DE579620C - Draht- oder Mischgewebe und Vorrichtung zu seiner Herstellung - Google Patents

Draht- oder Mischgewebe und Vorrichtung zu seiner Herstellung

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DE579620C
DE579620C DES99138D DES0099138D DE579620C DE 579620 C DE579620 C DE 579620C DE S99138 D DES99138 D DE S99138D DE S0099138 D DES0099138 D DE S0099138D DE 579620 C DE579620 C DE 579620C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D41/00Looms not otherwise provided for, e.g. for weaving chenille yarn; Details peculiar to these looms
    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D47/00Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Woven Fabrics (AREA)

Description

  • Draht- oder Mischgewebe und Vorrichtung zu seiner Herstellung Drahtgewebe bzw. aus Faserstoff und Draht bestehende Mischgewebe mit aus Stahldraht bestehendem Schuß sind an sich bereits bekannt. Bei den zur Herstellung derartiger Gewebe bereits bekannten Vorrichtungen sind z. B. zwei von entgegengesetzten Seiten bis zur Mitte des Faches bewegte Schußgreifer vorgesehen, von denen der eine den Schuß an den anderen abgibt. Dio Schußgreifer sind hierbei an Armen befestigt, welche die Form einer Nürnberger Schere aufweisen, und ziehen den Schußdraht von einem drehbar gelagerten Haspel in tangentialer Richtung ab. Bei Verwendung von harten Drähten, insbesondere Stahldrähten, als Schuß erhalten die Drähte infolge - des üblichen kleinen Durchmessers der. Schußspule beim Abschießen Formänderungen bzw. Krümmungen, welche nicht wieder gestreckt und-geradegerichtet werden können, und beim Abziehen über den Kopf der Spindel außerdem noch einen Drall, der ebenfalls dauernd erhalten bleibt und selbst dann nicht aufgehoben werden kann, wenn etwa der Draht mittels besonderer Vorrichtungen mit Gegendrall aufgespult ist. Beim Verweben entstehen hierdurch häufig Schlingen, Knicke und sonstige Ungleichmäßigkeiten, welche die Güte des Gewebes beeinträchtigen oder gar für die meisten Anwendungszwecke unbrauchbar machen.
  • Die Erfindung betrifft ein Draht- oder Mischgewebe mit vorzugsweise aus Stahldraht bestehendem Schuß, bei welchem auch unter Verwendung eines Einschlages aus hartem Stahldraht dieser ohne jegliche Schlingen, Knicke o. dgl. vollständig glatt im Fach liegt und das Gewebe somit in allen Teilen eine gleichmäßige fehlerfreie Beschaffenheit aufweist. Dies ist erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß- der Schuß des Gewebes jeweils aus zwei oder auch einer größeren geraden Anzahl von Drähten besteht.
  • Zur Herstellung des neuen Gewebes kann jeder gebräuchliche Kurbelstuhl, Segeltuchstuhl o. dgl. Verwendung finden, bei welchem erfindungsgemäß der von feststehenden Spulen ablaufende Draht durch einen Schützen, der an seinen Enden Rollen o. dgl. aufweist, -in Form einer- Schleife -in das Fach jeweils doppelt eingetragen wird. Die Mitnehmerrollen des Webschützens können in beliebiger -Lage, z. B. seitlich, unterhalb des Schützens .oder auch in Schrägstellung angeordnet -sein. Der vorzugsweise auf einer randfreien Trommel verhältnismäßig großen Durchmessers aufgewickelte Schußdraht wird erfindungsgemäß durch .einen -um die Trommel gelegten Ring aus elastischem Material gehalten und in axialer Richtung von der Trommel abgezogen, um die Massenbeschleunigung der großen, daher verhältnismäßig schweren Drahttrommel sowie Brems- oder Antriebsvorrichtungen für diese zu vermeiden.
  • Um die Mitnahme des Drahtes durch die an dem Webschützen vorgesehenen Rollen o. dgl. zu bewirken, ist gemäß der Erfindung ein z. B. durch einen Exzenter bewegter Fin- -er o. dgl. vorgesehen, welcher den mittels Führungsrohre und an sich bekannter Rollenführung zugeführten Schußdraht in die Bahn der Mitnehmerrollen des Webschützens legt.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der neuen Vorrichtung zur Herstellung von Draht- bzw. Mischgewebe mit vorzugsweise aus Stahldraht bestehendem Schuß schematisch dargestellt.
  • Abb. i zeigt in Ansicht eine Ausführungsform. der neuen Vorrichtung, bei welcher die Mitnehmerrollen an der Seite des Webschützens vorgesehen sind.
