DE627780C - Vorrichtung zum Auswechseln der Schussspulen an Rundwebstuehlen - Google Patents
Vorrichtung zum Auswechseln der Schussspulen an RundwebstuehlenInfo
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- DE627780C DE627780C DEB164926D DEB0164926D DE627780C DE 627780 C DE627780 C DE 627780C DE B164926 D DEB164926 D DE B164926D DE B0164926 D DEB0164926 D DE B0164926D DE 627780 C DE627780 C DE 627780C
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- D—TEXTILES; PAPER
- D03—WEAVING
- D03D—WOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
- D03D37/00—Circular looms
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
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Description
- Vorrichtung zum Auswechseln der Schüßspulen an Rundwebstühlen Der Gegenstand der Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Auswechseln der Schußspulen an Rundwebstühlen mit mehreren gleichzeitig arbeitenden zwangsläufig angetriebenen Webschützen. Insbesondere ist die Vorrichtung gemäß der Erfindung zur Verwendung an Hochleistungsrundwebstühlen geeignet, weil sie eine Unterbrechung oder Verlangsamung der umlaufenden Bewegung des Webstuhles während des Spulenwechsels nicht bedingt und die unmittelbare Aufeinanderfolge der Schiffchen gestattet.
- Ein solcher mechanischer Vielschiffchenrundwebstuhl besteht beispielsweise aus zwei waagerechten, ringförmigen, konzentrisch zueinander angeordneten Teilen, von denen der eine fest ist und der andere um seine Achse sich dreht. Der feststehende der beiden Teile trägt zwei Reihen von Platinen, die die Fachbildeng dadurch bewirken, daß ihnen von dem umlaufenden Teil eine entsprechende Bewegung erteilt wird. Zwischen ;e zwei Platinen ist eine feststehende Führungsplatte angeordnet. -Diese radial angeordneten Platten haben eine kreisförmige COffnung und bilden dadurch die Bahn für die Schiffchen. - Diese tragen an ihren einen Enden zwei Rollen, gegen die die auf- und niedergehenden Platinen stoßen, um. das Schiffchen vorwärts zu. drücken. Diese Rollen dienen nicht zum Tragen des Schiffchens, sondern nur zur Verringerung der Reibung zwischen den antreibenden Platinen und dem Schiffchen. Die ortsfesten Führungsplatten für die Schiffchen weisen außerdem im Bereiche der Schußspulenauswechselvorrichtung eine kanalförmige Ausbildung auf, die nach der Innenseite des Webstuhles derart geöffnet ist, daß der Zubringer für die neue, volle Spule durch diese öffnung von außen in das in der Führungsbahn bewegte Schiffchen eintreten kann.
- Es sind bereits Vorrichtungen zum Auswechseln der Schützen an- Rundwebstühlen mit mehreren gleichzeitig arbeitenden, zwangläufig angetriebenen Webschützen bekanntgeworden. Bei diesen wird der Webschützen zwecks Auswechslung aus seiner Bahn abgelenkt und durch eine Rutsche zur Spulenauswechselvorrichtung und wieder zurückbefördert. Die Ablenkung erfolgt hierbei jedoch durch lenkbare Teile der Schützenbahn. Dies bedingt jedoch, daß der Abstand zwischen zwei hintereinander laufenden Schützen größer ist als die Länge eines ablenkbaren Teiles der Bahn. Bei dieser bekannten Vorrichtung können daher@die Schützen nicht so dicht aufeinanderfolgen wie bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung. Die durch die Ablenkung ausgezeichnete Stellung der ablenkenden Bahnteile muß auch genau eingehalten werden, wenn Schwierigkeiten vermieden werden sollen, und die Ablenkung selbst führt Stöße herbei.
