DE674475C - Vorrichtung zur allmaehlichen Verkuerzung des Fadenfuehrerhubes bei Kunstseidespinnmaschinen mit Pendelchangierung - Google Patents

Vorrichtung zur allmaehlichen Verkuerzung des Fadenfuehrerhubes bei Kunstseidespinnmaschinen mit Pendelchangierung

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DE674475C
DE674475C DEA80931D DEA0080931D DE674475C DE 674475 C DE674475 C DE 674475C DE A80931 D DEA80931 D DE A80931D DE A0080931 D DEA0080931 D DE A0080931D DE 674475 C DE674475 C DE 674475C
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Germany
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lever
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pendulum
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Expired
Application number
DEA80931D
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English (en)
Inventor
Willem Bakker
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Akzo NV
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Algemene Kunstzijde Unie NV
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H54/00Winding, coiling, or depositing filamentary material
    • B65H54/02Winding and traversing material on to reels, bobbins, tubes, or like package cores or formers
    • B65H54/28Traversing devices; Package-shaping arrangements
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2701/00Handled material; Storage means
    • B65H2701/30Handled filamentary material
    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

Landscapes

  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur allmählichen Verkürzung des Fadenführerhubes bei Kunstseidespinnmaschinen mit Pendelchangierung Es ist bereits eine Vorrichtung zur allmählichen Verkürzung des Fadenführerhubes bci Spulenspinnmaschinen mit Pendelchangierung bekannt, .die darin besteht, daß die Veränderung des Fadenführerausschlages durch eine mit exzentrischen Ausschnitten versehene, durch die Maschine angetriebene Scheibe bewirkt wird, die einen Zapfen verschiebt, der den Fadenführerantriebshebel. mit dem Fadenführerhebel kuppelt. Zur Erzielung des Fadenführerhubes sind zwei zusammenwirkende Exzenterscheiben erforderlich, deren Wirkung sich derart addiert, daß der vom ersten Exzenter bewirkte Ausschlag seitlich über die ganze Spulenlänge verschoben wird. Es handelt sich somit um eine ganz besondere Bauart, die an den üblichen Spinnmaschinen nicht ohne komplizierte Umstellungen angebracht werden kann. Es ist ferner eine Vorrichtung zur allmählichen Verkürzung des Fadenführerausschlages bei Kreuzspulmaschinen mit Schlittenchangierung bekanntgeworden, bei der das Verkleinern des Fadenführerausschlages durch ein Schaltwerk von einer Schwinge des Fadenführerantriebes abgeleitet wird und die sich dadurch kennzeichnet, daß an der Schwinge außer dem an sich bekannten, von Hand in seiner wirksamen Hebellänge einstellbaren, den Fadenführer antreibenden Zapfen ein zweiter in seiner wirksamen Hebelarmlänge einstellbarer, mit dem Antrieb verbundener Zapfen vorgesehen ist, der durch ein von dem Schaltwerk verstellbares Führungsstück entsprechend der abnehmenden Fadenverlegungsbreite verstellt wird. Die Schwinge wird durch eine an einen Hebel von veränderlicher Länge angreifende Pleuelstange angetrieben, die Schwinge überträgt ihre Bewegungen auf die hin und her gehende Fadenführerstange, und von der Fadenführerstange wird das Schaltwerk betätigt, welches das Führungsstück für den oben erwähnten, in seiner wirksamen Hebellänge einstellbaren zweiten Zapfen, der an der-Schwinge vorgesehen ist, steuert. Auch diese Vorrichtung zur Verkürzung des Fadenführerausschlages bei der Herstellung von Kreuzspulen würde bei ihrer Anwendung an Spulenspinnmaschinen mit Pendelchangierung eine vollständige Umstellung gegenüber dem üblichen Aufbau der Maschinen voraussetzen.
