DE163726C - - Google Patents
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- DE163726C DE163726C DENDAT163726D DE163726DA DE163726C DE 163726 C DE163726 C DE 163726C DE NDAT163726 D DENDAT163726 D DE NDAT163726D DE 163726D A DE163726D A DE 163726DA DE 163726 C DE163726 C DE 163726C
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01H—SPINNING OR TWISTING
- D01H1/00—Spinning or twisting machines in which the product is wound-up continuously
- D01H1/04—Spinning or twisting machines in which the product is wound-up continuously flyer type
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Winding Of Webs (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
In dem Hauptpatent 115352 ist eine an Spinnmaschinen für Hanf und andere ähnliche
Fasern anzubringende Vorrichtung beschrieben, deren Teile so bewegt werden, daß sie die Geschwindigkeit der Spule nach
jeder Aufwickelungsschicht um eine gleichbleibende Größe, welche von der Dicke des
Fadens abhängt, verlangsamen.
Die Erfahrung hat nun gezeigt, daß es vorteilhafter ist, an Stelle der jedesmaligen
sich gleichbleibenden und der jeweiligen Fadendicke entsprechenden Verlangsamung
den Vorgang so einzurichten, daß die Verlangsamung dem Gesetz einer Kurve, die für
jede Fadenart bezw. -dicke eine andere ist, gehorcht.
Da die Geschwindigkeit des Flügels sich gleich bleibt und die Oberfläche, auf der sich
die Aufwickelung vollzieht, entsprechend gleichmäßig gestaltet ist, ist es zwecks Erzielung
der Gleichmäßigkeit des Drahtes des Fadens notwendig, daß die Spule bei jeder Umdrehung des Flügels eine ganze Umdrehung
macht, die um einen Bruchteil einer solchen zu vermehren (oder auch, je nach der Aufwickelungsrichtung
um einen gleichen Bruchteil zu vermindern) ist, wobei sich dieser Bruchteil durch das Verhältnis einer vollständigen
Windungslänge zur Länge des tatsächlich auf die Spule aufgewickelten Fadens bestimmt. Da nun der Aufwickelungsumfang
bei jeder Wickelungschicht zunimmt, muß der fragliche Bruchteil, um den vorerwähnten
Zusatz- (oder Minder-) Längenverhältniswert zu waren, entsprechend abnehmen. Nimmt
man an, daß die gleichbleibende Länge einer Windung gleich π sei, so muß die Spule
während je einer Umdrehung des Flügels eine Umdrehung machen, vermehrt um einen
7F
Bruchteil, welcher gleich ·
also gleich
ι + j—
usw.
Spule vermehrt sich dabei für jede Auf-
I -f- -=- ist, wobei D den jeweiligen tatsächlichen
Spulendurchmesser bezeichnet. Wenn man den Durchmesser oder die Dicke des Fadens ^
gleich — annimmt, so nimmt dieser Wert
ι -+- — der Winkelgeschwindigkeit der Spule '
in bezug auf die konstante Umdrehungsgeschwindigkeit
des Flügels als Einheit angenommen , für die folgenden Lagen den
Wert an: ι -f —— , ι -f ——
D + a D -f 2 α
Der Durchmesser der
*) Früheres Zusatzpatent 130931.
