DE210416C - - Google Patents

Info

Publication number
DE210416C
DE210416C DENDAT210416D DE210416DA DE210416C DE 210416 C DE210416 C DE 210416C DE NDAT210416 D DENDAT210416 D DE NDAT210416D DE 210416D A DE210416D A DE 210416DA DE 210416 C DE210416 C DE 210416C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pin
pawl
thread
lever
disks
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT210416D
Other languages
English (en)
Publication of DE210416C publication Critical patent/DE210416C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H59/00Adjusting or controlling tension in filamentary material, e.g. for preventing snarling; Applications of tension indicators
    • B65H59/10Adjusting or controlling tension in filamentary material, e.g. for preventing snarling; Applications of tension indicators by devices acting on running material and not associated with supply or take-up devices
    • B65H59/20Co-operating surfaces mounted for relative movement
    • B65H59/22Co-operating surfaces mounted for relative movement and arranged to apply pressure to material
    • B65H59/24Surfaces movable automatically to compensate for variation in tension
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2701/00Handled material; Storage means
    • B65H2701/30Handled filamentary material
    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

Landscapes

  • Tension Adjustment In Filamentary Materials (AREA)

Description

j xw I*.
ifi/Hijefiicifc bet σα/m/ivil-mig
ft Vr ^l Cwtcod-Pcx-ie c
lilruppe ϊ9~Ϊ9ΐ.
KAISERLICHES
PATENTAMT.
sr
PATENTSCHRIFT
KLASSE. 76 tf. GRUPPE
Fadenspannvorrichtung für Spulmaschinen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. März 1908 ab.
Die Erfindung betrifft eine Fadenspannvorrichtung, die hauptsächlich für Spulmaschinen zum Wickeln von Garn "und anderen fadenförmigen Gebilden Verwendung finden kann und bezweckt hauptsächlich, die den Faden spannende Vorrichtung vor ungleichmäßiger Abnutzung zu schützen. Es sind Vorrichtungen. bekannt geworden, bei welchen die Reibflächen, zwischen welchen der Faden hindurchgeführt wurde, durch den Fadenzug selbst versetzt wurden. Das Wesen der vorliegenden Erfindung besteht dem Bekannten gegenüber darin, daß die Spannglieder durch sich bewegende Teile der Spulmaschine dauernd verstellt werden, so daß dem Faden' stets eine neue Reibfläche dargeboten wird. Die Verstellung der Reibflächen gegeneinander erfolgt mit Vorteil von dem hin und her gehenden Fadenführer aus, und zwar "unabhängig von dem zwischen den Reibflächen durchlaufenden Faden. Sie kann jedoch auch von der Wickelspindel aus bewirkt werden. Fig. ι zeigt eine Vorderansicht der Spannvorrichtung in ihrer Anwendung auf eine Spulmaschine.
Fig. 2 ist eine Endansicht derselben.
Fig. 3 ist" in vergrößertem Maßstabe eine Ansicht der Spannvorrichtung.
Fig. 4 zeigt eine Ansicht teilweise im Schnitt nach Linie A -A der Fig. 3, in der Richtung des Pfeiles gesehen.
Fig. 5 und 6 sind Ansichten von Teilen.
Fig. 7 zeigt eine abgeänderte Ausführungsform der Antriebsvorrichtung.
■ In' Fig. ι ist A der Rahmen oder das Gehäuse einer Spulmaschine. Nahe der Wickelspindel 2 dieser Maschine ist eine Stange .3 angeordnet, welche den Fadenführer 4 trägt. Die Stange 3 und der Fadenführer werden durch den Arm 6 und die Gelenkstange 7 von der Schwingachse 5 aus angetrieben.
An dem Gehäuse A ist der Spannarm B angeordnet, welcher die Spannvorrichtung C trägt. · Die eigentliche Spannvorrichtung umfaßt zwei tassenförmige Scheiben 8, 8 bekannter Art, deren konvexe Flächen durch geeignete Mittel gegeneinander gedrückt werden. Diese Scheiben sind auf einem Zapfen 9 angeordnet, welcher von einem Teil der Spulmaschine aus in Umdrehung versetzt werden kann. Der Zapfen 9 wird von dem Arme B vermöge des Lagers 10 gehalten und trägt vorteilhafterweise ein Sperrad 11, das mit ihm aus einem Stück bestehen mag oder an ihm befestigt ist (Fig. 4). Die Scheiben 8, 8 sind nicht nur an ihren Außenrändern, sondern auch an ihren inneren Enden, welche auf dem Stifte 9 sitzen, erweitert, so daß das Garn, wenn es zwischen die Scheiben und über den Zapfen läuft, nicht mit rauhen Rändern, welche den Faden abschneiden könnten, zusammentreffen kann. Ein weiterer Zweck dieser Anordnung besteht darin, einen Kanal für die Staub- und Faserteilchen zu schaffen, welche auf die Flächen der Scheiben gelangen und die Trennung derselben in einem solchen Maße.veranlassen könnten, daß sie nicht auf dem zwischen ihnen hindurch laufenden Faden aufliegen würden. Um die Scheiben auf dem Zapfen 9 so zu befestigen, daß sie sich mit demselben drehen können, wird der Zapfen 9 bei 12 abgeflacht, und die Bohrungen der Scheiben werden entsprechend ausgebildet (Fig. 6).