- Demgegenüber sind nun beim Erfindungsgegenstand die Schützen mit einem Aufnahmeraum für eine die Schußspule enthaltende auswechselbare Kapsel und die W an-. Jung dieses Aufnahmeraumes einerseits mit
einem Durchtrittsscblitz für den Tragarm für' die Spulenkapsel und andererseits mit Mitteln zum federnden Anhalten der neuen, vofen Kapsel als auch, zum Freigeben -der Teererz Kapseln versehen, derart, daß ein dem mit gleichbleibender Geschwindigkeit angetriebe- nen Webschützen in einer die Schützenbahn tangierender Kreisbahn entgegenbewegter Träger mit der vollen, Spule auf der einen Seite des-Aufnahmeraumes -des Schützen ein- treten, die volle Spule dort zurücklassen und mit der leeren Spule auf der anderen Seite austreten kann. In dem Schützen ist eine Blattfeder vorgesghen, die die Spulenhülse zwischen einer nahe dem Trägereintritt an- geordneten Krümmung und ihrem in den Weg- der Hülse reichenden. abgebogenen freien= Fade: hält. Bei seinem Eintritt in: den, Webschützen biegt der-'die volle Spule ein- führende Halter -durch Auftreffen auf die Krümmung der Feder diese= sE>, .daB.- gereu, Ende die leere -Spulenhülse.- freigibt, nach. Vorbeigang des Halters jedoefi nach obern schnellt und sich. vor die volle Hülse legt- um um sie im. Schützen festztthalten. ' Der Gegenstand der Erfindung ist auf der beigefügten Zeichnungen in beispielsweiser Ausführthigsf'arrn Mäher erläutert. Es, zeigen@° Abb: F den= Aufri0 der -,viefit%gsteir Teilre eines solchen .mechanischen TV'ielschiffchen.- rundwebstuNes mit der- B'esc_hickxn-gsvorrieh,- tung; zum Teii ihr Schnitt, Ab5 2 eine Abwicklung der Besclr-ckungs- verrichtung, in. größerem- MaOstäb kn waage. rechter Richtung iir Richtung, des Pfeifes:II irr Abb: r gesehen, Abb. 3@ bis 6 ebenfalls in. vergnößertern M2Bstab ffas. Schiffchin und- seine einzerne;i 'teiYe, nämlich- ABU-3 einen Längsschnitt-- nach dien- -Linie I1tI-MM der Abb: 5-, uncr-@zwar in, der Ebene atzsg@@reitet, Abb: 4 -eine Ansicht des= Schiffchens. vorn hinteren Ende .aus, Abb: _5'eine Draufsicht.-.auf -dasi gchxrffchen i.T. - R2iclitung des Pfeiles: V der.- AAibly: z und -AM: #i teilweise> einen Schmtt (VI in Abb. --)E und teilweise. eiüe, Draufsicht auf der. Teil; mittels: dem die Spuren- rmit SchifFchen versehen werden; ' AbU 7- bis 9 verschiedene Atzsbirdungs- föxmen, die, die zwischen dem Platinerz- ange- ozdüeten= Platten in: Bereithält der- Be- scliicl#ungsvorrichtung, an den, Schnittstefi- len UIh baw: VIII bzw: IX der Abh. 2- auf- weisen. - - ---]Der Rundwebstu :hlt hat beispielsweise zwei ringförmige lönaxiale, Teile i' un i@ 2, - von denen. der-eine, zweckmäßig der- äußere; f, fest= .ist, "währ-end@- der andere, z; angetrieben wind. -Am festen: Ring Vsind3 in Vertiefun- gen 3 Platten q. befestigt, zwischen denen Platinen 5 und 6 verschiebbar geführt sind. Dies wirken durch entsprechenden Antrieb als Eührung für die von den ortsfesten Spulen 7 kommenden Kettenfäden 8 und bi!- den das Fach. Die festen Platten q. haben je eine kreisrunde Öffnung 9, die nach innen bei i@ offen, ist, Diese Öffnungen bilden die Führung für. die Schiffchen i r. Letztere sind an ihrem rückwärtigen Ende mit zwei klei- nere Rädern r2 tmm(1 r3 versehen, um die Rei- bung zwischen den das Schiffchen vorwärts dWüuckenden auf- und absteigenden Platinen 5 und 6 und dem Schiffchen ii zu verringern. Der Webstuhl gestattet nun erfindungsge- mäß, die Beschickung der Schiffchen zz mit vollen - Spulen, ohne daß der - . Lauf der MascMne oder auch nur der Schiffchen unter- brochen öder verlangsamt werden muß, in folgender Weise:. _ -Die vollen Spulen sind mittels Halter 14 auf einer Scheibe 15 angeordnet, die von einer - Welpe z-6 getragen- isst fAbb. i). Letz- tere wird mittels eines Zwischengetriebes 17 über konische