Claims (1)
- wickeiungsschicht um die doppelte Dicke des Fadens, d. h. um die Größe a. Wenn man die verschiedenen Werte miteinander vergleicht, so bemerkt man, daß der Unterschied zwischen zwei aufeinander folgenden Werten in dem Maße abnimmt, wie die Durchmesser zunehmen, und daß diese fallende Progression unregelmäßig bezw. für jede Art und besondere Dicke des Fadens verschieden ist.ίο Die nach Maßgabe der vorstehend dargelegten Theorie neu geschaffenen Verbesserungen der Anordnungen nach dem Hauptpatent 115352 sind auf der Zeichnung beispielsweise dargestellt, und zwar gibt Fig. 1 die Seitenansicht einer Spinnmaschine mit der neuen Regelvorrichtung, während Fig. 2 in Oberansicht die Einrichtung zeigt, welche mit dem Regelungshebel für die Verrückung des die Spule antreibenden Riemens zusammenarbeitet.Die hauptsächliche Änderung, welche nach vorliegender Erfindung an der Maschine nach dem Hauptpatent 115352 vorgenommen wird, besteht darin, daß der Anschlagbolzen 53 des Hauptpatents durch einen sich drehenden Daumen geeigneter Form, in der Figur ebenfalls 53, ersetzt wird. Dieser Daumen ist in einem Stück mit dem Kettenrad 90 hergestellt, welches seine Bewegung von dem zweiten Kettenrad 91 auf der Achse 48 des fein gezahnten Rades 50, das durch einen Schwinghebel 49 gedreht wird, empfängt. Über die Räder 90 und 91 ist eine Kette 92 geführt, welche an ihren Enden zwei Gewichte 93 und 94 trägt. Der Zapfen 95 des Schwinghebels 49 ist so angebracht, daß er gegen den Umfang der Daumenscheibe 53 stößt, sobald der Schwinghebel 49 von dem Zapfen 74 der Verzahnung 72 freigegeben wird, d. h. also jedesmal am Ende des geradlinigen Laufes der Spule. Da nun die Verbindung mit der Achse 48 gegeben ist, so dreht sich die Daumenscheibe 53 um einen bestimmten Winkel, jedesmal wenn sich die Achse 48 dreht, d. h. also jedesmal, wenn die Spule einen vollständig geraden Weg zurückgelegt hat. Daraus folgt, daß die Schwingungsweite des niedergehenden Schwinghebels jedesmal sich im Verhältnis zur Länge des Radius der Daumenscheibe 53 ändert, welcher durch den Berührungspunkt des Zapfens 95 und der Daumenscheibe 53 gelegt ist. Daraus folgt, daß der Wert des Verschiebens der Gabel (19 der Patentschrift 115352) sich bei jeder Lage der Aufwickelung geändert hat. Da aber die Daumenscheibe 53 irgend eine Form annehmen kann, so kann man durch entsprechende Form für jede Dicke des Fadens mathematisch genau die Verlangsamung der konischen Scheibe regeln und folglich auch die der Spule, und zwar gemäß der Theorie, welche oben ausgesprochen ist. Die Gewichte 93 und 94 dienen dazu, die Kette 92 zu spannen. Sie erlauben in gleicher Weise, die Daumenscheibe 53 in ihre Anfangslage zurückzuführen, ebenso die Achse 48 und folglich auch die oben erwähnte Gabel 19. Hierzu genügt es, die Klinke 51 auszulösen und das Gewicht 94 anzuheben, bis das Gewicht 93 genau die Stellung, die es beim Beginn der Verrichtung hatte, wieder einnimmt; hierfür wird ein entsprechendes Merkzeichen vorgesehen. Die Zahnräder 90 und 91 ebenso wie die Daumenscheibe 53 kehren in ihre Anfangslage zurück, in gleicher Weise auch die Gabel 19 und der Riemen der Antriebskegel (12 und 13 der Patentschrift 115352), und zwar ohne Inanspruchnahme einer Arretiervorrichtung für die Gabel 19. Nachdem man die Klinke 51 zurückgeschlagen hat, kann man die Maschine in Bewegung setzen, alsdann befindet sie sich in demselben Zustand wie beim Beginn der vorhergehenden Verrichtung.8S Patent-Anspruch :Vorrichtung für Spinnmaschinen zum Regeln der seitlichen Verschiebung und der Umdrehungsgeschwindigkeit der Spule nach Patent 115352, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkelweg des Regelungshebels (49) für die Verrückung des Riemens zum genannten Spulenantrieb mittels einer auswechselbaren Kurvenscheibe (53) unter Mitwirkung von Kettenrädern (90, 91) und einer diese umfassen-' den, an ihren beiden Enden mit Gewichten (93, 94) belasteten Kette (92) stetig verändert wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE163726C true DE163726C (de) |
Family
ID=429380
Family Applications (1)
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---|---|---|---|
DENDAT163726D Active DE163726C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
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