  • Durch die Erfindung wird es nun ermöglicht, bei Kunstseidespinnmaschinen mit Pendelchangierung unter praktisch vollständiger Beibehaltung des üblichen Maschinenaufbaues, insbesondere hinsichtlich der Lage und des Antriebes des den Fadenführer bewegenden Exzenters und der Anordnung der Fadenführerpendelwelle, eine allmähliche -Hubverkürzung während einer Wicklungsperiode zu erzielen. Es ist bei der Herstellung neuer Maschinen lediglich erforderlich, zwischen Exzenter und Fadenführerpendelwelle eine zusätzliche Einrichtung einzuschalten; auch der Umbau bereits vorhandener mit Pendelchangierung ausgerüsteter Maschinen ist in einfacher Weise möglich.
  • Erfindungsgemäß ist zwischen der Herz= exzenterwelle und der Fadenführerpendelwelle ein als Wippe ausgebildetes und unmittelbar vom Herzexzenter aus zum Schwingen gebrachtes Gleitlager einer Treibstange angeordnet, die über Zwischenhebel die Fadenführerpendehvelle antreibt und in dem wippenden Gleitlager unter dem Einfluß einer Steuervorrichtung axial fortlaufend so verschoben wird, daß sich die wirksame-Länge der Treibstange ändert, woraus sich die Verkürzung des Fadenführerausschlages ergibt. Die Veränderung der wirksamen Länge der Treibstange kann dabei durch Vermittlung von Hebeln u. dgl. vom Konoidengetriebe für den Spinnspulenantrieb abgeleitet werden.
  • Wenn außer der einfachen Hubverkürzung während einer Wicklungsperiode zwecks Beeinflussung der Gestalt oder der Dichte der Wickelung usw. noch eine Hubverlagerung o. dgl. gewünscht wird, kann die hierzu erforderliche Zusatzbewegung dem Fadenführer in bekannter Weise beispielsweise dadurch erteilt werden, daß die auf dem Herzexzenter laufende und vorzugsweise zwangsläufig angetriebene Gegenrolle, welche durch einen Hebel mit dem wippenden Gleitlager verbunden ist, exzentrisch gelagert wird.
  • Zweckmäßig ist die in dem wippenden Gleitlager axial verschiebbare Treibstange zeit einem . Zapfen, Nocken o. dgl. versehen, der durch einen quer zur Treibstange in deren Gleitlager kolbenartig beweglichen Schlitten mit schräger Schlitzführung gesteuert wird. Dies hat den weiteren Vorteil, daß die Größe der Hubverkürzung durch die Form des Schlitzes festgelegt ist. Ist dieser gerade, so ist die Verminderung der Hublänge proportional der Zeit. Will man aber die Hubverkürzung am Anfang der Spulenbewicklung ' nur sehr langsam erfolgen lassen, so kann der Schlitz teilweise eine geringere Steigung erhalten.-Ein - Ausführungsbeispiel der Vorrichtung nach der Erfindung'ist in der Zeichnung dargestellt.
  • Das Maschinengestell i (Fig. i) trägt das Kerzenfilter z, welchem durch nicht weiter dargestellte Leitungen die Spinnflüssigkeit, Viscose, zugeführt wird. Die Viscose tritt aus der Düse 3 in das Fällbad q. ein. Der gebildete Faden wird dann auf die Spinnspule 5 aufgewickelt. Die Spinnspule 5 wird durch Schraubenräder 6 und 7 in bekannter Weise angetrieben. Der Fadenführer 8 ist mittels Hebels g mit der Pendelwelle io fest verbunden und erhält von dieser-aus seine Hinundherbewegung. Die Pendelbewegung der Welle io wird von dem mit konstanter Geschwindigkeit um die Achse i a rotierenden Herzexzenter i i abgeleitet, und zwar über einen auf der Welle iö festgekeilten Hebel 13, der durch den zwischengeschalteten Hebel 14 und die Stange 15 mit dem Hebel 16 verbünden ist. Der Hebel 16 trägt eine Rolle 17, die unter dem Einfluß von Federn o..dgl. an den Umfang der Herzscheibe i i angedrückt wird.
  • Die vorstehend beschriebene Anordnung ergibt die Möglichkeit, den Hub des Fadenführers 8 während einer Spulenbewicklung zu ändern, weil die Hebel 13 und 14 und die Stange 15 ein bewegliches Viereck bilden und eine Einrichtung vorgesehen ist, mittels der die Länge des Hebels 15 - geändert werden kann.