R'äd'er r8; eine Welle z9 und ein konüsches Rad .2o derart absatzweise an- getrieben, daß die Welle 16 jedesmal dann in= Drehung versetzt wird, wenn der Garn- vorrat, vom bestimmter. Dänge auf der Spule d'es Schiffchens aufgebratrefit sein inue, Die Enden der. Fäden zig und 2r." auf den: Vorratsspulen rq: t nd F4:' werden von air sich bekannten Hauern so: lauge gehalten, bis. die entsprechende Spule irr. derr Arbeitsgang 5in- geschaltet ist. In Abh. i sieht man., da3-die Fäden 2r und' zr` zu einer. Ring 22@ gefiihrt sind;. an dern sich: diese Halter der Spulen- enden; befinden,. Die Seheibe i5 trägt: mittels - Eiafter a3 keine Scheiben z4, deren jede mit zwei: klei- nem Zapfern: 2.:5! und f:26,. a6. versehern ist, von denen der in: der B-eWegungsrichtung der Scheiben rückwärtig-1regendeZ'apfen:a6 eine Kapsel 27 mit der vollen Spule trägt: Die= Scheibe r-5 macht ihre- -UI, mdrehurtgeir- in: der Pf erlrich- tungrI der Abb.ä: entgegen-- der Schiffchen- bLwegung:. Auf diese- Weise duschgringt der H'alter-23, 24 den seitwärts mit einem Dnn:h- trittssclrlrtze, 29 für. den- Tragarnp --,9 der Scheibe: 2q- " versehenen, gehäuseförmigen Teil z8 des- Schiffchens 11. Das Schiffchen trägt inT unterem Teil: ehre Feeler_3.u mit der .aus; der. Abbildung ersicht:- lcchert -Form. Das. nach innen: abgebogene Endb33 dieser Feder legt sich lünter und Sie - Wölbung-3x vor die SPuterkapsel z-7 und hält diese irre Schiffchen. Ihr, Bereiche der Feeler: 3 r ist in der- Schnfehen.wandu ag-eine Öffnung 3o vorgesehen, welche der. Feder das. Emnehmen der. gestachelten. Lage 31' gestattet. Die kleine Schehe@24-, die, von= rechts. (Abb. 3s) - Unmittelbar darauf dringt der Zapfen z5 an der Scheibe 24 in die Öffnung 34 der leeren Kapsel ein und fördert sie in Richtung des Pfeiles I aus dem Gehäuse 28 des Schiffchens, wie in 35 (Abb. 2) dargestellt, heraus, während zu gleicher Zeit die auf dem Zapfen 26 gehaltene Kapsel 27 mit der vollen Spule in das Schiffchen hineingeführt wird. Sobald die kleine Scheibe 24 über die Erhöhung 32 der Feder hinweggegangen ist, schnellt die Feder aus der Stellung 31' in die Stellung 31 zurück, legt sich vor die Kapsel mit der vollen Spule, wodurch die Kapsel vom Zapfen abgestreift wird und im Schützen verbleibt.
- Um in den Schiffchen die Auswechslung der Spulen vornehmen zu können, ohne den Lauf der Maschine zu unterbrechen oder zu verlangsamen, ist ein von Kettenfäden freier Sektor an der Maschine vorgesehen. An dieser Stelle geht die Speisung der Schiffchen mit den vollen Fadenspulen vor sich.
- Im Bereiche der Spulenwechselvorrichtung haben die Führungsplatten 4' bis 4" für die Schiffchen eine nach innen gerichtete seitliche Öffnung 4o für den Durchgang des Tragarmes 23 für die vollen Spulen. Diese Öffnungen der Scheiben 4.' bis 4"' liegen entsprechend der Bewegungsbahn dieser Tragarme auf einem Kreisbogen. und sind so gestaltet, daß die Scheiben zwischen 4° bis 4' sowie zwischen 4" bis 4"' nach oben ganz offen sind (Abb. 9), während bei den Scheiben 4 bis 4" die Öffnungen in verschiedener Höhe angeordnet sind (Abb. 7 und 8). Die Bewegung des Schiffchens wird durch die Platinen 5 und 6 bewirkt, die sich gegenläufig bewegen, und zwar derart, daß eine Platine auf das Rädchen 12 und die andere auf das Rädchen 13 des Schiffchens wirkt. Dies findet in der ganzen Bahn des Schiffchens statt mit Ausnahme zwischen den Scheiben 4° bis 4"'. In diesem Bereich wirken lediglich,die unteren Platinen 5' und 6' von unten nach oben. Obwohl das Schiffchen in diesem Bereich nur durch die unteren Teile der Platinen bewegt wird, ist trotzdem in Anbetracht der Länge des Schiffchens ein einwandfreies Durchlaufen der Bahn gesichert, weil zwischen 4' und .!" auch noch die oberen Teile 4z der Scheiben die Bahn sichern.
