DE347341C - Auswechselvorrichtung fuer die Schussspulen fuer Webstuehle mit Fadenhaltevorrichtung - Google Patents

Auswechselvorrichtung fuer die Schussspulen fuer Webstuehle mit Fadenhaltevorrichtung

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DE347341C
DE347341C DE1920347341D DE347341DD DE347341C DE 347341 C DE347341 C DE 347341C DE 1920347341 D DE1920347341 D DE 1920347341D DE 347341D D DE347341D D DE 347341DD DE 347341 C DE347341 C DE 347341C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D45/00Looms with automatic weft replenishment
    • D03D45/50Cutting, holding, manipulating, or disposing of, weft ends

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

  • Auswechselvorrichtung für die Schußspulen für Webstühle mit Fadenhaltevorrichtung. Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Führung der Fäden der Schußspule für Webstühle mit Schußspulenauswechslung der durch die Patentschriften 257958 und 256333 bekannt gewordenen Art und bezweckt die Schaffung einer neuen Form der Haltevorrichtung für die Magazinschußspulenfäden.
  • Bei Webstühlen der erwähnten Art werden die Schußfäden der Spule in dem Magazin in einer gewissen Entfernung von den Enden der Spulen gehalten, damit beim Überführen der Spule in die Wechselstellung der Schußfaden nicht in einem' so großen Winkel zu dem Schützen steht, daß das Einfädeln des Schützen gefährdet wird. Der Abstand zwischen der Stelle, wo die Schußfäden gehalten werden, und der Spitze des Schützens ist im allgemeinen annähernd gleich der Länge der Spule. Es hat sich nun herausgestellt, daß sich die Schußfäden infolge eines Luftzuges leicht -verwickeln und zwischen den Spitzen der Spulen und der Stelle, wo sie gehalten werden, sich lockern, wenn sie nicht mit einer besonderen Form von Zwischenhaltern versehen werden. Diese Zwischentragstücke bieten jedoch die Schwierigkeit, daß beim Überführen einer Spule in die Wechselstellung die Tragstücke die Neigung zeigen, den Faden zurückzuhalten und so das richtige Einfädeln des Schützens zu verhindern. Die vorliegende Erfindung sieht eine wirksame Haltevorrichtung für die Schußfäden vor, die ausreichend ist, um zu verhindern, daß sie durch eine Luftbewegung aus ihrer Lage gebracht werden. Sie sieht ferner Mittel vor, um die erwähnten Schwierigkeiten zu vermeiden, indem der Schußfaden im Augenblick des Umwechselns von seinem Halter abgezogen wird. Die Verwendung von über Rollen laufenden Bändern ist für diesen Zweck bekannt.
  • Auf der Zeichnung ist Abb. i eine Hinteransicht der Schußspulenvorrichtung, Abb. 2 eine Endansicht des Unterteils desselben von der rechten Seite gesehen und in größerem Maßstabe gezeichnet, wobei ein Stück abgebrochen dargestellt ist, um eine abgeänderte Ausführungsform eines Teils zu veranschaulichen.
  • Die konstruktiven Einzelheiten sind in diesen Zeichnungen weggelassen, da sie bereits bekannt sind und keinen Teil der Erfindung bilden.
  • Mit i ist die untere und mit 2 die obere Welle der Schußträgervorrichtung bezeichnet; die eine derselben oder jede von ihnen erfährt eine entsprechende Teildrehung in Uhrzeigerrichtung (Abb.2) jedesmal dann, wenn eine Spule in die Auswechselstellung gebracht wird. An den beiden Wellen i und 2 sind ein Paar breiter Rollen oder Walzen 3, 3 und ein Paar schmaler Rollen q., q. angebracht. Die untere Welle i trägt außerdem zwischen Walze 3 und Rolle q. ein nach Art eines Zahnrades mit langen Stiften 6 besetztes Rad 5. Um die Walzen 3 läuft ein darüber gespanntes breites Band 7 aus Plüsch oder anderem langfaserigen Gewebe, und um die Enden spannt sich ebenso ein schmaler Gurt 8 aus Kratzenleder, während andererseits über die Rollen :4, d. ein solcher Gurt 9 herumführt. Die Rollenkörper 3, d. an der unteren Welle i und das Rad 6 sind mit der Welle fest verbunden, so d aß sie an der Drehung jedesmal teilnehmen, wenn eine Spule in Auswechselstellung gebracht wird.
  • Die Schußfäden io, io, die von den in dem Magazin gehaltenen Spulen i i, i i kommen, werden quer über die Fläche der Bänder 7, 8, 9 ausgezogen, so daß sie leicht daran haften.
  • - Das Vorschubmaß, um welches jedesmal bei einer Auswechslung einer Spule die Wellen i und 2 gedreht werden, ist ein solches, daß jeder der Schußfäden io, io so weit bewegt wird, um danach ungefähr die Stellung einzunehmen, die vorher von dem nächstniederen Schußfaden eingenommen war.
  • Das Rad 5 hat einen größeren Durchmesser als wie die Rollenkörper 3, 3 und q., q., so daß das Maß der Bewegung an seiner Peripherie bei jedem Vorrücken einer Spule größer ist als das Bewegungsmaß der durch die Bänder 7, 8 und 9 mit Oberflächenhalt geführten Schußfäden.