  • Aus Fig. z der Zeichnung ist zu ersehen, daß der Hebel 16 fest mit einem kastenartigen Lagerkörper 18 verbunden ist, der mittels der Zapfen i9 in Lagern 2o ruht. Der kastenartige Körper 18 trägt seitliche Führungen a1, in welchen die Treibstange 15 in axialer Richtung verschiebbar ist. Diese Verschiebung muß gleichmäßig während einer Spulenbewicklung stattfinden. - Sie kann natürlich in verschiedener Weise verwirklicht werden. Als Beispiel ist angegeben, wie die an Spulenspinnmaschinen gebräuchliche Verschiebevorrichtung für den Riemen der Konoiden, die Leitspindel, verwendet wird, um die notwendige langsame Bewegung zu erhalten. Die Riemengabel 25, verschiebt das untere Ende des Hebels 26, wodurch das andere Ende des Hebels unter Zwischenschaltung eines Seiles 27 die an dem Schlitten 24 befestigte Stange 28 zieht. Der Schlitten 24 trägt an seinem anderen Ende eine ähnliche Stange 29, an welcher ein Seil befestigt ist, das durch das Gewicht 30 gespannt gehalten wird und so dafür sorgt, daß das untere Ende des Hebels 26 an der Riemengabel 25 angedrückt bleibt.
  • Der Hub der Herzscheibe i i ist unveränderlich; dem Hebel 16 wird somit ein unveränderlicher Ausschlagwinkel erteilt. Da. die Treibstange 15 mit dem Lagerkörper i8 und deshalb mit dem Hebel 16 so verbunden ist, daß sie nur in axialer Richtung verschiebbar ist, beschreibt sie immer denselben Winkel. Wenn sich aber die Länge des Hebels 15 von seinem Drehpunkt ig aus gerechnet ändert, so ändert sich auch die vom Verbindungspunkt 31 (Fig. i) der Hebel 15 und 14 beschriebene Bogenlänge. Dasselbe gilt für Verbindungspunkt 32 der Hebel 13 und 4; und weil der Hebel 13 eine konstante Länge hat, so bedeutet dies, daß der Ausschlagwinkel des Hebels 13 sich ändert und dadurch auch der Winkel des Fadenführerhebels g.
  • Die Längenänderung des Hebels 15, also des Abstandes zwischen dem Drehpunkt i9 und dem Verbindungspunkt 31, wird gemäß Fig. 2 und 4 dadurch bewirkt, daß die in dem Schlitten 24 axial verschiebbar gelagerte Treibstange- 15 einen Zapfen, Nocken 22 o. dgl. trägt, der 'durch einen in dem Schlitten bzw. Lagerkörper 24 angebrachten Schlitz 23 gesteuert wird.
  • In den Fig. i und :2 sind die äußersten Stelhingen des Fadenführers angegeben für den Fall, daß der Hub so klein wie möglich ist. In den Fig. 3 und 4 ist der größtmögliche Hub dargestellt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur allmählichen Verkürzung des Fadenführerhubes bei Kunstseidespinnmaschinen mit Pendelchangierung, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Herzexzenterwelle (12) und der Fadenführerpendelwelle (io) das als Wippe ausgebildete und unmittelbar vom Herzexzenter aus zum Schwingen gebracrhte Gleitlager (18) einer Treibstange (15) angeordnet ist, die über Zwischenhebel (13, 14) die Fadenführerpendelwelle (io) antreibt und in dem wippenden Gleitlager unter dem Einfluß einer Steuervorrichtung axial fortlaufend so verschoben wird, daß sich die wirksame Länge der Treibstange ändert.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die in dem wippenden Lager (iß.) axial verschiebbare Treibstange (15) einen Zapfen, Nocken (22) o. dgl. trägt, der durch einen quer zur Treibstange in dem Lager (18) kolbenartig beweglichen Schlitten (24) mit schräger Schlitzführung (23) gesteuert wird. 3: Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebung des Schlittens (24) durch Vermittlung von Hebeln (26, 27,:28) o. dgl. vom Konoidengetriebe für den Spinnspulenantrieb abgeleitet wird.
DEA80931D 1936-10-31 1936-10-31 Vorrichtung zur allmaehlichen Verkuerzung des Fadenfuehrerhubes bei Kunstseidespinnmaschinen mit Pendelchangierung Expired DE674475C (de)

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