  • Abb, 2 veranschaulicht die Stellung des Schützens beim Abschuß.
  • Abb.3 veranschaulicht die Mitnahme des Schußdrahtes durch die Rolle des Schützens. Abb. q. zeigt die Vorrichtung in Draufsicht. Abb. 5 veranschaulicht in abgebrochener Darstellung den Webschützen mit seitlich gelagerter Mitnehmerrolle im Grundriß und in Seitenansicht.
  • Abb. 6 bis 9 veranschaulichen eine andere Ausführungsform der Vorrichtung und des Schützens, bei welcher die Mitnehmerrollen für den Schußdraht an der Unterseite des Schützens angeordnet sind.
  • Der als _ Schuß des Gewebes verwendete Drahtd ist auf eine randfreie Trommele aufgewickelt, welche derart angeordnet ist, daß der Draht in axialer Richtung von der Trommel abgezogen und dem Fach zugeführt werden kann. Der Durchmesser der Trommel ist wesentlich größer als der der bisher gebräuchlichen Spulen. Er ist so zu bemessen, daß beim axialen Abzug innerhalb der im Gewebe liegenden Drahtlänge durch den Abzug nur wenig Verdrehungen entstehen, welche die gestreckte Lage des Drahtes nicht stören. Der Draht d wird durch einen um die Trommele gelegten Ring f aus elastischem Material gehalten und durch Rohre 1Z und Rollengehäuse g dem Webschützen a zrigeführt. Der Webschützen a weist an den Enden erfindungsgemäß Rollen b auf, welche den Schußdraht mitnehmen und in Form einer Schleife jeweils in das Fach doppelt einlegen. Beim Abschuß wird der Draht von dem bei den gezeichneten Ausführungsbeispielen durch einen Exzenter h bewegten Finger i o. dgl. bei seitlich angeordneten Mitnehmerrollen b (Abb. i bis 5) niedergedrückt, bei auf der Unterseite des Webschützens vorgesehenen Mitnehme rrollen b (Abb. 7 bis 9) hochgedrückt, so -daß die hintere Rolle des Schützens den Draht mit Sicherheit ergreift und mitnimmt. Nach dem Anschlagen der Weblade gleitet die über die Gewebekante vorstehende Schlinge c des in das Fach doppelt eingelegten Schußdrahtes d von der Rolle b des Webschützens a ab und wird beim Vorschub des Gewebes durch eine Schere s (Abb. ¢) zwangsläufig abgeschnitten. Der Hakenr sichert die Schlingen gegen Einlegen-ins Fach. Zur Sicherung der Gewebekante beim Abschuß kann eine Einrichtung vorgesehen sein, welche verhindert, daß der Schußdraht die Fettfäden an den Kanten einzieht oder beschädigt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Draht- oder Mischgewebe mit vorzugsweise aus Stahldraht bestehendem Schuß, dadurch gekennzeichnet, daß der Schuß des Gewebes jeweils aus zwei oder einer größeren geraden Anzahl von Drähten besteht.
  2. 2. Vorrichtung zur Herstellung von Draht- oder Mischgewebe nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß der von feststehenden Spulen ablaufende Draht durch einen Webschützen (a), der an seinen Enden Rollen (b) aufweist, in Form einer Schleife in das Fach eingetragen wird. .
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der auf einer zylindrischen, randfreien Trommel (e) von verhältnismäßig großem Durchmesser aufgewickelte Schußdraht durch einen um die Trommel gelegten Ring (f) aus elastischem Material gehalten und in axialer Richtung von der Trommel abgezogen wird. q.. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 3, gekennzeichnet durch einen z. B: von einem Exzenter (h) bewegten Finger (i), welcher den mittels Führungsrohr (A) und an sich bekannter Rollenführung (g) zugeführten Schußdraht (d) in die Bahn der Mitnehmerrollen (b) des Webschützens (a) legt.
DES99138D 1931-06-12 1931-06-12 Draht- oder Mischgewebe und Vorrichtung zu seiner Herstellung Expired DE579620C (de)

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DE579620C true DE579620C (de) 1933-06-29

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DE (1) DE579620C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE977258C (de) * 1951-02-08 1965-08-12 Drahtwerke Roesler K G Maschine zur Herstellung geschweisster Drahtnetze

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE977258C (de) * 1951-02-08 1965-08-12 Drahtwerke Roesler K G Maschine zur Herstellung geschweisster Drahtnetze

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