bohrspindel 17 angeordnet sein. In diesem Falle wird die mittlere Spindel 17 entsprechend verlängert, und um sie herum wird die rohrförmige Einschleifspindel 37 angeordnet, die nicht ganz so lang ist. Das unterlste Ende der Spindel 17 ist mit einem Gewinde 40 versehen, auf das ein Rohrstück 41 geschraubt wird. Die rohrförmige Einschleifspind''el trägt unterhalb des Kurbelzahnrades 16 ein kleineres Zahnrad 36, das von dem einen -Arm 35 des doppelarmigen Zähnsegmenthebels 24 in Schwingung versetzt wird, während der andere Arm 1g mit Ausschnitt 23 vom Kurbelzapfen @ 18 angetrieben wird. Der -Antrieb der Räder 16, 15_ -' '' erfolgt in gleicher Weise wie oben. beschrieben. Der Zahnsegmenthebel schwingt um eine Achse 34. Die Eirischleifspindel 37- läuft in einer Bronzebüchse 38, die in die Nabe 39 eingesetzt ist. Auf die Enden der Bohrspindel 'und Einsehleifspindel kann entweder ein mit der umlaufenden Büchse 41 verbindbares Bohrfutter -oder ein mit der rohrförnnigen Einschleifspindel 17 verbindbäres Einschleiffutter 45 aufgesetzt werden : . letzterer Fall ist in der Fig. 5 dargestellt. Dies- Futter trägt eine durch Schraube 46 gehaltene Schneide 47. Zur Aufnahme des Achsiäldruckes dienen Kugellager 44 und 43, letzteres wird d'urcli den auf der Spindel 37 befestigten Ring 42 sehalten. Durch die Einschaltung einer Übersetzung zwischen Kurbelschleife und Einschleifspindel wird aus den anfangs aufgeführten Gründen eine umfangreichere Einschleifbewegung bei gedrängter Bauart erzielt. Die Getriebeteile sind aus gehärtetem Stahl, die Gehäuseteile aus Aluminiumlegierung, so d'aß die Maschine sehr stark und dauerhaft und trotzdem leicht .ist.
  • Dieselbe vereinigt zwei Werkzeuge in einem und lassen sich durch Verwendung derselben in Automobilwerkstätten erhebliche Ersparnisse an Zeit und Arbeitskraft beim Bohren von Löchern und Ventileinschlcifen erzielen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Tragbare elektrische Ventileinschleifmaschine mit hin und her gehender Drehbewegeng der Einschleifspindel von der Motorwelle aus durch Zahn- und Kurbelschleifengetriebe, dadurch gekennzeichnet, daß von der Motorwelle (i i) aus durch ein Zahnradvorgelege (i3, 14, 15) die Kurbel (i6, 17, i8) des, Kurbelschleifengetriebes angetrieben wird, dessen Kurbelschleifenhebel (i9) um die Vorgelegewelle (i4) schwingend als Zahnsegment (25) ausgebildet ist, in das ein kleines Zahnrad (2i) auf der Einschleifspindel (22) eingreift.
  2. 2. Ventileinschleifmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, däß die Vorgelegewelle (i4) mit einem Bohrfutter versehen ist.
  3. 3. Abänderung der Ventileinschleifmaschine nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (17) der Kurbel (i6, 18) zur Bohrspindel verlängert ist und konzentrisch die Hohlspindel (37) als Einschleifspindel trägt, deren Antrieb von dem einen als Zahnradsegment ausgebildeten Arm (35) des um eine besondere Welle (34) schwingenden Kurbelschleifen-Doppelhebels (19, 35) durch ihr Ritzel (36) erfolgt.
DE1919323183D 1919-07-06 1919-07-06 Tragbare elektrische Ventileinschleifmaschine mit hin und her gehender Drehbewegung der Einschleifspindel Expired DE323183C (de)

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