  • Der Schußfaden der im Punkte des demnächstigen Auswechslungsvorganges befindlichen Spule ist der unterste von den in der Zeichnung dargestellten Fäden, und aus Abb. 2 ist ersichtlich, daß, wenn die Spule im Auswechslungsvorgange begriffen ist, der Schußfaden, der dann niederwärts durch das Band 9 mitgenommen wird, durch den besondersartigen, ihm dann zunächst stehenden Stift 5 gefaßt und rückwärts sowie abwärts weitergezogen wird, mit Durchgang durch die Zwischenstellung iol, 61, die in Abb. 2 mit punktierten Linien angedeutet ist, bis zu der Stellung, die der nächste Stift 6 bestimmt.
  • Die dem Schußfaden durch den Stift 6 mitgeteilte Rückwärtsbewegung, welche ähnlich der Rückwärtsbewegung der Spule selbst während ihres Umwechslungsvorganges ist, dient dazu, den Schußfaden von den Rändern 7, 8 und 9 wegzuziehen und ihn zugleich näher in die richtige Lage zum Einfädeln am Schützen zu bringen.
  • Die Vorrichtung hält daher die Schußfäden in richtiger Lage während der Niederbewegung der Spulen im Magazin und macht, wenn der Zeitpunkt der Spulenauswechslung gekommen ist, den Faden der im Auswechslungsübergange begriffenen Spule aus der Festhaltlage frei.
  • Das Band 7 ist mit Stiften 12" 12, besetzt, die einerseits als Anzeigemarken für die richtigen Stellungen dienen, in denen die Schußfäden abgelegt werden, und welche andererseits auch ein sicheres Aufhaltmittel sind, um das Niedersacken der Schußfäden zu verhindern. In dem Falle, wo das Band 7 aus einem Material ist, das an sich schon fähig wäre, die Schußfäden festzuhalten, können die Stifte 12, 12 durch Merkzeichen ersetzt werden, die lediglich zur Anzeige der richtigen Stellung der Fäden dienen.
  • Die Anordnung der Fadenhaltebänder und das Material, aus dem sie gefertigt sind, läßt mancherlei Abänderung gegenüber dem beschriebenen Ausführungsbeispiel zu; jedenfalls muß dafür Sorge getragen werden, daß das am mittleren Gurtband angewendete Material - zwischen den Enden der Spulen und dem Rade 5 - nicht die Fäden zu fest hält, damit sie rechtzeitig zufolge der Rückwärtsbewegung der Spule abgezogen werden können, wenn der Vorgang des Spulenauswechselns stattfindet. So kann z. B. das mittlere Band 7 aus einem Material mit sehr geringer ' Fadenhaftekraft hergestellt sein, weswegen es dann in der Hauptsache als ein Schirm dient, der die Fäden vor Luftzugeinwirkungen schützt; auch können mehrere Reihen von Stiften 12, 12, angebracht oder die beiden Bänder 7 und 8 durch zwei Bänder von mittlerer Breite und mäßiger Fadenhaftekraft ersetzt sein, wobei eines sich nahe den Enden der Spulen und eines nahe dem Rade 5 befinden kann und ein mittlerer freier Zwischenraum verbleibt. Andernfalls wäre ein einziges breites Band von mäßiger Fadenhaftekraft anwendbar, welches sich in der Breite von einem Punkt nahe den Enden der Spulen bis zu einem Punkt nahe dem Rade 5 erstreckt.
  • i Auch der als aus dem Kratzenbesatzmaterial (künstlichem Kratzenleder) bestehend angenommene Gurt g kann mit Stiften versehen oder durch sonstige bekannte Vorrichtungen ersetzt werden, die befähigt sind, die äußersten Enden der Schußfäden an Ort und Stelle zu halten; beispielsweise können auf einem Band Stifte angebracht sein, an welchen die Enden der Fäden umgeschlungen sind.
  • Ferner kann auch- das Rad 5 mit den Stiften 6 ersetzt werden durch irgendeine gleichwertige Vorrichtung, wie durch ein Rad mit Zähnen oder Einschnitten, oder die beiden unteren Rollenkörper 3 und q. können durch eine einfache Walzenrolle mit daran befestigten Drähten von solcher Gestaltung ersetzt werden, daß sie in derselben Weise wie die Stifte 6 und das Rad 5 wirken. In Abb. a ist ein dementsprechend geformter Draht bei 13 mitdargestellt.

Claims (3)

  1. PATENT-ANsPRÜcHE: i. Auswechselvorrichtung fürdieSchußspulen für Webstühle mit einer Fadenhaltevorrichtung aus Bändern, die über Rollen gespannt sind, welche beim Wechseln der Spule gedreht werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Faden der zu wechselnden Spule von den Haltebändern durch ein Rad (5) o. dgl. abgezogen wird, das, gleichachsig mit der unteren Rolle und mit dieser umlaufend angeordnet, am Umfang mit Stiften (6) o. dgl. Vorsprüngen versehen ist und einen größeren Durchmesser besitzt als die untere Rolle.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an der unteren Rolle für die Haltebänder Drähte (i3) o. dgl. befestigt sind, und zwar von solcher Gestalt, daß sie die Fäden von den Bändern abziehen und gleichachsig nach abwärts und rückwärts in die Stellung zum Einfädeln des Schützen führen.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i oder 2, gekennzeichnet durch ein breites Band aus Material von geringer Haftfähigkeit in unmittelbarer Nähe der Spitzen der Spulen. -
DE1920347341D 1919-06-28 1920-06-29 Auswechselvorrichtung fuer die Schussspulen fuer Webstuehle mit Fadenhaltevorrichtung Expired DE347341C (de)

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