Claims (2)

Die Scheiben 8 werden so zusammengepreßt, daß sie das Garn spannen, und zwar erfolgt dies in bekannter Weise mittels Gewichten 13, welche an dem Hebel 14 hängen. Letzterer ist, wie in Fig. 3 und 4 gezeigt, an dem Stifte 15 drehbar befestigt. Der Hebel 14 besteht am besten aus Draht, der bei 16 und 17 spulenförmig gewunden ist, um Naben zu bilden, welche auf dem Stifte 15 sitzen. Letzterer wird durch die Augen 19 und 20 auf dem Arme B gehalten. Der Arm 21, welcher die Spannungsscheiben aneinanderpreßt, ist bei 22 etwas konvex gestaltet und stößt hier auf die Kappe 23. Letztere umschließt den Zapfen 9 und ist auf demselben unter der Einwirkung des Hebels 14 gleitbar. Die Mündung der Kappe ist erweitert, so daß sie den inneren erweiterten ' Teil der Scheibe 8 spannt. Die Vorderfläche der Nabe 24 der Sperrklinke 11 ist ebenfalls entsprechend gestaltet an der Stelle, wo sie in die andere Scheibe 8 eingreift. Mit dem Sperrade 11 steht eine Sperrklinke 25 in Eingriff, welche an einem Hebel 26 sitzt. Letzterer ist an dem Zapfen 27 drehbar gelagert und bei 28 mit der Fadenführerstange 3 verbunden, so daß er bei der Hin- und Herbewegung der letzteren mitschwingt. Der Hebel 26 wird am besten aus Draht gebogen, der sich von seiner Verbindung mit der Fadenführerstange bei 28 in der Weise nach unten erstreckt, daß er mit Maschinenteilen nicht zusammentrifft. Der Hebel 26 reicht bis zum Stifte 27, an welchem er Lager in den spulenartig gebildeten Naben 29 und 30 bildet (Fig. 2). Die Verbindeschleife 31 zwischen den Naben gewährt der Sperrklinke 25 ein Lager. Diese Sperrklinke besteht ebenfalls am besten aus Draht und weist. einen Arm 32 mit einem . scharfen Ende 33 auf, das mit den Zähnen des Sperrades 11 in Eingriff steht. Ferner ist ein gegenüberliegender Arm 34 vorhanden, welcher um ein Gegengewicht 35 gewickelt ist. Dieses dient dazu, das Arbeitsende 33 der Sperrklinke mit dem Sperrade in Eingriff zu halten. Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist die folgende: Wenn die Fadenführerstange 3 sich während des Wickeins hin und her bewegt, wird der Hebel 26 ausschwingen und die Schleife 31, an welcher die Sperrklinke 25 ein Lager findet, entsprechend bewegen. Das Arbeitsende der Sperrklinke wird über die Zähne des Sperrades laufen, von neuem Eingriff herstellen und das Sperrad in Drehung versetzen. Die Spannscheiben werden mithin zwangläufig und selbsttätig durch die zwischen ihnen und der Fadenführung befindlichen mechanischen Mittel in Umdrehung versetzt. Fig. 7 veranschaulicht eine andere Vorrichtung, um den Zapfen 9 und die Spannscheiben 8 in Umdrehung zu versetzen. An Stelle des Sperrades 11 ist hier ein Schneckenrad 36 getreten, mit welchem eine Schnecke 37 in Eingriff steht. Diese sitzt auf