- Das fertige Gewebe hat entsprechend dem freien Sektor, in dem der Spulenwechsel stattfindet, parallel zur Längsmittelachse eine Linie, auf der die Kettenfäden 8 nicht so dicht aneinanderliegen. Längs dieser Linie wird dann das Gewebe in bekannter Weise aufgeschnitten.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: r. Vorrichtung zum Auswechseln der Schußspulen anRundwebstühlen mit mehreren gleichzeitig arbeitenden, zwangläufig angetriebenen Webschützen, dadurch gekennzeichnet, daß die Schützen mit einem Aufnahmeraum für eine die Schußspule enthaltende auswechselbare Kapsel (27) versehen sind und die Wandung dieses Aufnahmeraumes einerseits mit einem Durchtrittsschlitz (29)#für den Tragarm (23) für die Spulenkapsel und andererseits mit Mitteln zum federnden. Anhalten der neuen. vollen Kapsel als auch zum Freigeben der leeren Kapseln versehen ist, derart, daß der dem mit gleichbleibender Geschwindigkeit arbeitenden Webschützen entgegenbewegte Träger mit der vollen Spule von vorn in den Aufnahmeraum des Schützen eintreten, die volle Spule dort zurücklassen und mit der leeren Spule nach rückwärts austreten kann.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß am Boden des Schützens eine Blattfeder (3i) vorgesehen ist, die die Spulenhülse zwischen einer nahe der Befestigungsstelle der Feder angeordneten Krümmung (32) und ihrem in den Weg der Hülse reichenden abgebogenen freien Ende (33) hält, und daß der die volle Spule einführende Halter (23, 24) bei seinem Eintritt in den Webschützen durch Auftreffen auf die Krümmung (32) der Feder diese so biegt, daß derenE-nde(33) die leere Spulenhülsefreigibt,`nach Vorbeigang des Halters jedoch nach oben schnellt und sich vor die volle Hülse legt, um sie im Schützen festzuhalten.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB164926D DE627780C (de) | 1932-06-23 | 1932-06-23 | Vorrichtung zum Auswechseln der Schussspulen an Rundwebstuehlen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB164926D DE627780C (de) | 1932-06-23 | 1932-06-23 | Vorrichtung zum Auswechseln der Schussspulen an Rundwebstuehlen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE627780C true DE627780C (de) | 1936-03-23 |
Family
ID=7005317
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB164926D Expired DE627780C (de) | 1932-06-23 | 1932-06-23 | Vorrichtung zum Auswechseln der Schussspulen an Rundwebstuehlen |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE627780C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2017181210A1 (de) * | 2016-04-22 | 2017-10-26 | Reinhold Hehenberger | Rundwebmaschine |
WO2017181211A1 (de) * | 2016-04-22 | 2017-10-26 | Reinhold Hehenberger | Rundwebmaschine |
WO2017181212A1 (de) * | 2016-04-22 | 2017-10-26 | Reinhold Hehenberger | Rundwebmaschine |
-
1932
- 1932-06-23 DE DEB164926D patent/DE627780C/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2017181210A1 (de) * | 2016-04-22 | 2017-10-26 | Reinhold Hehenberger | Rundwebmaschine |
WO2017181211A1 (de) * | 2016-04-22 | 2017-10-26 | Reinhold Hehenberger | Rundwebmaschine |
WO2017181212A1 (de) * | 2016-04-22 | 2017-10-26 | Reinhold Hehenberger | Rundwebmaschine |
CN109072504A (zh) * | 2016-04-22 | 2018-12-21 | 雷恩霍尔德.海罕伯格 | 圆织机 |
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