einer Achse 38, die von einer mit einer Rille versehenen Scheibe 39 angetrieben wird. Letztere ist durch einen Riemen mit einer an der Wickelspindel 2 sitzenden Scheibe 40 verbunden. Mit jeder der beiden gezeigten Anordnungen oder durch andere ähnliche Mittel wird der Zapfen 9 mit den Spannscheiben ununterbrochen in Umdrehung versetzt, und dem Faden wird fortlaufend eine neue Reibfläche dargeboten, so daß ein Einschneiden der Umfiäche des Zapfens 9 oder der Scheibenfiäche dadurch vermieden ist. Diese Vorkehrungen vermeiden die im allgemeinen bei der Benutzung von Spannscheiben vorhandenen Nachteile, so daß die Dauerhaftigkeit erhöht ist und Unterbrechungen des Arbeitsvorganges verhindert sind. Die ununterbrochene Drehung der Scheiben quer zu dem Faden bewirkt, daß . die Flächen von Teilchen, die von dem Garne herrühren, frei und rein gehalten werden. Patent-Aksprüciie:
1. Fadenspannvorrichtung für Spulmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannglieder durch sich bewegende Teile der Spulmaschine dauernd so verstellt werden, daß dem Faden stets eine neue Reibfläche dargeboten wird.
2. Fadenspannvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwei in bekannter Weise durch Feder-,oder Gewichtdruck aneinandergepreßte Spannscheiben (8) mit einem Sperrad verbunden sind, in das eine Schaltklinke (25) eingreift, die von der hin und her gehenden Fadenführerstange aus bewegt wird, oder das von der Wickelspindel aus in Umdrehung versetzt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT210416D Active DE210416C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE210416C true DE210416C (de)

Family

ID=472304

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT210416D Active DE210416C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE210416C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE210416C (de)
DE560339C (de) Spulmaschine
AT41490B (de) Fadenspannvorrichtung für Spulmaschinen.
DE359576C (de) Saegeblattschaerfmaschine
DE38800C (de) Spinnmaschine mit Flügelspindeln und Laufspulen
DE11357C (de) Neuerung an dem durch P. R. 296 geschützten Apparat zum Fangen zusammengelaufener Fäden bei Spinnmaschinen
DE253541C (de)
DE324247C (de) Maschine zur Erzeugung von Schnueren und Seilen
DE529585C (de) Maschine zur Herstellung von Metallwolle aus Draht
DE525711C (de) Kreuzspulmaschine
DE181837C (de)
DE221100C (de)
DE249901C (de)
DE179843C (de)
DE265594C (de)
DE163734C (de)
DE242518C (de)
DE274992C (de)
DE373991C (de) Eintrittskarten-Ausgabe- und Zaehlmaschine
DE154053C (de)
DE674475C (de) Vorrichtung zur allmaehlichen Verkuerzung des Fadenfuehrerhubes bei Kunstseidespinnmaschinen mit Pendelchangierung
DE116919C (de)
DE132955C (de)
DE216354C (de)
DE408749C (de) Abreisswalzen fuer Flachkaemmaschinen